DE1427943A1 - Stauchwalzenpaar mit frei zugaenglichem Walzspalt fuer Zwei-Walzenstuehle - Google Patents
Stauchwalzenpaar mit frei zugaenglichem Walzspalt fuer Zwei-WalzenstuehleInfo
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- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/06—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged vertically, e.g. edgers
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
- ι
Aam*ld*rx MorgarAekammar· K«k· ?·?·*»&· Aktitvoltg,
Morgardeh*m*ar/3anw*<Un
Vertreters Patentanwalt Dr.rer.nat.JPriedrich Vollmer,
Hamburg 70, SchloÖetr. 6
Stauchwalzenpaar mit frei zugänglichem Walzspalt für Zwei-Walzenstühle
Die Erfindung befaßt sich mit der Anordnung von Walzenpaaren in Zwei-Walzenstühlen bzw· von Stauchwalzenpaaren
zum Stauchen flacher Abschnitte, insbesondere in Grob»
Walzwerken· Insbesondere betrifft sie ein Stauchwalzenpaar mit frei zugänglichem Walzspalt in der einen Richtung
der Walzenachsen und mit mehreren, den Walzdruck aufnehmenden Stellschrauben auf derselben Seite der Walzlinie,
bei dem jede Walze mit ihrem Walzlagergehäuse in einem Träger befestigt ist und der Walzd'ruck von dem Trä-
Unterlagen lArt7 |1 Abs. 2 Nr. 1 Sau 3 des Änderun ■ *t 9.1
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U27843
d*r »ium Wals» ohn· Anwendung τοη Walsgtrüeten. di<dtn Sx>ig«t Mr anderen false aittfele 4·γ Stell*
übertrugen wird. .
Derartige StauehwalzeBpaare sind beispielsweise durch
das deutsche öebrauensaueter 1 703 585 und die USA-Patent»
schrift 2 063 810 bekannt. Bei diesen sind aber an einer einzigen Walze nicht mehrere Walzenlagergehäuse angeordnet
$ vielmehr besitzt j ede Walze nur ein Lagergehäuse,
in dem die beiden Lager untergebracht sind·
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
Stauchwalzenpaares, bei dem der Walzenspalt von einer Seite her frei zugänglich ist, und bei dem ferner die
Walzenpraktisch gar keine Federung aufweisen, d.h. nicht
elastisch nach außen nachgeben können«
Ein frei zugänglicher Walzenspalt wurde bisher stets mit
Hilfe von fliegend angeordneten Waisen erreicht, d.fe· die
Walzen waren nur an ihrem einen Ende gelagert· Perart gelagerte
Walzen zeigen jedoch ein verhältnismäßig starkes Durchfedern· , .
Dies läßt sich bei. Anwendung der Erfindung vermeiden,
und nach der Erfindung wird das Stauchwalzenpaar der eingangs erwähnten Art eo ausgebildet, daS jede Walze doppel-
- 3 - ßAD ORlGfNAL
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•eitlf 1» swei Walsenlagergehituaen gelagert i«t, di·
bei*· auf dem lugehörigen Träger befestigt sind* Auf die-•e Weiee wird erreicht, daß praktiech kein Durchfedern
aehr auftritt, und bei Anwendung der Erfindung ist ··
•rataal* abglich, «in« Siauoatralsung Bit sehr geringen
Toleranzen durchzuführen·
Aua den USA-Patentachriften. 2 565 928 und 664 645 sind '
allerdings Stauohwalzenpaare bekannt, die an beiden Enden gelagert sind, aber bei den dort beschriebenen Haschinen
ist der Saun zwischen den Walzen nicht von einer Seite
her frei zugänglich* Es ist auch nicht ohne weiteres und insbesondere nicht ohne Aufwand erfinderischen Scharfsinne
abglich, diese bekannten Stauchwalzenpaare konstruk— tir so xu ändern, daß der Kaum zwischen den Walzen von
