DE1433112A1 - Verschaeumen von gekoerntem Aluminium - Google Patents
Verschaeumen von gekoerntem AluminiumInfo
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Description
- Verschäumen von gekörntem Aluminium Die Erfindung bezieht eich auf die Herstellung von Metallschaum und insbesondere aufein Verfahren zur Herstellung von Metallschaum durch Verschäumen von gekärntem Metall. Ein Metallschaum soll die Eigenschaften eines geringen spezifischen Gewichts., ungewöhnlicher Steifigkeit und Zähigkeit haben und sich zur Herstellung mittels einer Form und. in besonderer Gestalt eigne.. Bisher ist eine Artzahl von. Verfahren zur Herstellung vors Metallschaum bekanntgeworden.
- Man hat, jedoch noch kein Verfahren gefunden, das ein Verschäumen vorm Metall irr, einem Verfahrensschritt gestattet und die -Herstellung von Metallschaum in besonderer Gestallt ermöglicht. Ein bisher vorgeschlagenes Verfahren zur Herstellung von Schaum Aluminium besteht in einer Verdampfung von Quecksilber in Aluminium. Dies Verfahren ist in hohem Grade unbefriedigend, da die verwendeten Stoffe einen zerstörenden Einflüß aufeinander haben, und die Menge der bei der Reaktion entwickelten Gase schwer zu kontrollieren ist. Die Reaktion muß in einer Druckkammer ausgeführt werden, wobei hohe Drücke zur Einwirkung auf eine Mischung von Metallen gebracht .*
werden,- um einen hohen Dampf druck-aes `flüdlitigen-l'Eetalls-zu @ _ entwickeln, worauf .anschließend. -der rzk- für die cha,üm- bildurig .gesenkt wird.. Ein anderes für -die Herstellung von Met .llsch,um vor . .- geschlagenes Verfahren besteht in dem Aufbringen einer - Legierung gemahlenen Metalls mit einem Hydrid unmittelbar auf die O:berflä-he --der Metall--Matrize. Dabei ist die- Le- gierung zum Aufbringen dadurch varbere itet, -- daß das- Metall- Hydrid zusammen mit -einem oder mehreren geschmolzeynen Metallen gemahlen, dann gekühlt .wird i -und: s chließlich das sich ergebende Produkt zu. Pulver zerkleinert wird.; Bei diesem: Verfahren ist es notwendig _ die Hy-dri:d-Mschung nach? dem genannten Verfahren zu, bilden. Das zu verschäumende ,Mdtall muf dann geschmolzen werden, und die Hydrid-Mischung- auf die Oberfläche der Metall Matrize aufgegeben werden. Das Aufbringen. des Hydrids- bereitet Schwierigkeiten zufölge der' Tendenz- de:s Pulvers, auf der Überfläche der Metall-Matrize zu schwimmen und: zu oxydieren., Diese und andere Verfahren umfassen die Anwendung mehrerer Verfahrensschritte, bis als Endprodukt Metallschaum er- zeugt ist. Die-vorliegende .Erfindung ermo-glicht dagegen die - Herstellung von Metallschaum im wesentlichen in einem einzige Ye rfahrefs s chritt . Aufgabe der Erfindung ist es,, einerseits- Metallsadaum und andererseits Metallschaum.aus gekörntem Metall, und: einem- . Stoff für diecha@mbildung herzustellen. Es ist ferner Aug-. gabe .der Erfindung,, Formteile aus Metallschaum zu erezeugen. Gegenstand der 'Erfindung ist -ferner ein Verfahren zur Er zeugung von Metallschaum. Gemäßeiner ,Weiterbildung wird der Metallschaum ununterbrochen hergestellt. Die Erfindung um- faßt ferner-eine Vereinfachung der Herstellung von Metall- aehaum,, und schließlich umfaßt die: Erfindung die Herstellung ton: Metallschaum mit nur-einmaliger Wärmeanwendung. Weitere Vorzüge ergeben sich aus der Zeichnung und der nachfol_enden eingehenden Beschreibung, in welcher die Anwendbarkeit der Erfindung dargestellt ist" ohne daß damit ihre Tragweite auf weniger als alle die Äquivalente zu beschränken, die dem Fachmann auf diesem Gebiet zu Gebote stehen. In der Zeichnung ,sind für gleiche Teile dieselben Be- zugszeichen gebraucht. Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der-Erfindung ein -kontinuierliches Verfahren in :einer Schrägansicht, z.T. im Schnitt. Fig. 2 zeigt ein zweites Ausfährungsbeispiel eines kon- tinuierlichen Verfahrens in einer Schrägansicht,, teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt ein Charge-verfahren als weiteres Ausfi.runga- beispiel in einer Schrägansicht mit teilweisem Schnitt. Fig. 4 zeigt ein Charge-Verfahren als -weiteres Ausführungs- beiBpiel. in <einer SchräganBicht mit teilweisem Schnitt Fig5 zeigt ein Charge-Verfahren als weiteres Ausführungs,- beispiel in Seiner .Schrägansicht mit teilweisem Schnitt In den Abb--4 ' Jungen können die Partikel nach. der Erfindung entweder eine Mischung des zu verschäumenden Betalls und eines die Schaumbildung bewirkenden Stoffes seine oder Farn- kelt die durch das Verfahren vorbereitet eindj wonach ein Hydrid enthaltendes Metallegierungs-Pulver dem geechmolzensn Metall beigemischt, diese Mischung unmittelbar gekühlt -,wird. um eine Schaumbildung zu, verhüten, und diese Eisehunß zer- mahlen Wird, um die Partikel zu Bilden. In Fig. 1 ist eine Vorrichtung für eine-kontinuierliche, -_ Herstellung von mit der Gesamtbezeichnung 1 ' versehen. Die Vorrichtung umf.aßt einen Trichterbehälter 2 für die Aufnahme der Partikel 3, eine Rinne 1 o zur Be= - förderung der Partikel aus dem Behälter - 5, eine -Einrchtün:g"'4 um die Rinne in Schwingung zu versetzen, ein Förderband- zum Fortsch#iffen der Partikel durch die @Erhitzungezone 6' die nicht dargestellte Gasbrenner enthält:, und eine gü.hlzonedie in-diesem Falle Wasserhähne 11 und 12 umfaßt Die' Partikel. 3 werden laufend dem Behälter 2 zugeführt. . Die Partikel werden durch .eine Öffnung 9 'auf die 3.n Schwin- gung befindliche Rinne 10 gegeben, die in nicht dargestellter Weise betätigt wird. Die Partikel wandern die Rinne hinunter auf das Förderband 5-, auf dem die Partikel gleichmässig aus- gebreitet werden. Das Förderband schafft. die Partikel durch die Erhitzungszone 6 mit den nicht dargestellten Gasbrennern,_. in :der zuerst das Metall schmilzt und der die Schaumbildung bewirkende Stoff umgesetzt wird, um -ein Gas freizugeben und- eine Verschäumung des geschmolzenen Yetalls zu bewirken. Das Förderband schafft den geschmolzenen Metallechaum darauf i durch eine Künlzonep die durch versprühte Wässer aus der Wasserhähnen 11 und 12 gebildet wgdeo daß sich ein fort- laufendes langgestrecktee Teil 13 aus Metallechaumergibt. In- Fig. 2 ist die YOrrichtung zur laufenden Erzeugung von getallechaum mit der Gesamtbezeichnung 14 versehen. Die Vofirichjung umfaßt -einen Druckbehälter 15 mit einer abnkem- baren Klappe 16- au± der Oberseite für die Einführg der Par- t ike 1 17 in, den schwingenden Behälter- 18, der innerhalb d$.H Druckbehälters angeordnet ist., eine nicht dargestellte Ein- richtung, die die äe'hwingung,des Behälter® erzeugt, eine Rinne 2o:,zförderung der Partikel vom Behälter nach* dein Förderband 219 ein Förderband rum fortschaffen. der Partikel durch die Erhitzungezone 22 mit nicht dargestellten Gaebren- nerv, in der das Metall zum Schmelzen gebracht wird, und der ' die Schaumbildung bewirkende Stoff umgesetzt wird. Die ge- echmolzene lisch ung wird dann aus dem Druckbehälter durch eine Öffnung 24 hinausgedrzckt und fliegst auf ein anderes Förderband 27, auf dem. der Metallechaum 26 mittels der Lüf- ter 28 und 7 gekühlt wird. Des gewünschte -Druck in dem Druck- behälter kann durch Einführung eines Gase roden Behälter aua einer Gasquelle durch das Rohr 23, hergestellt werden, wobei der Druck mittels eines an der nicht dargestellten Gas- quelle angeordneten fentil1#agelbar ist. Die Partikel 17 werden dem