DE1431575B1

DE1431575B1 - Mobilkranartiger Hublader

Info

Publication number: DE1431575B1
Application number: DE1965B0080373
Authority: DE
Inventors: Brown Edwin Carleton; Granville Woolman
Original assignee: Baldwin Lima Hamilton Corp
Current assignee: Baldwin Lima Hamilton Corp
Priority date: 1964-04-17
Filing date: 1965-02-04
Publication date: 1969-09-11
Also published as: BE662439A; FR1435214A; US3270899A; NL6503816A; GB1092995A

Description

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Die Erfindung betrifft einen mobilkranartigen Hub- Kombination folgender, teilweise bekannter Merklader in Form eines Fahrzeuges mit Ladeplattform, male:

darauf stehender rundum drehbarer Drehsäule, daran _{a) der Ausleger ist} _ah _mittels Kraftgerätes ausfahr-

mittels honzontaler Achse angelenktem, in vertikaler _{bares Telesk} ausgebildet;

Ebene mittels Kraftgerat verschwenkbarem Ausleger, 5

daran mittels horizontaler Achse angelenktem, um b) die Drehsäule ist derartig angeordnet und der diese mittels eines Kraftgerätes schwenkbarem, im Ausleger derartig bemessen, daß der Lastgabelwesentlichen vertikalem Lastgabelträger mit dazu träger einerseits mit seiner Rückseite an der rechtwinklig stehender Lastgabel. Stirnwand des Fahrgestelles zur Anlage zu brin-

Ein wesentliches Problem bei Hubladern ist die io g™, andererseits um mehr als die Länge der

Herstellung einer vielfachen Verwendbarkeit, ohne Lastgabelzinken gegenüber dem Rand des Fahr-

daß dadurch das Gerät zu unhandlich, zu schwer und gesteiles vorschiebbar ist, daß weiterhin die

zu teuer wird. Es gibt z. B. Hublader, bestehend aus Gabelzinken vollständig die Ladeplattform be-

einem Fahrzeug mit Ladeplattform und drehbarem streichen können,

Ausleger darauf, wobei als Lastaufnahmevorrichtung 15 c) der Lastgabelträger ist mittels eines Kraftgerätes

am Ausleger ein mittels Kraftgerät um seine mittlere um seine mittlere vertikale Achse drehbar,
vertikale Achse drehbarer vertikaler Lastgabelträger

mit senkrecht dazu liegenden horizontalen Gabel- Der erfindungsgemäße Hublader kann also einerzinken angebracht ist. Bei diesen bekannten Hub- seits wie ein normaler Hubstapler eingesetzt werden, ladern ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, daß für 20 wobei er die Lasten von vorn aufnehmen kann, Ladevorgänge, d. h. zum Unterfassen der Last das andererseits kann er durch entsprechende Einstellung Fahrzeug verfahren werden muß, d. h., die Lastgabel _{a) der DreMage der} Lastgabel gegen das Fahrzeug selbst kann gegen das Fahrzeug kerne Honzontal- durch die Drehsäule
bewegung ausführen. Es sind zwar Hublader bekannt,

bei denen auch eine Horizontalbewegung des Last- a₅ ^b) der Lange des Auslegers und

trägers durch Schrägstellung des Auslegemastes oder c) der Drehlage der Lastgabel gegen den Ausleger

durch dessen Längenänderung möglich ist. Jedoch mit der Lastgabel in jeder Richtung gegen die Last

ist die Verwendung derartiger Geräte mit Lastgabeln bewegt werden. Bei Anlage des Lastgabelträgers an

nur bedingt möglich, da auf der Lastgabel die Last in der Stirnwand des Fahrgestelles kann der erfindungs-

Abstand seitlich unterhalb der Verbindungsstelle 30 gemäße Hublader wie ein normaler Gabelstapler ver-

zwischen Lastgabelträger und Ausleger liegt und da- wendet werden, wobei als Hebezeug für die Gabel der

durch an dieser Verbindungsstelle ein erhebliches auf der Drehsäule hochschwenkbare Ausleger dient. Drehmoment übertragen wird. Es ist daher entweder

eine im Vergleich zu Hubladern in Form von nor- Um eine Höhenänderung der Lastgabel während

malen Hubstaplern sehr schwere Ausführung erfor- 35 des Einziehens durch Teleskopieren des Ausleger-

derlich, oder aber das Gerät kann nicht nach Art von armes zu vermeiden, liegt vorzugsweise der Ausleger

