DE1785273B2 - Mischfadengarn und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Mischfadengarn und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- DE1785273B2 DE1785273B2 DE19681785273 DE1785273A DE1785273B2 DE 1785273 B2 DE1785273 B2 DE 1785273B2 DE 19681785273 DE19681785273 DE 19681785273 DE 1785273 A DE1785273 A DE 1785273A DE 1785273 B2 DE1785273 B2 DE 1785273B2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mischfadengarn aus schemlzspinnbarem Polymerisat mit einer Vielzahl
zumindest zwei Arten angehörender, verstreckter Endlosfaden aus künstlichem, organischem Polymeren,
wobei jede der Fadenarten eine ungleiche inhärente, scheinbare Färbung aufweist. Die Erfindung betrifft
ferner ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Garns unter Miteinander-Vermengen von Fäden
mindestens zweier Arten ungleicher, inhärenter, scheinbarer Färbung zum Garn. '>o
Ein Mischfadengarn mit den obengenannten Merkmalen und ein Verfahren zu seiner Herstellung mit den
obengenannten Merkmalen sind aus CJB-PS 10 35 908 bekannt. Waren, die aus einem solchen Mischfadengarn
hergestellt sind, besitzen jedoch ein weniger glcichmä- <
>^ ßigcs, gesprenkeltes Aussehen als Waren, die aus einem
Garn hergestellt sind, das ;ius Verbundfaden der
gleichen Polymerisatart besteht.
Aus GB-PS 8 69 993 ist ein Mischgarn bekannt, das aus mehreren Garnen gefacht ist. Die einzelnen Garne
bestehen dabei jeweils aus Endlosfäden einer Art, jedes Garn jedoch aus Fäden mit einer anderen Farbstoff-Aufnahmefähigkeit
als die Fäden der anderen Garne. Ein solches Mischgarn besitzt einen relativ geringen
Grad der Fadenineinandermengung, und die aus einem solchen Garn Hergestellten Waren besitzen ein entsprechend
ungleichmäßiges Aussehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mischfadengarn zu schaffen, das einen hohen Grad der
Fadenineinandermengung aufweist, der bei der Weiterverarbeitung des Garns erhalten bleibt, so daß die aus
dem Garn hergestellten Waren ein gleichmäßiges, gesprenkeltes Aussehen besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Garn einen Fadenineinandermengungsgrad von
mindestens 65% aufweist, der Unterschied in der Bruchdehnung der Fäden der verschiedenen Arten 15%
nicht überschreitet und die Menge der Fäden jeder der verschiedenen Arten im Bereich von 10 bis 90% des
Garngewichts liegt.
Vorzugsweise besitzt das Mischfadengarn einen Fadenineinandermengungsgrad von über 80%.
Vorzugsweise wird das Mischfadengarn ferner von zwei Arten von Fäden gebildet, wobei jede Art etwa
50% vom Garngewicht bildet.
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Mischfadengarns ist dadurch gekennzeichnet, daß
Fäden ersponnen werden, die beim Verstrecken einen Bruchdehnungsunterschied von nicht mehr als 15%
besitzen, und diese Fäden dann durch eine der Zusammenführung dienende Führung entweder bei
oder aufstromseitig der Schlichtewalze vermengt und anschließend als Garneinheit verstreckt werden.
Vorzugsweise setzt man als Fäden der einen Art solche aus Polyäthylenterephthalat, insbesondere PoIyäthylenterephthalat/(5-natriu:nsu!fo)-isophthalat
oder Polyhexamethylenadipamid ein.
Vorzugsweise setzt man ferner Fäden zweier Arten aus Polyäthylenterephthalat und aus Polyäthylcnterephthalat/(5-natriumsulfo)-isophthalat
ein.
Diese Stoffe sind als Ausgangsstoffe für die Herstellung von Mischgarnen, z. B. aus GB-PS 8 69 993,
CH-PS 4 02 270 und FR-PS 12 20 916, an sich bekannt.
Die »inhärente, scheinbare Färbung« bezeichnet das charakteristische Aussehen eines Fadens in einem
Gewebe nach der Farbstoffeinwirkung. Die vorliegende Erfindung sieht vor, daß die Fäden in dem Mischfadengarn
eine ungleiche, inhärente, scheinbare Färbung aufweisen und somit in einem aus ihnen hergestellten
und in bestimmter Weise gefärbten Gewebe verschiedene Färbungen zeigen. Die verschiedenen Färbungen
können sich aus einem unterschiedlichen Farbstoffaufnahmepotential der Fäden dereinen Art in bezug auf die
andere oder aus einer unterschiedlichen Affinität der Fäden der einen Art für eine bestimmte Farbstoffklasse
oder aus einer unterschiedlichen Anfangspigmentierung oder aus einem unterschiedlichen Glanz bei gleichem
Farbstoff-Aufnahme vermögen ergeben.
