DE3840445C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Ziehen eines Einkristalls - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Ziehen eines EinkristallsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen eines Einkristalls
aus einem eine geschmolzene Kristallkomponente enthalten
den Tiegel mit einer Einrichtung zum Ziehen von Einkristallen
mit Mittel zum Auftrennen des Raumes über der Oberfläche der
geschmolzenen Kristallkomponente in einen ersten und in einen
zweiten Bereich, wobei diese Mittel in die geschmolzene Kristall
komponente eingetaucht sind, sowie mit Mittel zum Zuführen des
Pulvers zum ersten Bereich, wobei der zweite Bereich dazu
vorgesehen ist, daß in ihm ein Einkristall aus der geschmolzenen
Kristallkomponente gezogen wird, und mit Mittel zum Halten der
Mittel zum Auftrennen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Ziehen eines solchen
Einkristalls.
Eine derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren ist
aus der JP 57-183392 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung wird die Aufteilung in den ersten
und in den zweiten Bereich dadurch erreicht, daß in einen Tiegel
ein an beiden Enden offener hohlzylindrischer Körper eingebracht
wird. Der hohlzylindrische Körper wird dabei so weit in die im
Tiegel aufgenommene geschmolzene Kristallkomponente eingetaucht,
daß dessen Unterkante nur knapp über dem Boden des Tiegels zum
Liegen kommt. Zugleich wird die axiale Länge des zylindrischen
Hohlkörpers so gewählt, daß er über die Oberfläche der geschmol
zenen Kristallkomponente hinausragt. In dem Innenraum, der durch
den hohlzylindrischen Körper umgrenzt wird, wird aus der Flüssig
keit ein Einkristall gezogen. Das zuzuführende feste Material,
das dasjenige Material ausgleichen soll, das in Form eines Ein
kristalls aus dem Tiegel abgezogen wird, wird im Bereich des
Ringraumes zugeführt, der zwischen der Außenseite des eingetauch
ten hohlzylindrischen Körpers und der Innenseite der äußeren
Tiegelwand gebildet ist. Dadurch, daß der eingetauchte Hohlzylin
der über die Oberfläche der geschmolzenen Kristallkomponente
hinausragt, wird verhindert, daß auf der Oberfläche auftreffendes
festes Material, das noch nicht geschmolzen ist, radial nach
innen an den abgezogenen Einkristall gelangt.
Der hohlzylindrische Körper ist so tief in die geschmolzene
Kristallkomponente eingetaucht, daß er in einem geringen Abstand
über den Boden des Tiegels endet, um seine Funktion als Barriere
auch in der Flüssigkeit auszuüben. Durch den tief eingetauchten
hohlzylindrischen Körper steht dem in den Ringraum eingegebenen
festen Material ausreichend Zeit zur Verfügung, in den flüssigen
Zustand überzugehen, während das feste Material sich nach
Auftreffen auf die Oberfläche nach unten bewegt. Durch die tief
in den Tiegel eintauchende Barriere soll somit sichergestellt
sein, daß nicht nur verhindert wird, daß auf der Oberfläche
noch aufschwimmendes festes Material an den Einkristall gelangt,
sondern daß auch in die Flüssigkeit eingetauchte gerade in den
Schmelzzustand übergehende pastöse Partikel nicht radial in
Richtung Mitte gelangen können, sondern zunächst einmal axial
bis beinahe an den Boden des Tiegels zwangsläufig bewegt werden.
Dadurch ist dann sichergestellt, daß das zugeführte Material
auf jeden Fall in den flüssigen Zustand übergeführt worden ist,
bis es die tief eingetauchte untere Kante der Barriere unter
wandert und dann in den mittigen Raum in Richtung abgezogenem
Kristall eintritt. Dadurch ist es dann auch möglich, das Material
schubweise oder in sehr groben Partikeln zuzuführen.