einer Seite her frei zugänglich wird· Beispielsweise bei der Bauart gemäß der US-Patentschrift 664 645 Büßte nicht ä
nur der Antrieb der beiden Walzen nach unten verlegt werden sondern auch die obere Schraubspindel; die Gelenkstützen
müßten in Fortfall kommen, um Platz für den Antrieb zu schaffen, und es sind noch weitere erhebliche
konstruktive Änderungen erforderlich, um eine sichere Parallelführung der Walzen zu erreichen, auf die die
Walzdrücke einwirken· Ähnliches gilt auch für die aus λ der US-Patentschrift 2 565 928 bekannte Bauart· /; b::·.;
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BAD ORIGINAL
Wollte »an eine Anordnimg nach der suletst genannten
US-Patentschrift eo «,bändern, dafl die Waisen Im ßeh&use>kopf
mit einer «weiten Lagerung versehen werden, io würde
die Lagerung der die einzelne Waise tragenden Welle zweifellos Schwierigkeiten bereiten. Die drei diese Well«
nebet Walze tragenden Lager Büßten dann, nämlich sehr exakt
ausgerichtet sein, um die Belastung gleichmäßig xu verteilen. Bei dem rauhen Betriebe, wie er bei Walswerken
die Hegel ist, würde eine solche exakte Justierung der Lager nicht lange bestehen bleiben»
Bei Anordnung eines solchen dritten Lagers am freien Ende
der die Walze tragenden Welle würde ferner das Auswechseln
der Walze äußerst komplizierteund zeitraubende Eingriffe
erfordern. Deshalb ist bei der bekannten Bauart sowohl die Schutzkappe leicht abnehmbar als auch die Befestigung
der Walze mittels eines Keils und eines konus— förmigen Wellenendes durchgeführt. Um ein Außenlager zu
befestigen, müßte die Kappe nicht nur wesentlich kräftiger ausgebildet sondern auch fest mit dem Lagergehäuse
verbunden sein, was das Auswechseln der Walze äußerst erschwert·
Bei einer Waisenanordnung nach der Erfindung bestehen
derartige Schwierigkeiten nicht, wie aus der nmch-folgen-
- - ■ - 5 - BAD
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ten Beschreibung tinte Ausführuagsbtispitls der Srfindung SU trithen-i.it.
lint ttilwsist is Schnitt geltigte Seitenansicht läflt
die Erfladung erkennen, und aus Pig· 1 geht hervor» da£
die Stauchwalzen 1 in sphärischen Wälzlagern 2 in einem
gemeinsamen Walzenlagergehäuse 3 angeordnet sind« welche«
durch Spannvorrichtungen 4» wie des näheren aus Fig· 3 *
hervorgeht, in einem Träger 5 befestigt ist»
degen den Walsdruck P, der von dee Bearbeitung des Werkstückes a herrührt, werden die !Träger 5 in ihrer festen
Lage durch Spannschrauben 6 (Zugkraft Pg) und durch Preßschrauben 7 (Druckkraft P7) gehalten, die in dem Sehraubeneinstellgetriebe 8 festgelegt sind, das auf dem Fundament mittels der Profilträger 9 befestigt ist·
Die Walzen 1 werden über eine Getriebekupplung (Keilnutkupplung 10) und Getriebevorrichtungen 11, 12 durch Motoren 13 angetrieben, die in den Trägern 5 befestigt
sind·
Die Träger 5 mit den zugehörigen Waisen und Antriebevorrichtungen ruhen auf lädern 14, welche mit Bezug auf den
Schwerpunkt G so angeordnet sind, daß das Eigengewicht
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•ine Zugkraft in den Schrauben 6 und »ine Druckkraft in
Aar Schraube 7 hervorruft* Dieee Kräfte wirken in der
gleichen Richtung wie der Waledruck P, wodurch da« Spiel in der S.t and error richtung der Walzen behohen wird.