Zur Erzielung der Vorteile gemäß der Erfindung in einem wirtschaftlich tragbaren Verfahren muß man die
Polymeren jeder Klasse verspinnen und die Fäden bilden und vor dem Strecken zusammenbringen. Bei
dem Verfahren gemäß der Erfindung streckt man unter Bildung von Fäden mit einer Bruchdehnung von etwa 5
bis 100, vorzugsweise etwa 20 bis 40% und einer Festigkeit von etwa 1.0 bis 10, vorzugsweise 1,5 bis
6,0 g/den. Überraschenderweise darf der Unterschied der Bruchdehnung der Fäden der verschiedenen Arten
15 nicht überschreiten. Die Bruchdehnung wird wie oben bestimmt; beim Messen eier Bruchdehnung am
Garn auf einem Instron-Prüfgerät können zwei 5 Bruchdehnungswerte aufgezeichnet werden, wobei der
erste Bruchwert (in %) zur Durchführung der Erfindung um höchstens 15% Prozenteinheiten über oder unter
dem zweiten Bruchwert liegen darf. Eine Lenkung der Bruchdehnung ist in an sich bekannter Weise durch
entsprechende Wahl der relativen Viskosität jeder Polymerklasse möglich. So soll beim Einsatz von zwei
Polymeren in Art von 2G-T und 2G-T/SS1 in den in Beispiel 1 genannten Anteilen die relative Viskosität der
beiden Polymeren normalerweise nicht gleich sein, is sondern diejenige des 2G-T-Polymeren etwa 6,0 Punkte
über derjenigen des 2G-T/SSI-Polymeren liegen. Eine solche Einstellung sichert die richtige Bruchdehnung der
Fäden jeder Art in dem Garn bei einem maximalen Unterschied von nicht über 15%. ^o
Der Grad der Fadenineinandermengung (nachfolgend auch kurz DFI = Degree of Filament Intermingling)
wird bestimmt, indem man das zu bestimmende Garn um einen flachen Metallhalter etwa der Größe
einer üblichen Spielkarte wickelt und bzw. oder zj ^s
einem Taftgewebe verarbeitet, dann auswäscht und im Falle des Gewebes wärmefixiert, worauf die Probe zur
Bildung eines mischfarbigen Aussehens gefärbt wird. Man gewinnt dann durch Schneiden einen Schnitt in
Querrichtung, wobei darauf zu achten ist, die Lagen der Fäden in dem Garnbündel nicht zu stören, nimmt den
Querschnitt photgraphisch auf, vergrößert und zählt die Zahl der Fäden (n\) der einen Art, z. B. Fäden der einen
Farbe, welche Fäden der zweiten Art, z. B. Fäden einer anderen Farbe, berühren oder durch einfache geradlinigc
Translation berühren würden, und ferner die Zahl der Fäden (112) der zweiten Art, welche die Fäden der ersten
Art berühren oder durch einfache geradlinige Translation berühren würden. Der DFI-Wcrt errecl.net sich
nach der Formel
DFI (%) = 50 f."1 + "2- Λ.
V »1! "2, /
worin ;?i, die Gesamtzahl der Fäden der ersten Art und
lh, die Gesamtzahl der Fäden der zweiten Art bedeutet. Wenn andererseits die Fäden der beiden Arten ohne
Färbung unterscheidbar sind, kann die Färbung unterbleiben. So benötigt man bei Garnen von
variablem Glanz oder bei anderer Pigmentierung so (Färbung) der Fäden der einen Art als bei den Fäden der
anderen zur Unterscheidung der Fäden keine Färbung und kann auf diese verzichten. In ähnlicher Weise lassen
sich Garne aus Polymeren verschiedener Schmelzpunkte ohne Färbung unterscheiden, indem man die
Querschnitte erhitzt, bis die niedrigerschmelzenden Fäden in einem zur Unterscheidung von denjenigen der
linderen Art genügenden Grade sintern.
Die relativen Viskositäten (RV) wurden für Polyester entsprechend US-PS 32 16 187 und für Nylon enisprc-
<'° chend US-PS 23 85 890 gemessen.
Das »subjektive Aussehen« (Tabelle I) einer Ware wird visuell bestimmt, wobei eine Bewertung mit 5 eine
Ware mit einer gleichmäßigen, gut aussehenden Sprenkelung, wie sie für Waren aus Garnen der
<'s l'rfindung charakteristisch ist, eine Bewertung mit I
dagegen ein für den Stand der Technik charakteristisches,
sehr grobes, unansehnliches, fleckiges Aussehen bedeutet. Eine Bewertung mit 3 ist als gerade über der
Grenze zwischen annehmbar und unannehmbar liegend zu betrachten.