Nachteilig an einer derartigen Vorrichtung ist, daß die Barriere
neben ihrer mechanischen Barrierenfunktion auch eine Barriere
gegenüber der Wärmeübertragung der von der Außenseite des Tiegels
her zugeführten Wärmemenge darstellt, die notwendig ist, um
in der Mitte des Tiegels, an der Stelle, an der der Einkristall
abgezogen wird, die für diesen Vorgang günstigste Temperatur
zu erzielen. Die in radialer Richtung gesehene Wärmeführung
ist somit zusätzlich von dem Wärmeübergang von dem im äußeren
Ringraum befindlichen geschmolzenen Material auf die Barriere
einerseits, und dem Wärmeübergang von der Barriere in das mittige
geschmolzene Material andererseits abhängig. Diese, in der
Technik auch als "Doppelwandtiegel"-Struktur bekannte Kon
struktion hat ferner den Nachteil, daß die Barriere in Form
des tief in die geschmolzene Kristallkomponente eingetauchten
zylindrischen Körpers eine Quelle von Kontaminationen für den
zu ziehenden Einkristall darstellt. Da diese Kontaminationsquelle
zwangsläufig näher am zu ziehenden Einkristall liegt, wie die
entsprechend äußere umfängliche Ringwand des Tiegels, ist auch
die Gefahr erhöht, daß Kontaminationen aus der Barriere unmittel
bar in den zu ziehenden Einkristall übertreten. Darüberhinaus
ist es insbesondere bei großen Vorrichtungen notwendig, die
Barriere über entsprechend stabile Haltevorrichtungen zu halten,
die dann wiederum eine Quelle einer Abfuhr von Verlustwärme
aus dem geschmolzenen Material darstellen.
Aus der DE 35 34 807 A1 ist ein Gerät zum Abziehen von den
dritischem Siliciumgewebe aus einer Siliciumschmelze bekannt.
In dem daraus bekannten Tiegel sind Barriereeinrichtungen in
das flüssige Silicium eingetaucht, die einen mittigen Raum,
aus dem das dendritische Siliciumgewebe abgezogen wird, von
äußeren Räumen trennen, in denen das nachzuführende ungeschmolze
ne Silicium in fester Form zugegeben wird. Die Barrieren bestehen
aus in den Tiegel einschiebbaren Wänden, die relativ geringe
Öffnungen aufweisen, durch die das geschmolzene Silicium in
den inneren Raum, aus dem das Siliciumgewebe abgezogen wird,
eintreten kann. Die Barrieren stehen dabei über deren Bodenkanten
abdichtend mit dem Boden des Tiegels in Verbindung. Die Öffnungen
in den Barrieren, um den Durchtritt des geschmolzenen Siliciums
zu ermöglichen, sind im Abstand über der Bodenkante der Barriere
angeordnet, so daß im Bereich des Bodens des Tiegels auf jeden
Fall flächig durchgehende Barrierebereiche vorhanden sind. Der
Gegenstand der Erfindung dieses Dokumentes ist gegenüber dem
darin aufgeführten Stand der Technik dahingehend ausgerichtet,
daß die Barrieren mittig flächig durchgehend sind und daß, im
Abstand vom Boden und auch im Abstand von der Oberkante, nur
seitlich angeordnete Öffnungen vorhanden sind, über die das
geschmolzene Silicium in den mittigen Raum
eintreten kann. Es soll somit durch die Ausgestaltung der
Erfindung dieses Dokumentes die Barrierewirkung noch weiter
erhöht werden. Die Verfahrensweise ist derart, daß das zugeführte
ungeschmolzene grobe Silicium in der Nähe des Bodens des Tiegels
schmilzt, d. h. das zugeführte Silicium sackt durch die Schmelze
zunächst auf den Boden des Tiegels, und erst nachdem es dort
geschmolzen ist, kann es durch die relativ geringen Öffnungen
überhaupt in die Mitte des Tiegelraumes, aus dem das Siliciumge
webe abgezogen wird, eintreten. Daher sind die Barrieren im
Bodenbereich auch vollständig geschlossen, d. h. um auf jeden
Fall zu verhindern, daß auf dem Boden fallendes, noch unge
schmolzenes Silicium überhaupt in den mittigen Bereich eintreten
kann.
Auch bei dieser Vorrichtung ist es nachteilig, daß durch das
Vorsehen von großflächigen Barrieren der Wärmetransport von
der Außenseite in Richtung Innerem des Tiegels nur sehr schwierig
zu kontrollieren ist, und daß auch die Gefahr besteht, daß im
äußeren Raum Überhitzungen entstehen.
