DE1427646A1 - Graviermaschine - Google Patents

Graviermaschine

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DE1427646A1
DE1427646A1 DE1962SC032243 DESC032243A DE1427646A1 DE 1427646 A1 DE1427646 A1 DE 1427646A1 DE 1962SC032243 DE1962SC032243 DE 1962SC032243 DE SC032243 A DESC032243 A DE SC032243A DE 1427646 A1 DE1427646 A1 DE 1427646A1
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    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
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  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Gravierrnaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Graviermaschine mit horizontal verschiebbarem, schablonegesteuertem Graviertisch und vertikal verschiebbarem Umlauffräser, dessen Achse schräg zur Gravierfläche des Werkstückes steht.
  • Es ist bereits eine Ring-Graviermaschine bekannt, bei der die Einspannvorrichtung für die Schablone gegenüber dem Taster und die Einspannvorrichtung für den Ring gegenüber dem Fräser gemeinsam bewegbar sind. Zum Weitergravieren muß sowohl der Vorschubfür den Ring als auch der Weitertransport der Schablone jeweils von Hand aus bewirkt werden, wozu ein Hebel betätigt werden muß, der in eine entsprechende Zahnstange eingreift. Während der Gravur wird die Frässpindel mit dem Werkzeug durch einen Pantographen bewegt, während der Ring stillsteht. Bei dieser Ausbildung trifft auf den in senkrechter Lage eingespannten Ring ein schräg angeordneter Gravierfräser bzw. Gravierstichel, der zur Ausführung der Gravur sowohl waagerecht als auch senkrecht bewegt werden muß. Diese Anordnung ist nicht nur hinsichtlich der auftretenden Kräfte ungünstig, sondern läßt auch eine sichere Führung des Fräsers parallel zur Neigung des Werkstückes vermissen.
  • Bei einer weiteren Graviermaschine zum Verzieren von Porzellan oder Ziergegenständen ist ein ortsfestes Werkzeug vorgesehen, das aus einer motorgetriebenen Reibrolle besteht sowie einen hierzu verschieblichen Werkzeughalter. Dieser ist entweder mit festem Neigungswinkel dreh-' bar ausgebildet oder mit verstellbarem Neigungswinkel lediglich horizontal verschiebbar.
  • Bei einer weiteren bekannten Graviermaschine für die Beschriftung von Golfbällen ist die zu gravierende Preßform innerhalb einer halbkugeligen Schale eingespannt,- auf der die Schablonen außen befestigt sind, die beim Drehen der Schale durch einen Stift abgetastet werden. Das eingespannte Werkstück macht die große Drehung der Schale verkleinert mit, weil es näher am Mittelpunkt der Schale befestigt ist. Auch hierbei ist keine Führungsfläche vorgesehen.
  • Bei einer weiteren bekannten Graviermaschine, bei welcher der Fräser durch das Hochheben des Kopierstiftes aus den Schablonen vom Werkstück abgehobenwird, Ist im Präsbereich ein Tiefenbegrenzer angeordnet, der als an sich bekannter, einseitig angebrachter höhenverstellbarer Stift ausgebildet ist. Eine sichere Tiefenbegrenzung, die praktisch unabhängig von der Wäb ung des zu gravierenden Werkstückes ist, ist hier nicht gegeben.
  • Ein weiterer Nachteil bei diesen bekannten Graviermaschinen besteht darin, daß das Gravieren von Innenwandungen von Hohlkörpern, beispielsweise Eheringen, nur sehr schwer oder gar nicht möglich ist. Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zum Ziel gesetzt, alle vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Graviermaschine der eingangs erwähnten Gattungsart zu schaffen, die trotz ihres einfachen Aufbaues insbesondere für das Gravieren von Hohlkörpern geeignet ist. Es a)11 bei dieser Graviermaschine darüber hinaus gewährleistet sein, daß ein unveränderlicher Abstand des Fräsers von der Gravierfläche bei beliebigen horizontalen Verschiebungen des Graviertisches, ja sogar bei einer Schwenkung der Einspannvorrichtung um den Anschlag als Drehpunkt gegeben ist. Das Werkstüdk soll dabei sauber, sehnen und zuverlässig graviert werden und insbesondere sollen aue h größere Gravierarbeiten ermöglicht werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung bei an sich bekannten Graviermaschinen her-Üömmlicher Art soll darüber hinaus in einfachster Art das Gravieren von gewölbten Werkstückflächen ermöglicht werden.