Die »Bruchdehnung« wurde bei einer Ausdehnungsgeschwindigkeit von 60%/Min. bestimmt
Die Erfindung ist nachfolgend näher an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch im Aufriß eine Anordnung zur Herstellung der Garne gemäß der Erfindung,
Fig. 2 schematisch im Aufriß eine zweite Art der Anordnung,
F i g 3 bis 5 schematisch in Draufsicht Spinndüsen mit für die Zwecke der Erfindung geeigneten Öffnungsanordnungen,
Fig. 6 vergrößert im Schnitt ein zweifarbiges Garn
aus Fäden mit einem für die Garne gemäß der Erfindung charakteristischen Ineinandermengungsgrad und
Fig. 7 vergrößert im Schnitt ein zweifarbiges Garn
mit einem für Garne des Standes der Technik charakteristischen Fadenineinandermengungsgrad.
Die F i g. 1 zeigt Fäden 11 zweier Arten beim Erspinnen aus der Spinnanordnung 10, wobei die
Fader.art a eine andere inhärente scheinbare Färbung als die Fadenart b aufweist. Die Fäden laufen am Punkt
A benachbart der Schlichtewalze 12 oder unmittelbar vor dieser zusammen und laufen dann zur Zuführwalze
13 und dieser zugeordneten Abstandswalze 130, zum Teil um einen Streckstab 24, um die Streckwalze 15 und
dieser zugeordnete Abstandswalze 150, die zur Erzeugung des gewünschten Schrumpfes des Fertiggarns
beheizt wird, dann durch die Verflcchtungs- bzw. Interhtcing-Düse 16 und schließlich zur Spule 17. Der
Streckstab 14 kann beheizt werden oder teilweise in ein Flüssigkeitsbad getaucht sein.
Die Fig. 2 erläutert Fäden 3 und Fäden b, die aus
zwei benachbarten Spinndüsen 100 bzw. 101 ersponncn werden, wobei die Fäden der verschiedenen Arten am
Punkt A in der Nähe oder unmittelbar vor der Schlichtewalze 12 vereinigt werden.
Die F i g. 3 erläutert eine Spinndüse 18 mit einet Anzahl kleiner Austrittsöffnungen 19 und 20, wobei aus
den Öffnungen 19 ein Polymeres anderer scheinbarer inhärenter Färbung als aus den Öffnungen 20 gesponnen
wird. Mit der X- bzw. O-Kennzeichnung dei Öffnungen 19 bzw. 20 ist angedeutet, daß die Öffnunger
19 Fäden der einen und Öffnungen 20 einer anderen An liefern, ohne daß diese Kennbuchstaben eine besondere
Öffnungsform angeben sollen.
Die F i g. 4 zeigt eine Öffnungsanordnung, bei welchei
alle Öffnungen für ein Polymeres der einen gegebener Art auf der einen Seite der die Spinndüse halbierender
Linie DD'gruppicrt sind.
Die F i g. 5 zeigt eine Öffntingsanordnung, bei der die
A- und O-Öffnungen in zwei konzentrischen Kreiser alternieren.
Die F i g. b zeigt einen vergrößerten, beispielhafter Querschnitt eines Garns mit Fäden zweier Arter
verschiedener Farbe und einen für die Mischgarn* gemäß der Erfindung charakteristischen Grad de
Fadenineinandermengung, während der Garnquer schnitt nach Fig. 7 einen für die gefachten Garne de:
Standes der Technik kennzeichnenden Grad zeigt.
Die Ergebnisse gemäß der Erfindung lassen siel durch gemeinsames Spinnen der Garnfäden auf jeden
der folgenden Wege erzielen: Erspinnen basiscl anfärbbarer Fäden allein durch die Außcnring-Öffnun
gen einer Spinndüse und von dispersionsfärbbarei Fäden durch die Innenring-Öffnungen der Spinndüsi
oder umgekehrt (wie in F i g. 3 gezeigt), Erspinnen von basisch anfärbbaren Fäden durch die Öffnungen auf der
einen und von dispersionsfärbbaren Fäden durch die Öffnungen auf der anderen Seite der Spinndüse (wie in
F i g. 4 gezeigt), und Erspinnen von basisch anfärbbaren Fäden und dispersionsfärbbaren Fäden durch alternierende
Öffnungen der Spinndüse (wie in F i g. 5 gezeigt). Dem Fachmann werden sich weitere Kombinationen
und Öffnungsanordnungen anbieten.
Der Anteil der Fäden der einen zu denjenigen der anderen Art in den Garnen kann von 10 :90 bis 90 : 10
betragen und beträgt vorzugsweise 50 :50. Die neuen Garne können auf herkömmliche Drehungszahlen
gedreht und in herkömmlichen Titern und mit herkömmlichen Zahlen der sie bildenden Fäden
gefertigt werden. Die Fäden in den neuen Garnen können einen beliebigen Querschnitt, /.. B. Rundquerschnitt,
Hantelquerschnitt, trilobalen Querschnitt usw. aufweisen. Die neuen Garne können nach an sich
bekannten Methoden texturiert werden, wie den an sich bekannten Dreh/Warmefixicr/Aufdreh-Methoden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der F.rfindung, wobei die Mischpolymer-Zusammensetzung
in Form des Molverhältnisses vor der Nennung des Mischpolymeren angegeben ist.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines Garns gemäß der Erfindung und die Herstellung einer
gefärbten Ware gefälligen, gesprenkelten Aussehens aus diesem.