Einkristalle aus Silicium können nach der konventionellen
Czochralski-Methode (CZ-Methode) hergestellt werden. Bei diesem
Verfahren ist in einem Vakuumschmelzofen einer Einrichtung
zum Ziehen von Einkristallen ein Tiegel vorgesehen. Polykri
stallines Silicium im Tiegel wird zu geschmolzenem Silicium
mittels einer ringförmigen Heizung erwärmt, die den Tiegel
umrundet. Während des Ziehens eines Einkristalles wird poly
kristallines Siliciumpulver in den Tiegel zugeführt, so daß
eine bestimmte Höhe der Flüssigkeitsoberfläche an geschmolzenem
Silicium und die Konzentration an Verunreinigung des geschmol
zenen Siliciums konstant gehalten werden.
Da das zuzuführende polykristalline Siliciumpulver eine Par
tikelgröße von etwa 100 µm bis etwa 3 mm aufweist, schweben
Teile der feinen Partikel, nachdem diese aus einer Versor
gungsleitung ausgestoßen wurden, in der Luft und erreichen
die Fest-Flüssig-Grenzfläche des Einkristalles, ohne daß sie
direkt auf die Flüssigkeitsoberfläche des geschmolzenen Sili
ciums in dem Tiegel fallen. Als Ergebnis verschlechtert sich
die Gleichmäßigkeit des wachsenden Kristalls. Ferner erreichen
einige grobe Partikel des Pulvers die nähere Umgebung der
Fest-Flüssig-Grenzfläche in einem festen Zustand, ohne daß diese
sofort schmelzen.
Die von der Heizung erzeugte Wärme, wird von dem seitlichen,
umfänglichen Bereich des Tiegels her übertragen und in der
geschmolzenen Kristallkomponente findet eine Wärmekonvektion
statt. Die Strömungsrichtungen der Wärmekonvektion verlaufen
in der Nähe des seitlichen, umfänglichen Bereichs des Tiegels
in einer nach oben gerichteten Richtung, in der Nähe der
Flüssigkeitsoberfläche der geschmolzenen Kristallkomponente in
einer nach innen gerichteten Richtung, in der Nähe der Mittel
achse des Tiegels in einer nach unten gerichteten Richtung,
und in der Nähe des Bodens des Tiegels in einer nach außen
gerichteten Richtung, so daß Wärme, die von der Heizung über
den seitlichen, umfänglichen Bereich des Tiegels in die ge
schmolzene Kristallkomponente übertragen wird, rasch in Richtung
Mitte des Tiegels überführt werden kann. Die Temperatur an
der Flüssigkeitsoberfläche der geschmolzenen Kristallkomponente
liegt daher in der Nähe der Temperatur der Fest-Flüssig-Grenz
fläche des Einkristalls im Tiegel. Demzufolge kann das poly
kristalline Pulver nicht rasch schmelzen. Es ist daher möglich,
daß nicht geschmolzenes Pulver mit dem Einkristall, während
dieser gezogen wird, vermischt wird, so daß die Qualität des
Einkristalles abnimmt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß unter Beibehaltung des Ausschlusses von Triften
von zugegebenem noch ungeschmolzenem Material in Richtung des
mittigen Raumes, in dem der Einkristall gezogen wird, eine
einfachere und bessere Wärmeführung erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird das bei der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 erzielt.
Beim Verfahren wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 16 gelöst.
Durch diese Maßnahme ist nach wie vor sichergestellt, daß auf
der Oberfläche schwimmendes Pulver nicht in den mittigen Bereich,
in dem der Einkristall gezogen wird, gelangen kann. Im Bereich
knapp über und unter der Oberfläche stellen die Mittel zum
Auftrennen eine Barriere im Sinne des eingangs genannten Standes
der Technik dar, aber eben nur in diesem Bereich, wodurch in
diesem Bereich auch ein gewisser Wärmestau der von der Außenseite
des Tiegels zugeführten Wärme entsteht, der dafür sorgt, daß das
zugeführte Pulver, das dann entsprechend feinpulverisiert ist,
unmittelbar nach Auftreffen auf die Oberfläche schmilzt. Dadurch,
daß die Auftrennmittel eben nur mit einer geringen Tiefe
in den im Tiegel aufgenommenen geschmolzenen Material eintauchen,
ist unterhalb dieser Mittel, praktisch im gesamten Tiegel, eine
ungehinderte Wärmekonvektion möglich, die durch die geschmolzene
Kristallkomponente als solche, die Ausmaße des Tiegels und die
Heizleistung der Heizung beeinflußt wird, somit aufgrund dieser
wenigen Einflußparameter sehr einfach zu steuern ist, wobei
die Wärmekonvektion nicht mehr durch tief eingetauchte Barrieren
gehindert ist.
