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Die
Erfindung bezieht sich auf Rheocasting und Thixocasting von breiartigen/halbfesten
Metallen mit Hochdruck-Produktionsmaschinen. (nachstehend wird, "Hochdruck-Produktionsmaschine" einfach nur "Teile-Produktionsmaschine" genannt.)
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Genauer
gesagt ist Rheocasting ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen,
wobei ein Schmelzmetall auf einen Temperaturbereich abgekühlt wird
in dem feste und flüssige
Stoffe gleichzeitig vorhanden sein können und das resultierende
breiartige Metall in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umgefüllt wird. Thixocasting ist
ein Verfahren zur Fertigung von Formteilen, wobei ein fester Metallbolzen wieder
auf einen Temperaturbereich erhitzt wird indem feste und flüssige Anteile
gleichzeitig vorhanden sind und das resultierende breiartige Metall
in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umgefüllt wird.
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Vorzugsweise
befindet sich das im teilerstarrten Verfahren einzusetzende breiartige
Metall in einem Zustand in dem die primären Kristalle getrennt in einer
Flüssigmatrix
verteilt und die primären
Kristallpartikel so fein wie möglich
sind und so gleichmäßig undendritisch
wie möglich
und vorzugsweise kugelförmig
sind. In diesem Fall kann das breiartige Metall im teilerstarten
Zustand mit einer niedrigen Viskosität und einem hohen Festanteil
verarbeitet werden, wobei die Schrumpfaushöhlung/-porosität in den
resultierenden Teilen wirksam reduziert werden und die mechanischen
Eigenschaften der Teile verbessert werden können.
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Wie
im veröffentlichten
Japanischen Patent Nr. Hei 7-32113 wird
daher ein Verfahren offenbart zur Herstellung eines teilerstarten
breiartigen Metalls mit einer Rheocasting-Maschine, einschließlich Abkühlen des Schmelzmetalls in
der Rheocasting-Maschine bei gleichzeitigem Rühren. Durch das Verfahren ändert sich jedoch
das breiartige Metall in einen teilerstarten Zustand, und anschließend wird
ein davon zu verarbeitender Anteil abgesondert und bestimmt. Es
ist daher schwierig das teilerstarte breiartige Metall genau zu
trennen, so dass das Bestimmen einer Menge des teilerstarten breiartigen
Metalls unvermeidbar schwierig ist. Somit kann die Menge des zugeführten teilerstarten
breiartigen Metalls leicht variieren. Infolge dieser variierenden
Menge ändern
sich die Verarbeitungsbedingungen. Folglich ist die Qualität der resultierenden
Teile nicht gleichmäßig, was
nachteilig ist. Außerdem
haftet das teilerstarte breiartige Metall einfach und setzt sich
anschließend
an einer Brei-Auslauföffnung
fest, wodurch der Vorgang des Öffnens
und Schließens
der Brei-Auslauföffnung
direkt versagt. Es ist daher schwierig eine gleichmäßige Menge
von teilerstartem breiartigen Metall zuzuführen, und die Verformung des
durch Gravitationsanziehung verursachten resultierenden teilerstarten
breiartigen Metalls ist schwächer
als die Verformung seiner flüssigen
Substanz, so dass es schwierig ist das teilerstarte breiartige Metall
in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umzufüllen. Außerdem ist die Form unbeständig. Folglich
ist ein Umfüllen
des gesamten teilerstarten breiartigen Metalls äußerst schwierig, einschließlich des
Problems das teilerstarte breiartige Metall der Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine zuzuführen. Außerdem ist die Temperatur bis
das in einer Rheocasting-Maschine zubereitete teilerstarte breiartige
Metall in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umgefüllt ist schwer zu kontrollierten,
was nachteilig ist.
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In
diesem Zusammenhang haben die Erfinder, basierend auf einigen grundsätzlichen
Experimenten, ein Verfahren zum Granulieren des primären Kristalls
gefunden. Folglich haben die Erfinder theoretisch das Verfahren
zur Zubereitung eines teilerstarten breiartigen Metalls und die
dazu benötigten
Voraussetzungen bestimmt, die zuvor auf Erfahrungen beruhten. Folglich
haben die Erfinder ein Verfahren gefunden, dass sich für die Bereitstellung
eines breiartigen Metalls eignet und die dazu erforderlichen Voraussetzungen
bietet. Somit wurde ein Verfahren zur Zubereitung von breiartigem
Metall entwickelt, das für
die industrielle Massenfertigung eingesetzt werden kann. Die vorliegende
Erfindung bietet somit einen Vorteil.
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EP0745694 offenbart die
Fähigkeit
einen Bolzen von Schmelzmetall in einem Behälter zu kühlen, wobei jedoch der Bolzen
vor Einsetzen in die Teile-Produktionsmaschine dem Behälter entnommen
wird.
EP719606 offenbart,
dass der Bolzen von Metall anstatt in eine Formmaschine eingegeben
zu werden zu einem festen Barren im Behälter abgekühlt wird.
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Zweck und Zusammenfassung
der Erfindung
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zur Zubereitung
eines teilerstarten Breis zu bieten, zur beständigen Zubereitung eines teilerstarten
breiartigen Metalls, wobei die primären Kristallpartikel fein und
nahezu gleichmäßig undendritisch
(kugelförmig)
sind, mit einem einfachen System und einfacher Ausrüstung ohne
Bedarf komplexer Verfahren und anschließendem beständigen Zuführen des Breis zu einer Teile-Produktionsmaschine,
wobei die Zubereitung des teilerstarten Breis einfach für die industrielle
Fertigung eingesetzt werden kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt bietet die Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung
eines Schusses teilerstarten breiartigen Metalls einschließlich dessen
Zuführen
zu einer Teile-Produktionsmaschine
einschließlich
Bereitstellung einer vorbestimmten Menge Metalls im flüssigen Zustand
für einen
Metallbrei-Zubereitungsbehälter,
dessen Volumen ausreicht um den genannten Schuss aufzunehmen und
der aus einem Material der gleichen Matrix wie der Brei und der
Brei-Zubereitungsbehälter
besteht, der das breiartige Metall abgibt, mit einer Form die während des
Füllens
fast unverändert
bleibt, Ausführen
einer Bewegung nachdem oder wenn die vorbestimmte Menge des Metalls
im flüssigen
Zustand in den Brei-Zubereitungsbehälter gegossen wird, gefolgt
von Abkühlen
des geschmolzenen Metalls zu einem breiartigen Metall, Umfüllen des
breiartigen Metalls in die Schusshülse/Vorkammer der Teile-Produktionsmaschine
und integralem Zuführen
des breiartigen Metalls zusammen mit dem Behälter in die Schusshülse/Vorkammer
und Herstellung eines Gussteils, in dem der Zubereitungsbehälter mit
der röhrenförmigen Schusshülse mit
einem Rohling des hergestellten Teils integriert ist.
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Die
Zubereitung des teilerstarten Metalls der vorliegenden Erfindung
die den vorgenannte Zweck erzielt, ist dadurch gekennzeichnet, dass
eine Metallmenge die zu einem breiartigen Metall zuzubereiten ist
in deren flüssigen
Zustand ermittelt wird, und wobei das ermittelte Schmelzmetall anschließend in
einem Brei-Zubereitungsbehälter abgekühlt wird,
um das Metall als breiartiges Metall in einem teilerstarten Zustand
zuzubereiten, wobei gleichzeitig zuerst das teilerstarte breiartige
Metall im Brei-Zubereitungsbehälter
zu einer Form geformt wird, die wie die Schusshülse/Vorkammer einer Teile-Produktionsmaschine
gefüllt
werden kann, und Umfüllen
des breiartigen Metalls in die Schusshülse/Vorkammer der Teile-Produktionsmaschine
und Verarbeiten des breiartigen Metalls darin im teilerstarten Zustand
wobei der Brei seine Form mehr oder weniger beibehält.
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Anschließend wird
eine Bewegung von mechanischen oder physikalischen Mitteln auf das
Schmelzmetall während
des Abkühlens
ausgeübt
und wenn mindestens die Temperatur eines Teils des Schmelzmetalls unter
die Liquidustemperatur sinkt. Anschließend wird das Schmelzmetalls
zu einem teilerstarten Zustand abgekühlt.