schwingenden Behälterlaufend durch die Klappe 16 des Druckbehälters 1,5 zugefihrt, bis der Behälter voll ist. Die Klappe wird dann ges:chloesen, und der schwingende Behälter wird darauf' durch die Einrichtung 19 betätigt. Die Partikel werden dann durch die Öffnung 29 auf die Rinne 20 gegeben, die am Behälter angebracht ist. Die Partikel werden auf dem Weg die Rinne hinunter ver- miecht und ierden durch die Schwingungen, auf das Pörderband 21' gegeben. Die Schwingungeh bewirken dabei eine älleich- mässige Verteilung der Partikel. Das Förderband 2'1 schafft die Partikel durch die von den Gasbrennern gebildete Er- hitzungszone 22e Die Hitze bewirkt das Schmelzen des Metalls und die Umsetzung des die Schaumbildung bewirkenden Stoffee, der auf diese Weise einen ausreichenden Dampfdruck innerhalb dc des Behälters erzeugt, so daß wenn das geschmolzene Metall aus dem Druckbehälter durch die: Mündung 24 hinausgedrückt wird, vier Weohsal vom hohen Druck innerhalb -det Behältern auf den Atmosphärendruck ausserhalb des Behälters ausreicht, um das im geschmolzenen Netahl enthaltene Gas auszudehnen und dadurch den Netallschaum zu erzengen* Die Mischung aus dem: Metall und dem umgenetzten Schaumbildner wird aus hem Druckbehälter durch die Mündung hiagedrüakt und bildet den Metallschaum, der dann auf ein zweiten Pörderband flieset, auf dem der geschmolzene Metallechaum mittels der Lüfter 28 und 7 abgekühlt wird. In Fig. 3,.4 und 5 ist eine Vorrichtung zur Bildung; von Metallschaum nach einem Charge-Verfahren mit der Gesämt- ` bezeichnung; 32 versehen. ie -in Fig. 3 dargestellt, werden die Partikel gleich- mässi g üb r dem Boden einer vorgewä:,rmten offenen Gul3- schale 3.2 verteilt, bis genügend Partikel vorhanden sind, um dieSchale während einer Erhitzung ganz zu füllen. Va'ie in Fig. 4 gezeigt,: werden die: offenen Schale 32 und, die Partiekl 31 nach Fig. 3 mittels der über der offenen Schale angeordneten Gaabrenne r 33, 34,. 35 und 36 _und der unterhalb der Schale angeorüneten und gegen den Boden der Schale gerichteten Gasbrenner 38,. 37, 3g. und 4o einer Hitze ausgesetzt,: um das Metall zua Schmelzen zu. bringen und darauf` den die Schaumbildung: bewirkenden Sto ff umzusetzen und damit den Metallschaum-Körper 41 zu bilden. Die Brhitzung wird dabei so lange fortgesetzt, bis der Schaumbildner vollständig erschöpft ist. Wie. in Figa 5 gezeigt, werden die offene Schale--32 und der Meta:llschaum-Körper 4'1 nach. Fig. 4 unmittelbar nachdem die. `chaumbildung beendet ist, mittels der Gebläse 42, 43 und 444 gekUhltt so daß ein Netallschaum-Körper erzeugt wird. Die den Metallschaum-AÖrper einschliessende Schale wird dann entfernt, oder die Schale, kann einen Teil. des Gegenstandes bilden.: - Unter Metallschaum soll ein Material verstanden werden,, bestehend aus ein Gas, enthaltenden..getrennt-en. Zellen, die in einem Netallgefge im wesentlichen- in' gleichförmiger. Weise verteilt sind, wobei jede Zelle ganz geschlossen ist. und im allgemeinen, nicht mir- irge=ndeiner h'hchbarzelle in Ver- bindung steht-,. Meta,llachaum darf nicht mit Netallschwamm. ver- wechsele werden, der aus untereinander verbundenen Zellen ode r= @ e>iner P"iezahl von Lanälen als, Zwischenräumen besteht e die, in einem Xatalggfüge untereinander verbunden sind.. Nit einem hohlen Gegenstand ist eine Schale, ein hohles- Rohr - - Nach der Erfindung kann jedes Metall verschäumt werden, das si _ zur Schaumbildung eignet. Unter den zu verwendenden Metallen sind vorzugsweise Aluminium, Zink, Eisen, Kupfer und. Nickel enthalten, wie auch Legierungen derselben, mit anderen Metallen, und Metalle wie Magnesium und Titan können sich hierzu eignen.