Vorzugsweise bestehen die Mittel zum Auftrennen und die Mittel
zum Halten aus hochreinem Quarz, und die Mittel zum Halten
weisen eine Vielzahl an Stäben auf.
Höchst vorzugsweise enthalten die Mittel zum Auftrennen ein
Plattenelement, das vertikal angeordnet
ist. Das Plattenelement ist an eine Pulverzuführleitung be
festigt, wobei die Mittel zum Halten zwischen dem Plattenelement
und der Leitung angeordnet sind. Beide Seitenkanten der Mittel
zum Auftrennen sind im Abstand von, jedoch nahe der inneren
Umfangsfläche des Tiegels angeordnet. Die obere Kante des
Plattenelements ist überhalb des Öffnungsendes der Leitung
angeordnet.
Die untere Kante des Plattenelements ist
in die Flüssigkeitsoberfläche im Tiegel eingetaucht.
Auch in diesem Fall kann verhindert werden,
daß das von der Leitung zugeführte Pulver, das in der Luft
und auf der Flüssigkeitsoberfläche vorhanden ist, sich in die
Nähe der Fest-Flüssig-Grenzfläche bewegt. Die Flüssigkeits
oberfläche und der Raum zum Zuführen des kristallinen Materials,
kann durch die Wärme, die von einer Heizung erzeugt wird, die
längs des seitlichen umfänglichen Bereiches des Tiegels ange
ordnet ist, bei einer hohen Temperatur gehalten werden. Daher
kann das von der Leitung zugeführte Pulver rasch geschmolzen
werden.
Das Plattenelement kann aus einem halbzylindrischen Element
bestehen, das längs einer längsverlaufenden Ebene, die den
Durchmesser desselben enthält, geschnitten ist. Das halbzylin
drische Element weist einen Krümmungsradius auf, der nicht
größer als 80 mm ist, vorzugsweise 40 mm beträgt, falls der
Innendurchmesser des Tiegels 40,64 cm (16 inch) beträgt.
Das Plattenelement kann ein halbelliptisches Element sein,
das längs einer längsverlaufenden Ebene, die die Hauptachse
einschließt, geschnitten ist.
Ebenfalls bevorzugt können die Mittel zum Auftrennen eine
ringförmige Wand aufweisen, deren Innendurchmesser gröber ist
als der Durchmesser des zu ziehenden Einkristalles. Die ring
förmige Wand ist koaxial mit dem Tiegel angeordnet, weist
ein unteres Ende auf, das unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche
der Kristallschmelze angeordnet ist, und sie ist mit dem Tiegel
durch die Mittel zum Halten zwischen der ringförmigen Wand
und dem Tiegel befestigt.
Der Innendurchmesser der ringförmigen Wand ist etwa 160 bis
240 mm, vorzugsweise 200 mm größer als der Durchmesser des zu
ziehenden Einkristalles.
Die ringförmige Wand kann eine Vielzahl an Ringen, vorzugsweise
zwei Ringen aufweisen, die koaxial mit dem Tiegel in einer
Mehrfachanordnung positioniert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter
Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische teilweise Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische teilweise Ansicht eines
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt, der die Anordnung eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer
Vorrichtung zum Ziehen zeigt, und
Fig. 5 eine ausschnittsweise geschnittene Darstellung
einer Abwandlung der Anordnung von Fig. 4.
Ein in Fig. 1 dargestellter zylindrischer Quarztiegel 1 (ein
schalenförmiger Tiegel) ist von einer (hier nicht dargestellten)
ringförmigen Heizung umrundet. Der Tiegel 1 ist in einem
luftleeren Raum in einem Vakuumschmelzofen befestigt, der in
einer Einrichtung zum Ziehen von Einkristallen verwendet wird.
