DE1432138A1

DE1432138A1 - Vorrichtung zur Steuerung der Press- und Stapelbewegung in einer Maschine zur Herstellung zerbrechlicher Behaelterverschluesse

Info

Publication number: DE1432138A1
Application number: DE1964C0033928
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: CANTOP Inc
Current assignee: CANTOP Inc
Priority date: 1963-09-19
Filing date: 1964-09-18
Publication date: 1969-02-20
Also published as: BE625136A; BE653285A; NL6410863A; NL285742A

Description

Vorrichtung zur Steuerung der Press- und Stapelbewegung in einer Maschine zur Herstellung zerbrechlicher Behälterverschlüsse Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft eine Verbesaerung des Verfahrens und der Maschine zur Herstellung von zerbrechlichen Behälterverschlüssen gemäss der Hauptpatentanmeldung C 28 482 III/64 a vom 16. November 1962.
Die Verbesserung betrifft insbesondere die Stationen IX und X, d. h. die Stationen, in denen das AuSpressen der Polie auf den Behälterdeckel und das Stapeln der fertigen Deckel durchgeftihrt wird.
In der im Hauptpatent beschriebenen Maschine wurde der Presvorgang mit Hilfe von Kurbelarmen, Exzenter und einem Kettenantrieb durchgeführt. Die fertigen Teile wurden dabei mit Hilfe von im Gegensinn rotierenden Schraubenelementen angehoben, wobei die Teile an den Schraubengängen zur Auflage kamen. Die schraubenförmigen Elements wurden durch Kegelrad antriebe setätigt; wenn auch diese Einheit befriedigend arbeitet, so ist -sie doch kompliziert aufgebaut und insbesondere das Zusammenwirken der Gänge der Schraubenelemente mit den fertigen Teilen verursacht leicht Betriebsunterbrechungen der Maschine.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden die fertigen Teile mit Hilfe einer sehr einfachen und sicheren Anordnung angehoben und anschliessend gestapelt. Diese : inriehtung besteht im wesentlichen aus einer Platte, welche das fertige Teil aufnimmt und es anhebt, und aus elastischen Vorsprüngen, die jedes fertige Teil erfassen und den dabei gebildeten Stapel stützen. Die Platte wird durch eine vertikale Stange betätigt, deren Hin und Herbewegung durch das Zusammenwirken eines Querelements mit einer exzentrischen Nut erreicht wird0 Das gleiche Prinzip wird für die Bewegung verwendet, welche das Aufpressen der folie auf das zerbrechliche Verschlusselement einleitet Auch in diesem Pall ist im wesentlichen eine hin- und herbewegte Platte vorgesehen, die durch eine Exzenterbewegung betätigt wird.
Es ist offensichtlich, dass diese BetriebBweise und inßbesondere das verwendete Prinzip, um auf einfache und sichere Weise ein aufeinanderfolgendes Stapeln der Teile, ausgehend von unten nach oben, zu erzielen, auch in anderen Fallen angewandt werden kann, wo das gleiohe technische Problem gelöst werden muss.
Ein Ausführungsbeisplel der Erfindung ist in den beigefugten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Einheit mit den Stationen IX und X, Fig. 2 eie Draufsicht auf die Einheit der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Stirnseite der Einheit, auf der einzelne Teile geschnitten dargestellt sind, und Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch die Station IX.
Wie aus den Zeichnungen, insbesondere der Fig. 3 ersichtlich ist, wird der Antrieb für die Einheit von einer vertikalen Welle I abgenommen, welche den Exzenter 2 und die Exzenter 3 und 4 betätigt. Ber Exzenter 2 ist mit einer Nut 5 veraehen, durch welche mit Hilfe einer Rolle 6 eine an der Welle 8 befestigte Kurve 7 betätigt wird. An der Welle 8 sind zwei Arme 9 befestig (Fig. ), an deren Enden zwei Stangen 10 und ii schwenkbar befestigt sind. Die Stange 11 erzeugt die Bewegungen einen Querelements 12, an dem die unteren Enden der Kolben 13 befestigt sind, welche an ihren oberen Enden die platten 14 tragen 0 Es ist offensichtlich, dass infolge der drehung der Exzenter 2 die Kurbel 7 eine Hin- und Herdrehung der Welle 8 verursacht-, wobei sich die Enden der Stangen 10 und 11 einander nähern und sich voneinander entfernen. Auf diese Weise wird die gewünschte Druckwirkung auf die Werkstücke erhalten Die paarweise angeordneten Arme 9 und die Stangen 10 und 11 können an der Welle 8 in mehrfacher Ausführung vorhanden se, um eine entsprechende Bewegung für die gewünschte Zahl der Werkstücke zu erzeugen, die auf der gleichen Maschine bearbeitet werden soll, wobei die gesamte Einheit durch einen Exzenter und eine Kurbel betätigt wird0 Die Exzenter 3 und 4, welche das Stapeln der fertigen Teile durchführen, werden durch eine Welle 15 betätigt, die parallel zur Welle 8 liegt.