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Genauer
gesagt wird dadurch, dass das Schmelzmetall über die schräge Oberfläche einer
Kühlvorrichtung
fließt
eine Bewegung auf das Schmelzmetall ausgeübt während mindestens ein Teil des
Schmelzmetalls eine Temperatur aufweist die unter der Liquidustemperatur
liegt; oder wenn durch Umfüllen
des Schmelzmetalls in einen Brei-Zubereitungsbehälter wobei
mindestens ein Teil des Schmelzmetalls eine Temperatur aufweist
die unter der Liquidustemperatur liegt, solch eine Bewegung auf
das Schmelzmetall ausgeübt
wird; oder durch Ausüben
von Ultraschall-Schwingungen auf das im Brei-Zubereitungsbehälter befindliche Schmelzmetall
wodurch solch eine Bewegung direkt oder von der Außenwand
des Brei-Zubereitungsbehälters aus
auf das Schmelzmetall ausgeübt
wird.
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In
der vorliegenden Erfindung werden mehrere Behälter als Brei-Zubereitungsbehälter eingesetzt,
wobei jeder Behälter
röhrenförmig ausgeführt ist
mit einem Boden und offenem Oberteil, dessen Form in Hälften geteilt
werden kann, und wobei einer nach dem anderen Brei-Zubereitungsbehälter zufriedenstellend
in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umgefüllt wird so dass einzelne Brei-Zubereitungsbehälter den
Umfüllungseinlass
der Schusshülse/Vorkammer
der Teile-Produktionsmaschinen genau zu dem Zeitpunkt erreichen
wenn das im Brei-Zubereitungsbehälter zubereitete
teilerstarte breiartige Metall einen vorbestimmten Festanteil erreicht.
Zudem wird der Brei-Zubereitungsbehälter zufriedenstellend zu einer
Röhrenform
geformt mit einem Boden oder zu einer Röhrenform, mit einer dünnen Metallwand,
die dann intern mit dem teilerstarten breiartigen Metall in die
Schusshülse/Vorkammer
der Teile-Produktionsmaschine gefüllt wird.
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In
der vorliegenden Beschreibung bezeichnet "Zeitpunkt wenn die Temperatur unter
der Liquidustemperatur liegt" den
Zeitpunkt wenn die Temperatur des Schmelzmetalls das erste anal
unter die Liquidustemperatur absinkt.
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Während des
Abkühlens,
zeigt das Schmelzmetall ein Unterkühlungs-Phänomen wobei die Temperatur
etwas unter die Liquidustemperatur abgesenkt und anschließend wieder
auf die Liquidustemperatur erhöht wird.
Das Phänomen
taucht auf wenn eine große
Anzahl Kerne des primären
Kristalls des Schmelzmetalls momentan unter der Liquidustemperatur
generiert werden da die Abgabe der Kristallationswärme dann
das Metall erwärmt
und somit die Temperatur erhöht.
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Jedoch
haben die Erfinder festgestellt, dass kein Unterkühlungs-Phänomen auftritt
wenn eine angemessene Bewegung auf das Schmelzmetall um die Liquidustemperatur
herum ausgeübt
wird. Weiterhin stellten die Erfinder fest, dass durch langsames
Abkühlen
des Schmelzmetalls, ausgehend vom Zustand in dem kein Unterkühlungs-Phänomen auftrat,
die Mikrostruktur des Metall eine grob kristalline Form anstatt
einer dendritischen Morphologie aufweist. Dies könnte dadurch verursacht werden,
dass eine große
Anzahl Kerne des primären
Kristalls gleichzeitig durch Ausüben
einer angemessenen Bewegung auf das Schmelzmetall generiert werden
um die Liquidustemperatur herum, insbesondere bei einer Temperatur
unter der Liquidustemperatur und wobei gleichzeitig die wechselseitige
Abhängigkeit
zwischen dem kristallisierten Kristallkern und der Kristall-Wachstumsrichtung
eliminiert wird, so dass jeder Kristallkern des primären Kristalls
eine zufällige Kristallanordnung
erhält,
die im Stand der Technik noch nicht erläutert wurde.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 bis 3 sind
schematische Ansichten von spezifischen Beispielen eines Brei-Zubereitungsbehälters, geeignet
für die
Zubereitung und Verarbeitung eines breiartigen Metalls;
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4 ist
eine schematische Seitenansicht, die ein Beispiel einer Kühlvorrichtung
zum Einsatz in einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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5 ist
eine schematische Ansicht von vorne, die ein bevorzugtes Beispiel
zur Zubereitung und Verarbeitung eines halbfesten breiartigen Metall
beschreibt;
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6 zeigt
eine schematische Flächenansicht
von 5;
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7 stellt
die Temperaturänderung
und die Zeit dar in der das Schmelzmetall in den Brei-Zubereitungsbehälter positioniert
wird, wenn eine Bewegung auf das Schmelzmetall ausgeübt wird
indem das im Brei-Zubereitungsbehälter positionierte Schmelzmetall
Ultraschall-Schwingungen ausgesetzt wird, wobei die Zeit der Ultraschall-Schwingungen
in der graphischen Darstellung aufgeführt sind;
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8 zeigt
mikroskopische Aufnahmen der Mikrostruktur des Metalls die durch
die Ultraschall-Schwingungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (VI
bis V9), wie in 7 abgebildet, erzielt wird;
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9 zeigt
mikroskopische Aufnahmen der Mikrostruktur des Metalls die durch
20 Sekunden lange Ultraschall-Schwingungen zum Zeitpunkt V4 (620°C), wie in 7 abgebildet,
erzielt wird;
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10 zeigt
mikroskopische Aufnahmen der Mikrostruktur des Metalls die durch
5 Sekunden lange Ultraschall-Schwingungen zum Zeitpunkt V5 (615°C) wie in 7 abgebildet,
erzielt wird;
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11 zeigt
mikroskopische Aufnahmen der Mikrostruktur des Metalls ohne Ultraschall-Schwingungen;
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12 zeigt
eine Kurve die die Temperaturänderung
zum Zeitpunkt darstellt an dem das Schmelzmetall Ultraschall-Schwingungen
ausgesetzt wird;
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13 zeigt
mikroskopische Aufnahmen der Mikrostruktur des Metalls die durch
eine Bewegung durch mechanisches Rühren des Schmelzmetalls erzielt
wurde;
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14 zeigt
eine Kurve die die Temperaturänderung
zum Zeitpunkt darstellt an dem das Schmelzmetall im Brei-Zubereitungsbehälter positioniert
wird, wenn das Schmelzmetall durch mechanisches Rühren bewegt
wird;
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15 zeigt
mikroskopische Aufnahmen der Mikrostruktur des Schmelzmetalls im
Brei-Zubereitungsbehälter
wenn das Schmelzmetall in den Brei-Zubereitungsbehälter umgefüllt wird;
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16 zeigt
eine Abkühlkurve,
die die Temperaturänderung
des Schmelzmetalls im Vergleich zur Abkühlzeit an unterschiedlichen
Stellen im Brei-Zubereitungsbehälter
darstellt, wenn das Schmelzmetall in den Brei-Zubereitungsbehälter umgefüllt wird;
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17 zeigt
eine Kurve die den Abstand vom Boden des Metalls im Vergleich zur
durchschnittlichen Kühlgeschwindigkeit
darstellt die in einem Temperaturbereich von der Liquidustemperatur
bis zu einer Temperatur bei der die Verfestigung der eutektischen
Mischung beginnt berechnet wird, wenn das Schmelzmetall in den Brei-Zubereitungsbehälter umgefüllt wird;
und
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18(a) zeigt eine mikroskopische Aufnahme
der Mikrostruktur des Metalls wenn das Schmelzmetall in den Brei-Zubereitungsbehälter umgefüllt wird;
und (b) zeigt eine mikroskopische Aufnahme der Mikrostruktur des
Metall wenn das Schmelzmetall von (a) zudem mit einem Hochfrequenz-Induktionsgerät gerührt wird.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Die
Zubereitung des teilerstarten Metalls der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben, wobei
die Erfindung sich jedoch nie auf diese Beispiele beschränkt.
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Das
Schmelzmetall auf das die vorliegende Erfindung zutrifft enthält Metalle
wie Aluminium und Legierungen davon, oder Magnesium-Legierungen,
Zink-Legierung, Kupfer oder Legierungen davon, Eisenlegierungen
oder ähnliche.