  • Zur Lösung der gestellten Erfindungsaufgabe wird bei einer Graviermaschine mit horizontal verschiebbarem, nach schablonegesteuertem Graviertisch und vertikal verschiebbareni Umlauffräser, dessen Achse schräg zur Gravierfläche des Werkstückes steht, vorgeschlagen, daß der Graviertisch eine Einspannvorrichtung für das Werkstück mit einer pmra'llel zu dessen Neigung angeordneten Führungsfläche aufweist, die an einem einstellb#tren, mit der Lagerung des Fräsers starr verbundenen Anschlag anliegt. Demzufolge wird das Werkstück, beispielsweise ein Hohlkörper, dessen Innenwandung mit einer Gravur versehen *erden soll, mit der zu gravierenden Fläche schräg gegenüber dem umlaufenden Fräser eingespannt, so daß dieser in den Hohlraum eindringen kann und das gewünschte Muster bzw. die gewünschten Schriftzüge in diese Innenwandung fräst.
  • Eine besohders vorteilhafte Ausgestaltung der Einspannivorrichtung nach der Erfindung wird darin gesehen, daß die Einspannvorrichtung in Form eines Zwei- oder Mehrbackenfutters mit drehbar gelagertem Schaft ausgebildet ist, dessen Lager einen seitlichen Tragarm zur Halterung der Führungsfläche besitzt. Durch diese Ausbildung der Einspannvorrichtung in Form eines Zwei- oder Mehrbackenfutters lassen sich Hohlkörper verschiedener Durchmesser und Dimensionen sicher, in der gewünschten Schräglage festhalten und außerdem in der gewünschten Weise verdrehen, um die Nebeneinanderreihung der eingravierten Schriftzeichen zu ermöglichen. Dabei ist es von Vorteil, daß das Lager für den Schaft des Mehrbackenfutters in einer vertikal zum Graviertisch liegenden Ebene schwenkbar ist. Dürch die schwenkbare Anordnung des Lagers kann nicht nur der Neigungswinkel der zu gravierenden Fläche gegenüber dem Fräser den Betriebsbedingungen entsprechend geändert werden, sondern es lassen sich dadurch noch weitere Vorteile erzielen, welche anschließend noch näher erläutert werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß das Lager mit elastischen Mitteln zur Vorspannung des Mehrbackenfutters ausgestattet ist. Durch diese Vorspannung des Mehrbackenfutters und demzufolge auch des zu gravierenden Werkstückes in Richtung zum Fräser, wird ein gleichmäßiger Auflagedruck des Fräsers auf der Gravierfläche bewirkt.
  • Um eine genaue Einhaltung des gegenseitigen Abstandes der eingravierten Schriftzeichen auf der Gravierfläche zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, daß das Mehrbackenfutter und Lager mit Teilkreis und Zeiger zur einstellbaren, maßgerechten Drehung des Mehrbackenfutters ver sehen sind. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß das Lager mit einer einstellbaren, automatischen Vorschubeinrichtung für die schrittweise Drehung des Mehrbackenfutters ausgestattet ist. Damit der schräge Abstand gegenüber der geneigten Gravierfläche auch während der Bewegungen derselben gemäß der Schablonenvorlage Ständig konstant bleibt, wird erfindungsgemäß ein Anschlag vorgesehen, der aus einem Arm mit einer Einstellschraube besteht.