Hubstaplern eingesetzt werden. Außerdem ist bei den bei Anlage des Lastgabelträgers an der Stirnwand des

bekannten Hubladern mit längenänderbarem, z. B. Fahrgestelles und Auflage der Gabelzinken am Flur

teleskopartigem Auslegerarm eine Relativbewegung waagerecht.

des Greifgerätes gegen das Fahrzeug meist nur in 40 Um die universelle Verwendbarkeit des erfindungs-

Richtung des Auslegerarmes, nicht aber in andere gemäßen Hubladers noch zu erweitern, kann der

Richtungen möglich. Bei Lasten, die nur von einer Lastgabelträger durch einen Seilrollenkopf mit Seil

Seite aufgenommen werden können, ist also nach wie und Unterflasche ersetzbar sein und die zugehörige

vor ein Verfahren des ganzen Fahrzeugs an die das Seilwinde koaxial auf der horizontalen Achse der

Aufnehmen ermöglichende Seite erforderlich. Ebenso 45 Drehsäule gelagert sein.

ist beim Absetzen auf der Ladeplattform ein Aus- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der

ziehen der Gabelzinken unter der Last nur in einer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher er-

Richtung möglich, so daß die Ladetätigkeit be- läutert. In den Zeichnungen zeigt

schränkt ist. F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Hubladers,

Zwar ist auch ein Lastkraftfahrzeug mit einem 50 Fig.2 und 3 Seitenansichten des in Fig. 1 dardrehbaren teleskopischen Ausleger und daran um gestellten Hubladers,

seine mittlere vertikale Achse drehbarem Lastträger Fig. 2 a einen vergrößerten Schnitt entlang der

zum Beladen der Ladeplattform bekannt. Doch feh- Linie 2 a-2 α in Fi g. 5 durch den Antrieb zum

len bei diesem Gerät die Kraftgeräte zum Drehen und Drehen des Lastgabelträgers um seine vertikale

zum Verlängern der Ausleger, auchist dieser nur ein- 55 Achse,

seitig neben der Ladeplattform angelenkt und so- F i g. 4 eine Draufsicht des in F i g. 1 dargestellten

mit in der Vielseitigkeit der Lastaufnahme einge- Hubladers,

schränkt. F i_gi 5 einen teilweisen Schnitt des Lastgabel-

Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf- trägers mit einer Stirnansicht der Lastgabel des in

gäbe, einen mobilkranartigen Hublader der eingangs 60 Fig. 1 dargestellten Hubladers,

beschriebenen Art so auszubilden, daß die Last so- Fig_A6 eine Ansicht des zu einem Mobilkran um-

wohl ohne Bewegung des Fahrzeuges in Reichweite - gestältifenltubladers entsprechend Fig. 3,

des Auslegers im Fahrzeugbereich in beliebiger Lage Fig. 7 einen Schnitt durch den Ausleger des

liegende Lasten aufzunehmen als auch diese Lasten Mobilkranes gemäß Fig. 6 mit angebauter Seilwinde,

in beliebiger Lage auf der Ladeplattform abzusetzen 65 Fig. 1 zeigt den Hublader 10, der nach Art eines

vermag und daß der Hublader die Last auch wie ein ' Gabelstaplers in einer schmalen Fahrbahn zwischen

normaler Hubstapler frontseitig aufzunehmen vermag. Lastenil arbeitet, die auf Sammelplatten 12 an-Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch die geordnet sind. Der Hublader 10 weist ein Fahrgestell

IS. auf, das getriebene Vorderräder 16 und lenkbare trägt äl§6 die ÖäBelzinkea der Lastgabel 26 und er-Hintefrädellt (Fig. 4) hat Dor AüMeBsmötor 18* mögiickt eine seitÜcM VefsciiieBUiig der Gabelzinken· ist iü der Mitte inl Vöfdeleft TeU des FaKrgestelis 15 auf den Öüefschienen.

angeordnet; Der Fahrerstand 1?? befindet sich äü der" Die Drehung der Lastgabel 26 um die mittlere

linken Vorderen ECke dös Fahrzeuges. Der übrige 5 vertikale Achse des LastgaBelträgers 25 erfolgt mitoBere Teil des Fahrgestells 15 bildet die Lädeplätt- tels eifief Antriebsvorrichtung 40, die zwischen" den form 20. Am vorderen Ende des Fahrzeuges 10 be- Platten 32 angeordnet ist und die eine Äbtriebswelle findet sich eine lotrechte leicht gebogene Vorder- 41 hat, die über Keilnuten in eine Kappe 42 einwand 21. gesetzt ist, welche das Endstück deä ELöhies 35 bildet