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Eine
vorzubereitende Metallmenge wird in dessen flüssigen Zustand ermittelt und
anschließend
wird das Schmelzmetall in einem Brei-Zubereitungsbehälter gekühlt, zur
Vorbereitung des Metall als teilerstartes breiartiges Metall. Das
Schmelzmetall wird dann einer Bewegung ausgesetzt innerhalb eines
Temperaturbereichs der für
jedes Schmelzmetalls vorbestimmt wird, und genauer gesagt wenn mindestens
ein Teil eines jeden Schmelzmetalls eine Temperatur unter der Liquidustemperatur
während
des Abkühlens
des Schmelzmetalls erreicht, und anschließend kann durch Abkühlen des
Schmelzmetalls mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, ein breiartiges
Metall in einem teilerstarten Zustand zubereitet werden.
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Dabei
ist der Anteil des im Behälter
positionierten Schmelzmetall bei einer Temperatur unter der Liquidustemperatur
vorzugsweise größer. Anders
ausgedrückt
wird eine Bewegung auf das im Behälter unter der Liquidustemperatur
positionierte Schmelzmetall ausgeübt und mit einer möglichst
gleichmäßigen Temperaturverteilung.
Wenn das im Behälter
positionierte Schmelzmetall abgekühlt wird, wird die Kühlgeschwindigkeit vorzugsweise
reduziert um eine möglichst
gleichmäßigen Temperaturverteilung
im Schmelzmetall zu erzielen.
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Als
Methode zum Ausüben
einer Bewegung auf das Schmelzmetall, können jegliche mechanische oder
physikalischen Mittel eingesetzt werden. Genauer gesagt können die
folgenden Methoden eingesetzt werden; 1. Methode zum Ausüben einer
Bewegung auf das Schmelzmetall, durch Umfüllen des von einem Speicherofen
erhaltenen Schmelzmetall in einen Brei-Zubereitungsbehälter; 2.
Methode zum Ausüben
einer Bewegung auf das Schmelzmetall, durch Positionieren einer
gegebenen Menge [z. B., einer für
einen Schuss benötigten
Menge] Schmelzmetalls in einen Brei-Zubereitungsbehälter und mechanisches Vibrieren
des Brei-Zubereitungsbehälters
um das darin enthaltene Schmelzmetall zu bewegen; 3. Methode zum
Ausüben einer
Bewegung auf das Schmelzmetall, indem Ultraschall-Schwingungen auf
das Schmelzmetall im Brei-Zubereitungsbehälter, direkt oder von der Außenwand
des Brei-Zubereitungsbehälter ausgeübt werden;
4. Methode zum Ausüben
einer Bewegung auf das Schmelzmetall, durch Rühren des Schmelzmetalls im
Brei-Zubereitungsbehälter
indem ein Hochfrequenz-Induktionsgerät zum Rühren eingesetzt wird; 5. Methode
zum Ausüben
einer Bewegung auf das Schmelzmetall, durch mechanisches Rühren des
Schmelzmetalls im Brei-Zubereitungsbehälter mit einem Rührstab oder
einer Rührschaufel
oder ähnlichem;
6.a Methode zum Ausüben
einer Bewegung auf das Schmelzmetall, durch magnetisches Rühren des
Schmelzmetalls im Brei-Zubereitungsbehälter; 7.
Methode zum Ausüben
einer Bewegung auf das Schmelzmetall, indem Inertgas und ähnliches
in das Schmelzmetall im Brei-Zubereitungsbehälter geblasen
wird; oder 8. Methode zum Ausüben
einer Bewegung auf das Schmelzmetall, durch Ausführen einer Explosion im Schmelzmetall
im Brei-Zubereitungsbehälter; oder ähnlichem.
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Wenn
eine Bewegung auf das Schmelzmetall ausgeübt wird indem das Schmelzmetall
in den Brei-Zubereitungsbehälter
umgefüllt
wird, wird das Schmelzmetall in einem Aufnahmegefäß wie einer
Pfanne oder einem Schmelzmetallbehälter aufgenommen, anschließend auf
eine vorbestimmte Temperatur abgekühlt und dann in den Brei-Zubereitungsbehälter umgefüllt. Beim
Umfüllen
des Schmelzmetalls in den Brei-Zubereitungsbehälter, muss
mindestens ein Teil des Schmelzmetalls zufriedenstellend eine niedrigere
Temperatur als die Liquidustemperatur aufweisen.
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Wenn
eine Bewegung praktisch auf das Schmelzmetall ausgeübt wird
kann irgendeine der Methoden 1 bis 8 zufriedenstellend eingesetzt
werden. Jedoch kann auch eine Kombination von zwei oder mehreren
dieser Methoden zufriedenstellend eingesetzt und durch eine entsprechend
gewählte
Kombination der vorstehenden Methoden, abhängig von den Strukturelementen
eines teilerstarten Brei-Zubereitungssystem, eine Bewegung wirksam
auf das Schmelzmetall, ausgeübt
werden.
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Nach
Ausüben
einer Bewegung auf das Schmelzmetall zu einem bestimmten Zeitpunkt
(Temperaturbereich) in der beschriebenen Weise, wird das Schmelzmetall
mit einer angemessenen Kühlgeschwindigkeit im
Brei-Zubereitungsbehälter
abgekühlt.
Falls das Schmelzmetall zu schnell abkühlt, wird die Ungleichmäßigkeit
der Temperatur in das breiartige Metall indiziert, so dass der Festanteil
des resultierenden breiartige Metall auch ungleichmäßig ist.
Falls aus dem breiartige Metall ein Teil gefertigt wird ist der
Breifluss während
des Umfüllens
wegen der unterschiedlichen Fluidität gestört, was zu Lufteintritten führt, oder
Fehler infolge von Schrumpfung treten wegen des unterschiedlichen
Festanteils leicht auf. Deshalb wird das Schmelzmetall vorzugsweise
langsam abgekühlt.
Genauer gesagt wird das Schmelzmetall mit einer Kühlgeschwindigkeit
von 3°C/Sekunde
oder noch langsamer, vorzugsweise 0,4°C/Sekunde oder weniger abgekühlt. In
diesem Fall kann das primäre
Kristall kugelförmig
wachsen, und nahezu gleichmäßig granulierte
primäre
Kristalle können
in beständiger
Weise erzielt werden. Gleichzeitig kann der Zeitraum in dem das
teilerstarte breiartige Metall sich im geeignetsten Rheocasting-Temperaturbereich
befindet verlängert
werden. Somit kann der Zeitpunkt an dem das im Brei-Zubereitungsbehälter vorbereitete
teilerstarte breiartige Metall in die Schusshülse/Vorkammer einer Teile-Produktionsmaschine
umgefüllt
wird einfach dem Fertigungszyklus der Teile-Produktionsmaschine angepasst werden.
Außerdem
kann, falls der Fertigungszyklus der Teile-Produktionsmaschine mehr
oder weniger ungeordnet ist, ein teilerstartes breiartiges Metall
mit einem nahezu konstanten Festanteil in die Schusshülse/Vorkammer
der Teile-Produktionsmaschine umgefüllt werden.
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Der
Brei-Zubereitungsbehälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise eine Struktur auf dessen Volumen ausreicht
um eine Menge Schmelzmetall für
einen Schuss aufzunehmen, und eine Form und Struktur die es ermöglichen,
dass darin zubereitetes teilerstartes breiartiges Metall einfach
in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umgefüllt werden kann wobei die Form
im großen
und ganzen beibehalten wird.
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Genauer
gesagt, wird der Brei-Zubereitungsbehälter 1, wie in 1 abgebildet,
hergestellt indem das Element 11 einer Blockstruktur vertikal
in Hälften
entlang der Achsenrichtung angeordnet wird und die (Hälften des)
Elements mit einem Gelenk 12 so verbunden werden, dass
das Element getrennt und nach links und rechts geöffnet und
geschlossen werden kann. Anschließend wird der Innendurchmesser
etwas kleiner als der Umfülleinlaß "a1" der Schusshülse/Vorkammer "a" einer Teile-Produktionsmaschine ausgebildet.