Ein 2G-T-Polymeres (relative Viscosilät 30; 0,3 Gew.% TiO2) und ein 98/2-2G-T/SSI-Polymeres
(relative Viscosität 22,9; 0,3 Gew.-% TiO2) werden getrennt zwei gesonderten Einlaßöffnungen einer
.Schmelzspinnanordnung zugemessen, die im wesentlichen
nach Γ i g. 1 ausgebildet und auf die Aufnahme und Gctrcnnthaltung der beiden Ströme ausgelegt ist. Die
Polymeren werden bei einer Temperatur von ungefähr 304^C in herkömmlicher Weise durch 50 kleine
Austrittsöffnungen einer kreisförmigen Spinndüse mit einer Öffnungsanordnung nach F i g. 4 ausgestoßen,
wobei jede Öffnung Y-förmig ausgebildet ist und die Fäden einen trilobalen Querschnitt der in der USA-Patentschrift
29 39 201 beschriebenen Art aufweisen. Das 2G-T-Polymere mit der relativen Viscosität von 29,8
wird durch die ein »Z>< der Öffnungsanordnung bildenden 25 Öffnungen und das 2G-T/SSI-Polymere
mit der relativen Viscosität von 19,6 durch die verbleibenden Öffnungen ausgestoßen. Die Fäden der
beiden Arten werden durch die Gleitberührung mit einer Stabführung aus zwei kreuzweise angeordneten
Stäben unmittelbar aufstromseitig der Schlichtewalze unmittelbar über dem Punkt A (Fig. 1) zusammenge
führt. Das Garn wird in einem Wasserbad von 94°C auf
das 2,67fache verstreckt, wobei die Streckwalze eine zur Ausbildung eines Abkochschrumpfs des Garns von etwa
7 bis 10% führende Temperatur hat. Das Fadengut wird
dann mit einer Geschwindigkeit von über 1829 m/Min, bei einer Spannung im Bereich von 25 bis 35 g zur
Packung aufgespult Das Garn hat einen Titer von 70 den, eine Festigkeit von 2,9 g/den und eine
Bruchdehnung von 243%. Ein typischer Garnquerschnitt ergibt einen DFI-Wert von über 70. Der
Unterschied der Bruchdehnung der Fäden der verschiedenen Arten überschreitet 15 nicht
Ein Anteil (1) des Fadengutes wird auf einem Unterzwirner mit 118 Z-Drehungen/m gedreht und
anschließe'nd mit weiteren 177 Z-Drehungen/m obengezwirnt und bei 57,2°C (Temperatur der trocknen
Kugel)/51,7°C (Temperatur der nassen Kugel) 2 bzw.
1,75 Std. drallfixiert. Ein anderer Teil (2) wird mit 118 s Z-Drehungen/m untengezwirnt.
Mit dem Garn von Teil 1 als Kette und von Teil 2 als Schuß wird ein Gewebe in Leinwandbindung mit auf
dem Stuhl 40,9 Kett- und 31,5 Schußfäden/cm hergestellt. Die Ware wird unter Verwendung an sich
ίο bekannter Entschlichtungshilfsmittel kochend ausgewaschen
und die gewaschene Ware bei den beim Auswaschen erhaltenen Abmessungen bei 170°C
wärmefixiert. Dabei werden drei Warenabschnitle hergestellt, deren jeden man mit einem der folgenden,
is vertrauten, kaiionischen Farbstoffe unter Verwendung
des Färbungshilfsmittels »Latyl« Carrier A färbt:
a) C. I. »Basic Red« 14
b) C 1.51 004
c) »Cationic Black«
Das »Cationic Black« ist eine Mischung von 2,8% Farbstoff C. I. 48 055, 0,8% Farbstoff C. I. 42 040, 0,5%
Farbstoff C. I. 42 510 und 0,25% Farbstoff C. I. 51 004, jeweils auf das Warengewicht bezogen.
Die Waren zeigen ein gefälliges, gesprenkeltes Aussehen, wobei die Mischpolymerfäden den Farbstoff
absorbiert haben und die Homopolymerfäden von diesen kationischen Farbstoffzubereitungen ungefärbt
bleiben.
Das Beispiel wird unter Verwendung einer Spinnan-
}υ Ordnung mit einer im wesentlichen F i g. 3 entsprechenden
Öffnungsanordnung wiederholt, wobei man die Mischpolymerfäden aus Öffnungen des Spinndüsen-Außenkreises
und die Homopolymerfäden aus solchen des Innenkreises ausstößt. Dabei werden im wesentlichen
die gleichen Ergebnisse erhalten.