Ein Lastgabelträger 25 mit vötstehender Lastgabel iö (Fig. 2 a und 5). Die Antriebsvorrichtung 40 weist 26 wird vom Ende eines teleskopisch ausfahrbaren zwei parallele Zylinder 43 und $J>A auf, in denen Auslegers 2*7 drehbar gettageh, der seinerseits dreh- Zahnstangen 44 bzw. 45 gleiten, die kö'lbenärtige bär auf einer Df'ehsäuie 28 sitzt, die sich ifflgefätir in Eädabschnifte 46 habeh. Die Zahnstangen greifen in der Mitte des Fahrzeuges Befindet; so daß sich die entgegengesetzte Seiten einSs auf der AbtriebsweUe Lastgabel 26 .auf -dem FähfgesteÜlS übet einen ge- £5 41 befestigten Ritzels 47 ein. Durch Zuführung von schlössetien Arbeitsbereich Von 360° drehen kann. Druckmittel zu einem der Enden der Zylinder43 tfüd Die Lastgabel katin entweder· fest an der Stirnwand 43 α wird die Welle 4l gedreht. Die AfltfleBsyofrich-21 anliegen oder an beliebiger Steile auf der Lade- tting 4Ö kann also die äni Ende des Auslegers 27 sitplattfofm2Ö aufliegen. Liegt der LastgäBeltf äger 25 zeüde Lastgabel 2" 6 vollständig im-Kfeisherumdrehen, festian der Stirnwand 21, wie dies iü vOÜaüsgezöge- so Die Schwenkbewegung des LastgäbSltfägers 25 üia nen Linien in Fig. 2 und 4 dargestellt istj dann seine horizontale Achse 3"i erfolgt mittels einer döparbeitet das Fährzeug Wie ein üblicher Gabelstapler. fortwirkenden linearen ÄntriebsVörfichtüng 48, die Das Fahrzeug kann mittels der lenkbaren Hinterräder aiii Drehpunkt 49 mit dem Ende des Äusiegeräüßen-17 so gefahren werden, daß es eine Last mit der Last- teils 33 und äin pfehp'üfikt 51 mit dem Steg gabel 26 aufnimmt. Eule Schwenkbewegung des Aus- 25 des Bügels 30 drehbar verbunden ist. Das Vorlegers 27 auf der Drehsäü|e28 nach oben hebt die schieben und Zufückzlehen def Antfiebsvörrichtüng Lastgabel26, sb daß die Last von dem Böden ab- 48 (Fig. 2) erzeugt eine Kraft, die den Lästgäbeigehoberi wird. tr%er 25 Uffi die höfizonfale Achse 3i schwenkt

Infolge der durch die Drehsäüle 2& möglichen Vorzugsweise sind die Teile so bemessen, daß sowohl unüntetbröchenen Drehung um §60° kann die Last %o das VöfWärtSschwenken als auch das Rückwartsän beliebigen Stellen aufgenommen und zwischen schwenken des Lastgäbelträgefä 25 durch, die Anbeliebigen Stellen bewegt werden;· wie dies die strich- triebsvorrichtüng 48 inöglibh ist Beim Vofwäftsßtinktierten Stellungen des Auslegers und der Last- schwenken wird eine aufgenommene Last fest gegen gäbe! in Fig. 4 zeigen. Die drehbare Lagerung des die nach oben gerichteten Abschnitte38 der LaSt-Lästgabeltf'ägers 25 am Ende des ausziehbaren Aus- 35 gabel 26 gedfückt, Wie in dein MtefeiiTeil defFig.2 legeis 27 ermöglicht außerdem das seitliöhe Auf- dargestellt ist. Durch das RüCkwäftsS'chwenkeft wird nehmen einer Last, wie in F ig= !dargestellt ist. der LästgärJelträger^S in einer M allgemeinen löt-

Die Gabelzinken der Lastgabel 26 können zum rechten Stellung gehalten, wenn der Ausleger 27 gg^ Beladen umgedreht Werden, So daß sie über def Lade- hoben und äüsgefaiifen wird, wie es in dem oberen plattform 20 liegen undzUf Drehsäüle 28 hinweisen. 4d^^ Teil der F i g. 2 ülid in F i g. 3 dar gestellt ist.