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Zudem
wird ein Brei-Zubereitungsbehälter 1,
wie in 2 dargestellt, gebildet in dem zwei Elemente 11' einer getrennten
Struktur entlang der horizontalen Richtung angeordnet werden und
die Elemente in Links- und Rechtsrichtung verbunden werden, so dass
die Elemente getrennt und geöffnet
und geschlossen werden können.
In diesem Fall wird die Innenform etwas kleiner als der Umfülleinlaß "a1" an der Schusshülse/Vorkammer "a" der Teile-Produktionsmaschine ausgebildet.
Der erste Brei-Zubereitungsbehälter 1 kann
einfach mit einer Teile-Produktionsmaschine mit Längseinspritzung
eingesetzt werden, in der die Schusshülse/Vorkammer "a" vertikal angeordnet ist; Der letzte
Brei-Zubereitungsbehälter 1 kann
einfach mit einer Teile-Produktionsmaschine
mit Quereinspritzung eingesetzt werden, in der die Schusshülse/Vorkammer "a" in horizontaler Richtung angeordnet
ist.
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Die
Oberfläche
der Peripherie des Brei-Zubereitungsbehälters ist vorzugsweise mit
einem keramischen Material, wie Siliziumnitrid, SIALON, Aluminimum-Magnesium
beschichtet, die nicht mit dem Schmelzmetall reagieren. In diesem
Fall wird das Schmelzmetall nicht durch eine Reaktion zwischen dem
Brei-Zubereitungsbehälter
und dem Schmelzmetall verschmutzt.
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Ein
Teil der Oberfläche
der inneren Peripherie des Brei-Zubereitungsbehälters, der in Kontakt mit dem Schmelzmetall
steht, ist mit einem soliden Schmiermittel wir Graphit beschichtet
oder vorzugsweise wird ein pulverförmiges Wärmeschutzmittel in einem Trockenpulverzustand
als Schutzschicht aufgetragen. In diesem Fall haftet das in den
Brei-Zubereitungsbehälter
umgefüllte
Schmelzmetall nicht an der Oberfläche der inneren Peripherie
und somit löst
sich das im Brei-Zubereitungsbehälter
zubereitete teilerstarte breiartige Metall mühelos und kann ausgestoßen werden;
gleichzeitig wird die Kühlgeschwindigkeit
des Schmelzmetalls im Brei-Zubereitungsbehälter herabgesetzt um eine gleichmäßigere Temperatur
zu erzielen. Weiterhin ist es auch zufriedenstellend, dass der Brei-Zubereitungsbehälter röhrenförmig durch
Tiefziehen mit einer dünnen
Metallplatte gefertigt ist mit einem Boden und einem offenen Oberteil
und einer bestimmten Größe (Volumen)
oder durch Schlagformen, oder dass der Brei-Zubereitungsbehälter mit einer Metallstange
zur passenden Länge geformt
wird während
der Bodenteil sich frei öffnet
und schließt.
Und danach wird der resultierende Brei-Zubereitungsbehälter zusammen
mit dem darin zubereiteten teilerstarten breiartigen Metall in die
Schusshülse/Vorkammer
der Teile-Produktionsmaschine umgefüllt.
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Wenn
ein Metallblech röhrenförmig geformt
wird wobei beide Enden mit einer Schiebeplatte verschlossen sind,
kann das Schmelzmetall zufriedenstellend in das Metallblech im horizontalen
Zustand gegossen werden. In diesem Fall wird es einfacher das breiartige
Metall in einem teilerstarten Zustand in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umzufüllen, da das breiartige Metall
im Brei-Zubereitungsbehälter vorbereitet
wurde und die Form des Breis nahezu beibehalten wird. Anschließend wird
der Brei-Zubereitungsbehälter
von einem Metallmaterial mit einem höheren Schmelzpunkt als der
des darin positionierten Schmelzmetalls geformt (genauer gesagt
wird der Behälter
falls das Schmelzmetall z. B. eine Aluminiumlegierung ist, aus Stahl
geformt). Ansonsten wird der Behälter
aus Metall mit der gleichen Matrix wie das darin positionierte Schmelzmetall
geformt. Falls der Brei-Zubereitungsbehälter aus Metall mit einem höheren Schmelzpunkt
als der des darin positionierten Schmelzmetall gefertigt ist, schmelzt
der Brei-Zubereitungsbehälter
absolut nie in Kontakt mit dem Schmelzmetall selbst wenn der Behälter aus
einem dünnen
Blechmaterial geformt ist. Falls der Brei-Zubereitungsbehälter aus
Metall mit der gleichen Matrix wie das Schmelzmetall geformt ist, wird
das teilerstarte breiartige im Brei-Zubereitungsbehälter zubereitete
Metall in die Schusshülse/Vorkammer einer
Teile-Produktionsmaschine mit dem Brei-Zubereitungsbehälter angegossen,
wobei der Brei-Zubereitungsbehälter
zusammen mit dem Anschnitt und Rohling eines gefertigten Teils ohne
besondere Behandlung wieder eingeschmolzen werden kann. Außerdem kann
die unterschiedliche Zusammensetzung durch Wiedereinsatz des verschrotteten
Teils reduziert werden und somit kann das verschrottete Teil einfach
wiederaufbereitet werden.
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Um
das im Brei-Zubereitungsbehälter
zubereitete teilerstarte breiartige Metall zusammen mit dem Brei-Zubereitungsbehälter problemlos
umfüllen
zu können,
wird Halter 13 zum Abstützen
des Brei-Zubereitungsbehälter 1,
wie in 3 dargestellt, eingesetzt. Der untere Teil des
Halters 13 kann einen Aufbau aufweisen der eine freie Öffnungs-
und Schließbewegung
ermöglicht
mit einem Öffnungs-
und Schließdeckel,
oder der Halter 13 kann in zwei oder mehr Teile unterteilt
sein, die geöffnet
und geschlossen werden können.
In dem in 3 abgebildeten Beispiel, besteht
der Halter 13 aus einem röhrenförmigen Teil 13' der so geformt
ist, das der Teil in zwei Hälften
längs der
zu öffnenden
und schließenden
Achsenrichtung geteilt ist und wobei zudem die Bodenplatte 13 davon
eine Struktur aufweist die es ermöglicht, das die Platte vom
röhrenförmigen Teil 13' getrennt und
geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Auf
diese Art und Weise kann das im Brei-Zubereitungsbehälter zubereitete
teilerstarte breiartige Metall dem Brei-Zubereitungsbehälter entnommen
und anschließend
in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umgefüllt werden, oder der Brei kann
zusammen mit dem Brei-Zubereitungsbehälter in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umgefüllt werden. Auf jeden Fall
wird das teilerstarte breiartige Metall in einer Form zubereitet,
z. B. röhrenförmig oder
kugelförmig,
und der Brei mit dem Brei-Zubereitungsbehälter kann in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umgefüllt werden wobei der Brei seine
Form beibehält
und somit ein Teil gefertigt werden kann.
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Routinemäßig kann
das teilerstarte breiartige Metall "M2" dann
zufriedenstellend vom Umfülleinlaß "a1" in die Schusshülse/Vorkammer "a" umgefüllt werden. Jedoch kann der
Brei von der von der getrennten Fläche (Trennfläche) einer
Gussform zufriedenstellend in die Schusshülse/Vorkammer "a" umgefüllt werden, insbesondere wenn
eine Teile-Produktionsmaschine mit Quereinspritzung eingesetzt wird.
In diesem Fall wäre es
nicht nötig
die Schusshülse
zu verlängern
oder die Form des Umfülleinlasses "a1" zu ändern, um
das teilerstarte breiartige Metall "M2" in
die Schusshülse "a" umzufüllen während die Form des breiartigen
Metalls beibehalten werden kann. Folglich können konventionelle Schusshülsen ohne Änderung
eingesetzt werden.
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Der
Festanteil des teilerstarten breiartigen Metall "M2" wird
vorzugsweise in einem Bereich von 0,3 bis 0,8 kontrolliert. Falls
der Festanteil nicht mehr als 0,3 beträgt, weist das breiartige Metall
eine geringer Viskosität
auf, so dass der Breifluss unregelmäßig ist wenn der Brei unter
Druck in einen Gussformhohlraum gefüllt wird und somit Lufteinschlüsse enthält, wobei
die Erstarrungsschwindung davon erhöht wird und leicht ein Schwindungsfehler
im gefertigten Teil entsteht. Falls der Festanteil nachteilig über 0,8
liegt ist die Viskosität des
breiartigen Metall zu hoch, so das die Fluidität beachtlich herabgesetzt wird
und somit ein vollständiges Umfüllen eines
teilerstarten breiartigen Metall "M2" in
den Gussformhohlraum erschwert wird.