Das Beispiel wird nochmals unter Verwendung einer Spinndüse mit einer im wesentlichen Fig. 5 entsprechenden
öffnungsanordnung wiederholt. Dabei werden
im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten.
Das Beispiel wird nochmals unter Verwendung einer Spinndüse mit einer Öffnungsanordnung im wesentlichen
nach F i g. 3 wiederholt, wobei man das Mischpolymere auf dem Außen- und Homopolymere auf dem
Innenkreis spinnt. Man schneidet vier Warenabschnitte
4ü zurecht, wobei im vorliegenden Falle anstelle des
obengenannten, kationischen Farbstoffs bei jedem Abschnitt zwei Farbstoffe, ein Dispersionsfarbstoff und
ein kaiionischer Farbstoff, eingesetzt werden. Auf diese Weise nimmt das Homopolymere nur den Dispersionsfarbstoff
und das Mischpolymere den kationischen Farbstoff wie auch den Dispersionsfarbstoff auf. Jeder
Abschnitt wird mit einer der folgenden Kombinationen gefärbt:
a) 2% C. I. »Disperse Red« 59
+ »Cationic Black«;
+ »Cationic Black«;
b) 2% C. I. »Disperse Blue« 60
+- »Cationic Black«;
c) 2% C. I. »Disperse Yellow« 42
+ 2% CI. »Basic Red« 14;
fio d) 2% C. I. »Disperse Yellow« 42
+ 2% C. 1.51004.
Bei dieser Aufstellung ist der Dispersionsfarbstoff vor
und der kationische Farbstoff nach dem Pluszeichen genannt Die Färbungen erfolgen unter Einsatz beider
f>5 Farbstoffe in ein und derselben Rotte und unter Einsatz des einen Farbstoffs der Kombination in der einen und
des anderen Farbstoffs in einer anderen Rotte. In allen Fäden weist die Ware das gleiche gefällige, gesprenkel-
te Aussehen auf, das für gemäß der Erfindung erhaltene,
gefärbte Waren charakteristisch ist.
Das Beispiel wird erneut unter Verwendung eines 2G-T-Polymeren (relative Viscosität 31,6; TiO2-Gehalt
0,3 Gew.-%) für die Fäden der einen Art und eines ^ 90/10-Äthylen-(terephthalat/hcxahydroterephthalat)-Mischpolymeren
(relative Viscosität 39,5; TiOvGchalt 0,3%) für die andere Fadenart wiederholt, wobei man
die frisch gesponnenen Fäden in einem Streckbad bei 95'C auf das 2,8fache streckt. Der Abkochschrumpf
beträgt 7 bis 10%. Das Fadengut hat einen Titer von 70 den und eine Festigkeit von 3,7 g/den sowie eine
Bruchdehnung von etwa 30%. Der Unterschied der Bruchdehnung der Fäden der beiden Arten überschreitet
15% nicht. Das Garn, das einen DFl-Wert, bestimmt ι s
nach der oben beschriebenen Sintertechnik, von etwa 69% aufweist, wird wie in dem vorliegenden Beispiel
beschrieben, zu einem Gewebe verarbeitet, das man mit dem Dispersionsfarbstoff C. I. Disperse Blue 60 färbt.
Die Mischpolymerfäden absorbieren den Farbstoff rascher als die anderen Fäden, und die Ware wird vor
der Erreichung der Farbstoffgleichgcwichtsaufnahme aus der Färbeflotte entnommen. Die Ware zeigt ein für
die neuen Garne charakteristisches, gefälliges, gesprenkeltes Aussehen. :<;
Dieses Beispiel erläutert die Wichtigkeit der Vereinigung der Fäden der beiden Arten vor dem oder
wahrend des Streckens zur Erzielung des kritischen, für vi
die praktische Durchführung der Erfindung notwendigen Fadenineinandcrmcngungsgradcs, wobei das Aussehen
von aus den Garnen erhaltenen, gefärbten Geweben mit dem Aussehen von aus gefachten Garnen
aus Fäden zweier Gruppen, die nicht gemäß der is
Erfindung hergestellt sind, erhaltenen Waren verglichen wird.
Es wird eine Reihe von Waren aus Garnen aus
schmei/igesponnenen 50fädigen 70-dcπ-l·adcnbündcln
aus 2G-T-Polymeren und 50fädigcn 70-dcn-Fadcnbündein
aus 98/2-2G-T/SSI-Polymcren wie folgt hergestellt:
Garn A: Die beiden Polymeren werden aus ein und derselben Spinndüse wie in F i g. I unter Anwendung
einer Spinnöffnungs-Anordnung nach F i g. 3 gemein- j>
sam versponnen, wobei das Mischpolymere aus dem Außen- und das Homopolymcrc aus dem Innenring
ausgestoßen wird und die Hcrstellungsbcdingungen im wesentlichen dem Beispiel 1 entsprechen, die relative
Viscosität des 2G-T-Polymeren 30.9 und des 2G-T/SSI- so
Polymeren 21 beträgt und die Fäden am öder
unmittelbar vor dem Punkt A zusammengeführt werden. Zwei der Mischfadenbündel werden unter
Bildung eines lOOfädigen 140-den-Ganrs mit 118
Z-Drehungen/m- untengCzwirnt. Das Garn wird als ss
Schuß über einer 34fädigen TO-dcn^Standard-Kette aus
dem 2G-T-Polymeren eingeset?!.