  • Durch die starre Verbindung der Führungsfläche mit der Einspannvorrichtung führt diese Führungsfläche dieselben Bewegungen wie das Werkstück gemäß dem Schablonenmuster aus, und da die Schräglage der Umlaufachse des Fräsers die gleiche ist, wie die Schräglage der Gravierfläche, wird das auf der Führungsfläche gleitende Bolzenende der Einstellschraube die Spindellagerung der Art heben und senken, daß der Abstand des Fräsers von der Gravierfläche ständig konstant ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform nach der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche als flache Rändelschraube mit großem Kopfdurchmi,>sser ausgebildet ist, die senkrecht zur Neigung des Werkstückes verstellbar ist und an einer Rolle anliegt, welche an einem Arm drehbar befestigt ist. Durch die Anordnung einer Rolle, welche auf der Führungsfläche abrollt, wird der Reibungswiderstand während der Bewegungen zur Einspannvorrichtung gemäß dem Schablonenmuster wesentlich verringert, und Verformungen, welche durch das Gleiten des Bolzenendes einer Einstell-schraube auftreten können, vermieden. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, die Rolle in Form eines Kugellagers auszubilden. Kugellager sind handesüblich erhältlich und wirken weiterhin vermindernd auf'den Reibungswiderstand zwischen den sich gegenseitig verschiebenden Bauelementen der Maschine.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, daß ein Graviertiefenbegrenzer in Form einer auf den Präser aufgeschobenen und dessen Ende im wesentlichen auf Graviertiefe freilassenden Hülse mit einem Auflageflansch vorgesehen ist. Der Auflageflansch der Steuerhülse folgt der Schräglage der Gravierfläche, wobei das freigelassene Fräserende ständig mit gleicher Tiefe in die Gravierfläche eindringt. Eine solche Ausbildungsform hat außerdem den großen Vorteil, daß auch unebene, beispielsweise konkav oder konflex, gewölbte Flächen ohne Schwierigkeiten mit gleichbleibender Graviertiefe graviert werden können, da der Auflageflansch den Unebenheiten folgend, die braviertiefe ständig konstant häilt. Um eine Rotationsbewegung der Hülse gegenüber der Gravierfläche und damit eine teschädigung derselben zu unterbinden, .ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Hülse gegenüber dem Fräser frei drehbar und gegenüber dem Graviertisch drehfest angeordnet ist. Weiterhin ist es möglich, daß die Einspannvorrichtung ein verstellbares Widerlager für das Werkstück aufweist. Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird auf die anliegenden Zeichnungen hingewiesen, welche in verschiedenen Figuren einige mögliche bevorzugte Ausführungsf(Drmen der Erfindung darstellen und im Zusammenhang mit den entsprechenden Erläuterungen noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erkennen lassen. Hierbei zeigen: Figur 1 Schematisch und teilweise im Schnitt die Ansicht einer erfindungsgernäß ausgebildeten Einspannvorrichtung zum Gravieren der Innenwandungen von Hohlkörpern; Figur 2 Schematisch und teilweise im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsforn# der Einspannvorrichtung gemäß der Erfindung,-Figur 3 Im vergrößerten Maßstab und teilweise im Schnitt Konstruktionsdetails; Figur 4 Teilweise im Schnitt eine vereinfachte Ausführungsform gemäß der Erfindung und Figur 5 im vergrößerten Maßstab und teilweise im Schnitt eine Gravur mittels der vereinfachten Ausführungsform gemäß der Figur 4.
  • In sämtlichen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet.
  • In Figur 1 ist der Graviertisch 1 einer Graviermaschine in geeigneter Art und Weise nach allen Richtungen einer Ebene verschiebbar gelagert und wird nach einem Schablonenmuster gesteuert. Am Graviertisch 1 ist die erfindungsgemäß ausgebildete Einspannvorrichtung 2 für das zu gravierende Werkstück 3, beispielsweise einem Ehering, in bekannter Art und Weise mittels einer Schwalbenschwanzführung befestigt. Das Werkstück 3 Uegt auf einer, zur Umlaufachse des Fräsers 4 geneigten Widerlagerfläche 5 und wird durch Spannbügel 6 und Spannschrauben 7 gegen ein Widerlager 8 gepreßt, welches gegenüber der Widerlagerfläche 5 rechtwinkelig angeordnet ist. Der Fräser 4 ist in bekannter Art und Weise in ein Elemmbackenfutter 9 eingespaiint, welches am unteren Ende einer Gravierspindel 10 konzentrisch befesügt ist. Die Gravierspindel 10 läuft in einer Lagerung 11, welche in bekannter Art und Weise axial verschiebbar am Maschinenrahmen (nicht eingez(--,.,Iiiiet) gelagert und durch geeignete und bekannte Vorrichtungen, beispielsweise durch Gegengewichte,' so weit gewichtentlastet ist, daß sie mit ganz geringem Druck in Richtung des Pfeiles 12 