Der Innendurchmesser des Tiegels beträgt 40,64 cm (16 inch).
Polykristallines Silicium, das im Tiegel 1 enthalten ist, ist
aufgrund der Wärme, die von der Heizung erzeugt wurde, ge
schmolzen, so daß geschmolzenes Silicium 2 als geschmolzene
Kristallkomponente vorliegt. Zur Aufrechterhaltung der Kon
zentration an Verunreinigungen im geschmolzenen Silicium in
konstanter Art und Weise, führen (hier nicht dargestellte)
Zuführmittel ein polykristallines Siliciumpulver (kristallines
Material) zu einer Flüssigkeitsoberfläche 4 des geschmolzenen
Siliciums 2, wie dies durch einen Pfeil 20 angedeutet ist,
und zwar durch eine Zuführungsleitung 3 für das kristalline
Material, die aus Quarz hergestellt ist und die einen Boh
rungsdurchmesser von 10 mm aufweist. Das äußere Ende der Leitung
3 ist in der Nähe des umfänglichen Abschnittes des Tiegels 1
angeordnet. Der Abstand zwischen dem offenen Ende der Leitung
3 und der Flüssigkeitsoberfläche 4 beträgt 20 mm. Die Verteilung
der Partikelgröße des zugeführten Pulvers liegt von etwa 100
µm bis etwa 3 mm.
Ein halbzylindrisches Element 6, das aus Quarz hergestellt
ist und das als Trennmittel dient, ist durch Quarzstäbe 12 an
einen Endbereich der Leitung 3 befestigt, so daß die Leitung
3, die oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche 4 angeordnet ist,
teilweise umschlossen ist. Das halbzylindrische Element 6
trennt den Raum oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche 4 in zwei
Räume auf. Derjenige abgetrennte Raum, der die Leitung 3
enthält, stellt den Raum zum Zuführen des kristallinen Materials
dar, und der andere abgetrennte Raum stellt den Raum zum Ziehen
des Einkristalles dar. Die Leitung 3 und das halbzylindrische
Element 6 sind durch Anschmelzen an die Stäbe 12 befestigt.
Das halbzylindrische Element 6 weist vorzugsweise einen Krüm
mungsradius von 40 mm, eine Höhe von 50 mm und eine Platten
stärke von 3 mm auf. Der Durchmesser jedes Stabes 12 beträgt
5 mm.
Das halbzylindrische Element 6 ist derart angeordnet, daß ein
geringer Abstand zwischen den beiden Seitenkanten des halb
zylindrischen Elements 6 und der inneren umfänglichen Fläche
des Tiegels 1 gebildet ist.
Als Ergebnis wird
nicht nur ein Drehen des Tiegels 1 ermöglicht, sondern es ist
auch erreicht, daß kein Pulver außerhalb des halbzylindrischen
Elements 6 in der Luft schwebt oder wirbelt, d. h., daß kein
Pulver bis zur Fest-Flüssig-Grenzfläche des zu ziehenden
Einkristalles (nicht dargestellt) gelangt.
Die untere Kante des halbzylindrischen Elements 6 kann, vor
zugsweise 5 mm in das geschmolzene kristalline Material 2
eintauchen. Wird derart verfahren, so ist nicht nur möglich,
den Tiegel 1 zu drehen, sondern es kann auch verhindert werden,
daß Pulver aus der Leitung 3 in der Luft oder auf der Flüssig
keitsoberfläche 4 außerhalb des halbzylindrischen Elements 6
befindlich ist, d. h., daß dieses nicht bis zur Fest-Flüssig-
Grenzfläche eines zu ziehenden Einkristalles (nicht dargestellt)
gelangt. Zusätzlich kann das geschmolzene Silicium 2, das
innerhalb des halbzylindrischen Elements 6 angeordnet ist,
durch die von der Heizung erzeugte Wärme bei einer hohen
Temperatur gehalten werden. Demzufolge kann das von der Leitung
3 zugeführte Pulver rasch geschmolzen werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. In Fig. 2 werden gleiche
Bauteile wie in Fig. 1 mit denselben Bezugsziffern versehen
und eine Erläuterung ihres Aufbaus und ihrer Struktur wird
unterlassen.