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Ein
bevorzugtes spezifisches Beispiel wird nachstehend mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben.
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In
den Abbildungen, wird ein Speicherofen der eine bestimmte Menge
aufbewahrtes Schmelzmetall "MO" enthält mit "2" gekennzeichnet; "3" bezeichnet eine Kühlvorrichtung
die das Schmelzmetall bewegt und gleichzeitig mindestens einen Teil
des Schmelzmetalls "MO" auf eine Temperatur
unter der Liquidustemperatur abkühlt; "4" bezeichnet eine
im Brei-Zubereitungsbehälter "I" positionierte Temperatursteuervorrichtung
zur Steuerung der Kühlgeschwindigkeit
des Schmelzmetalls "M1"; "5" bezeichnet eine
Zuführvorrichtung
zum Umfüllen
des im Brei-Zubereitungsbehälter "1" zubereiteten teilerstarten
breiartigen Metalls in die Schusshülse/Vorkammer "a" einer Teilfertigungsmaschine; und "b" bezeichnet einen Druckkolben der in
der Schusshülse "a" schiebbar eingeschoben und angeordnet
ist; "c" bezeichnet eine
Gussform der Teile-Produktionsmaschine; und "d" bezeichnet
den Hohlraum.
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Der
Speicherofen "2" wird dadurch geformt
das Graphittiegel "22" in einem gut bekannten
elektrischen Ofen "21" angeordnet werden
und der Schmelzmetall-Einfüllkanal "24" mit der Heizvorrichtung "23" an den Graphittiegel "22" angeschlossen wird.
Und der Ofen "2" funktioniert so,
das die Steuerstange "25" in das Schmelzmetall "MO" eingetaucht wird,
um die Zuführmenge
des Schmelzmetalls MO frei zu steuern basierend auf einer Eintauchtiefe
der Steuerstange "25".
-
Die
Kühlvorrichtung "3" verursacht eine
Bewegung der Metallschmelze während
mindestens ein Teil davon auf eine Temperatur unter der Liquidustemperatur
durch den Fluss des Schmelzmetalls "MO",
das vom Schmelzmetall-Einfüllkanal "24" in den Speicherofen "2" fließt, abgekühlt wird.
Die Kühlvorrichtung "3" ist plan- oder wannenförmig (röhrenförmig geteilt
in zwei Hälften
entlang des Achsrichtung) mit einer glatten Oberfläche, oder
pfeifenförmig
(röhrenförmig mit
einem Kreis oder Rechteck), in dem ein Material eines Kupferbleches eingesetzt
wird, das mit einem schwer löslichen
oder schmelzbaren Material beschichtet ist. Und die Kühlvorrichtung "3" ist schräg nach unten
gerichtet, direkt unter Öffnung "24" des Schmelzmetall-Einfüllkanals "24" im Speicherofen "2", so dass das Schmelzmetall "MO" spontan nach unten
fließen
kann, und die Oberfläche
davon (Oberfläche
auf die das Schmelzmetall "MO" gegossen wird und
dann fließt)
Schrägfläche "31" ist.
-
Wie
im Beispiel dargestellt, sollte die Oberflächentemperatur der Schrägfläche "31", mit der des Schmelzmetalls "MO" vom Speicherofen "2" in Kontakt stehen,
konstant gehalten werden, z. B. durch ein Kühlrohr (Kühlsystem) "32" zum Zirkulieren von Kühlwasser
in der Kühlvorrichtung "3". Jedoch kann ein
Teil des Aufbaus der Kühlvorrichtung "3" so konzipiert werden
das kein Kühlsystem
benötigt
wird.
-
Weiterhin
weist die Kühlvorrichtung "3" zufriedenstellend
eine Schrägfläche "31" auf, wobei jedoch
die Kühlvorrichtung "3" mehrere Schrägflächen "31" aufweist, so dass
eine bestimmte Menge, z. B. eine für einen Schuss benötigte Menge
Schmelzmetall auf eine Schrägfläche gegossen
wird, die Schrägfläche entfernt
und daraufhin die nächste
Schrägfläche in die
Gießposition
versetzt wird für
den nächsten
Gießvorgang,
wodurch der Fertigungszyklus gefördert
wird. In diesem Fall ist, wie in 4 dargestellt,
eine Rotationsachse "33" horizontal durch
Lager "34" angeordnet, und
mehrere Schrägflächen "31", "31", ---, die ebenförmig, wannenförmig oder
pfeifenförmig
Rahmen "35" durchlaufen sind
radial auf der Spitze der Rotationsachse "33" angeordnet und gleichzeitig sind die
Schrägflächen "31", "31", - - zum Achsenkern
der Rotationsachse "33" abfallend angeordnet,
um jede einzelne Schrägfläche "31", "31", in einer freien
Rotation um die in der Mitte befindlichen Rotationsachse "33" anzuordnen. Durch
diese Anordnung wird kein separates Kühlsystem benötigt um
die einzelnen Schrägflächen abzukühlen; und
die mehreren Schrägflächen 31, 31,
---- können
auf engem Raum angeordnet werden. Und selbst wenn das Schmelzmetall
auf der Oberfläche
der Schrägfläche "31" haften und sich
ansammeln sollte wird es erstarren und schwinden während das
Metall die Fläche
herunter läuft,
so dass das Schmelzmetall ein dünnes
Metallstück "m" bildet und dann automatisch von der
Oberfläche
der Schrägfläche "31" in einen Auffangkäfig "36" abfällt wenn
das Stück
die niedrigste Position erreicht. Somit entsteht kein Problem wie
haftendes und angesammeltes Schmelzmetall auf der Schrägfläche der
Kühlvorrichtung. Und
gleichzeitig entsteht das Problem nicht, dass haftendes und angesammeltes
Schmelzmetall beim nächsten
Guss wieder in das Schmelzmetall eingeschmolzen wird und somit die
Qualität
des geschmolzenen Metalls beeinträchtigt.
-
Wenn
Schmelzmetall "M1" von der Kühlvorrichtung "3" in den Brei-Zubereitungsbehälter "1" umgefüllt wird,
sollte eine für
einen Schuss benötigte
Menge bereitgestellt werden. Damit können unterschiedliche Zuführmengen
von Schmelzmetall die für
einen Schuss benötigt
werden reduziert werden. Somit ist keine Änderung der Fertigungskonditionen
abhängig
von der zugeführten
Metallmenge erforderlich; und das Problem das entsteht, wenn das
Schmelzmetall in einem teilerstarten Zustand mit einer hohen Viskosität in eine
bestimmte Menge geteilt wird kann gleichzeitig gelöst werden
um ein Fertigen von Teilen von beständiger Qualität zu ermöglichen.
-
Zuführvorrichtung "5" zum Zuführen von
im Brei-Zubereitungsbehälter "I" zubereitetem teilerstarten breiartigen
Metall "M2" in eine Schusshülse/Vorkammer "a" einer Teile-Produktionsmaschine kann
ebenfalls verschiedene Mechanismen und Strukturen aufweisen, wobei
in diesem Beispiel eine bekannte Roboterhand eingesetzt wird.
-
Obwohl
für die
praktische Fertigung ein Brei-Zubereitungsbehälter "1" ausreicht werden vorzugsweise mehrere
Brei-Zubereitungsbehälters 1, 1,
---, für
eine wirksame Fertigung eingesetzt. Hierbei werden Brei-Zubereitungsbehälter 1, 1,
--- hintereinander seitlich von der Teile-Produktionsmaschine angeordnet,
so dass, das teilerstarte breiartige Metall "M2" in
die Schusshülse/Vorkammer "a" der Teile-Produktionsmaschine umgefüllt werden
kann wenn das Schmelzmetall "M1" einen bestimmten
Festanteil im Brei-Zubereitungsbehälter aufweist.