bewegt werden kann, jedoch bei Nachlassen oder gänzlichem-Wegfall des Druckes langsam in die unterste Endlage in Richtung zum Graviertisch 1 zurückkehrt. Durch die Schräglage des Werkstückes 3 ist es möglich, daß die Spitze des Fräsers 4 in das Innere des Werkstückes 3 eindringt und die Gravierfläche 13 erreicht, welche entsprechend den Bewegungen des Graviertisches 1 unterhalb der Spitze des Fräsers 4 vorbeibewegt wird, wodurch das gewünschte Schablonenmuster in die Gravierfläche 13 eingraviert wird. Damit der Ab- stand des Fräsers 4 gegenüber der geneigten und bewegten Gravierfläche 13 und damit die Tiefe der Gravierung ständig konstant bleibt, ist an der Einspannvorrichtung 2 eine parallel zur Widerlagerfläche 5 angeordnete Führungsfläche 14 vorgesehen, welche gemeinsam mit dem Graviertisch 1 und der Einspannvorrichtung 2 entsprechend dem Schablonenmuster bewegt wird. Auf der Führungsfläche 14 gleitet das Bolzenende einer Einstellschraube 15, welche axial verstellbar über einen Arm 16 in vorteilhafter Weise vertikal zur Führungsfläche 14 an der Lagerung 11 der Gravierspindel 10 angeordnet ist, Es ist zu ersehen, daß eine Bewegung des Graviertisches 1 und damit der Führungsfläche 14 auf de7r Einspannvorrichtung 2 in Richtung des Pfeiles 17 eine Verschiebung der Lagerung 11 der Gravierspindel 10 in Richtung des Pfeiles 12 bewirkf, und, da die Schräglage der Führungsfläche 14 der Schräglage der Widerlagerfläche 5 gegenüber der Umlaufachse des Fräsers 4 entspricht, wird dieser während der Bewegung ständig den gleichen Abstand gegenüber der Gravierfläche 13 aufweisen. Bei einer entgegengesetzten Bewegung des Graviertisches 1 gegen die Richtung des Pfeiles 17 wird eine entsprechende entgegengesetzte Bewegung der Lagerung 11 der Gravierspindel 10 gegen die Richtung des Pfeiles 12 erfolgen, ohne daß der Abstand des Fräsers 4 von der Gravierfläche 13 eine Änderung erfährt.
  • In Figur 2 ist eine verbesserte Ausführungsform der Einspannvorrichtung 2 dargestellt, welche als Mehrbackenfutter 18 mit zwei oder mehreren Klemmbacken 19 ausgebildet ist. Die Innenseiten der Klemmbacken 19 bilden die Widerlagerflächen 5, während das Widerlager 8 vorteilhafterweise in Form einer Scheibe mit einem Gewindebolzen 20 ausgebildet ist, welcher je nach der Breite des Werkstückes 3 mehr oder weniger weit in das Mehrbackenfutter 18 einges-ehraubt werden kann. Der Schaft 21 des Mehrbackenfutters 18 ist schräg zur Umlaufachse des Fräsers 4 angeordnet und axial verdrehbar in einem Lager 22 gelagert. Dieses Lager 22 ist in geeigneter Art und Weise, beispielsweise mittels Stützflanschen 23 auf Lagerböcken 24, we Iche auf dem Graviertisch 1 angeordnet sind, gegenüber diesem in einer vertikal liegenden Ebene schwenkbar ge-* lagert. Über elastis ehe Mittel, beispielsweise -eine Zugfeder 25, welche über eine Spannschraube 26 und eine Rändelmutter 27 auf den Stützflansch 23 wirkt, wird das Mehrbac'kenfutter 18 in Richtung zum Fräser 4 vorgespannt. Vorteilhafterweise ist das Mehrbacken-. futter 18 mit einem- Teilk.reis 28 ausgestattet, welcher an einem Zeiger 29 vorbeigleitet, der aus dem. Lager 22 angeordnet ist.#Durch die Anordnung eines Teilkreises 28 und des Zeigers 29 ist es möglich" die axiale Verdrehung des Mehrbackenfutters 18 entsprechend dem gegenseitigen Abstand der in die Gravierfläche 13 einzugravierenden Schriftzeichen vorzunehmen. Es ist auch möglich, die axiale, maßgerechte und schrittweise Verdrehung des Mehrbackenfutters 18 durch eine automatisch einstellbare Vorschubvorrichtung 30 (in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet) zu bewirken, deren konstruktive Ausbildung nicht Gegenstand dieser Erfindung ist und.allgemein bekannt ist, so daß es nicht erforderlich scheint, diese Vorschubvorrichtung 30 im einzelnen zu erläutern. Durch die Norspannung des Lagers 22 und demzufolge des Mehrbackenfutters 18 in Richtung zum Fräser 4 wird die Führungsfläche 14, welche mittels seitlicher Tragearme 31 parallel zur Widerlagerfläche 5 an. dem Lager 22 befestigt ist, gegen das Bolzenende der Einstellschraube 15 gepreßt. Durch eine Verstellung der Einstellschraube 15 wird die Schräglage des Mehrbackenfutters 18 und damit des Werkstückes 3 gegenüber der Umlaufachse des Fräsers 4 eingestellt und die Eindringtiefe bzw. Tiefe der Gravierung der Gravierfläche 13 bestimmt. Bei dieser Einspannvorrichtung 2 gemäß Figur 2 ist es möglich, die Gravierung von Werkstücken 3 mit einer Graviermaschine vorzunehmen, deren Lagerung 11 der Gravierspindel 10 starr mit dem Maschinenrahmen der Graviermaschine verbunden ist und demzufolge nicht in a2daler Richtung verschoben werden kann.