In diesem Falle ist ebenfalls ein Querelement 16 vorgesehen, an dem die unteren Enden der kolben 17 befestigt sind. Die seitlichen Enden des Querelemente 16 sind mit Rollen 18 ver schen, welche i die exzentrischen Nuten 19 eingreifen, die in de: @neinander zugewandten Seiten der Scheiben 3 und 4 vorhanden sind. Die Kolben 17 tragen an ihren oberen Enden eine Platte 20, die sich in der Mitte der Stapelkäfige 21 befindet. Die fertigen Teile werden durch diese Platten 20 getragen. Bel der Drehung der Welle 15 werden die Platten 20 angehoben und tragen die fertigen Teile zwischen die sich dabei voneinander entfernanden Vorsprünge 22. Anschliessend nähern sith während der Rückwärtsbewegung der Platten 20 die Vor sprünge 22 einander und halten selbst das letzte zwischen den Vorsprüngen angeordnete Werkstück und damit den Stapel der übereinanderliegenden Werkstücke. die Vorsprünge 22 sind als Winkelhebel mit einem Schwenkpunkt 23 ausgebildet und eine Feder 24 drückt die Vorsprünge in ihre Schliessstellung.
Aus dem vorausgehenden ergibt sich in klarer weise die Einfachheit des zur Erzielung der verschiedenen Bewegungen verwendeten Systems und seine Betriebssicherheit. Wie bereits erwähnt, kann das gleiche System in allen Fällen verwendet werden, in denen, Gegenstände von unten nach oben gestapelt werden müssen und diese Gegenstände etwa eine scheibenförmige Gestalt haben.
Die vorliegende Erfindung ist in Verbindung mit einem bevor zugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden, jedoch sind konstruktive Änderungen möglich und diese werden von der Erfindung im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche mit umfasst.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Steuerung der Press- und Stapelbewegung in einer maschine zur Herstellung von zerbrechlichen Behälterverschlüssen gemäss dem Hauptpatent (Patentanmeldung NrO C 28 482 III/64.vom 16. November 1962), dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Bewegung durch die Aufwärtsbewegung eines Querelements erzielt wird, das starr mit den Platten verbunden ist, auf welchen die Werkstücke getragen werden, und dass die AufwArtsbewegung des Querelements mit Hilfe von Exzentern erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Station zum Aufpressen der Folie der Exzenter die Hin- und Herdrehung einer NRelle verursacht, welche mit Armen versehen ist, die über ein Gelenk das Querelement in vertikaler Richtung eine und herverschieben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle an einem ihrer Enden mit einer Kurbel versehen ist, welche mit Ifilfe einer Rolle in eine radiale Nut der Exzenter eingreift
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, dass in der Stapeletation die Bewegung des Querelement8 direkt mit Hilfe zweier Exzenter erzeugt wird, die auf einer kontinuierlich bewegten Welle sitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Querelement an seinen Enden zwei Rollen auf weist, welche in Nuten eingreifen, die an den einander gegenüberliegenden Seiten der Exzenter angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Querelement in seinen vertikalen Bewegungen durch Kolben geführt wird, die an ihren oberen Enden die Platten zum Anheben der Werkstücke tragen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Platten im Mittelpunkt der Stapelkäfige befinden und bei ihrer Aufwärtsbewegung auf elastische Vorsprünge treffen, die sich beim Durchtritt der Platten voneinander weg bewegen und sich bei der Abwärtsbewegung der Platten einander nähern, wobei die Vorsprünge jeweils mittels einer an ihnen angebrachten Nase das zuletzt erhaltene Werkstück abstützen und damit den Stapel der erhaltenen Werkstücke halten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, aass die Bewegunq der beiden Wellen, die horizontal unter der Maschinenebene liegen, durch die gleiche seitlich angeordnete vertikale Länge verursacht wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Vorsprünge durch Winkelhebel gebildet werden, die einen vertikalen Hauptarm aufweisen, welcher die Nase zum Halten der Werkstücke besitt, und ferner einen kurzen Arm, der durch eine Rückholfeder dauernd in eine Ruhelage gezogen wird0
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge von Blockabschnitten getragen werden, die sich jewels zwischen einem Paar der vier Säulen eines Stapelkäfigs befinden.