- Die nach der Erfindung bevorzugten Metalle umfassen solche, die einen erheblichen Temperaturunterschied, vorzugsweise von Zoo bi 1 4oo00 zwischen der Eretarrunetemperatur und der Schmleztemperatur aufweisen. Es ist dabei auch vorteilhaft, Metalle zu verwenden, bei denen der feste Zustand zum Vorherrschen gebracht werden kann, um eine verminderte Dünnflüssigkeit zu bewirken. Das Metall wird bei einer Temperatur verschäumt, bei der dies eintritt wobei diese Temperatur zwischen der Erstarrungso und der Schmelztemperatur liegt.
Zur Ve rs c häumung des Metalle kann ein Zusatz eines S chaum- bildnersg z.:B. Metall-llydrid®Partikel von Zirkon-Hydrid oder Titan-Hydrid, verwendet werden.. .Andere Zusammensetzungen können auch unter bestimmten Temperatur-_und Druck'rerhält- nissen benutzt werden. Beispiele sind t Ammonium-Jodid, ImmoniumaBulfats Arsen, Barium-Hydrid, Nismuth-Sulfät g Kalzium-T..arbonat, Kalzium-Hydrid, Kalzium- Magnesium-Karbonat., KalzIummSulfit,- Eisen-Sulfat, Blei- Karbonat, Blei-Oxyd und salpetersaures Natron. - Vorzugsweise wird ein Schaumbildner benutzt, der bei einer Temperaturleben oberhalb der Schmelztemperatur des zu verschäumenden Metalle umgesetzt wird. In manchen Pä,'llen mag dies nicht annehmbar sein, und dann kann ein Schaum- bildner benutzt werdeng dessen Umsetzungstemperatur in derselben Höhe oder niedriger liegt als die Schmelz- . -temperatur des zu'versdumexiden Metalls. In dem vorher er- wähnten-Falle kann eine Druckvorrichtung benutzt werden,. wie in Fig. 2 dargestellt* Die E,ufgewandte Wärmemenge muß: grol,: genug sein, um ein Schmelzen des zu verschäumenden Metalls zu ermöglichen. Die Wärme kann z'tu Verfügung gestellt werden durdh Mittel, die geeignet sind, die raotvsendiLe Temperatur für die ver- schiedenen zu verschäumenden Metalle zu erreichen.: Bei- spielsweise kann, die eheizung durch Gas--oder Ölbrenner erreicht tverdert, die auf" den geschmolzenen Metallschaum ge- richtet sind, oder durch andere geeignete Mittel. Die Er® hitzungszone mag aas Brennern öberhalbg unterhalb und auf allen Seiten der 2us Metall und Schaumbildner bestehenden Mischung gebildet werden, oder aus irgendeiner Anordnung, die eine ausreichende Wärme fier die Anwendung der Erfindung liefert. Der Druck innerhalb des Behälters sollte groß ge- nug sein, zu verhindern, daß das bei der Umsetzung des Schaumbildner-- freiwerdende Gas expandiert, so daP Metall- schäum unmittelbar bzw. noch innerhalb des Behälters ge- bildet wird. Wenn die Mischunz aus .,Metall und Schaumbild- ner aus dem Druckbehälter ausgestoßen wird, expandiert das bei der Umsetzung des Schaumbildners freiwerdende Gasg so daß der gewünschte Metallschaum yeh!ldet wird® renn eine Mischung aus Metall-P,-i.rtikeln und Partikeln eines geeirn:eten Schaumbildners ver@@.,endet werden soll, muß während die Mischung vorbereitet wird, große Sorgfalt aufgewandt werden, um eine gründliche Vermischung des genannten Ge- misches zu gewährleieten"so da:ß Partikel des Schaumbildners gleichförmig innerhalb des zu verschäumenden Metalls-ver- teilt sind., In manchen Fallenard man es vorziehen, eine Hydrid ent- haltende Metall-Legierung zu verwenden, dieses Material mit dem zu verschäumenden Metall zu mischen, was vorzugsweise verhü.ltnismäßig nahe der Fest-Temperatur erreicht wird,. und dann schnell abzukühlen, um eine Schaumbildung der Mischung zu unterdrxcken. Dieses Material wird zu Partikeln ver- mahlen, und diese Mischung wird dann .n derselben Weise ver- wendet wie die Hydrid. enthaltende Metall-Legierung_ und Me- tallpart.kel-Vieczhung - Nach der Bildung des Metallschaumes wird dieser vorzugsweise gekühlt. Dies kann mit Wasser, Luft, .öl oder anderen Mitteln verwirklicht werden, mit denen die gewünschte V@irkung erreicht werden kann.
