DE1429989A1 - Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Knicken von Eiern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Knicken von EiernInfo
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Description
Dr. ExpL
Jan Tavsen Klint, Odense, Dänemark.
Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Knicken von Eiern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Knicken von Eiern.
Bei einem solchen Verfahren, auf das ein überführen des EigLnhalts zu Trennorganen erfolgt, in denen Eigelb
und Eiweiss voneinander getrennt werden, ist es von einleuchtender
Bedeutung, den Prozentsatz sogenannter «Eierausläufe", d.h. Eier, bei denen Eigelb und Eiweiss ganz oder teilweise zusammenlaufen,
so dass sie nicht getrennt werden können, herabzusetzen. Die Erfindung bezweckt unter anderem ein in «leser Hinsicht verbessertes
Verfahren anzugeben.
Es ist bekannt, das Ei während des Knickens
mittels Zangen oder Fingern festzuhalten, die um das Ei an beiden Seiten der senkrecht zur Längsachse des Eis stehenden Mittelebene,
worin das Knicken im wesentlichen ausgeführt wird, greifen, wodurch das Ei gegen seine Enden etwas flachgedrückt wird, und das
Knicken wird durch einen doppel- oder einseitigen Schlag mittels federbelasteter Messer ausgeführt. Dieses Verfahren hat sich zur
Vermeidung von Beschädigung des Dotterhäutchens in-folge Eindringens
der Kanten der zerbrochenen Schalen in das Ei, wodurch Eigelb u*4 Ei&iss ineinanderlaufen können, als verhältnismässig
geeignet erwiesen, aber die Anzahl von Eierausläufen ist immer noch verhältnismässig hoch. Es ist auch bekannt, das Ei mit Hilfe
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von zwei Säugnäpfen festzuhalten, die je an einem Ende des Eis
angreifen« .
Beim erfindungsgemässen Verfahren wird das zu
knickende Ei'in an sieh bekannter Weise durch einen in Richtung
der Längsachse des Eis ausgeübten elastischen Druck festgehalten und das Verfahren ist dadurch charakterisiert, dass das Ei ausserdem
auf einer schmalen Kante an oder langefähr an der Mitte seiner Länge unterstützt wird, wonach es durch eine verhältnismässig
leichte, hauptsächlich diametral entgegengesetzt der Unterstützungsstelle ausgeübte Beeinflussung über die genannte schmale
Kante gedruckt wird.
Es hat sich gezeigt, dass man hierdurch ein verbessertes Resultat erreicht, was verraitlich darauf beruht, dass
wird
die Art, in der das Ei festgehalten/in Verbindung mit der verhältnismässig
leichten einseitigen Beeinflussung des Eis zum
der
Durchschneiden/Schale ausschliesst, dass - wie es bei den oben erwähnten bekannten Verfahren der Fall ist - durch einen gefcn das Ei ausgeführten Schlag Schockwellen im Dotter entstehen, das als in den beiden Embryofäden elastisch aufgehängt angesehen werden kann, welche Schockwellen ein Platzen des Dotterhäutchens bewirken können.
Durchschneiden/Schale ausschliesst, dass - wie es bei den oben erwähnten bekannten Verfahren der Fall ist - durch einen gefcn das Ei ausgeführten Schlag Schockwellen im Dotter entstehen, das als in den beiden Embryofäden elastisch aufgehängt angesehen werden kann, welche Schockwellen ein Platzen des Dotterhäutchens bewirken können.
