DE1434687A1

DE1434687A1 - Elektrische Schwimmbecken-Beheizung mittels Heizkabel

Info

Publication number: DE1434687A1
Application number: DE19641434687
Authority: DE
Inventors: Hans Schmidt
Original assignee: EUGEN KLOEPPER WAERMETECHNIK G
Current assignee: EUGEN KLOEPPER WAERMETECHNIK G
Priority date: 1964-05-29
Filing date: 1964-05-29
Publication date: 1968-11-21

Description

Anmelderin: Firma Bugen Klöpper 'Wärmetechnik (i.m.b.BV ^ ^® " ' 46 Dortmund, Hansaplatz

Beschreibun

"Elektrische Schwimmbecken-Beheizung mittels Heizkabel"

Es ist "bekannt, in Fußböden und Wände elektrische Heizkabel zu legen, um den von diesen umgebenen Raum zu beheizen. Üblicherweise werden hierbei die Heizkabel durch Hohlsteine oder Aussparungen im Beton geführt oder auch unmittelbar in den Beton eingebettet, ggf. an der Stahleinlage, z.B. Baustahlmatte, befestigt.

Unter dem Beton befindet sich eine Wärmedämmschicht, darüber Estrich und der Fußbodenbelag, Der Beton wirkt als Speicherkern. Man hat auch schon die Heizleiter in Nuten von Hartfaserplatten verlegt oder sogenannte Thermopeten verwendet.

Diese bekannten Heizkabelanordnungen eignen sich jedoch nicht, wenn es sich um die Aufgabe handelt, ein Schwimmbecken elektrisch zu beheizen. Der Beton muß hierbei eine wasserundurchlässige Wanne bilden, die keinen besonderen Wärmespannungen ausgesetzt werden darf, wie sie bei einem als Wärmespeiclierkern verwendeten Beton auftreten können.

Ein Verlegen der Heizkabel in Hüten des Plattenbelages kommt ebenfalls nicht in Frage, da die Platten so dicht wie möglich aneinander anzusetzen sind. Soweit daher Elektrizität für Schwimmbeckenbeheizung angewendet wurde, hat man in Verbindung mit den Umwälzpumpen Durchlauferhitzer vorgesehen. Solche Durchlauferhitzer verteuern aber nicht nur" die Umwälz einrichtung, sondern müssen ständig in Betrieb sein.

Die vorliegende Erfindung löst die elektrische Beheizung von Schwimmbecken in der Weise, daß in das Mörtelbett (2) des Plattenbelages (1) ein Tragegeflecht mit Heizkabeln(3) eingebracht wird.

Das Mörtelbett (2) für einen Plattenbelag (1) ist üblicherweise ein gut plastischer Brei aus Sand mit Kalk und etwas Zement, der mit Wasser angemacht aufgetragen wird.

Besondere Geflechte .oder Drahtmatten als Putzträger werden hierbei nicht angewendet, wiewohl es an sich bekannt ist, Holzbalken und dgl. mit Geflechten zu umhüllen, um dem Putz einen besseren Halt zu geben.

Beim Aufsetzen eines Plattenbelages (1) auf Beton ist solches nicht notwendig, vielmehr würde es als nachteilig betrachtet werden, da es die Arbeit erschwert und auch das Mörtelbett (2) dicker gehalten werden muß.

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Wenn nun erfindungsgemäß ein Tragegeflecht mit Heizkabeln(3) eingebettet wird, so hat sich herausgestellt, daß alle derartigen Bedenken nicht zum Zuge kommen. Die Belagplatten (1) können genau so dicht wie ohne G-eflecht mit. Heizkabel angesetzt werden." .

Darüber hinaus bringt die erfindungsgemäße Beheizung weitere bedeutende Vorteile. Bei der Beheizung ist es ohne weiteres möglich, mit Nachtstrom zu arbeiten, weil Plattenbelag (Ϊ), Mörtelbett (2) und auch in für den Beton unschädlichem Maß die Betonwanne (4-) als Speicher mitwirken. Man kann ohne weiteres Dreiphasendrehstrom benutzen, diesen zunächst in der Anheizzeit auf Dreieck schalten und alsdann automatisch mit Hilfe von. Temperaturfühlern die Sternschaltung einsetzen lassen. Es lassen sich so Heizkabel mit niedriger Belastung, z.B. 15 Watt je Meter, verwenden. Vorteilhaft ist es, eine Reihe von Heizkabeln nebeneinander zu verlegen, um eine gute Anpassung, zwischen."'Stromaufwand und Temperatur zu erreichen.

Die erfindungsgemäße' Beheizung gestattet als eine einzige Anlage zugleich auch die Beheizung der Beckenumgänge und Wände der schwimmhalle', was bei Durchlauf erhitzung nicht möglich wäre.

Im Schwimmbecken selbst ist die senkrechte Wändbeh'eisung von Vorbeil, da sie eine natürliche Strömung im Beckenwasser bringt mit den" besonderen Vorteilen des konvektiven Wärmeüberganges, so daß auf natürliche. Weise die Temperatur der Schwii-imbeckenwand in annehmbaren Grenzen gehalten wird. . . .

Eine besondere Wartung der-Anlage ist nicht; erforderlich. 'Weitere--Einzelheiten sind der beigefügten Zeichnung zu entnehmen.

BAD ORIGINAL 80 980 9/0540

Claims

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U34687

Anmelderini Firma Eugen Klöpper Wärmetechnik Gr*m«b»H. 46 Dortmund,"Hansaplatz 2

Ansprüche

. 1. Elektrische Schwimmbecken-Beheizung mittels Heizkabel,

bei der eine Betonwanne (4) mit einem in ein Mörtelbett (2) eingelegten Plattenbelag (1) versehen ist,

dadurch gekennzeichnet,- daß in das Mö'rtelbett (2) des Plattenbelages (1) Heizkabel eingelegt sind.
2. Elektrische Schwimmbecken-Beheizung nach Anspruch 1«, dadurch gekennzeichnet, daß" die Heizkabel an G-eflechten (3), Matten, Drähten oder Stangen befestigt sind.
3. Elektrische Schwimmbecken-Beheizung nach Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Heizkabel nebeneinanderliegend angeordnet werden.
4. Elektrische Schwimmbecken-Beheizung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel in läeanderform verlegt werden,
5* Elektrische Schwimmbecken-Beheizung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß Boden und Wände getrennte Heizsysteme .sind.
6. Elektrische'Sehwimmbecken-Beheizung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet,' daß p^iells zwei Seitenwände ein Heizsystem bilden.

Anlage;

Zeichnung
(3-fach)·

809809/0540