Garn B: Die beiden Polymeren werden gemeinsam aus ein und derselben Spinndüse der in Fig. 3 gezeigten
Art versponnen und die Fäden am oder unmittelbar vor (·ο dem Punkt A von F i g. 1 zusammengeführt, wobei die
.Spinntemperatur 297"C beträgt, das Garnhomopolymere
eine relative Viscosität von 28 und Dehnung von 32% und Garnmischpolymere eine relative Viscosität von
19.6 und Dehnung von 19,5% aufweist und das Fadengut fts
in einer Wasserdampf-Düse bei 160°C gestreckt und danach auf heißen Walzen auf einen Abkoch-Schrumpf
von etwa 6% getempert wird. Durch l'nterzwirnen zweier Bündel des Mischfadengutes wird ein lOOfädiges
140-den-Garn mit 118 Drehungen gebildet, das man als
Schuß über einer 34fädigen 70-den-Kette aus 2G-T-Polymcren einsetzt.
Garn C: Zur Herstellung werden zwei Bündel von
Fadengut B wie oben nach Fig. 2 bei den gleichen Bedingungen ersponnen und durch Übereinanderlagerung
der Fäden der einen Art über diejenigen der anderen auf einem als Garnführung dienenden Alsimag-Stab
unmittelbar vor dem Punkt A von F i g. 2 zu einem lOOfädigen 140-dcn-Garn vereinigt. Dieses Mischgarn
erhält 118 Z-Drchungen/m und wird als Schuß über einer K.ctlc der gleichen Art wie bei dem Garn B
eingesetzt.
Garn D: Das Misch- und das Homopolymcre werden
in der in F i g. 2 erläuterten Weise gesponnen, wobei man für das 2G-T- und das 2G-T/SSI-Polymere je eine
Spinndüse einsetzt. Das 2G-T-Polymere wird bei 293 bis 295' C versponnen, die relative Viscosität des Fadengutes
beträgt etwa 25. wobei das nach dem Strecken vorliegende Fadengut eine Dehnung von etwa 21 bis
26% aufweist. Das 2G-T/SSI-Mischpo!ymere wird ebenfalls bei einer Blocktcmperatur von etwa 293 bis
295'C versponnen; das Fadengut hat eine relative Viscosität von etwa 15.5 und nach dem Strecken eine
Dehnung von etwa 21 bis 26%. Die Fäden der beiden Arten werden unmittelbar vor dem Punkt A vereinigt,
wobei die zur Zusammenführung dienende Führung in einer Ausbreitung der Fäden der ersten Art zu
möglichst einer Einzcllage entsprechender Weise angeordnet wird und die Fäden der zweiten Art dann
auf dieser Führung denjenigen der ersten Art überlagert weiden, woraus eine Incinandermcngung der beiden
I adenarten resultiert. Das lOOfädigc 140-dcn-Feriiggarn
wird als Schuß über einer Kette.der gleichen Art
wie beim Garn B eingesetzt.
Garn E: Dieses Garn wird erhalten, jndcin man ein
5()fädigcs 70-dcn-J?ündela,us dcm.2G T/.SSI-Polymeren
und ein gleich bemessenes Bündel aus dem.2G-i-Pol\- nieren vereinigt, wobei jedes Fadengut getrennt erzeugt
wird. Das 2G-T/SSI-Polymcrc'wird unter Verwendung aller Öffnungen der Abordnung nach Figl3 pci einer
Temperatur von etwa 300' C ersporinen: das Fadengut
hat eine relative Viscosität von J5,6.und eine, Dehnung.
von etwa 28%. Das '2G.-T-Polymere.,wird a;uf einer
identischen Vorrichtung bei der gle^ichenSpinniempcra:
tür versponnen; das Fadengut hat eine relativ«
Viscosität von etwa 28 und ,eine Dehnung yon etwa*
29%. Die beiden Fadenmajerialicn werden nacht dem.