  • Die Konstanthaltung des Fräserabstandes von der geneigten Gravierfläche 13 erfolgt bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Einspannvorrichtung 2 durch eine Veränderung des Neigungswinkels des Mehrbadkenfutters 18 und damit des Werkstückes 3 gegenüber der Umlaufachse des Fräsers 4. Bei einer Verschiebung des Graviertisches 1 und damit der Einspannvorrichtung 2 und des Werkstückes 3 in Richtung des Pfeiles 17 wird das Bolzenende der EinsteUsehraube 15 die Führungefläche 14 in Richtung des Pfeiles 32 bewegen und da die Führungsfläche 14 parallel zur Widerlagerfläche 5 und demzufolge auch zur Gravierfläche 13 liegt, wird der Abstand derselben gegenüber dem Fräser 4 ständig konstant bleiben. Bei einer entgegengesetzten Bewegung des Graviertisches 1 entgegen der Richtung des Pfeiles 17 wird sich auch, die Führungsfläche 14 entgegen der Richtung des Pfeiles 32 bewegen, wodurch eine dauernde Konstanthaltung des Abstandes des Fräsers 4 von der Gravierfläche 13 gewährleistet ist. Um eine Verformung der Führungsfläche 14 durch das ständige Hin- und Hergleiten des Bölzenendes der Einstellschraube 15 nach längerer Benutzungsdauer der Graviermaschine zu vermeiden, ist es vorteilhaft, anstelle der Einstellschraube 15 gemäß Figur 3 eine Rolle 33 im Arm 16 anzuordnen, welche zweckmäßigerweise in Form eines Kugellagers ausgebildet ist. Um eine Justierung der Tragearme 31 gegenüber dem Arm 16 und demzufolge eine Justbrung der Schräglage des Mehrbackenfutters 18 gegenüber der Umlaufachse des Fräsers 4 zu ermöglichen, ist es zweckmäßig,'auf der Oberseite der Führungsfläche 14 eine parallel zur Widerlagerfläche 5 verstellbare Führungsfläche in Form einer flachen Rändelschraube 34 mit großem Kopfdurchmesser vorzusehen, welche mehr oder weniger tief in die Führungsfläche 14 eingesehraubt werden kann und dadurch eine Änderung der Schräglage des Mehrbackenfutters 18 gegenüber der Umlaufachse des Fräsers 4 bewirkt. Die Ablaufbewegungen der Rolle 33 auf der Stirnfläche der Rändelschraube 34 erfolgen praktisch ohne Reibung, wodurch den Bewegungen des Graviertisches 1 weniger Widerstand entgegengesetzt und eine Verformung der Führungsfläche 14 gänzlich vermieden wird.