- Das Verfahren kann in einem Druckbehälter, in Formen' Abgüssen oder irgendeinem anderen geeigneten Behälter auegefUhrt werden, je nach den zu verwendenden Stoffen und der gewünschten Gestalt des fertigen Produktes.
- Während die Anwendung eines schwingenden Trichters für das kontinuierliche Verfahren vorgezogen wird, können auch andere Arten von Zufuhr-Einrichtun,-Jen benutzt werden. Beispiele hierfur enthalten eine Förderschnecke oder einen kegeligen Behälter, der an seiner Unterseite geöffnet oder geschlossen werden kann, oder einen Trichter mit einem. Sieb an seiner Unterseite.
- bei einem ununterbrochenen Verfahren kann eine Mischung aus dem zu verschäumenden Metall und einem Schaumbildner kontinuierlich in einen schwingenden Trichter eingeführt werden' wobei der Trichter derart in Schwingung versetzt isty daß er einen gleichmässigen Fluß der Mischung eine am .Auslauf des genannten Trichters befestigte Rinne hinab auf ein Förderband ermöglicht. Das Förderbezid läuft-durch eine beheizte Zonss deren Wärme von Gasbrennern geliefert wird, mit einer solchen Geschwindigkeits ds.ß das Metall der Mischung schmelzen kann, und nach dem Schmelzen eine Umsetzung des Schaumoildners bewirkt. Der geschmolzene Metallschaum wird danng während er sich noch auf dem Pörderb,.nd befindet, abgekühlt, damit die Starrheit der Wände- der abgesonderten zellenartigen Blasen innerhalb des genannten Metallschaumes gewL.hrleistet iqt. Wenn ein- Schaumbildner= mit einer niedrigeren Umsetzungstemperatur als der chmelztemperatur des zu verschäumenden Metalls verwendet werden soll, so ist es erwünscht, einen Druckbehälter zu verwenden. Wenn ein Druckbehälter für ein kontinuierliches Verfahren gebraucht wird, so muß er darin. enthalten: einen schwingenden Trichter oder eine andere Zufuhrvorrichtung, einen Trog, um die Partikel aus dem genannten Trichter auf das Förderband zu-schaffen, ein-Förderband, eine Erhitzungszcne für das. Schme lzen des zu verschäumenden Metalls und einen Behälter, durch den das: geschmolzene Metall wandern mußp bevor "es durch eine Mündung auf ein anderes Förderband ausgestoßen würde _. Vor dem Ingangsetzen des Verfahrens wird die Reizvorrichtung -der Erhitzungszone in Betrieb gesetzt-, und die Temperatur innerhalb dieses Behälters wird auf eine solche Höhe gebracht, daß das zu verschäumende Metall schmilzt. Die zu verchäumenden Partikel werden du=rch eine Öffnung. in der Decke der Druckvorrichtung e ingeführt, und die-Vorrichtung wird denn verschlossen. Darauf wird der Druck im Behälter durch Einführung eines Gases, z. B. Sauerstoff,. aufgebaut. ` -Düs Verfahren wird dann in@Gang gesetzt, indem man- den - -Trichter gum Schwingen bringt, so- daß die Partikel. Freiwerden und sich die Rinne hinunter in einem gleichmäaeigen Strom aufdas darunter befindliche Förderband bewegen. Das--Förderband bewegt sich langsam,: damit die Partikel der genannten. Mi.-schung der Wirkung einer ausreichenden Hitze-ausgesetzt - wer- den, um.äie Metallpartikel zu schmelzen und die Umsetzung des Schaumbildners zu bewirkenp Die schaumbildende Tendenz des Schaumbildners wird durch den im Behälter aufgebauten Druck unterdrUekt. Das geschmolzene Material fließt dann in. einen: trichterförmigen Aufnehmer oder einen anderen ,Ant- . nehmen tznd wird aus dem Druckbehälter durch eine Mündung ausgestossen¢ und die Aufhebung des Dampfdruckes bewirkt dann die Schaumbildung bzwdie Expansion des innerhalb des ge> schmolzenen Metalls enthaltenen Gases. Nach dem Ausstoßen . -durch die Mündung fließt der geschmolzene. Metallschaum auf