Eine in Fig. 2 dargestellte gekrümmte Platte 8 ist aus Quarz
hergestellt und dient als Mittel zum Auftrennen. Die Platte 8
weist einen Krümmungsradius von etwa 180 mm, eine horizontale
Länge von 150 mm, eine Höhe von 40 mm und eine Plattenstärke
von 3 mm auf. Sie weist einen bogenförmigen Plattenabschnitt
7 auf, der vertikal und koaxial mit dem Tiegel 1 angeordnet
ist. Sie enthält ferner zwei ebene Plattenabschnitte 9, 9′,
die jeweils an den beiden seitlichen Enden des bogenförmigen
Plattenabschnittes 7 angeordnet sind, einstückig mit diesem
ausgebildet und sich schräg von der äußeren umfänglichen Seite
des bogenförmigen Plattenabschnittes 7 weg erstrecken. Jeder
der ebenen Plattenabschnitte 9, 9′ weist eine horizontale
Länge von 30 mm, eine Höhe von 40 mm und eine Plattenstärke
von 3 mm auf. Der bogenförmige Plattenabschnitt 7 ist durch
die Stäbe 12 an der Leitung 3 befestigt und sie trennt den
Raum oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche 4 in zwei Räume auf.
Derjenige abgetrennte Raum, der die Leitung 3 enthält, stellt
den Raum zum Zuführen des kristallinen Materials dar und der
andere Raum dient zum Ziehen des Einkristalles. Der Abstand
zwischen dem Tiegel 1 und dem bogenförmigen Plattenabschnitt
7 ist derart, daß ein geringer Abstand zwischen jeder Seiten
kante des ebenen Plattenabschnitts 9 bzw. 9′ und der inneren
umfänglichen Wandung des Tiegels 1 geschaffen ist. Die untere
Kante der gekrümmten Platte ist, vorzugsweise 5 mm, in die
geschmolzene Kristallkomponente 2 eingetaucht.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 hat dieselben Auswirkungen,
wie dies durch die Materialzuführungsleitung von Fig. 1 erreicht
wird. Die gekrümmte Platte 8 hat den zusätzlichen Effekt, daß
bei einem Drehen des Tiegels 1 die geschmolzene Kristallkom
ponente 2 sich im Hinblick auf den bogenförmigen Plattenab
schnitt 7 sanft im Kreis bewegen kann, da der bogenförmige
Plattenabschnitt 7 längs des Umfanges des Tiegels 1 angeordnet
ist.
Bei einem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
äußerer Ring 10 (Ringwand) aus Quarz hergestellt, weist eine
Stärke von 3 mm, einen Innendurchmesser von 375 mm und eine
Höhe von 20 mm auf. Ein innerer Ring 11 (Ringwand) ist aus
Quarz hergestellt und weist eine Stärke von 3 mm, einen Innen
durchmesser von 325 mm und eine Höhe von 20 mm auf. Der innere
Ring 11 verläuft koaxial mit dem äußeren Ring 10. Der äußere
Ring 10 und der innere Ring 11 sind durch vier Stäbe 13, die
aus Quarz bestehen und die in regelmäßigen Abständen angeordnet
sind, miteinander verbunden. Der Durchmesser jedes Stabes 13
beträgt 5 mm. Die Stäbe 13 sind an die Ringe 10 bzw. 11 durch
Anschmelzen befestigt. An der äußeren Umfangsfläche des äußeren
Ringes 10 sind vier Stäbe 14 in entsprechender Anordnung, wie
die Stäbe 13, durch Schweß- oder Schmelzmittel befestigt.
Die Stäbe 13 bzw. 14 erstrecken sich in radialen Richtungen.
Jeder der Stäbe 14 weist einen Durchmesser von 5 mm auf und
ist aus Quarz hergestellt.
Wie aus Fig. 4 zu entnehmen, sind die Ringe 10 bzw. 11 dadurch
im Tiegel 1 gehalten, daß die Enden der Stäbe 14 an der inneren
umfänglichen Wand des Tiegels 1 durch Verschweißen oder Ver
schmelzen befestigt sind.
