DE1428683A1 - Granate mit Eigenantrieb fuer den Abschuss aus einem glatten Rohr - Google Patents

Granate mit Eigenantrieb fuer den Abschuss aus einem glatten Rohr

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DE1428683A1 DE19611428683 DE1428683A DE1428683A1 DE 1428683 A1 DE1428683 A1 DE 1428683A1 DE 19611428683 DE19611428683 DE 19611428683 DE 1428683 A DE1428683 A DE 1428683A DE 1428683 A1 DE1428683 A1 DE 1428683A1
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Description

  • "Granate mit Eigenantrieb für den Abschuss aus einem glatten Rohr" Die Erfindung betrifft eine Granate mit Eigenantrieb für den Abschuss aus einem glatten Rohr mit einem Drall erzeugenden Gasstrom zwischen Abschussrohr und Granate, der in einer Düse beschleunigt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, mit derartigen Granaten grössere Schußweiten zu erreichen und zu verhindern, dass die Granate quer auf dem Ziel aufschlägt, dass sie vielmehr mit der Spitze aufschlägt.
  • Erfindungsgemäss sind zur Lösung dieser Aufgabe am vorderen Ende des zwischen dem Rohr und der Granate vorhandenen, die Düse bildenden Spaltes schräg zur Achse der Granate verlaufende Turbinenschaufeln angeordnet, die einerseits von den Gasen beaufschlagt, eine Drehung der Graute beim Abschuß bewirken und die nach dem Austritt der Graute aus den Rohr infolge des Lufttviderstandes die Drehung der Granate abbremsen und den Flug der Granate weicher machen. Eine sdcle Granate fliegt weich und ihre Schußweite ist grösser, als die Schußweite der bekannten Grana-' ten. Sie kann vorzugsweise für glatt gebohrte Vorderladermörser; vom Kaliber 10 bis 20 cm benutzt werden und-erreicht eine maximale Schußweite von 13.000 m. Die Konstruktion einer solchen Granate ist einfach --und nicht erheblich teurer als diejenige einer gewöhnlichen klassischen Granate.
  • Die bekannten Granaten mit einem Drall erzeugenden Gasstrom zwischen Abschußrohr und Granate, der in einer Düse beschleunigt wird, besaßen lediglich Reaktionskanäle am Austritt der Düse, die wohl eine Drehung bzw. einen Drall der Granate erzeugen konnten, indessen nach dem Austritt der Granate aus dem Rohr den Brall nicht abbremsen konnten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in der unteren Hälfte einen Schnitt durch ein Mörserrohr 11 mit der darin sitzenden Granate 9 und in der oberen Hälfte eine Ansicht der Granate.
  • Der Granatenkörper 14 besteht aus Stahl und besitzt am vorderen Ende den üblichen Aufschlagzünder 10 für den Explosivstoff in dem Stahlkörper. Im Inneren des Explosivstoffes der Granate 9 ist eine Isolierung 13 vorgesehen, innerhalb der der Treibstoff 12 für einen Raketenmotor untergebracht ist. Der Raketenmotor arbeitet in an sich bekannter Weise durch das Ausströmen von Treibgas aus den Düsen IEA, 4E, 4C, 4D.
  • Am hinteren Ende der Granate ist das Schwanzrohr 18 angeschraubt, in dessen Innerem die Grundpatrone 16 sitzt, welche den Antrieb der Granate bewirkt. In das hintere Ende des Schwanzrohres 18 ist die Schwanzrohrbodenschraube 2 eingeschraubt, die das Zündhütchen 1 auhhimmt. Das Schwanzrohr wird umschlossen von einer Zusatzladung 17, die aus Blattpulver besteht. Zwecks Entzündung der Zusatzladung sind in dem Schwanzrohr Löcher vorgesehen, durch die brennende Explosiensgase der Grundpatrone an die Zusatzladung gelangen können.
  • Etwa an der Stelle des grössten Durchmessers der Granne sind an deren Unfang Turbinenflügel 8, die schräg zur Achse der Granate verlaufen angeordnet, deren Umfang sich an der Innenwand des Mörderrohres anlegt. Die Granate ist so ausgebildet, dass sie zwischen den Turbinenflügeln 8 und der Zusatzladung einen Spalt von etwa 1 mm zwischen sich und der Wandung des Mörserrohres frei lässt.
  • Wird das Zündhütchen geziindet, so explodiert die Grundpatrone 16 und damit auch die Zusatzladung 17. Der hierdurch in dem Rohr entstehende Druck pflanzt sich über den Spalt zwischen Granate und Mörserrohr bis zu den Turbinenflügeln 8 fort, so dass die Turbinenflügel angetrieben werden und die Granate in Drehung versetzen. Der Raketenmotor wird gezündet und die Granate verlässt das Mörserrohr. Kurze Zeit nabh dem Verlassen der Rohrmündung, wenn die Granate sich nach den Störungen der Übergangsballistik stabilisiert hat, beginnt die Uirkung des Raketenmotors, der der Granate zusätzliche Bahn;-eschwindigkeit erteilt und die grossen Schussweiten erlaubt.
    Eine rre#:isse Uirl:un;; des Litfti#Tiderstan('es auf der Flurbahn der
    Cra.nate in @ct:@tionsbewe-
    gung und macht die Granate beim Verlassen der Mündung des Rohres sehr steif. Hierdurch werden die übergangsballistischen Störungen klein gehalten, trotzdem die Granate am Bahngipfel ausreichend weich geworden ist, um der Krümmung der Flugbahn zu folgen.

Claims (1)

  1. Anspruch Granate mit Eigenantrieb für den Abschuss aus eïnem gatten Rohr mit einem Drall erzeugenden Gasstrom zwischen Abschussrohr und Granate, der in einer Düse beschleunigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des zwischen dem Rohr und der Granate vorhandenen Spaltes schräg zur Achse der Granate verlaufende Turbinenschaufeln angeordnet sind, die einerseits von den Gasen beaufschlagt, eine Drehung der Granate beim Abschuss bewirken und die nach dem Austritt der Granate aus dem Rohr infolge des Luftwiderstandes die Drehung abbremsen und den Flug der Granate weicher machen.
DE19611428683 1961-08-31 1961-08-31 Granate für einen Vorderladermörser Expired DE1428683C3 (de)

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DE1428683B2 DE1428683B2 (de) 1974-01-03
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0066715A2 (de) * 1981-06-05 1982-12-15 Hüls Troisdorf Aktiengesellschaft Drallstabilisierter Übungsflugkörper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0066715A2 (de) * 1981-06-05 1982-12-15 Hüls Troisdorf Aktiengesellschaft Drallstabilisierter Übungsflugkörper
EP0066715A3 (en) * 1981-06-05 1983-03-30 Dynamit Nobel Aktiengesellschaft Spin-stabilised training projectile

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977