DE1428686A1

DE1428686A1 - Gurtglied zum Aneinanderreihen von Patronen zu Patronengurte

Info

Publication number: DE1428686A1
Application number: DE19641428686
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: HEINRICH HUELTER JUN FA
Current assignee: HEINRICH HUELTER JUN FA
Priority date: 1964-12-05
Filing date: 1964-12-05
Publication date: 1969-06-26
Also published as: GB1241721A; US3650176A; FR2027504A1; NL6900179A; BE726470A

Description

Offenlegungsunterlagen 10. März I969

Dr.R.jr./P./Kl
11 895

Fa. Heinr. Hülter jr.
586O Iserlohn/Westf.

GuiJtglied zum Aneinanderreihen von Patronen zu Patronengurten.

Die Erfindung betrifft ein aus Metall bestehendes Gurtglied, welches zum Aneinanderreihen von Patronen zu sogenannten Zerfall-Gurten für Schnellfeuerwaffen dient, und zwar einer solchen Bauform, bei der jedes der Gurtglieder mit zwei, zur gleichen Seite hin offenen federnden Bügeln ausgebildet ist, von denen der eine, die Mittelzone des Gurtstreifens bildende Bügel die eine Patronenhülse mit Spiel umgreift, während de> andere, paarig ausgebildete Bügel die benachbarte Patronenhülse klammernd umgreift. Hierbei ist an letzterem eine .federnde Zunge zum Eintritt in die Ringnut der Patronenhülse vorgesehen^ ferner abgewinkelte Flügel, die an den einander zugekehrten Randkanten der beiden, den paarigen Bügel bildenden Bügelteil vorspringen und

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zwischen sich einen Schlitz zum Zwischentreten des einen Bügels des benachbarten Gurtgliedes freilassen. Diese bekannten Gurte weisen den Nachteil auf, daß die Verklammerung des Gurtgliedes mit der benachbarten Patrone durch den mittleren Bügel nicht befriedigend ist. Es besteht die Gefahr, daß beim Verwinden des Gurtes sich dieser, zufolge der Federung des in großem Durchmesser gebogenen Bügels, trennt. Außerdem treten durch die Richtwirkung der gelenkbildenden, die Patrone als Gelenkzapfen benutzenden Bügelauflageflächen leicht Zwängungen auf, die den Vorschub de's Patronengurtes beeinträchtigen, so daß Ladehemmungen vorkommen.

Die Erfindung geht daher von dem Gedanken aus, durch eine große Beweglichkeit der Gurtglieder in der Gurtebene die erwähnten Mängel zu beseitigen.

Zwecks Lösung dieser Aufgabe wird durch die Erfindung vorgeschlagen, daß der die Patrone mit Spiel umgreifende, sich zu seinem freien Ende hin verjüngende Flügel eine in an sich bekannter Weise in Längsrichtung des Patronengurtes verlaufende, :<$xv Bügelinnenseite hin aus der Bügelfläche herausspringende, die Zugbelastung unter

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Offenlegungsunt erlagen

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Aufrechterhaltung des Bewegungsspieles in der Gurtebene aufnehmende Rippe aufweist.

Zufolge des sich demgemäß in seiner Breite zum freien Ende hin verjüngenden mittleren Bügels ergibt sich zunächst der Vorteil eines vergrößerten Bewegungswinkels der geklammerten Patrone, sowohl in der Ebene des gestreckten Gurtes als auch senkrecht hierzu. Die in der Bügelinnenfläche vorgesehene, nach innen vorspringende Rippe tangiert auf der umfaßten Patronenhülsenumfläche mit nahezu punkt- bzw. kantenförmiger Abstützung, so daß die Gelenkverbindung mit geringem Spiel ausgebildet werden kann und trotzdem eine große und leichte Beweglichkeit erreicht ist, durch welche Zwängungen des Gurtes im Euführungsschacht der Waffe vermieden werden, selbst bei auftretenden Zugbelastungen. Durch die vorgesehene vortretende Rippe wird im übrigen der Bügel erheblich versteift, so daß auch sein federnder Widerstand vorteilhaft vergrößert und die Zugfestigkeit wesentlich verbessert ist.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausbildung veranschaulicht. Es zeigen:

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Offenlegungsunterlagen

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Abb. 1 ein Gurtglied in Längsansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu, Abb. 3 einen Querschnitt desselben,

Abb. 4 in Längsansicht einen durch Aneinanderreihen gebildeten Abschnitt eines Patronengurtes,

Abb. 5 einen Querschnitt hierzu, Abb. 6 einen Querschnitt gemäß Linie A-B in Abb. 5, Abb. 7 eine schaubildliche Ansicht des Gurtgliedes,

Abb. 8 eine schematische Darstellung der Beweglichkeit der Gurtglieder in der Ebene und

Abb. 9 eine solche aus der Ebene (Verwindung) Das Gurtglied ist aus Metall gefertigt und best&t aus

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zwei, zur gleichen Seite hin offenen Bügeln 1 und 2, von denen der Bügel 1 die Mittelzone des Gurtstreifens (vgl. Abb. 4) bildet. Letzterer umgreift bei Aneinanderreihung der Glieder eine Patronenhülse 3 niit Spiel.