Alternativ dazu können, wie in Fig. 5 dargestellt, die Enden
der Stäbe 14 in entsprechende Nuten 17, die im Tiegel 1 ein
geformt sind, eingeschoben werden, so daß dadurch diese in
ihrer Lage fixiert sind.
In der jeweiligen festen Lage der Stäbe 14 sind die Ringe 10
bzw. 11 derart in vertikaler Richtung positioniert, daß die
Flüssigkeitsoberfläche 4 der geschmolzenen Kristallkomponente
2 im Tiegel 1 etwa auf der halben Höhe der Ringe 10 bzw. 11
zum Liegen kommt, wobei die Ringe den Raum oberhalb der Flüs
sigkeitsoberfläche 4 in drei Räume aufteilen. Derjenige abge
trennte Raum, der die Leitung 3 aufnimmt, ist der Raum zum
Zuführen des kristallinen Materials. Derjenige Raum, der die
Mitte des Tiegels 1 einschließt, dient zum Ziehen eines Ein
kristalls 15.
Die Flüssigkeitsoberfläche 4 wird dabei so gesteuert, daß sie
auf einem konstanten Niveau gehalten wird, so daß verhindert
wird, daß sich die Flüssigkeitsoberfläche 4 nach unten bewegt,
während sich das geschmolzene Silicium in den festen Zustand
beim Ziehen des Einkristalles 15 umwandelt. Dazu wird beispiels
weise eine kontrollierte Menge an polykristallinem Silicium
pulver 5 durch eine Leitung 3 in den Tiegel 1 geführt, wobei
dies durch nicht dargestellte Mittel zum Zuführen von polykri
stallinem Siliciumpulver erfolgt. Der Abstand zwischen dem
Boden des Tiegels 1 und den unteren Enden der Ringe 10 bzw.
11 ist derart, daß die Wärmekonvektion des unterhalb der unteren
Enden der Ringe 10, 12 gelegenen geschmolzenen Siliciums ohne
Behinderung im gesamten horizontalen Querschnittsbereichs des
geschmolzenen Siliciums 2 stattfinden kann, wie dies in Fig.
4 durch Pfeile 18 angedeutet ist. Die Größenverteilung der
Partikel des Pulvers 5 bewegt sich zwischen 100 µm und etwa
3 mm.
In der Nähe eines zwischenliegenden Bereiches der Leitung 3
ist eine elektrische Heizung 16 angeordnet, um das Pulver 5,
das durch die Leitung 3 gefördert wird, zu erwärmen, so daß
das Pulver 5 einfach und rasch im Tiegel 1 geschmolzen werden
kann.
Die Arbeitsweise des Tiegels und seiner zugehörigen Elemente
wird nachfolgend erläutert.
Erzeugt die (hier nicht dargestellte) um den Tiegel 1 angeord
nete ringförmige Heizung Wärme, so wird ein Wärmekonvektions
strom 18 im geschmolzenen kristallinen Silicium oder der
Komponente 2 im Tiegel 1 erzeugt. Aufgrund der Tatsache, daß
die Ringe 10, 11 etwa 10 mm in die geschmolzene Komponente 2
eingetaucht sind, kann durch die Ringe 10 bzw. 11 die Wärme
konvektion in die nach innen gerichtete Richtung am Oberflächen
bereich der geschmolzenen kristallinen Komponente 2 behindert
werden. Daher kann Wärme, die von der Heizung durch die seit
lichen Umfangsbereiche des Tiegels 1 auf die geschmolzene
kristalline Komponente 2 übertragen wird, daran gehindert
werden, in die Nähe der Fest-Flüssig-Grenzfläche des zu ziehen
den Einkristalles 15 weiter überführt zu werden. Als Ergebnis
wird erhalten, daß die Temperatur insbesondere in einem Ober
flächenbereich der geschmolzenen kristallinen Komponente 2
zwischen der äußeren Fläche des Ringes 10 und der inneren
Oberfläche des Tiegels 1 erhöht wird.