ein anderes Fördexbancl.g: -und-die abgesonderten --Zellenblasen, darin erstarren. durch Luftkählung. . Wenn eine Druckvorrichtung benetzt werden _sola, -gibt verschiedene- veränderliche Größen, clie -ge=regelt: werden. kön-: neu. :Der Schwinger kann 2:#e:gelbar =sein" sa daß die Mischung aus Metall und Schaumbildner gleichmässig frefgegeben wird, Wenn die Freigabe der Mischung aus dem. Trl-cht.er- zu langsam. ist, kann , es sein, daß _ unzureichender ächaum _ erzeugt -wird' _ es sei; dennx daß die Geseh@tiudigke-it --,der -Förderbänder herab- gesetzt: @wizd, und wenn die _ Freigabe zo, s@.chnell ist,, krann die Menge des erzeugten Metallschrumes zum Wegschaffen--mit dem Förderband zu groß sein, es sei denn, daß das Förderband be- schleunigt wird, oder das Metall -Itann hinunterrollen, -oder der nach der Mündung am Ende des Förderb-rnd6s-führende Be- hälter kann zu. klein se in.- um.die Metallmenge . zu verarbeiten. Die Geschwindigkeit des. Fö rd erbrtndes kann ebenfalls. ge-: regelt werden. Man kann dies tun,; um-ein s chae llere e Verfah- ren zu erzielen und ferner, um die Schwierigkeit :einer zu schnellen Freigabe der Mischung zu Überwinden» Die Geschwin- digkeit kann ferner herabgesetzt werden, wenn die Zahl der freigegebenen Partikel nuf dem B#nd zu wenig Schaum .erzeugt. Die Förderbänder sollen vorzugsweise geregelt werden, so daß das- eine -auf der Außenseite des Druckbehälters mit derselben GeschwindgXeit läuft wie das Förderbaud innerhalb des-Druck- behälters. Wenn -das Förderband innerhalb- -des Behälters zu schnell .läuft, so kann -die Mündung weiter-geöffnet werden.- demit ein ,Aufstauen des-Schaumes im. Inne rn verhindert- w irc' und -die Geschwindigkeit- des- äusseren Förderbandes kann eben- falle er12öht werden. Wenn das Baud ausserhalb des Behälters- zu schnell läuft" s o kann ein- Me t a11: ch^:um in unzureichenden Mengen er Jeugt werden. - Die Größe der 1VIündun`;, durch die das geschmolzene Metall Rusgestoße# wird, kann veränderlich und regelbar sein, denn das Förderbgnd innerhalb der Druckvorrichtung zu schnell läuft, k=nn die Größe der Mündung erweitert werdeng um dem- geschmolzenen Metall das Ausfließen auf das zweite Förder- band zu ermöglichen),.,:und_ wenn-, zu::wenig Schaumerzeugt 'wirdj, kann die Münduna verengt werden, um das Entweichen von Dämpfen zu verhüten. VYenn ein Charge-Verfahren l.ngew4ndt werden soll, kann der Be- hälte.r=dr_ .d,e.GuschaLe..uf-- e#:ne -#lmper-atur -vor.gphe ztzt r werden, ,x@et= eler,_ cäs .zi vexschäzmedeteail s.ehmilt. :Die , _. Pn*rtke kcänen=d.nn ehmässi auf.;dea.:. .. L. . .. _. . -_ . . .. . Q hm _ Lo,en des.: B@hö.lte.s 4 oder: der Gußsch",i le aus@gebreiteden,`:. sodäß .de° I@eng,@rades vMetallas.:.d@z@@eh-@ Behäum'.ö@ildur@.g..,_dieä:,;Guß _ ä schale .oder:::den@@e.ält:er -g@:n:zausf@ä.llt@.. Nsuhdem däe@@ Gem@.sch. der ua#schäle-=_oderle 'Beh.Zterz,eführt -ist kann die.-Guß® schale .oder der.-Behdlter einer Beheizung a.üsgese.tzt.:werd@en.,=- die das_-zu verschaume°ride. -Metall zum. Shmei;zen--bringt arid an.- schließend imst.ande.@it, .en=Schaumbldner °@zmuseten. 2 Dze Flitze rird von Gazbrennern, Ülbrennern oder auf' irgendeine-;.-: Weise geliefert werden, die ausreicht, um die notwendige . Wärme mer o -auf zübrln`enö - - . = . - Die Wärmemenge hän,vt direkt von der Schmelztemperätur'- des zu versmhäimenden Metalls ab. penn beispielsweise Alumi® niüm verschäumt soll, -s@ isteine Tmp.eratu@ --Ober- - halb--des Sehmslzpunktes; der für-Aluminium -y658eC ,be'trag , . erwünscht, - ;@.- ,