Der Bügel 2 ist durch seine Gabelung paarig ausgebildetj er umfaßt mit seinem Bügelpaar 2^T, 2" eine Patronenhülse 3 mit erheblicher Klemmwirkung. Das Bügelpaar 2', 2" ist durch einen Übergangssteg 4 mit dem Bügel 1 starr verbunden. Der Übergangssteg 4 bildet hierbei einen brückenähnlichen Durchgang 5· Der in seiner Breite etwa der WEite der Gabelung des Bügels 2 entsprechende mittlere Bügel 1 tritt bei der Aneinanderreihung der Gurtglieder in die Gabelöffnung ein und durch den Durchgang 5 frei beweglich hindurch.

An den einander zugekehrten Randkanten der beiden, den paarigen Bügel 2 bildenden Bügelteilen 2¹, 2" sind abgewinkelte Flügel 6¹, 6" vorgesehen, die zur Führung dienen. Ferner ist an dem Bügelteil 2" eine federnde Zunge 7 angebracht, welche zum Eintritt in die Ringnut 3'der Patrone 3 dient und letztere arretiert.

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Offenlegungsuntfirlagen

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Der Bügel 1 ist ... zu seinem freien Ende hin verjüngend ausgebildet (s. Abb. 6). Außerdem weist der Bügel 1 eine in Längsrichtung des Patronengurtes verlaufende, zur Bügelinnenseite hin aus der geschlossenen Bügelfläche herausspringende Rippe 8 auf. Letztere erstreckt sich durchlaufend über die gesamte Länge des Bügels und ist so bemessen, daß sie eine Versteifung des Bügels 1 ergibt. Der Vorsprung der Rippe 8 auf der Innenseite des Bügels 1 verläuft konzentrisch zur Biegungsachse des Bügels und besitzt solche Höhe, daß die zu klammernde Patrone 3 (s. Abb. 5) mit Spiel χ umgriffen wird.

Der die Mittelzone des GurtStreifens bildende Bügel 1 besitzt im Bereich des übergangssteges 4 zu den beiden Teilen 2¹, 2" des paarig ausgestalteten Bügels 2 randseitig Aussparungen 9 zur Sicherung der gleichförmigen Bügelbiegungen.

Wie aus Abb. 8 ersichtlich, ergibt die erfindungsgemäße Ausbildung eine Verklammerung mit verhältnis-

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OFUGfNAL !NSFECTED

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Offenlegungsunterlagen

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mäßig großer Beweglichkeit in der Ebene des Gurtes. Dies wird erreicht durch die Verjüngung des Bügels

Ebenso ergibt sich gemäß Abb. 9 eine hohe Beweglichkeit aus der Gurtebene.

Die Verschiebemöglichkeit in Richtung des Doppelpfeiles y (Abb. 4) ist trotzdem genügend gering.

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Claims

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Patentanspruch

Metallenes Gurtglied zum Aneinanderreihen von Patronen zu Gurten für Schnellfeuerwaffen, mit zwei zur gleichen Seite hin offenen federnden Bügeln von denen der eine die Mittelzone des Gurtstreifens bildende Bügel die eine Patronenhülse mit Spiel umgreift, während der andere paaarig ausgebildete Bügel die benachbarte Patronenhülse klammernd umgreift und eine federnde Zunge zum Eintritt in die Ringnut der Patronenhülse aufweist und ferner abgewinkelte Flügel besitzt, die an den zueinander gekehrten Randkanten der beiden, den paarigen Bügel bildenden Bügelteile vorspringen und zwischen sich einen Schlitz freilassen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Patrone mit Spiel umgreifende, sich zu seinem freien Ende hin verjüngende Bügel (i) eine in a.n sich bekannter V/eise in Längsrichtung des Patronengurtes verlaufende, zur Bügelinnenseite hin aus der Bügelfläche herausspringende, die Zugbelastung unter Aufrechterhaltung des Bewegungsspieles :"n der Gurt ebene aufnehmende Rippe (8) aufweist. 909826/00 05