-
Genauer
gesagt, ist eine als Drehtafel ausgebildete Übertragungsvorrichtung "6" die eine horizontale Drehung
ermöglicht
zwischen der Kühlvorrichtung "3" und der Zuführvorrichtung
(Roboterhand) "5" angeordnet und mehrere
Thermostatbehälter
werden als Temperaturkontrollvorrichtung "4" konzentrisch auf der Übertragungsvorrichtung
(Drehtafel) "6" angeordnet. Anschließend wird
nachdem der Brei-Zubereitungsbehälter "I" in der Temperaturkontrollvorrichtung
(Thermostatbehälter) "4" positioniert wurde
zum Vorheizen des Inneren des Brei- Zubereitungsbehälters auf ca. die Temperatur
des Schmelzmetalls "M1", eine bestimmte
Menge (z. B. eine für
einen Schuss benötigte
Menge) Schmelzmetall "M1" durch die Kühlvorrichtung "3" in den Brei-Zubereitungsbehälter "1" überführt.
-
Durch
Bewegen des Brei-Zubereitungsbehälters "1" in eine bestimmte
Position durch die Drehung der Übertragungsvorrichtung
(Drehtafel) "6" in horizontaler
Richtung, wird teilerstartes breiartiges Metall "M2" mit einem
bestimmten Festanteil im Brei-Zubereitungsbehälter zubereitet.
Zum richtigen Zeitpunkt wird dann der jeweilige Brei-Zubereitungsbehälter "I" von der Roboterhand als Zuführvorrichtung "5" entnommen und dann seitlich
von der Teile-Produktionsmaschine abgesetzt, um das teilerstarte
breiartige Metall "M2" in den Umfülleinlaß "a1" der Schusshülse/Vorkammer "a" umzufüllen. Das in die Schusshülse/Vorkammer "a" umgefüllte teilerstarte breiartige
Metall "M2" wird unter Druck
durch den Kolben "b" in den Hohlraum "d" von Gussform "c" wie
normal gefüllt,
um darin zu einem Teil gefertigt zu werden.
-
Danach
beschreiben einzelne Beispiele die Wirksamkeit des Schmelzmetalls
auf das verschiedene Bewegungen ausgeübt werden wenn mindestens ein
Teil des Schmelzmetalls auf eine Temperatur unter der Liquidustemperatur
ohne Einsatz einer Kühlvorrichtung
abfällt,
wie im vorstehenden Beispiel beschrieben.
-
Beispiel 1
-
In
diesem Beispiel wird eine Bewegung auf das Schmelzmetall im Brei-Zubereitungsbehälter ausgeübt indem
Ultraschall-Schwingungen von der Außenwand auf den Brei-Zubereitungsbehälter wirken;
-
Als
Schmelzmetall wurde "AC4C" eingesetzt, eine
Aluminiumgusslegierung gemäß dem JIS-Standard.
Die Liquidustemperatur von "AC4C" liegt bei ca. 610°C.
-
Bei
660°C, wird
das "AC4C" Schmelzmetall in
den aus Eisen gefertigte Brei-Zubereitungsbehälter gegossen,
der röhrenförmig ausgebildet
ist mit einem Durchmesser von 63 mm und einer Höhe von 100 mm, und wenn die
Temperatur des Schmelzmetalls in der Mitte des Brei-Zubereitungsbehälter einen
bestimmten Wert (635°C
bis 595°C)
erreicht hat, wird ein Ultraschallrüttler 10 Sekunden lang gegen
die Außenseite
des Brei-Zubereitungsbehälters
zum Vibrieren des Behälters
gehalten, wodurch das darin befindliche Schmelzmetall bewegt wird.
-
7 zeigt
den Zeitraum der Ultraschallschwingungen in einem Diagramm, das
den Temperaturunterschied des im Brei-Zubereitungsbehälter positionierten
Schmelzmetalls zeitlich darstellt, wenn eine Bewegung auf das Schmelzmetall
ausgeübt
wird indem die Außenwände des
Brei-Zubereitungsbehälters
Ultraschallschwingungenen ausgesetzt werden.
-
Nach
automatischem Abkühlen
des Schmelzmetalls infolge einer durch Ultraschallschwingungen verursachten
Bewegung bei Erreichen einer Temperatur von 585°C, wurde das Schmelzmetall zum
schnellen Abkühlen
in Wasser eingetaucht, um die Mikrostruktur des Metalls im Temperaturmessteil
(Mitte) zu begutachten. Die resultierende Mikrostruktur des Metalls
wird in 8 dargestellt.
-
Die
Temperatur wurde an unterschiedlichen Stellen des Schmelzmetalls
im Brei-Zubereitungsbehälter gemessen
(Mitte, Umfang der Mitte, im oberen und unteren Teil), am Anfang
und Ende der Ultraschallschwingungen. Die Resultate werden in Tabelle
1 aufgeführt. Tabelle 1
Mitte | Umfang der
Mitte | Obere Teil | Untere Teil |
Anfang | Ende | Anfang | Ende | Anfang | Ende | Anfang | Ende |
629°C | 615°C | 628°C | 614°C | 624°C | 616°C | 620°C | 608°C |
625°C | 614°C | 625°C | 613°C | 624°C | 615°C | 618°C | 607°C |
620°C | 611°C | 618°C | 610°C | 620°C | 612°C | 612°C | 606°C |
615°C | 605°C | 614°C | 604°C | 616°C | 605°C | 608°C | 604°C |
609°C | 608°C | 6Q9°C | 608°C | 611°C | 606°C | 606°C | 607°C |
605°C | 609°C | 606°C | 610°C | 606°C | 607°C | 606°C | 607°C |
-
Nur
zum Verweis enthalten 9 bis 11 mikroskopische
Aufnahmen einer Mikrostruktur des Metalls nach 20 Sekunden langer
Ultraschallschwingungen, 5 Sekunden langer Ultraschallschwingungen
und keiner Ultraschallschwingungen bei einer Temperatur von V4 (620°C).
-
In
der in 8 abgebildeten mikroskopischen Aufnahme, stellt
ein etwas weißer
Teil das primäre
Kristall dar; und ein etwas schwarzer Teil die eutektische Mischung.
(Das gleiche gilt für
die folgenden mikroskopischen Aufnahmen der Mikrostruktur des Metalls.)
-
Eine
Betrachtung der Mikrostruktur des Metalls mit Ultraschallschwingungen
zum Zeitpunkt VI (die Temperatur, d. h. die Temperatur des Schmelzmetalls
bei Anfang der Ultraschallschwingungen beträgt 635°C; die Temperatur wird im Einzelnen
darunter aufgeführt),
zeigt dass das Metall eine völlig
dendritische Struktur aufweist; zum Zeitpunkt V2 (630°C), weist
der resultierende Dendrit eine mehr oder weniger unregelmäßige Form
auf; zum Zeitpunkt V3 (625°C),
entsteht eine teilweise Granulierung im resultierenden Metall mit
den ganz kurzen Dendriten; und zum Zeitpunkt V4 bis V6 (620°C bis 610°C), konnte
keine dendritische Struktur erkannt werden so dass das Metall ganz
granuliert ist. Zum Zeitpunkt V7 (605°C), ist weniger Granulierung sichtbar,
sowie teilweises Erscheinen solcher dendritischer Strukturen, während zum
Zeitpunkt V8 bis V9 (600°C
bis 595°C)/das
gesamte Metall eine dendritische Struktur aufweist.
-
Bei
weiterer Betrachtung der Mikrostruktur, wird die Mikrostruktur des
Metalls durch die Auswirkung der Ultraschallschwingungen, wenn die
Temperatur der Mitte des Schmelzmetalls im Brei-Zubereitungsbehälter ca.
630°C erreicht
(629°C am
Anfang der Ultraschallschwingungen und 615°C am Ende der Ultraschallschwingungen)
verändert.
Wie in der vorstehenden Tabelle 1 dargestellt, kann dies durch den
folgenden Einfluss auf die Änderung
der Mikrostruktur des Metalls verursacht werden; jeder Anteil des
Schmelzmetalls im Brei-Zubereitungsbehälter weist unterschiedliche Temperaturen
auf, wie ca. 630°C
in der Mitte des Schmelzmetalls, trotz ca. 620°C im unteren Teil (620°C am Anfang
der Ultraschallschwingungen und 608°C am Ende der Ultraschallschwingungen)
unter der Liquidustemperatur (610°C).