Strecken durch Überleiten über Führungen vereinigt und um eine Zuführwalze herum.und .djirch, eine
Vcrflechtungsdüs.e geführt, mit der eine Verflechtung
auf einen einer .Knptenlänge ,von etwa 12,7 cm
entsprechenden Grad erfolgt. Das ]ßÖfä.idige Fert.iggarn .
hat einen Titer von 140 den. Das gefifcfile Garn erhält
auf einem Untenzwirner 11.8 Z: Drehungen/m und wird
als Schuß über einem Kettgarn der gleichen Art wie beim Garn B eingesetzt. . , ,/
Garn F: Auf einem Untenzwirner erhalten ein, 50fädiges 7D-den-Buridei aus dem 2£-T/SS7- Polymeren'
und ein 34fädiges 70-den-Bündef aus deni 20'-T-Polymeren 118 Z-Drehungen/m. Das 84fädige Fertiggarn, das
einen Titer von 140 den aufweist, wird als Schuß in einer
K efte der gleichen Art wie das Garn B eingesetzt.
Garn G: Mit dem Garn F mit der Abänderung identisch, daß es 315 Z-Drehungen/m erhält
Garn H: Man spinnt mit der Anordnung nach F i g. 4.
wobei das 2G-T-Polymere aus den öffnungen auf
der
einen und das 2G-T/.S.SI-I'olymcre aus denjenigen auf
der anderen Seile der Markierungslinie der Spinndüse versponnen wird. Die Fäden werden am oder
unmittelbar vor dem Punkt A unmittelbar über der Schlichtewalzc mittels einer V-förmigen Führung (zwei
in V-Form angeordneten Alsimag-Stäben) zusammengeführt,
wobei die V-Führung über die Zusammenführung der Fäden hinaus das Fadengut auch gegen die
Schlichtewalzc drückt, deren Umdrehungsachse zur Linie DD' der Spinndüse von F i g. 4 senkrecht steht.
Ohne die Führung folgen die Fäden auf ihrem Weg zur Zuführwalze dem freien Fall, wobei sie die Schlichtewalze
umgehen, und der Ineinandermcngungsgrad ist schlecht. In der folgenden Beispielsbeschreibung wird
nur das mit der Führung erhaltene Garn berücksichtigt: Das Garn aus dem 2G-T-Polymeren hat eine relative
Viscosität von etwa 2b und dasjenige aus dem 2G-T/SSI-Polymcrcn von etwa 21. Der Unterschied der
Bruchdehnung der beiden Gruppen liegt nicht über I 5%. Das 50fädige Garn hat einen Titer von 70 den. Ein
Teil des Mischgarns erhält 295 Z-Drehungen/m und wird als Kette, ein anderer Teil erhält 118 Z-Drehungcn/m
und wird als Schuß in einem lcinwandbindigen
Gewebe mit 40.9 Kell- und 29,9 Schußfäden/cm
eingesetzt. Fin weiterer Teil des Mischgarns erhall 118 Z-Drchungen/m und wird als Schuß über einer
34fädigen 70-dcn-Fadcnkette aus 2G-T-Polymercn in einem leinwundbindigen Gewebe verwendet.
Garn I: Identisch mit Garn H mit der Abänderung, daß unmittelbar nach dem Strecken eine Verflechtung
auf eine Knotenlänge von elwa 12,7 bis 25.4 cm erfolgt.
Das Garn wird ähnlich wie das Garn H in einer Ware eingesetzt.
Garn J: Identisch mit Garn H mit der Abänderung, daß die Fäden der beiden Arten (aus 2G-T- bzw.
2G-T/SSI-Polymeren) getrennt gehalten werden, bis das Fadengut den Streckstab in dem Heißwasser-Streckbad
beim Streckprozeß (Punkt ßnach Fig. 1 und
2) erreicht, wobei keine Zusammcnführungs-Führung eingesetzt wird, die beiden getrennten Fadengruppen
jedoch mit einem geraden Alsimag-Stab gegen die Schlichtewalze gedrückt werden. Das Garn, das auf eine
Stiftzahl von 12,7 bis 25,4 cm verflochten wird, wird ebenfalls wie das Garn H in Ware übergeführt.
Garn K: Identisch mit dem Garn H mit der Abänderung, daß die Fäden der beiden Arten getrennt
gehalten werden, bis das Fadengut die Streck/Temper-Walzen (15 in F i g. 1 und 2) der Spinnmaschine erreicht.
Das Garn, das auf eine Stiftzahl von etwa 12,7 bis 25.4 cm verflochten wird, wird ebenfalls ähnlich dem
Garn H in Waren übergeführt.
Garn L: Identisch mit dem Garn H mit der Abänderung, daß die Fäden der beiden Arten bis nach
den Streckwalzen getrennt gehalten werden. Das Garn, das auf eine Stiftzahl von etwa 12,7 bis 25,4 cm
verflochten wird, wird ebenfalls ähnlich wie das Garn H in Waren übergeführt.
Waren aus allen obigen Garnen werden durch Auswaschen beim Sieden und Wärmefixieren bei den
beim Auswaschen erhaltenen Abmessungen bei 170° C fertiggemacht. Die Fertigwaren werden mit 1%
Dispersionsfarbstoff c. I. Disperse Red 59, 4% Dispersionsfarbstoff Disperse Yellow 54 und 2% basischem
Farbstoff C. I. Basic Blue 35 unter Verwendung von »Latyl« Carrier A in einer Menge von 5 g/l gefärbt.