Die Bäder H ruhen auf Schienen 15·
Pig. 2 zeigt das Stauchwalzenpaar in einem Schnitt II-II
durch die Einstellschrauben 6 und 7« wobei da« Werkstück
a von den Walzen 16 des Walzentieches getragen wird»
Feste Stützträgerabschnitte 17 sind vorgesehen, welche
die Beschleunigungskräfte des Werkstückes a und die Zug— und Druckkräfte aufnehmen können, wenn das Material gleichzeitig
in einem benachbarten Yier-Walzenstuhl bearbeitet
wird»
Um die Einstellschrauben 6 und 7 gegen Wasser und Staub
zu schützen, sind in den !Trägern 5 über den Einstellschrauben 6 und 7 gebogene Durchgänge vorgesehen, wodurch
Raum für gebogene, durchgehende Schutzschilde 18, 19 geschaffen wird·
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Stauchwalaenpaar»
und fig* 4 einen Schnitt durch die Einstellschrauben 6
(oder 7),, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen sind
und durch Muttern 6a bzw* 7a hindurchlaufen, die in die
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Träger 5 eingeschraubt sind· Sie Einstellschrauben 6 und
7 sind drehbar in dem Einstellsohraubengetriebe 3 durch
Axiallager 6b bzw« 7b befestigt, wodurch die Mittellinie des EU walzenden Materials seitlich unverändert gehalten
wird·
Sie Erfindung ist nicht auf die Anordnung von Stauchwalzenpaaren beschränkt» sondern kann auch auf Zwei-Walzenstuhle
in Walzwerken angewendet werden, bei denen ein besonderes Bedürfnis dafür vorliegt, eine Walzenendflache
frei zu haben, während es trotzdem erwünscht ist, daß die Walzen in beidseitigen Lagerungen angeordnet werden, um
die Abfederungen gering zu halten. Bei den üblichen Bauweisen, bei denen die Walzen auf freien Zapfen angeordnet
sind, muß der Zapfen und damit auch das Lager, welches am nächsten zu der Walze liegt, einen großen Durchmesser
aufweisen, um eine etwas geringere Abfederung zu bekommen· Aus diesem Grunde muß der Walzendurehmesser größer als
erwünscht gehalten werden.
Nach der Erfindung kann der Walzendurchmesser den Erfordernissen entsprechend gewählt werden, da die Walze beidseitig
angeordnet und in einer 'frägervorrichtung befestigt
ist, die mit einem an den Stellschrauben 6 großen Trägheitsmoment gebaut werden kann, v/odurch nur eine geringe
Abfederung verursacht und außerdem ermöglicht wird, daß
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sich, die Walzen sehr schnell wechseln lassen·
Falls das Walzenpaar als Zwei-Walzenstuhl in einem kontinuierlich
arbeitenden Walzwerk verwendet werden «oll, wird
vorzugsweise ein Motor mit zugeordnetem Zahnradgetriebe benutzt, welcher die Walzen über Kupplungsspindeln antreibt*
In diesem Falle wird die Antriebsvorrichtung vorzugsweise getrennt ohne Verbindung mit den Trägern 5 angeordnet«
Patentansprüche:
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Claims (2)
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St»uefei«li«apaar »it fr«i «ugänglieJiem Wal*-
spalt in der einen Richtung dtr Walzenachsen und mit
mehreren, den Walsdruck aufnehmenden Stellschrauben auf
derselben Seite der Walslinie, bei dem jede Waise mit
ihrem Walslagergehäuae in einem Trager befestigt ist und der Walzdruck von dem Träger der einen Walze ohne
Anwendung τοη Walsengerüsten direkt auf den Träger der
anderen Walze mittels der Stellschrauben übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Walze doppelseitig in
zwei Walzenlagergehäusen gelagert ist, die beide auf dem zugehörigen Träger befestigt sind·
2· Stauchwalzenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß jede der Walzen (1) zur Einstellung innerhalb eines sehr weiten Spielraumes mit einem Motor
(15) und Antriebsmitteln (10, 11, 12) versehen ist»
3· Stauchwalzenpaar nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze (1) mit ihrem Träger (5)
und den Antriebsvorrichtungen auf Rädern (H) ruht, die
mit Bezug auf den Schwerpunkt (Gr) so angeordnet sind, daß die Zug- und Druckkräfte in den Stellschrauben auf Grund
des Bigengewichtes in der gleichen Richtung wie der Walzdruck (F) zur Behebung des Spiels wirken»
Unterlagen (Art. l §l Abs.
2 Nr. l Satz 3 des Änderunfleat*.v.4.9..ISS. BAD ORIGINM.
Silagen (Art. 7 § l Abs. 2 Nr. ι
809808/0257
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