Eine ganz deutlich granulierte Mikrostruktur wurde erreicht wenn
Ultraschallschwingungen bei 620°C
bis 610°C
in der Mitte ausgeführt
wurden. In diesem Fall weist jeder Teil (Mitte, Umfang der Mitte,
oberer und unterer Teil) eine Temperatur unter der Liquidustemperatur
auf. Bei Anlegen der Ultraschallschwingungen bei 605°C in der
Mitte, liegt die Temperatur von allen anderen Stellen bereits unter
der Liquidustemperatur, und daher ist die Granulierung weniger verbreitet. Bei
Betrachtung der Temperaturänderung
zum Zeitpunkt an dem Ultraschallschwingungen auf das Schmelzmetall
aufgetragen werden, wie in 12 dargestellt,
konnte das Unterkühlungsphänomen bei
Auftragen der Ultraschallschwingungen zum Zeitpunkt VI (635°C) beobachtet
werden, jedoch erschien kein Unterkühlungsphenomän bei Auftragen
der Ultraschallschwingungen zum Zeitpunkt V2 (630°C) bis V6
(610°C).
Störungen in
der gemessenen Kurve können
von der Ultraschallwelle verursacht worden sein.
-
Beispiel 2
-
In
diesem Beispiel wird das Schmelzmetall im Brei-Zubereitungsbehälter einer
Bewegung durch mechanisches Rühren
des Schmelzmetalls ausgesetzt;
-
Bei
650°C, wurde
das gleiche Schmelzmetall (AC4C) wie in Beispiel 1 in einen röhrenförmig Wärmeschutzbehälter mit
einem Durchmesser von 63 mm und einer Höhe von 100 mm gefüllt, um
eine Situation (a) zu untersuchen in der das Schmelzmetall mechanisch
mit einem keramischen Rührstab
mit der Hand gerührt wurde
als die Temperatur des Schmelzmetalls zwischen 620°C bis 611°C lag (39
Sekunden lang) und eine Situation (b) in der das Schmelzmetall in ähnlicher
Weise gerührt
wurde als das Schmelzmetall die Liquidustemperatur erreichte. Durch
spontanes Abkühlen
des Schmelzmetalls (a) und (b) und bei dessen Erreichen einer Temperatur
von 585°C
wurden die Metalle in Wasser eingetaucht und schnell darin abgekühlt. Die
mikroskopischen Aufnahmen der resultierenden Mikrostruktur des Metalls
sind in 13 dargestellt.
-
Die
Betrachtung der Mikrostruktur des Metalls zeigte, dass die primären Kristalle
eine vollkommen entwickelte dendritische Form bei einer Temperatur
des Schmelzmetalls von zwischen 620°C und 611°C hatten. Die primären Kristalle
zeigten jedoch eine volle Granulierung bei Rühren des Metalls bei Liquidustemperatur.
-
Im
vorliegenden Beispiel werden die Temperaturänderung des Schmelzmetalls
in der Mitte des Brei-Zubereitungsbehälter und die jeweiligen Zeitpunkte
in 14 dargestellt. Im vorliegenden Beispiel bestand
der Brei-Zubereitungsbehälter
aus einem Wärmeschutzmaterial
und die Kühlgeschwindigkeit
des Schmelzmetalls im Brei-Zubereitungsbehälter war
weitaus langsamer als im letzten Beispiel. Es ist daher naheliegend,
dass die Temperaturverteilung im Schmelzmetall gleichmäßiger ist.
Bei Beenden des Rührens
(10 Sekunden nach Erreichen der Liquidustemperatur), lag die Temperatur
des Schmelzmetalls praktisch bei der Liquidustemperatur, was möglicherweise
anzeigt, dass die Temperatur des gesamten Schmelzmetalls nahezu gleichmäßig war.
Unter den in (a) beschriebenen Bedingungen wurde eine dendritische
Struktur gebildet, da nicht jeder Teil im Brei-Zubereitungsbehälter unter
der Liquidustemperatur lag. Andererseits lag unter den in (b) beschriebenen
Bedingungen das gesamte Metall unter der Liquidustemperatur so dass
das primäre
Kristall eine volle Granulierung aufwies. Dies zeigt anscheinend,
dass Rühren
des Schmelzmetalls bei Liquidustemperatur, d. h. ausüben einer
Bewegung auf das Schmelzmetall bei Liquidustemperatur eine Granulierung
des primären
Kristalls verursacht.
-
Die
Resultate dieser Beobachtung deuten anscheinend an, dass der Zeitpunkt
zu dem eine Bewegung auf das Schmelzmetall auszuführen ist
vorzugsweise der Zeitpunkt ist wenn mindestens ein Teil des Schmelzmetalls
sich beim Abkühlen
bei oder unter der Liquidustemperatur befindet (in einem Bereich
von 620°C
bis 610°C
im vorliegenden Beispiel), und das Ausmaß (die Dauer) der Bewegung
aus ca. 10 Sekunden langen Ultraschall-Schwingungen oder ca. 10
Sekunden langen mechanischen Rühren
besteht. Folglich wird ein vollkommen granuliertes breiartiges Metall
mit keiner dendritischen Struktur erzielt.
-
Dabei
wurde untersucht wie die Kühlgeschwindigkeit
des Schmelzmetalls bei der Kernbildung des primären Kristalls nachdem die Bewegung
auf das Schmelzmetall ausgeübt
wurde, die Form des primären
Kristalls beeinflusste.
-
Eine
Röhre aus
Wärmeschutzmaterial
mit einem Innendurchmesser von 63 mm und einer Höhe von 100 mm wurde als Brei-Zubereitungsbehälter eingesetzt
mit einem Eisenblock mit einer beständigen Temperatur von 200°C an dessen
Boden. Das gleiche Schmelzmetall (AC4C) wie in Beispiel 1 wurde
in den Brei-Zubereitungsbehälter
bei 620°C
gegossen, wonach die Schmelzmetalltemperatur an verschiedenen Abständen vom
Boden (H = 2, 10, 20, 40, 70, 90 mm) in der Mitte des Brei-Zubereitungsbehälters gemessen
wurde. Anschließend
wurde nach spontanem Abkühlen
des Schmelzmetalls und bei Erreichen einer Schmelzmetalltemperatur
von 520°C,
das Metall zum schnellen Abkühlen
in Wasser eingetaucht, um die Mikrostruktur des Metalls an den verschiedenen
Stellen an denen die Temperatur gemessen wurde zu begutachten. Die
hierdurch erhaltene Mikrostruktur des Metalls ist in 15 abgebildet.
-
Die
Begutachtung der Mikrostruktur des Metalls zeigt, dass die Form
des primären
Kristalls sich abhängig
vom Abstand vom Boden ändert.
Genauer gesagt, zeigte der Bereich H < 10 mm einen feinen Dendrit; im Bereich
H = 10 bis 30 mm änderte
sich ein Teil des Dendrits in körnige
Strukturen; im Bereich 30 < H < 80 mm zeigte sich
eine völlig
granulierte Struktur; und bei H > 90
mm zeigte sich eine grobe dendritische Struktur. Wie vorstehend
beschrieben resultiert die unterschiedliche Form des primären Kristalls
abhängig
vom Abstand (d) vom mit dem Eisenblock in Kontakt stehenden Boden,
anscheinend von der unterschiedlichen Abkühlungsrate des geschmolzenen
Metalls im Brei-Zubereitungsbehälter.
-
16 zeigt
die Abkühlkurven
für die
verschiedenen Stellen (Schmelzmetalltemperatur und Zeit). In 16 nahm
die Kühlgeschwindigkeit
bei einem längeren
Abstand (d) vorn Boden des Schmelzmetalls ab. Es wird festgestellt,
dass das Wachstum des primären
Kristalls in einem Bereich von der Liquidustemperatur bis zur Temperatur
an der die Verfestigung der eutektischen Mischung beginnt, stattfindet.
Somit wurde die durchschnittliche Kühlgeschwindigkeit im Bereich
von der Liquidustemperatur bis zur Temperatur bei der die Verfestigung
der eutektischen Mischung beginnt berechnet und anschließend mit
dem Abstand (d) zum Boden des Schmelzmetalls in einer graphischen
Darstellung aufgezeichnet, wie in 17 abgebildet.
-
Die
graphische Darstellung kann in 4 Bereiche unterteilt werden, abhängig von
der Form des primären Kristalls.