Hierdurch ergibt sich äüCh die ledeüfüng der An- ■■ Vorzugsweise ist "der Hübladef IÖ So bemessen, Ordnung der prehsäule 28 üügefähr in der Mitte des daß der Ausleger 27 im wesentlichen Waagerecht Fahrgestells iS. Wird def Ausleger'27 in Vorwärts- liegt, wenn det Lästgäbeltfägeir 25 an der Stirnwand richtung des Hubladers 10 geschwenkt. und zurück- 21 anstößt ühd die Lastgabel 26 auf deni_ Flur äUf^ gezogen; daim liegt def Lastgäbeitrager 25 fest an der 45 liegt; Infolgedessen kann der Ausleger 27 gehüben Stirnband 21 an. Wird die Dfehsäule' 28 gedreht, so werden, öhfie daß eihe Vofwäftsbewegü'ng auf de~n daß sich def Äüslegef 27 nach rückwärts etstfeckt, Lästgäbeltf äger 25 übertfägen wird. Hierdurch wird und wird auch der Lästgäbeitr'ägie 25 ge^en den Aus- das Arbeiten des Hubladef g als Gabelstapler in engen leger 2^ gedreht, darin liegt .die Lastgabel M tininittel- Räumen erleichtert

Bär üBer def Ladeplattform 20. Die Mittelstellung der 5a Def Hublader lÖ käHn leicht m einen Mobilkran Drehsäule 28 ermöglicht also das Arbeiten sowohl umgewandelt 'Werden, Wie dies in" Fig. 6 gezeigt ist. als herkömmhcher Gabelstapler und auch als Hub- DerAusleger 27 trägt an dem rohrförmigen Außenlader allgemein. ... teil 33 einen Seilrollenkopf 50, an dem em Lasthaken

Der Lastgabelträger 25 besteht aus einem Bügel 36, 53 mittels eines Seiles 52 angehängt ist. dessen obere Enden mittels Lagern auf der horizon- 55 Wie die strichpunktierten Stellungen des Auslegers talen Achse 31 (Fig. 5) am Ende des Außenteils 33 27 und des Seilrollenkopfes 50 (Fig, 6) zeigen, hat des Auslegers 27 .angelenkt skid. Zwei Platten 32 sind der von dem Fahrzeug 10 gebildete Kran eine große an dem Bügel 30 starr befestigt, um ein rohrförmiges Reichweite, die sich über den gesamten Umkreis des Gehäuse 34 in hängender Stellung am Ende des Aus- Fahrzeugs erstreckt. Außerdem kann der Ausleger legers 27 zu befestigen. Das Gehäuse 34 nimmt dreh- 60 27 zurückgezogen und nach oben geschwenkt werden, bar ein Rohr 35 auf, an dem zwei Querschienen 36 so daß die Last an jeder beliebigen Stelle der Lade-(Fig. 5) befestigt sind. Diese Querschienen 36 tragen plattform20 abgelegt werden kann, und zwar auch an der Rückseite Stützschienen 37, die fest an der in unmittelbarer Nähe des Auflagers der Dreh-Stirnwand 21 anliegen, wenn sich die Lastgabel in der säule 28.

in Fig. 4 in voll ausgezogenen Linien dargestellten 65 Der Ausleger27 ist auf der Drehsäule28 drehbar Stellung befindet. Die Lastgabel 26 hat nach oben so gelagert, daß erne sehr kleine rückwärtige Ausgerichtete Abschnitte 38, die hakenartig über die ladung besteht und das Anbringen einer Seilwinde oberste Querschiene 36 greifen. Diese Schiene 36 erleichtert ist. Zu diesem Zweck besteht die Dreh-

säule 28 aus zwei auf Abstand stehenden, nach, oben gerichteten Seitenplatten 55 und 56, die mit einer hinteren Verschlußplatte57 (Fig. 8 a und 9) verbunden sind.

Die Platten 55, 56 und 57 der Drehsäule 28 sind drehbar auf einem Grundkörper 115 getragen, der auf dem Fahrgestell 15 starr befestigt ist.

Flanschzapfen 58 und 59, die mit zylindrischen Lagerflächen 60 bzw. 61 versehen sind, durchsetzen in den oberen Enden der Platten 55 bzw. 56 vorhandene Bohrungen 62.