Claims (1)
- P a t e n t a n e p r ü c h e s.-.x=@sscacaasx==asssm@s@s=ssaas 1. .Verfahren zur Herstellung von dadurch gekennzeichnet, daB-feste Partikel benutzt werden, die sich als das Produkt einer Mischung von Metall und einem festen Stoff ergeben, welcher bei einer Erhitzung umgesetzt wird und Gas freigibt, daß ferner die genannten Partikel auf eine so hohe Temperatur erhitzt werden, daß das Metall schmilzt und der genannte feste Stoff das Gas in dem geschmolzenen Metall freigibt, so daß zellenartige Blasen innerhalb des Metalls gebildet werden, und daß schließlich das Metall zur .Bildung eines Metallschaum-Körpers abgekühlt wird. 20 Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus Metallpartikeln und Partikeln des festen Stoffes bestehen.
3. Yerfahren@ nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus einer Mischung des Metalle und dem festen gebildet werden. Stoff/ Verfahren' nach Anspruch l $ dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelztemperatur des Metalls mindestens 100 °C höher liegt als seine Eretarrungetemperatur, und daß das Metall bei einer Temperatur zwisdhen der Eretargetemper ratund der Schmelztemperatur gehalten wird, um eine wesentlich verminderte lüseigkeit wa erzielen. 6® Verfahren zur Herstellung von: etallschaum®Körpernpda- durch gekennzeichnet, saß- ein fester Körper benutzt wird, der eich als 2rcdt dnex Mischung aus-Metall und einem festen Stoff ergibt, welcher. bei einer Erhitzung umgesetzt wird und Gas freigibt, daß därauf der feste Ker seine so hohe Temperatur ertzt wird, daß eich geschmolzenes Metall ergibt, und daß date der feste Stoff umgesetzt wds tuet zellenartige Blasen des Gases im geschmolzenen Metall zu bildeng und schließlich gekezeichnet_ durch eine um den Betallecha-Körper zu bilden, 79 Verfahren nach Anspruch, 6v dadurch gekezeicet., daß der feste Stoff aua einem Hydrid besteht, das aus der von Titan-Hydrid ,d Zirken-Hydrid bestehenden Gruppe gewählt . wurde. erfahren nach Ansprach, 6 fl dadurch gekennzeichnet, . da,ß der feste Körper ein Partikel unter einer großes Zahl weiterer gleicher Partikel ist. . Verfahren nach Apch 89 dadürgh geezeicets daß die fe ten Partikel aus etallpartikeln -und Partikel. des festen Stof.3ses.- bestehen.- 10s _ Verfahren nach Anspruch Sg dadurch gekazeicett daß die :gßaten Partikel, aus einer Niochg dem etallo * und deu festen Etcff gebildet werdene 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, . daB Partikel des genanntenStoffes Partikel eines Hydride sind, das aus einer von Titan-Hydrid und Zirkon-Hydrid gebildeten Gruppe gewählt wurde. 3o. . Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus getrennten Teilen besteht: 31. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall eine um wenigstens 1000C niedrigere Schmelz- temperatur als die Erstarrungatemperatur hat, und- daß das Metall bei einer Temperatur zwischen dieser Erstarrunga- temperatur und der Schmelztemperatur gehalten wird, um eine wesentlich verminderte Dünnflüssigkeit zu ergeben: 32. Verfahren :zur Herstellung eines Metallechaum-gürpers, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Metall und einem zur Schaumbildung des Metalle geeigneten Stoff be- nutzt wird, daß diese Mischung unter einem Druck auf eine so hohe Temperatur gebracht wird, daß das- Metall schmilzt, daß ferner das Metall durch eine'MÜndung in eine unter At- mosphärendruck stehende Zone wandert, wobei zellenartige - 8lasen-darin entstehen, und.daß dann gekühlt wird, um einen Gegenstand aus Metallschaum zu bilden. 