Genauer gesagt, stellt (I) einen Bereich der Kühlgeschwindigkeit (CR > 2.75°C/Sek) dar
in dem eine feine dendritische Struktur entsteht; (II) einen Bereich
der Kühlgeschwindigkeit
(2.75°C > CR > 0.4°C/Sek) in dem
ein Übergangsbereich
zwischen der dendritischen Struktur und der granulierten Struktur
entsteht; (III) einen Bereich der Kühlgeschwindigkeit (CR < 0.4°C/Sek) in
dem die körnige
Struktur entsteht; und (IV) einen Bereich der Kühlgeschwindigkeit in dem eine
vergrößerte dendritische
Struktur entsteht. Die Resultate der Begutachtung deuten an, dass
ein völlig
granuliertes breiartiges Metall ohne dendritische Struktur erzielt
werden kann indem das Schmelzmetall mit einer Kühlgeschwindigkeit von 3°C/Sek oder
weniger, vorzugsweise 0,4°C/Sek
oder weniger abgekühlt
wird.
-
Somit
wurde die in den Bereichen (I) und (II) erzielte primäre Kristallstruktur
mit dendritischer Morphologie bei Erwärmen in einem Bereich der Teilerstarrungstemperatur
granuliert, um eine körnige
Struktur der gleichen Größe wie die
der in Bereich (III) erzielten Mikrostruktur des Metalls zu erhalten.
-
Beispiel 3
-
In
diesem Beispiel wurden zwei verschiedenen Bewegungen auf das Schmelzmetall
ausgeübt;
-
Bei
620°C wurde
das gleiche Schmelzmetall (AC4C) wie in Beispiel 1 eingesetzt und
(a) in einen nahezu röhrenförmigen Wärmeschutzbehälter mit
einem Durchmesser von 63 mm und einer Höhe von 100 mm gefüllt, wodurch
eine Bewegung auf das Schmelzmetall ausgeübt wurde und (b) und anschließend wurde durch
10 Sekunden langes Röhren
des Schmelzmetalls mit einem Hochfrequenz-Induktionsrührsystem
eine Bewegung auf das Schmelzmetall ausgeübt. Danach wurde als das Schmelzmetall
eine Temperatur von 585°C
erreichte, das Schmelzmetall in Wasser zum schnellen Abkühlen eingetaucht
zur Begutachtung der Mikrostruktur des Metalls in dessen Mitte und
Oberflächenschichten.
Die somit erhaltene Mikrostruktur des Metalls wird in 18 dargestellt.
Die Begutachtung der Mikrostruktur des Metalls zeigte, dass das
primäre
Kristall in der Mitte der Mikrostruktur des Metalls granuliert war,
während
die Mikrostruktur des Metalls in den Oberflächenschichten eine dendritische
Form aufwies, ohne Rühren
mit einem Hochfrequenz-Induktionssystem und wobei die Mikrostruktur
granuliert war bis zur Oberflächenschicht,
die mit dem Hochfrequenz-Induktionsrührsystem
gerührt
wurde.
-
Der
Grund warum die dendritische Form ohne das Hochfrequenz-Induktionsrühren gebildet
wurde ist das der Brei-Zubereitungsbehälter während des Umfüllens des
Schmelzmetalls erhitzt wurde, so dass die Temperatur des Schmelzmetalls
während
des letzten Umfüllens
nicht unter die Temperatur der Liquidustemperatur des Schmelzmetalls
fallen würde.
Es wurde daher angenommen, dass eine Bewegung (Gießbewegung)
auf das Schmelzmetall im Oberflächenschichtbereich
ausgeführt
wurde bei einer Temperatur die über der
Liquidustemperatur lag und anschließend die Struktur in diesem
Bereich eine dendritische Morphologie erhielt. Dies wird anscheinend
dadurch bewiesen, dass das Schmelzmetall granuliert wurde indem
das Metall in den Brei-Zubereitungsbehälter gegossen wurde und danach
das Metall mit einem Hochfrequenz-Induktionssystem gerührt wurde,
wodurch eine Bewegung auf das Metall ausgeübt wurde. Anscheinend wird
bewiesen, dass das Schmelzmetall granuliert wurde indem eine Bewegung
auf die Oberflächenschichten
des Schmelzmetalls ausgeübt
wurde, wenn die Temperatur des Metalls unter der Liquidustemperatur
lag, so dass das Schmelzmetalls eine granulierte Mikrostruktur erzielte.
-
Wie
vorstehend in der teilerstarten Zubereitungsmethode der vorliegenden
Erfindung beschrieben, kann eine breiartiges Metall mit primären nicht-dendritischen
(granulierten) Kristallpartikel die fein und nahezu einheitlich
sind beständig
in eine Teile-Produktionsmaschine gefüllt werden, zur beständigen Fertigung
eines geformten Qualitätsteils,
ohne jegliche komplizierte Ausrüstung.
-
Außerdem kam
eine Menge Schmelzmetall in dessen flüssigem Zustand bestimmt und
durch anschließendes
Kühlen
des Schmelzmetalls in einem Brei-Zubereitungsbehälter kann ein breiartiges Metall
in einem teilerstarten Zustand hergestellt werden. Das resultierende
breiartige Metall kann bei einem hohen Festanteil, bei dessen Zubereitung
im Brei-Zubereitungsbehälter,
in eine Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine
umgefüllt
werden, ohne Wechsel des Breibehälters,
so dass die folgenden Nachteil des konventionellen Verfahrens einer
Rheocasting-Maschine nahezu eliminiert werden können; das genaue Schneiden des
teilerstarten breiartigen Metalls ist schwierig, einschließlich des
Problems die Menge des teilerstarten Breis davon zu ermitteln; das
teilerstarte breiartige Metall haftet einfach und setzt sich anschließend an
der Brei-Auslauföffnung
der Rheocasting-Maschine fest, und beeinträchtigt somit direkt die Funktion
des Öffnungs-
und Schließventils;
das zubereitete teilerstarte breiartige Metall weist so eine unregelmäßige Form
auf, die das Umfüllen
des Metalls in die Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine erschwert. Somit fällt es schwer,
das teilerstarte breiartige Metall gleichmäßig zuzuführen, wodurch Schwankungen
in der Zuführmenge
des teilerstarten breiartigen Metalls entstehen, wodurch dessen
Verarbeitungsbedingungen geändert
werden, was zu einer veränderlichen
Qualität
der Teile führt;
außerdem
ist es schwierig die Temperatur zu kontrollieren bis das in der
Rheocastingmaschine erzeugte teilerstarte breiartige Metall in die
Schusshülse/Vorkammer
einer Teile-Produktionsmaschine umgefüllt wird. Folglich wird kein
spezifisches System wie eine Rheocasting-Maschine benötigt, so
dass der Systemaufbau der vorliegenden Erfindung relativ vereinfacht wird.
-
Aus
der Beschreibung spezifischer bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen geht hervor, dass die
vorliegende Erfindung sich nicht auf diese genauen Ausführungsbeispiele
beschränkt
und dass verschiedene Änderungen
und Abänderungen
von einem normalen Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden
können
ohne vom Umfang der Erfindung, der in den anliegenden Patentansprüchen definiert
ist, abzuweichen.
-
7
-
- METALLTEMPERATUR, °C
- VNn: ZEITPUNKTE ZUM AUSÜBEN
DER ÜBERSCHALLSCHWINGUNGEN
- LIQUIDUSTEMPERATUR
- ZEIT NACH UMFÜLLEN
DER METALLSCHMELZE, SEK
-
12
-
- METALLTEMPERATUR, °C
- METALLTEMPERATUR, °C
- METALLTEMPERATUR, °C
- ZEIT NACH UMFÜLLEN
DER METALLSCHMELZE, SEK
- ZEIT NACH UMFÜLLEN
DER METALLSCHMELZE, SEK
-
13
-
-
14
-
-
16
-
- METALLTEMPERATUR, °C
- ZEIT NACH UMFÜLLEN
DER METALLSCHMELZE, SEK
-
17
-
- DURCHSCHNITTLICHE KÜHLGESCHWINDIGKEIT, °C
- ABSTAND VOM UNTEREN TEIL, MM
-
18
-
- MITTE
- OBERFLÄCHENSCHICHT
- MITTE
- OBERFLÄCHENSCHICHT