Die Erfindung betrifft ausserdem eine Vorrichtung
zur Ausübung des Verfahrens, welche Vorrichtung zwei entgegengesetzt
gerichtete und hauptsächlich axial fluchtende, trichterförmige Greifer zur Aufnahme je eines Eiendes und Organe zum Zu- und Von-,
einanderführen der Greifer aufweist, und die Vorrichtung ist durch
ein Unterstützungsorgan mit einer,^sclinialen Kante zur Unterstützung
eines Eis etwa in der Mitte von dessen Länge sowie ein in
Richtung zu und weg von der Kante des UnterStützungsorgans bewegliches
Wirkorgan gekennzeichnet. 9 0 9 8 3 6 / 0 0 1 B
Die Greifer können zweckmässig von zwei Näpfen
aus elastischem Material gebildet sein, und die beiden Greifer können in Richtung zueinander federbelastet sein. Der Federdruck
kann hierdurch ausser zur Ausübung des axialen Drucks auf das Ei
während des Knickens dazu dienen, nach Entleeren des Eiinhalts die beiden Schalenhälften aus der Vorrichtung zu werfen·
Jeder Greifer kann in seinem einen Ende eine Aussparung aufweisen, die ein seitliches Einführen eines Eis zwischen
den beiden Greifern ermöglicht. Hierdurch wird ein zweckmässiges Einführen der Eier in die Greifer, z.B. mittels eines neben der
Vorrichtung angeordneten Förderers ermöglicht.
Das Unterstützungsorgan kann erfindungsgemäss zu den Greifern hin und zurückverschiebbar sein, und die Vorrichtung
kann dabei Organe zum zyklischen Verschieben des Unterstützungsorgans haben· Hierdurch kann das Unterstützungsorgan dazu ausgenutzt
werden, nach dem Knicken und Entleeren des Inhalts des Eis die leere Schale bis zu dem Zeitpunkt festzuhalten, an dem sie
von den Greifern entfernt werden soll. Zum Festhalten der leeren Schale kann das Unterstützungsorgan aiasserdem einen hinter seiner
genannten schmalen Kante angeordneten Zapfen aufweisen, der in Richtung gegen das Ei hervorsteht. Der Zapfen kann in einer hauptsächlich in Flucht mit der schmalen Kante gelegenen Spitze enden.
Erfindungsgemäss kann das Wirkorgan.von einem in
Richtung quer zur Greiferachse verhältnismässig kurzen Messer gebildet
sein, das an einem Halter befestigt ist, der dazu eingerichtet ist, hauptsächlich nur durch sein Gewicht gegen die Greifer
geführt zu werden· Durch entsprechendes Bemessen des Haltergewichts kann man eine genaue Justierung der Intensität der vom Messer
auf das Ei ausgeübten Beeinflussung erreichen, die im übrigen
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— Zj. *»
ausser das Ei Über die schmale Unterstezungskante herunterzudrücken,
eine diametral entgegengesetzt dieser Kante liegende Bruchanweisung hervorbringt\ die die Bildung einer verhältnismässig regelmässigen
Bruchlinie um das Ei herum fördert»
Die beiden.Greifer sind vorteilhaft-in bekannter
Weise je auf einer Scheibe angeordnet, und die Scheiben sind synchron und in entgegengesetzten Richtungen um gegenseitig parallele
Achsen drehbar, wodurch die Bewegung der Greifer zueinander nach
der Einführung eines Eis zu dessen Festhalten und weg voneinander nach dem Knicken nur durch die Rotation der Scheiben gesichert
•wird, d.h. ohne Anwendung besonderer Steuerorgane.
Zwischen den beiden. Scheiben kann erfindungsgemäss
ein Leitorgan mit Steuerflächenvorhanden sein, die zum Festlegen der Stellung der Wirkorgane eingerichtet sind, wenn diese
beim Drehen der Scheiben zueinander bewegt werden. Hierdurch wird
gesichert, dass die Beeinflussung des Eis von den genannten Or1-ganen
genau entgegengesetzt der messerähnlichen schmalen Kanten
derUntersttitzungsorgane erfolgt.
Zur Führung der Wirkorgane hat die Vorrichtung
zweckmässig stationäre Steuernocken, die mit den beiden Scheiben
konzentrisch sind, und die mit Nockenfolgern, die mit den Wirkorganen in fester Verbindung stehen, zusammenwirken, und diese
Steuernocken werden erfindungsgemäss so ausgebildet, dass die beiden
zusammenwirkenden Wirkorgane in dem Bereich, in dem die Scheiben sich begegnen, zwangsläufig vorwärts gegeneinander und nach
unten gegen das von den beiden zugehörigen Greifern festgehaltene
Ei geführt werden*
.-.'..; Üie Erfindung itt unter Hinweis auf die schematische
Zeichnung, die die zum Verstehen der Erfindung notwendigen
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Teile einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zeigt, beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der beiden mit
Greiferaggregaten versehenen rotierenden Scheiben der Vorrichtung,
wobei mehrere Einzelteile der Deutlichkeit halber ausgelassen
sind*
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines der in Fig. 1 gezeigten Greiferaggregate.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des in Fig. 2 gezeigten Aggregats in Richtung des Pfeils II in Fig. 2 gesehen.
Fig. 4 zeigt ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt zwei kreisrunde Scheiben 1 und 2, die drehbar im nicht gezeigten Gestell der Maschine gelagert und
an Treiborgane angeschlossen sind, die zum Drehen der Scheiben in den mit Pfeilen 3 und 4 gezeigten Richtungen und mit gleicher
Drehzahl eingerichtet sind. Jede der Scheiben 1 und 2 trägt eine
Anzahl, im gezeigten Beispiel sechs, Greiferaggregate, die generell
mit 5 bezeichnet sind. Neben jeder der Scheiben 1 und 2 und
koaxial mit dieser hat die Vorrichtung eine stationäre Scheibe
6 bzw. 7 mit Kurvensteuerorganen für die nachfolgend beschriebene Bewegung gewisser Komponenten der Greiferaggregate 5 während der
Rotation der Scj*©ib.en 1 und 2,
£e.des Greiferaggregat 5, das In Fig. 2-4 detaillierter
g#|e^gt ist# hat einen an der betreffenden Scheibe, 1 bzw.
fi bestehend aus einer Nabe Ö, zwei an der
der Scheibe parallele Wangen 9 sowie einen vorderen Indea der Waage» 9 verbindet* Ein
an der Nöjb| f j|^^t;$gt;er Steuerespfen 11 greift tn ein Steuerloch
50 in der Scheibe 1 bew. Z ein und fixiert dadurch don Rahmen des
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Greiferaggregats gegenüber der Scheibe.
An der Nabe Ö ist ein aufrechter, auf den Wangen
9 im wesentlichen senkrechter Ständer 12 befestigt, woran wiederum eine Buchse 13 befestigt ist, die hauptsächlich parallel mit
den Wangen 9 liegt. Ein trichterförmiger Greifer 14 aus elastischem
Material, z.B. Gummi, ist an seinem Boden an einem Zapfen
15 befestigt, der in der Buchse 13 verschiebbar gesteuert ist.
Eine Druckfeder 16 zwischen dem Ständer 12 und dem Greifer 14 drückt letztgenannten in Richtung des Querträgers 10, und die
Wanderung des Greifers ist durch einen am Zapf en 15 befestigten Steuerzapfen 17 begrenzt, der in einen länglichen Schlitz IU der
Buchse 13 eingreift.
In der einen Seite des vorderen trichterförmigen Teils jedes Greifers befindet sich eine Aussparung 19, deren
Funktion nachfolgend näher erklärt wird.
Unter dem Greifer 14 ist an den Wangen 9 ein
Greifersattel 20 befestigt, der zwischen den Wangen eine konkav
nach oben wendende Unterstützungsfläche 53 aufweist, die in einen nach oben wendenden Teil 54 ah der Rückseite des Greifers 14 entgegengesetzt
der Aussparung 19 fortsetzt, !for dem Greifersattel
20 befindet sich ein Untermesser 21 mit einer nach oben wendenden
Schneidkante 22. Das Messer 21 1st drehbar um einen mit den Wangen
9 parallelen Zapfen 23 und ist von einer Torsionsfeiier 24 beeinflusst,
die den die schneidende Kante 22 tragenden feil des
Messers 21 zu heben versucht. Das Messer 21 hat ein winkelförmiges
Querschnittsprofil, so dass das genannte Heben durch Anschlag
des Messers gegen die Unterseite der einen Wange 9 begrenzt wird, siehe Fig. 2*
Im waagerechten Teil des Untermessers 21 ist, z.B.
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durch Sehweissen, ein mit dem senkrechten Teil des Messers paralleler
Zapfen 59 befestigt, der durch ein Loch in der Unterstütz- ungsflache
53 des Sattels 20 emporragt und in einer Spitze 60 endet, die im wesentlichen in gleicher Höhe wie die Schneidkante 22
des Messers liegt.
Ein generell ίί-förmiger Bügel 25 ist schwenkbar
im Verhältnis zum Rahmen des Greiferaggregats mittels eines durch die beiden Wangen 9 gehenden, mit der Kante 22 des Messers 21 parallel
verlaufenden Zapfens 26 gelagert· Der Bügel 25 besteht aus
zwei parallelen Seitenstücken 52, die am hinteren Ende je an einer
Seite des Greifers 14 emporragen, sowie aus einer an den Seitenstücken
52 befestigten quergehenden 0-förmigen Platte 27, in der
zwei mit der senkreckten Längsmittelebene des Greifers 14 parallele
Zapfen 2& verschiebbar sind. Die Zapfen 2Ö sind an ihren vorderen
Enden an einem querverlaufenden Klotz 29 befestigt, der über den Greifer 14 hervorragt, und an dem ein nach unten wendendes
Obermesser 30 befestigt ist. Das Messer 30 ist wesentlich
schmaler als das Untermesser 21, siehe Fig. 3, und ist mit seiner
nach unten wendenden Schneidkante 31 über der Mitte der Achse des
Greifers 14 angeordnet. Der Klotz 29 ist in Vorwärtsrichtung gegen die Öffnung des Greifers 14 von zwei Druckfedern 32 beeinflusst,
die je zwischen dem hinteren nach oben wendenden Schenkel der Platte 27 und einem im Zapfen 2β querverlaufenden Zapfen
33 liegen, der gleichzeitig als Anschlag für die Vorwärtsbewegung
des Klotzes 29 wirkt, siehe Fig. 2.
Das Schwenken des Bügels 25 und des damit verbundenen Klotzes 29 wird in Richtung gegen das vordere Ende des Greifers
14 τοπ einer Anschlagschiene 34 begrenzt, die mit den Seitenstücken
52 des Bügels 25 zusammenwirkt, und deren Stellung längs zweier iß den Wangen 9 eingeschraubten Gewindezapfen 35 mittels
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auswechselbarer Zwischenlagscheiben 51 justiert werden kann. Die Schiene 34 wird durch Schraubenmuttern 36 gegen die Wangen 9 festgehalten. Auf den Bügel 25 wirkt in Richtung gegen die Halteschiene 34 eine Torsionsfeder 37 zwischen dem Drehzapfen 26 und einem
in dem einen Seiten-stück 52 des Bügels 25 befestigten Federzapfen
36. ' ' '
Zur Steuerung der Bewegung der beiden Messer 21 und 30 während der Rotation der Scheibe 1, bzw. 2, an der das
Greiferaggregat 5 befestigt ist, sind zwei ortsfeste Nocken, bzw.
Steuerschienen 39 und 40 an der mit der Scheibe 1 koaxialen Scheibe 6, bzw 41 und 42 an der mit der Scheibe 2 koaxialen Scheibe 7,
vorhanden. Die Steuerschiene 39 bzw 41, die das Untermesser 21
steuert, wirkt mit einem an diesem Messer befestigten Steuerzapfen
43 zusammen, siehe Fig. 4, während die zweite Steuerschiene 40
bzw. 42 mit einem am Bügel 25 befestigten Steuerzapfen 44 zusammenwirkt, siehe Fig. 3. Zum Steuern des Zapfens 44 befinden sich
in dem Bereich, in dem die beiden Scheiben 1 und 2 sich am nächsten
liegen, zwei weitere spiegelbildlich gleiche, ortsfeste Steuerschienen
45 und 45a, siehe Fig. 1. .
Wenn ein Greiferaggregat 5 während der Rotation der Scheiben 1 und 2 die Stellung passiert hat, die oben ander
Scheibe 1 in Fig. 1 gezeigt ist, gelangen beide Steuerzapfen 43
und 44 mit den zugehörigen Steuerschienen, in diesem Fall die
Schienen 39 und 40, in Eingriff. Hierbei wird das Untermesser 21
gegen die Feder 24 von der Unterkante des Greifers 14 nach unten
weggeführt, während der Halter 29 mit dem Obermesser 30 von der
oberen Kante des Greifers 14 nach oben weggeführt wird. Bei der fortgesetzten Rotation der Scheiben 1 und 2 in Richtung der Pfeile
3 und 4 bewegt sich der Zapfen 43 erst,; kurz bevor die beiden sich
gegenüberstehenden und zusammenwirkenden Greiferaggregate an jeder
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der Scheiben die in der Mitte von Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht
haben, an der schrägen Ablauffläche 46 der Steuerschiene
39 herunter, wodurch die Feder 24 das Messer 21 zu der in Fig. 2-4 gezeigten Stellung hebt.
Vor diesem Heben des Untermessers 21 ist ein Ei zu den beiden zusammenwirkenden Greiferaggregaten vorgeführt worden
mittels eines nicht gezeigten, im Verhältnis zur Ebene der Scheiben 1 und 2 querverlaufenden Förderers, dessen Bewegung mit
der Rotation der Scheiben synchronisiert ist. Das Ei rollt vom
Förderer direkt in die Aussparungen 19 der Greifer 14 hinein und wird zunächst von der nach oben gerichteten Unterstützungsfläche 53 des Greifersattels 20 aufgefangen. Wenn sich die. beiden
Greifer bei der Rotation der Scheiben einander nähern, geraten die Enden des Eis zur Anlage gegen die Innenseite der trichterförmigen
Greifer 14, die dadurch nach hinten gegen die Federn verschoben werden. Das Ei wird somit durch einen von den Federn
16 der zusammenwirkenden Greifer ausgeübten axialen Druck festgehalten
und wird, wenn die beiden Untermesser 21 wie oben er-• klärt gehoben sind, ausserdem von deren Schneidkanten 22 unterstützt.
Hiernach wird der Zapfen 44 von den beiden gegeneinander
wendenden Kurvenflächen der Steuerschienen 40 und 45,
bzw· 42 und 45a gesteuert, wodurch die Bügel 25 der beiden Greiferaggregate
zwangsgesteuert vorwärts und abwärts in Richtung gegen
die Oberseite des Eis geführt werden· Wenn die Vorderflächen
der beiden Klötze 29 einander begegnen, sind deren Messer 30 im
Verhältnis zu den Untermessern 21 genau zentriert mittels eines
zwischen den beiden Scheiben 1 und 2 angeordneten Steuerlineals
43, das wie gezeigt zwei konvergierende Steuerflächen für die
Klötze aufweist* Das El wird hierdurch von den Obermeeaern 30 dia-
- ίο .- ■
metral entgegengesetzt der Stelle, an der es von den Untermessern
21 unterstützt ist, beeinflusst, wodurch das Ei über die beiden
aneinanderliegenden Schneidkanten 22 der ühtermesser eindringt,
die dadurch die Eierschale durchschneiden.
Bei der fortsetzenden Drehung der beiden Seheiben
1 und 2 wird das Ei in zwei Teile zerteilt, und sein Inhalt
fliesst durch eine nicht gezeigte Rinne zu Organen, die für eine nachfolgende Trennung des Eigelbs vom Eiweiss sorgen. Die beiden
Hälften des Eis werden hierbei je in ihrem Greiferaggregat festgehalten,
da das Untermesser 21 fortwährend von der Feder 24 angehoben
gehalten wird, während der ^lotz mit dem Obermesser teils
durch sein Gewicht, teils von der Feder 37 in Stellung gehalten
wird, wobei die Feder im untersten Teil der Bewegung des Greiferaggregats
der Zentrifugalkraft auf den Klotz entgegenwirkt. Unter
den beiden rotierenden Scheiben können auf bekannte Weise Luftdüsen
angeordnet sein, die eventuelle Eiweissreste aus den Schalen blasen. Der Zapfen 59 mit der Spitze δθ, der beim Durchschneiden
des Eis gleichzeitig mit der Schneidkante 22 des Messers 21 durch
die Schale gedrungen ist, dient aur weiteren Festhaltung der Eierschale während der erwähnten Drehung der beiden Scheiben.
Bei der weiteren Rotation der Scheiben 1 und 2
werden die Steuerzapfen 43 und ^4 von zwei Steuerschlägen 55 und
56 auf der Scheibe 6, bzw 57 und 58 auf der Scheibe 7/ siehe Fig.
1, beeinflusst* Hierbei werden die'Untermesser 21 und die Bügel
25 mit den Obermessern 30 wieder voneinander weg geführt vend geben
die Eierschalen frei, so dass die Federn 16 die jeweiligen Greifer
14 vorführen können und die leeren Schalen auswerfen, welche über
dazu eingerichtete Transportrinnen von der Haschine fortgeführt werden können. Nach Auswerfung der Schalen werden die Komponenten
der Greiferaggregate wieder zueinander geführt, wenn die zugehöri-
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gen Steuerzapfen die Schienen 55-5Ö verlassen, und sie werden
erneut voneinander weg geführt, bereit zur Aufnahme eines neuen Eis, wenn die Zapfen durch die Drehung zu den Steuerschienen 39-42
gelangt sind.
Die Steuerschienen 40,42,56 und 5Ö zur Bewegung
der Klötze 29 mit den Obermessern 30 weisen längliche Löcher 49 auf, die eine Feineinstellung der Lage der Steuerschienen ermöglichen,
indem es insbesondere wichtig ist zu sichern, dass die beiden Obermesser zum Ei heruntergeführt werden und dabei das
Knicken der Schale einleiten in dem Augenblick, wenn die beiden Untermesser zusammentreffen. Die mit den Untermessern zusammenwirkenden
Steuerschienen 39, 41, 55 und 57 können entweder ebenfalls einstellbar oder fest sein.
Die Einstellbarkeit der Anschlagschiene 34 für
die Schwingung des Bügels 25 in Richtung gegen das Ei, mittels der
auswechselbaren Zwisehenscheiben 51, ermöglicht ohne Auswechslung der Greiferaggregate innerhalb gewisser Grenzen eine Justierung
nach der Grosse der behandelten Eier. Es sei jedoch erwähnt, dass es zur präzisen Funktion der Maschine notwendig ist, dass die Eier
im voraus auf normale Weise nach Grosse sortiert sind.
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Claims (16)
- P a te η t a η s ρ r ti c he·
- ,1. Verfahren zum maschinellen Knicken von Eiern, bei
- dem ein Ei· durch einen in Richtung seiner Längsachse ausgeübten elastischen Druck festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet·, dass das Ei ausserdem auf einer schmalen Kante an oder ungefähr an der .Mittel seiner Länge unterstützt wird, wonach es durch eine verhältnisraässig leichte, hauptsächlich diametral entgegengesetzt der ünterstützungsstelle ausgeübte Beeinflussung über die genannte schmale Kante eingedrückt wird· . ' . 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, und mit zwei entgegengesetzt gerichtetenund hauptsächlich axial fluchtenden, trichterförmigen Greifern zur Aufnahme je eines Eiendes sowie Organen zum Zu- und ^Voneinanderftihren der Greifer, gekennzeichnet durch ein Unterstützungsorgan mit einer schmalen Kante zur Unterstützung eines Eis etwa in der Mitte von dessen Länge sowie ein in Richtung zu und weg von der Kante des Unterstützungsorgans bewegliches Wirkorgan· 3* Vor^ichtunjg nach Anspruch 2^ dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungsorgan zu den Greifern hin- und zurückversehiebbar ist, und dass die Vorrichtung Organe zum zyklischen Verschieben des Unterstützungsorgans hatv
- 4. , Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungsorgan einen hinter seiner genannten schmalen Kante angeordneten Zapfen aufweist, der in Richtung gegen das Ei hervorsteht* /■
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen in einer hauptsächlich in Flucht mit der schmalen Kante gelegenen. Spitze endet£»H29989i * ■■
- 6. Vorrichtung-nach Anspruch 3, dadurch gekennzaich-net, dass sie eine Feder zur Beeinflussung des Unterstützungsor-gans in Richtung zu den Greifern aufweist.