  • Eine besonders einfache konstruktive- Ausbildung zum Konstanthalten des Abstandes des Fräsers 4 von der Gravierfläche 13 ist in Figur 4 dargestellt.- Diese Konstruktion setzt voraus, daß die axiale Verschiebung des Klemmbackenfutters 9 und demzufolge der Lagerung 11 in Richtung des Pfeiles 12 ohne großen Kraftaufwand erfolgen kanri, was dann der Fall ist, wenn die Lagerung 11 der Gravierspindel 10 beispielsweise durch Gegengewicht fast gänzlich entlastet ist, so daß der Präser 4 nur leicht gegen die Gravierfläche 13 infolge des Eigengewichtes der Gravie,rspindel 10 und ihrer Lagerung 11 gedrückt wird. Die Konstruktion gemäß Figur 4 besteht im wesentlichen aus einer am Fräser 4 ausgeschobenen Hülse 35, welche am unteren, dem Ende des Fräsers 4 zugewandten Ende mit einem Auflageflansch 36 ausgestattet ist, aus welchem das Ende des Fräsers 4 im wesentlichen um Graviertiefe hervorragt. Der Auflageflansch 36 liegt auf der Gravierfläche 13 auf und bewirkt bei einer Bewegung des Graviertisches 1 und damit des Werkstückes. 3.in Richtung des Pfeiles 17, daß das Klemmbackenfutter 9 und demzufolge die Lagerung 11 der Gravierspindel 10 in Richtung des Pfeiles 121 hochgehoben wird, wobei der Abstand des Fräse.rs 4 von der Gravierfläche 13 ständig konstant bleibt. Bei einer entgegengesetzten Bewegung 94tgegen,der Richtung des Pfeiles 17 wird demzufolge der Fräser 4 entgegen der Richtung des Pfeiles 12 absinken. Um zu verhindern, daß die Hülse 35 gemeinsam mit dem Fräser 4 rotiert, ist es zweckmäßig, vor dem Aufschiebender Hülse 35 auf den Fräser 4 einen Gleitring 37 über den Fräser4 bia an das untere Ende des Klemmbackenfutters 9- zu -schieben, und erst anschließend die Hülse 35 anzuordnen. In einem solchen Fall wird die Hülse 35 mit einem rechtswinkelig abstehenden Anschlagarm 38
    anzigestattet, welcher sich der des
    4 und deo, Gle, Itringeo 87 gegen eine Anochlagsäule 89
    leL-"t, -b#,relche #ja vom FrärDer 4 in. vert!-
    halez, Lage am ist" Durch eine Solche
    v-n-'rd d-."fä die Finz-uLrAgsfläche 14 durch dag-1
    reUerenelen 86 besein-Mirgt> vird, odez,;.- daß
    Dtirc.*Ki die Ausbildung z-gemäß
    41 ist ea c-1,ueii mögLich, gewölbte IS, Z-nit
    umd/oder IConve2,-krümmungen zu gra-Inieren, indeln die Graviertiefe
    durch den AufIngeflanG.,ch 36, welcher der- Krümmungen der Gravier-
    fläche'13 -t-zährend deren Dewegungen folg 't ur2"- im -eiesentlichen eine
    honstante Graviertiefe beVirkt.
  • Aus der Figur 5 ist ersichtlich, daß im Scheitelpurürt der GravIerfläche 13 die Graviertiele der Gravierung etwas größer ist als an den geneigten Stellen,- doch ist, infolge der an sich geringen Gra-,vdertiefen, der UnIterschied vernachlässigbar klein und mit freiem Auge nicht erkennbar. Obwohl in den Zeichnungsfiguren der Neigungswinkel der Widerlagerflächen 5 gegenüber der Umlaufachse des Fräsers 4 im wesentlichen in einer Größenordnung von annähernd 600 dargestellt worden ist, muß festgehalten werden, daß es ohne weiteres möglich ist, die Einspannvorrichtung 2 gemäß der Erfindung mit anderen winkeln auszustatten. Der Neigungswinkel wird in erster Linie durch die Horizontal-Kraftkomponente, besti&-.irr#t., welche auf die Spitze des Fräsers 4 wirkt und umso größer, sein wirdl, je kleiner der Neigungswinkel der Widerlagerfläe.",.e 5 bzw. der Gravierfläche 13 gegenüber der Umlaufachse des Präsers 4 ist. Bei Fränern mit größerem -Durchmesser, insbesondere dann, wenn sie au» hochqualifizierten Stahlmaterlalien hergestellt sind, wird es ohne weiteres möglich sein, mit kleineren Neigungswinkeln zu arbeiten, wodurch Gravierungen in größeren Tiefen breit ausgebildeter Hohlkörper vorgenommen werden können, Bel schmalen Hohlkörpern,' beispielsweise Eheringen, ist es jej-ij,#,h ohne weiteres möglich, mit größeren Neigungswinkeln zu arbeiten, wodurch die