Der Ausleger 27 enthält ein Tragrohr 63, an dessen einem Ende sich seitlich auf Abstand stehende Ansätze 64 und 65 befinden, die auf den Flanschzapfen 58,59 drehbar gelagert sind. Der Ausleger 27 kann infolgedessen eine lotrechte Schwenkbewegung zwischen den Seitenplatten 55 und 56 ausführen. Da der Ausleger 27 nur an seinem äußersten Ende auf der Drehsäule 28 schwenkbar gelagert ist, besteht auch nur eine geringe Ausladung des Auslegers 37. _ao

Zur Aufnahme einer Seilwinde für das Kranseil 52 haben die Flanschzapfen 58, 59 einen zweiten Satz zylindrischer Lagerflächen 66, 67, die drehbar eine Seiltrommel 68 tragen. Der Flanschzapfen 59 hat eine Mittelbohrung 69, durch die eine Welle 70 hindurchführt, welche mit einer Keilverzahnung 71 in die Seiltrommel 68 eingreift. Die Welle 70 ist in einem Getriebegehäuse 72 drehbar gelagert und trägt ein Schneckenrad 73, in das eine Schnecke. 74 eingreift, die von einem am Getriebegehäuse 72 angeflanschten Hydraulikmotor 75 getrieben wird.

Zum Heben und Senken des Auslegers 27 dienen zwei doppeltwirkende Antriebszylinder 80, die an dem Tragrohr 63 des Auslegers und an den zugehörenden Seitenplatten 55 und 56 der Drehsäule 28 drehbar gelagert sind.

Zur Erzielung der gewünschten Auslegerweite enthält der Ausleger 27 ein Teleskop-Zwischenrohr 85, das im Tragrohr 63 liegt und das den Auslegeraußenteil 33 aufnimmt. Der Ausleger ist mittels eines nicht gezeigten Kraftgerätes in seinem Innern ausfahrbar.

Bei dem Hublader 10 ist von Bedeutung, daß der Ausleger 27 über den Umfang des Fahrgestells 15 über ein Ausmaß ausgefahren werden kann, das größer ist als 'die Länge der Gabelzinken 26 (Fig. 2), so daß die Last aufgenommen und abgesetzt werden kann, ohne daß ein Bewegen des Fahrzeuges erfolgt. Hierzu kann das Fahrgestell 15 seitlich durch zwei einziehbare Stützen 110 stabilisiert werden, so daß auch schwere und sperrige Lasten mit der Lastgabel 26 gefördert werden können. Der dreiteilige Teleskopausleger 27 ergibt die erforderliche Reichweite zum Fördern der Lasten, ohne daß der Hublader 10 bewegt wird, und ermöglicht auch das Anlegen der-Lastgabel 26 an die Stirnwand 21 oder das Herumschwingen und Absetzen einer Last auf der Ladeplattform 20.

Claims

Patentansprüche:

1. Mobilkranartiger Hublader in Form eines Fahrzeuges mit Ladeplattform, darauf stehender rundum drehbarer Drehsäule, daran mittels horizontaler Achse angelenktem, in vertikaler Ebene mittels Kraftgerät verschwenkbarem Ausleger, daran mittels horizontaler Achse angelenktem, um diese mittels eines Kraftgerätes schwenkbarem, im wesentlichen vertikalem Lastgabelträger mit dazu rechtwinklig stehender Lastgabel,, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teilweise bekannter Merkmale:

a) der Ausleger (27) ist als mittels Kraftgerätes (95) ausfahrbares Teleskop (63, 85, 33) ausgebildet;

b) die Drehsäule (28) ist derartig angeordnet und der- Ausleger (27) derartig bemessen, daß der Lastgabelträger (25) einerseits mit seiner Rückseite (37) an der Stirnwand (21) des Fahrgestelles (15) zur Anlage zu bringen, andererseits um mehr als die Länge der Lastgabelzinken (26) gegenüber dem Rand des Fahrgestells (15) vorschiebbar ist, daß weiterhin die Gabelzinken (26) vollständig die Ladeplattform (20) bestreichen können;

c) der Lastgabelträger (25) ist mittels eines Kraftgerätes (40) um seine mittlere vertikale Achse (41) drehbar.

2. Mobilkranartiger Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (27) bei Anlage des Lastgabelträgers (25) an der Stirnwand (21) des Fahrgestells (15) und Auflage der Gabelzinken (26) am Flur waagerecht liegt.

3. Mobilartiger Hublader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastgabelträger (25) durch einen Seilrollenkopf (50) mit Seil (52) und Unterflasche ersetzbar ist und die zugehörige Seilwinde (72) koaxial auf der horizontalen Achse (58) der Drehsäule (28) gelagert ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen