DE1429905C - Deckel tür einen Kochtopf - Google Patents
Deckel tür einen KochtopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckel für einen mit einem Wärmemantel versehenen Kochtopf, mit zwei
übereinanderliegenden, scheibenartigen Hohlräumen, wobei der Boden des oberen Hohlraumes konvex ausgebildet
ist, und im Mittelteil des Deckels eine diesen durchsetzende konzentrische Öffnung vorgesehen ist.
Ein bekannter derartiger Deckel (USA.-Patentschrift 1 086 986) besteht im wesentlichen aus zwei
übereinandergesetzten, scheibenförmigen Hohlräumen, die in ihrer Mitte miteinander verbunden sind.
Nach unten schließt sich eine nach unten offene, gewölbte Scheibe an, die nach Art eines herkömmlichen Deckels auf den Topf aufgesetzt wird. Dieser
Deckel besitzt somit eine beträchtliche'Bauhöhe. Durch den verhältnismäßig großen Deckelinhalt wird
in wärmetechnisch unwirtschaftlicher Weise der effektiv nutzbare Topfinhalt vergrößert.
Ferner ist ein Topfdeckel bekannt, der im wesentlichen
aus zwei übereinander gesetzten, nach oben gewölbten Schalen besteht. Zwischen ihnen besteht ao
ein ringförmiger Spalt. Die untere Schale besitzt an ihrem höchsten Punkt ein Dampfaustrittsventil. Die
obere Schale soll den durch das Ventil austretenden Dampf kondensieren und in den Topf zurückleiten.
Hierzu sind im Randbereich der unteren Schale über den Umfang verteilt Öffnungen vorgesehen. Auch
dieser Deckel besitzt eine sehr große Bauhöhe, die insbesondere durch die gewölbte Form beider Schalen
und den zwischen ihnen herrschenden Abstand verursacht wird. Ferner wird der aus dem Tppf austretende
Dampf nicht gezwungen, durch das Ventil auszutreten, weil er auch den Weg über die Randöffnungen nehmen kann. .· ·■■:■■■
Schließlich ist durch die französische Patentschrift
926 195 ein schalenartig gewölbter Deckel bekannt, der praktisch ebenso hoch ist wie sein Topf. Dieser
Deckel ist nach unten abgeschlossen. Das durch eine Mittelöffnung eintretende Kondensat besitzt keine
Möglichkeit, wieder in den Topf zurückzufließen. Vielmehr ist seitlich des Deckels ein Hahn vorgesehen,
der hierzu extra geöffnet werden muß. Durch das sehr große, im Deckel eingeschlossene Volumen wird
der für den Kochvorgang ausnutzbare Raum des Topfes beim Aufsetzen des Deckels praktisch verdoppelt.
Daher muß dem Kochgut wesentlich mehr Wärme zugeführt werden, als dies bei einem flach
abschließenden Deckel notwendig wäre. Auch kann durch das verhältnismäßig große Volumen der
innendruck des Topfes erst nach einer verhältnismäßig langen Zeit erhöht werden. -.-
Ausgehend von einem Deckel der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
diesen so weiterzubilden, daß er bei einer guten Wärmcisolation eine geringe Bauhöhe aufweist, wobei
das sich in ihm bildende Kondensat die Möglichkeit hat, in den Topf zurückzufließen, so daß das Deckelinnere
nicht leicht verschmutzt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Boden des oberen Hohlraumes gleichzeitig
eine Trennwand zum unteren Hohlraum, der mit wärmeisolierendem Material gefüllt ist, bildet,
und daß die konzentrische Öffnung des Deckels durch zwei Ventilteller, die an einer nach außen
ragenden Spindel befestigt sind, verschließbar sind.
Dadurch, daß der untere Hohlraum mit einem wärmeisolierenden Material gefüllt ist, wird die Bauhühc
des Deckels bei guter Wärmeisolation gering gehalten. Ferner erhöht sich dadurch das Deckelgewicht,
so daß der Innendruck verhältnismäßig hoch liegt. Im oberen Hohlraum kann sich der durch das
untere Ventil einströmende Dampf kondensieren. Der Überdruck im oberen Hohlraum kann dabei
durch den oberen Ventilteller abgelassen werden. Während des Kochvorganges hebt im allgemeinen der
untere Ventilteller von seinem Sitz ab, so daß das gebildete Kondensat ungehindert in den Topf zurückfließen
kann. Beide Ventilteller sind auf konstruktiv einfache Weise durch die Spindel miteinander verbunden.
Mit Vorteil ist an dem nach außen ragenden Ende der Spindel ein Handknopf angebracht, der das Abnehmen
des Deckels vom Topf gestattet. :.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt
einen Schnitt durch einen Deckel nach der Erfindung.
Der gezeigte Deckel kann auf einen Topf aufgesetzt wenden, der beispielsweise zum Kochen von
Speisen und auch zum Sterilisieren und Kochen von Wäsche geeignet ist. Der Deckel bildet durch seine
Konstruktion eine Wärmeglocke für das Topfinnere.
Der als Ganzes mit 9 bezeichnete Deckel besitzt einen oberen Hohlraum 11 und einen unteren Hohlraum
10. Der untere Hohlraum ist mit wärmeisolierendem Material gefüllt. Der obere Hohlraum 11
steht unter Bildung einer Verdichtungskammer mit der Außenluft über ein Ventil mit einem Ventilteller
12 und durch Öffnungen 13 in Verbindung. : :
An einer gemeinsamen Spindel 15 ist neben dem Ventilteller 12 ein unterer Ventilteller 14 befestigt,
der lose auf seinem Sitz aufliegt. Diese Spindel trägt an ihrem nach außen ragenden Ende noch einen
Handknopf 16.
Der Deckel fügt sich über eine Abstufung 8' an den oberen Rand eines entsprechend ausgebildeten
und nicht dargestellten Topfes an.
Die untere Ebene 21 des oberen Hohlraumes 11 ist zur Mitte geneigt, so daß die kondensierte Flüssigkeit
in das Topfinnere zurückströmen kann.
Das Arbeiten mit diesem Deckel ist gefahrenfrei, weil im Falle eines eventuellen Überdruckes der Dekkel
abgenommen werden kann. Wird er wieder auf seinen Topf gesetzt, so ist der Tppf sofort wieder mit
einer isolierenden Wärmeglocke versehen.
Falls die Ventile aus irgendeinem Grunde einmal versperrt sind, beispielsweise durch eine Verschmutzung,
so ermöglicht ein schwaches Rütteln des Dekkels ein Entweichen des Dampfes. - ' .·,....
Claims (2)
1. Deckel für einen mit einem Wärmemantel versehenen Kochtopf, mit zwei übereinanderliegenden,
scheibenartigen Hohlräumen, wobei der Boden des oberen Hohlraumes konvex ausgebildet
ist, und im Mittelteil des Deckels eine diesen durchsetzende konzentrische Öffnung vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (21) des oberen Hohlraumes (11) gleichzeitig
eine Trennwand zum unteren Hohlraum (10), der mit wärmeisolierendem Material gefüllt
ist, bildet und daß die konzentrische Öffnung des Deckels (9) durch zwei Ventilteller (12, 14), die
an einer nach außen ragenden Spindel (15) befestigt sind, verschließbar sind.
2. Deckel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem nach außen ragenden
Ende der Spindel (15) ein Handknopf (16) angebracht ist, der das Abnehmen des Deckels vom
Topf gestattet. . ·, ■
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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