Demzufolge kann, falls das Pulver 5 durch die Leitung 3 in
den Raum zwischen dem Ring 10 und dem Tiegel 1, wie es in
Fig. 4 dargestellt ist, zugeführt wird, das Pulver rasch im
Oberflächenbereich der geschmolzenen Kristallkomponente ge
schmolzen werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Ziehen eines Einkristalls, mit einem Tiegel
(1) und einer Einrichtung zum Ziehen von Einkristallen
(15), mit
- a) Mitteln zum Auftrennen des Raumes über der Oberfläche der geschmolzenen Kristallkomponente (2) in einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich, wobei diese Mittel nur gerade soweit in die geschmolzene Kristal komponente (2) eingetaucht sind, daß ein Transport von ungeschmolzenem, im Ober flächenbereich schwimmendem Material von dem ersten in den zweiten Bereich verhindert ist,
- b) Mitteln zum Zuführen eines Pulvers (5) mit einer Teilchengröße zwischen ungefähr 100 µm und 3 mm zu dem ersten Bereich, wobei der zweite Bereich dazu vorgesehen ist, daß in ihm ein Einkristall (15) aus der geschmolzenen Kristallkomponente (2) gezogen wird,
- c) Mitteln zum Halten der Mittel zum Auftrennen, und
- d) einer Regeleinrichtung zur Konstanthaltung des Niveaus der Flüssigkeitsoberfläche.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Auftrennen und die Mittel zum Halten aus
Quarz hergestellt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Halten eine Vielzahl an Stäben (12,
13, 14) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Auftrennen ein Platten
element (6, 7, 8) aufweisen, das vertikal angeordnet ist,
und daß die Mittel zum Zuführen eine Leitung (3) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Halten eine Vielzahl an Stäben (12) auf
weisen, die zwischen dem plattenförmigen Element (6, 7,
8) und der Leitung (3) angeordnet sind und diese miteinander
verbinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Seitenkanten der Mittel zum Auftrennen mit geringem
Abstand zur inneren Umfangsfläche des Tiegels (1) angeordnet
sind, und daß die obere Kante des Plattenelementes (6,
7, 8) oberhalb des offenen Endes der Leitung (3) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plattenelement als halbzylindrisches
Element (6) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plattenelement als halbelliptisches
Element ausgebildet ist, das längs einer längsverlaufenden
Ebene, die die Hauptachse einschließt, geschnitten ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Auftrennen zumindest
eine ringförmige Wand (10, 11) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zumindest eine ringförmige Wand (10, 11) koaxial zum
Tiegel (1) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest eine ringförmige Wand (10, 11) am Tiegel
(1) befestigt ist, und, daß die Mittel zum Halten zwischen
der ringförmigen Wand (10, 11) und dem Tiegel (1) angeordnet
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser der zumindest einen ringförmigen
Wand (10, 11) etwa um 160 bis 240 mm größer als der
Durchmesser des zu ziehenden Einkristalles (15) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innendurchmesser der zumindest einen ringförmigen Wand
um 200 mm größer als der Durchmesser des zu ziehenden
Einkristalles (15) ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Auftrennen eine Vielzahl
an Ringen (10, 11) aufweisen, die koaxial im Tiegel (1)
angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei konzentrische Ringe (10, 11) enthalten sind.
16. Verfahren zum Ziehen eines Einkristalls aus einem Tiegel
(1), mit einer Einrichtung zum Ziehen von Einkristallen
(15), mit den Schritten
- a) Auftrennen des Raumes über der Oberfläche der ge schmolzenen Kristallkomponente (2) in einen ersten Bereich und in einen zweiten Bereich, wobei Mittel zum Auftrennen nur gerade soweit in die geschmolzene Kristallkomponente (2) eintauchen, daß ein Transport von ungeschmolzenem, in Ober flächenbereich schwimmendem Material von dem ersten in den zweiten Bereich verhindert ist,
- b) Zuführen eines Pulvers (5) mit einer Teilchengröße zwischen ungefähr 100 µm und 3 mm zu dem ersten Bereich, wobei im zweiten Bereich aus der geschmol zenen Kristallkomponente (2) ein Einkristall (15) gezogen wird,
- c) Halten der Mittel zum Auftrennen, und
- d) Konstanthalten des Niveaus der Flüssigkeitsoberfläche mittels einer Regeleinrichtung.
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