- 7· Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 2-6, dadurchgekennzeichnet, dass das Wirkorgan von einem in Richtung quer zur Greiferachse verhältnismässig kurzen Messer gebildet ist, das an einem Halter befestigt ist, der dazu eingerichtet ist, hauptsäch- ι lieh nur durch sein Gewicht gegen, die Greifer geführt zu werden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter von einem Bügel gebildet wird, der im Verhältnis zu den Greifern um eine auf der Achse dieser Greifer winkelrechte Achse schwenkbar ist. ,
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daiss die Schwenkachse des Bügels unter der Greifsrachse liegt. IQ. ■'. Vorrichtung nach Anspruch 7» 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein einstellbares Anschlagorgan zur Beschränkung der Bewegung -des Wirkorgans zu' den Greifern hin. .
- ""■ Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 2-10 und bei
- •der die beiden Greifer auf je einer von zwei Scheiben, montiert sind, die synchron und in entgegengesetzten Richtungen um gegenseitig parallele Achsen drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Greifer ein Unterstützungsorgan und ein damit zusammenwirkendes Wirkorgan vorhaöden sind, welche Organe mit dem Greifer in einem gemeinsamen Greiferaggregat zusammengebaut sind· 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferaggregate derart an den Scheiben befestigt sind, dass die Greiferachse hauptsächlich parallel mit dem Halbmesser vom Zentrum der Scheibe zu der schmalen Kante auf dem Unter s tut zungs organ verläuft.
- 13« Vorrichtung nach Anspruch 11. dadurch gekennzeich-
- 909836/0016
- net, dass jedes Greiferaggregat hinter der Kante des Unterstützungsorgans eine tiefer als die Kante liegende, aufwärtsgekehrte konkave Unterstützuregsfläche aufweist« 14· Vorrichtung nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wirkorgane verschiebbar in ihren Haltern gelagert und in Richtung radial nach aussen im Verhältnis zu den Scheiben, die die Halter tragen, federbeeinflusst sind.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass zwischen den beiden Scheiben ein Leitorgan mit Steuerflächen vorhanden ist, das dazu eingerichtet ist, die Stellung der Wirkorgane festzulegen, wenn sie durch die Drehung der Scheiben zueinander bewegt werden«
- 16. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 11-15 und mit stationären Steuernocken, die mit den beiden Scheiben konzentrisch sind, und die mit Nockenfolgern, die mit den Wirkorganen in fester Verbindung stehen, zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocken so ausgebildet sind, dass die beiden zusammenwirkenden Wirkorgane in dem Bereich, ii^ dem die Scheiben sich begegnen, zwangsgesteuert vorwärts gegeneinander und nach unten gegen das von den beiden zugehörigen Greifern fesfiialtene Ei geführt werden.Patentanwalt i909836/0016Leerseite
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DE4406396C1 (de) * | 1994-02-26 | 1995-05-11 | Herbert Lippl | Vorrichtung zum maschinellen Aufschlagen von Eiern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1027663A (en) | 1966-04-27 |
US3326255A (en) | 1967-06-20 |
DK117098B (da) | 1970-03-16 |
NL6408706A (de) | 1965-02-04 |
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