33-. verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, da13 der Druck ' von dem bei der: Unsetsung: des genannten Stoffes erzeugten Dampfdruck. gebildet wird. 34. Yerfg#en zur- Herstellung- eines fortlaufenden langge- etreekten Körpern aus Netallechaum, dadurch geksnazeiahnet, daß ein fortlaufender Strom. von Partikeln vorgesehen istt der ein Gemisch einen Metalls und eines Schaumbildners ist, daß der Strom auf' eine: so hohes Temperatur, erhitzt wird, daB das- Metall: schmilzt und der genannte Stoff" umgesetzt: wird, wodurch in.den Metall. zellenartge@ Blasen gebildet werden,:., d-aO der Metqllechaum: 'förtlaufendd, abgezogen, und. ansahlieBent`. .@ fortlaufend. zekihlt wird- um einwe fnrtl atifanciarn 1 anaara- atreckten Gegenstand aus Metallschaum zu bilden. 35. verfahren 'zur Herstellung eines-fortlaufenden lange- atreckten Teils aus Netallsc:haum, dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufenden Strom einer Mischung einea'Metalle mit einem geeigneten Schaumbildner vorgesehen ist, daß der Strom unter Druck auf eine so hohe Temperatur erhitzt wird, daß das Metall schmilzt, daß das geschmolzene Metall fortlaufend durch eine Mündung in ein- unter Atmo phärendruck stehende Zone fortbewegt wird, wodurch zellenförmige Blasen im Metall entetehenum einen fortlaufenden langgeetreckten Gegen- stand aus Metallschaum zu bilden.. 36, Verfahren zur Herstellung eines Metallschaum-g'örpers, dadurch gekennzeichnet, daß Partikel als Gemisch eines Me- talls und eines zur Schaumbildung des geschmolzenen Metalls - geeigneten Stoßfes vorgesehen sind, dgß die Mischung unter Druck auf eine so hohe Temperatur erhitzt wird, daß das Metall schmilzt, daß ferner das geschmolzene Metall durch eine Mündung in eine unter Atmosphärendruck stehende Zone fortbewegt wird, wodurch im Metall zellenförmige Blasen ent- atehen, und daß schließlich gekühlt wird, um einen Gegen- stand aus Metallschaum zu bilden. 37. Verfahren zur Herstellung- eines Metallschaum-Körpera, gekennzeichnet durch eine vorgewärmte Form, in die feste. Partikel einer Mischung. von Metall und. einem festen St-Off eingebracht werden, der umgesetzt wird und bei einer Er- hitzung Gas freigibt, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel, während sie im wesentlichen nur in der Form ge- halten werden, um geschmolzenes Metall zu-ergeben und den genannten Stoff umzusetzen, damit das Gas in. dem geschmolzenen Metall freigegeben wird und getrennte, untereinander nicht verbundene geschlossene- Zellen im Metall gebildet werdenp und. daß schließlich dieForm und das Metall gekühlt werden, umc . einen Metallschaum-Kdrper zu bilden.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19800008C1 (de) * | 1998-01-02 | 1999-07-08 | Karmann Gmbh W | Verfahren zum Endformen eines Bauteils mit einer Schicht aus metallischem Schaumwerkstoff |
DE19717894B4 (de) * | 1996-05-02 | 2005-06-23 | Mepura Metallpulvergesellschaft M.B.H. | Verfahren zur Herstellung von porösen Matrixmaterialien, insbesondere Formkörper auf Basis von Metallen, und von Halbzeug dafür |
DE102004054961A1 (de) * | 2004-11-13 | 2006-05-18 | Wilhelm Karmann Gmbh | Vorrichtung zum Aufschäumen von metallischen Halbzeugen mit zumindest einer aufschäumbaren Lage |
DE102005014163B4 (de) * | 2005-03-29 | 2015-09-17 | Continental Automotive Gmbh | Piezoelektrische Aktoreinheit mit verbesserter Wärmeleitfähigkeit sowie Kraftstoffinjektor |
-
1960
- 1960-10-08 DE DE19601433112 patent/DE1433112A1/de active Pending
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