    horizontale Kraftkomponente auf die Fräserspitze 2.1 niedrigen Grenzen,
    verbleibt und der Fräser nur einer geringen Vert#li,.z#D,",ingsbeanspruchung
    unterworfen wird. Demzufolge können Präser mit kleinem Durch-
    messer für sehr feine Gravierungen Anwendung

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 0 p r ü c h 0
    Gravierrnaschina mit ichablono- eemteuertem Graviertloch und vertilial verachiebbaram UmlaU,2- fräoor, dessen Achso ochräg zur Gravterfläche. d(go WerkoWel#CCI
    et-eht, dadurch gehennzeichnet, daß dor Graviertisch (1) eine Einopannvorrichtunff (2) für dao W7, erkotück #3) mit einer parallel zu deGnen Neigung =rgeordneten Führungsfläche gl"z) aufweio,G, die an cia(3in einstellbaren, mit dar Lagozung #II) deo FrM-cjero #4) starr verbundenen A-nochlag =Uegt" Gravierraaochino nach Anspruch 1, d a d u r c h a h a n n s o c h na t, daß die AinspannvorrIchtung (2) in Form eines Zwei - oder Me hr (18) mit drehbar gelagertem Schaft (21) ausgeblidet tegt, deooen Lager (32) einen seitlichen Tragarm (31) zur Halterung der Fülirungo210-ehe (14) besitzt" 3" Graviermaschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n Z 0 1 c h n e t-, daß dao Lager (22) für den Schaft (21) des Mehrbackenfutters (18) in ogner vertikal zum GravIertisch (1) liegenden Ebene schwenkbar !o-t" 4. Graviermaschthe nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e a n z 9 1 c h n e t, daß dao Lager (22) mit eIaotischen Mitteln zur Vorspannung des Mehr- bachenfutters (18) in Richtung zum Fräser (4) ausgestattet ist, 5, Graviermaschine nach Anspruch 2 4, d a-d u r c h g e k e n n z e 1 c.h n e t, daß das Viehrbackenfütter (18) und Lager (2Z) mit Teilkreis (28) und
    Zeiger (29) zur einstellbaren, maßgerechten Drehung des Mehrbackenfuttern (18) versehen sind* 6, Graviermanchine nach Anspruch 2 - 5, d a d u r ü h g e k e n n - zeichnet, daß das Lager (22) mit einer einstellbaren, automatischen Vorschubeinrichtung für die nehrieweise Drehung den Melirbackenfutters (18) ausgestattet Ißt. 7. Graviermaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h -net, daßderAnschlagauseinemArm(16)miteinerEinstellschraube (15) besteht. 8. Graviermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß die Führungsfläche (14) als flache Rändelschraube (34) mit großem Kopfdurchmesser ausgebildet ist. die senkrecht zur Neigung den Werkstückes (3) verstellbar ist und an einer Rolle (33) anliegt, welche an einem Arm (16) drehbar befestigt Ist. 9. Graviermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (33) in Form eines Kugellagers ausgebildet ist. 10. Graviermaschine nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichn e t, daß ein Graviertiefenbegrenzer in Form einer auf den Präser (4) aufgeschobenen und dessen Ende im wesentlichen auf Graviertiefe freilassenden Hülse (35) mit einem Auflageflansch (36) vorgesehen ist. 11. Graviermaschine'nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n - 2; e i c h n e t , daß die Hüls e (3 5) gegenüber dem F räs er (4) frei drehbar und gegenüber dem Graviertisch (1) direhfest angeordnet ist. 12. Graviermaschine nach Anspruch 1 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Einspannvorrichtung (2) ein verstellbares Widerlager (8) für das Werkstück (3) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3932549A1 (de) * 1988-09-29 1990-04-05 Ando Electric Graviervorrichtung mit einem doppelten rueckkehrmechanismus fuer das stichelhalterlager

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3932549A1 (de) * 1988-09-29 1990-04-05 Ando Electric Graviervorrichtung mit einem doppelten rueckkehrmechanismus fuer das stichelhalterlager

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