Zusammen mit der obigen Mischung und allein für sich werden 4% Dispersionsfarbstoff Disperse Yellow 54
und 2% C. 1.51 004 eingesetzt.
Die Garne werden ferner in der oben beschriebenen Weise zur Bestimmung des DFI-Wertes auf flache
Halter gewickelt. Diese Garne werden mit 4% Dispersionsfarbstoff Disperse Yellow 54 und 2%
basischem Farbstoff C. I. Basic Blue 35 unter Verwendung des »Latyl« Carrier A in einer Menge von 5 g/l
gefärbt. Der DFI-Werl wird an dem aufgewickelten Garn oder an den oben beschriebenen, aus dem Garn
erhaltenen Waren oder beiden bestimmt. Die in der Tabelle in Klammern genannten Werte beziehen sich
auf Garne aus den Waren, die vorhergehenden Zahlen auf Garne von den Haltern. Die Tabelle nennt ferner das
subjektive Aussehen.
Garn | Subjektives | DFI-Wen, % |
Aussehen | ||
der Ware | ||
A | 5 | 89 (95) |
B | 4 | 93 (92) |
C | 4 | 90 |
D | 4 | 84 |
E | 2 | 40 |
F | 1 | 44 (49) |
G | 1 | 47 (44) |
H | 5 | 83 (76) |
I | 5 | 90 (80) |
I | 3 | 70 (70) |
K | 3 | 76 (66) |
L | 1 | 47(54) |
Dieses Beispiel zeigt, daß aus Garnen mit einem DFI-Wert von etwa 70 und darüber erhaltene Waren im
Aussehen annehmbar, aus Garnen mit einem DFI-Wert von unter etwa 60% erhaltene nicht annehmbar sind.
Die höheren Werte werden erhalten, wenn man die Fäden der verschiedenen Arten an der richtigen Stelle
des Verfahrens mischt und zusammenbringt. Das Verflechten führt, wenn überhaupt, nur zu einer
so geringen zusätzlichen Vermengung oder Verbesserung des Aussehens der Ware.
Zur Durchführung der Erfindung ist es ferner möglich.
Fäden aus dem 2-G-T-Polymeren mit Nylonfäden (6,6-Nylon) zu kombinieren, wobei die relative Viskositat
der Nylonfäden etwa 36% und die der Polyesterfäden etwa 38% und die Bruchdehnung etwa 26,6 bzw.
etwa 27,8% beträgt Eine weitere Möglichkeit besteht z. B. in der Kombination von 98/2-2-G-T/SSI und
6,6-Nylon, wobei die relative Viskosität des ersteren
(Ό etwa 21, des letzteren etwa 36undder2-G-T/SSI-Fäden
etwa 19,8 beträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Mischfadengarn aus schmelzspinnbarem Polymerisat
mit einer Vielzahl zumindest zwei Anen
angehörender, gestreckter Endlosfäden aus künstlichem organischem Polymeren, wobei jede der
Fadenarten eine ungleiche, inhärente, scheinbare Färbung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Garn einen Fadenineinandermengungsgrad von mindestens 65% aufweist, der Unterschied in der Bruchdehnung der Fäden der
verschiedenen Arten 15% nicht überschreitet und die Menge der Fäden jeder der verschiedenen Arten
im Bereich von 10 bis 90% des Garngewichts liegt. ι _s
2. Mischfadengarn nach Anspruch !,gekennzeichnet
durch einen Fadenineinandermengungsgrad von über 80%.
3. Mischfadengarn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es von zwei Arten von Fäden
gebildet wird, wobei jede Art etwa 50% des Garngewichts bildet.
4. Verfahren zur Herstellung des Garns gemäß Ansprüchen 1 bis 3 unter Miteinander-Vermengen
von Fäden mindestens zweier Arten ungleicher. :s inhärenter, scheinbarer Färbung zum Garn, dadurch
gekennzeichnet, daß Fäden ersponnen werden, die beim Verstrecken einen Bruchdehnungsunterschied
von nicht mehr als 15% besitzen, und diese Fäden dann durch eine der Zusammenführung dienende
Führung entweder bei oder aufstromseiüg der Schlichtewalze vermengt und anschließend als
Garneinheit verstreckt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Fäden der einen Art solche aus
Polyäthylenterephthalat einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß man als Fäden der einen Art solche aus PolyälhyIenterephthalat/(5-natriumsulfo)-isophthalat
einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Fäden zweier Arten aus
Polyäthylenterephthalat und aus Polyäthylentercphthalat/(5-natriumsulfo)-isophthalat
einsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Fäden der einen Art solche aus
Polyhexamethylenadipamid einsetzt.
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---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |