DE142736C - - Google Patents

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DE142736C
DE142736C DENDAT142736D DE142736DA DE142736C DE 142736 C DE142736 C DE 142736C DE NDAT142736 D DENDAT142736 D DE NDAT142736D DE 142736D A DE142736D A DE 142736DA DE 142736 C DE142736 C DE 142736C
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wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bestehenden Maschinen zur Herstellung von Stereotypie-Matrizen für Musikschriftzeichen werden Typenräder angewendet, zu deren horizontaler bezw. vertikaler Ver-Schiebung komplizierte Mechanismen erforderlich sind, welche die Erzeugung scharfer Abdrücke besonders auf hartem Asbestkarton erschweren. Zur Beseitigung dieser Mängel wird bei der vorliegenden Maschine ein zwar um seine Achse drehbares, im übrigen aber unverschiebbares Typenrad angewendet, welches radial verschiebbare Typen besitzt. Diese Typen werden durch eine mittels eines Tritthebels in Drehung versetzte Kurvenscheibe oder Kurbel unter Vermittlung eines Stempels niederbewegt. Bei dieser Bewegung der Typen wird das Typenrad durch geeignete Vorrichtungen festgestellt. Um bei dieser Einrichtung ein Aufpressen von schräg gestellten Notenzeichen auf dem Matrizenkarton zu ermöglichen, ist der aus mehreren rechtwinklig zueinander bewegbaren Schlitten bestehende Support gegen das Typenrad drehbar angeordnet.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Maschine.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch die Maschine, während die
Fig. 2 und 3 eine Vorderansicht und einen Grundriß darstellen.
Fig. 4 ist die Seitenansicht der Vorschubvorrichtung für den Hauptschlitten der Maschine.
Fig. 5 und 6 stellen die Vorrichtungen zum Festklemmen der zu bedruckenden Matrize und
zur Hubbegrenzung des die Matrize tragenden Querschlittens im vergrößerten Maßstabe dar.
Fig. 7 ist teils ein Schnitt, teils eine Rückansicht des Typenrades, während
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 7 durch das Typenrad und den zur Bewegung der Typen dienenden Stempel ist.
Fig. 9 zeigt im vergrößerten Maßstabe die Einrichtung zur Verriegelung des Typenrades in der jeweilig gewünschten Stellung und die
Fig. io und ii zeigen die zum Zurückziehen der Verriegelungsstange dienende Vorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 12 ist ein Vertikalschnitt durch die Schlitten 9 und 11 der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Das Typenrad a, welches die radial bewegbaren Typen b enthält, wird mittels seiner Achse c von der hohlen Welle d gehalten, die ihrerseits in dem Maschinenrahmen e ruht. Die in der Umfangsrichtung gemessene Breite dieser Typen b hängt von der Größe und Form der von denselben getragenen Musikzeichen, z. B. Noten, Schlüssel, Striche usw., ab und ist daher, wie in Fig. 7 angedeutet ist, sehr verschieden. Das vordere Ende der Welle d trägt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Kurvenscheibe f (Fig. 7 und 8), während auf dem hinteren Ende derselben ein Kegelrad g befestigt ist. Mit diesem Kegelrade g ist ein Zahnsegment h (Fig. 3) im Eingriff, welches mit einem durch eine Feder i1 (Fig. 1) stets wieder in die Anfangslage zurückbewegten, auf der Welle i2 befestigten Hebel i durch eine Stange k verbunden ist. Bei der Niederbewegung des Tritthebels i drückt die Kurven-
scheibe f auf eine Rolle / (Fig. ι und 8), welche am oberen Ende des zum Einpressen der Typen b in die Matrize dienenden Stempels in angeordnet ist. Eine mit dem einen Ende an einer Platte η befestigte Feder ο hebt den Stempel m stets wieder in die Anfangslage zurück. Um zu verhüten, daß die Typen zu tief in die Matrize eingepreßt werden, ist ein Anschlag p (Fig. ι und 9)- vorgesehen, welcher zur unteren Hubbegrenzung des Stempels m dient. Um die Typen b stets wieder in die Anfangslage zurückzubringen, besitzt das Typenrad α Aussparungen q (Fig. 8), in denen auf Nasen r der Typen b einwirkende Federn j ruhen. Die Typen b werden durch eine ringförmige Platte t (Fig. 8) dagegen gesichert, aus dem Rade ο herauszufallen. Diese Platte t ist gegenüber jeder Type b mit einer Öffnung t1 (Fig. 9) versehen, in welche das vordere Ende einer unter der Wirkung einer Feder u1 stehenden Verriegelungsstange u eingreifen kann. Diese Verriegelungsstange u wird gewöhnlich durch einen unter der Wirkung einer Blattfeder τυ stehenden Haken ν außer Berührung" mit dem Rade α gehalten. Um das Rad α in der dem jeweilig abzudruckenden Zeichen entsprechenden Stellung mittels der Stange u verriegeln zu können, ist an der Rückseite des Rades für jede Type b eine Klinke χ (Fig. 7 und 9) vorgesehen, in deren nach dem Rade α zu erweiterte Aussparung x1 (Fig. 8 und 9) die Spitze eines von vorn nach hinten durch das Rad α hindurchgehenden Stiftes y etwas eingreift, so daß sich die Klinke χ innerhalb mäßiger Grenzen zum Zweck des Ausweichens vor der Klinke r bei der Drehung des Rades bewegen kann. Der Stift y wird gewöhnlich durch eine an beiden Enden befestigte Blattfeder z, mit welcher er durch einen Knopf z1 fest verbunden ist, in der soeben beschriebenen Ruhelage gehalten.
Soll eine Type in der auf dem Support der Maschine ruhenden Matrize zum Abdruck gelangen, so drückt man derart auf den Knopf z1 des zu der betreffenden Type gehörigen Stiftes y, daß die Feder ζ unter Überschreitung ihrer Mittellage in die in Fig. 9 durch Punktierung angedeutete zweite Endlage übergeht und zugleich der Stift y vollständig in die Aussparung .α-1 der zu der betreffenden Type gehörigen Klinke χ eindringt. Dadurch wird diese Klinke ganz festgestellt, so daß sie sich nicht drehen kann und daher, sobald man das Rad α in die für das Einpressen des gewünschten Musikzeichens in die Matrize erforderliche Stellung bringt, mit ihrer abgeschrägten Nase x2 den Haken ν aus der Bewegungsbahn des Verriegelungsbolzens u herausdrückt. Der Bolzen u springt sofort nach seiner Freigabe in die ihm in demselben Zeitpunkt auch gegenüberstehende Vertiefung t1 des Rades α ein und verhindert dadurch eine weitere Drehung dieses Rades. Durch das Einspringen des Bolzens u in die Vertiefung t1 wird auch die festgestellte Klinke χ wieder freigegeben. Es ist nämlich an der Stange u ein Querarm uangebracht, welcher sich gleich bei Beginn der Vorwärtsbewegung dieser Stange gegen die aus der Klinke χ herausragende Spitze des Stiftes y anlegt und denselben so weit zurückdrückt, bis die Feder ζ ihre Mittellage überschritten hat. Durch das vollständige Zurückspringen der Feder ζ in die in Fig. 9 ausgezogen gezeichnete Anfangsstellung wird dann der Bolzen y so weit zurückgezogen, daß nur noch der vordere Teil seiner Spitze in dem erweiterten Teil der Aussparung x1 verbleibt. Bei der zum Zwecke des Abdruckens einer Type in 'der Matrizenplatte erfolgenden Drehung des Rades b gleiten die nicht festgestellten Klinken χ mit ihren Spitzen x~ wirkungslos über den Haken ν hinweg, da die Aussparungen x1 weit genug sind, um die hierzu erforderliche geringe Schwingung der Klinken trotz des Eingreifens der Bolzenspitzen in die Aussparungen zu gestatten. Infolge der in Fig. 7 dargestellten beiderseitigen Zuschärfung der Klinkenspitzen x~ und der durch die Spitzen der Stifte y gewährten Bewegungsfreiheit ist es gleichgültig, in welcher Richtung man das Rad α bei seiner Einstellung herumbewegt. Um das Rad α nach erfolgtem Abdruck der gewünschten Type wieder freizugeben, ist an der Stange k eine Nase k% be- - festigt, welche beim Niederdrücken des Hebels i eine Klinke us (Fig. 10) zur Seite drückt. Nach dem Vorbeigange der Nase k1 fällt die Klinke uz durch das entsprechend bemessene Gewicht ihres wirksamen Teiles wieder in die Bewegungsbahn dieser Nase zurück, so daß beim Abwärtsgange der Stange k die Nase k1 die Klinke ti3 in die horizontale Lage bringt, in welcher sie durch einen Anschlag u'1 begrenzt wird, wobei beim weiteren Niedergange der Stange k die Stange 11 mittels der Klinke us so weit zurückgezogen wird, daß sie außer Eingriff mit der Vertiefung t1 des Rades α gelangt und gleichzeitig durch den Haken ν von neuem gesperrt wird.
Um die Matrize richtig einstellen zu können, ist unterhalb der Verriegelungsstange u eine rechtwinklig zu derselben liegende Welle 1 vorgesehen, auf welcher zwei an ihren freien Enden durch eine Stange 3 miteinander verbundene Hebel 2 befestigt sind. Ein an dieser Stange angebrachter Zeiger 4 gibt die ideelle Vertikallinie der Matrize bezw. des Notenblattes an, auf welcher die betreffende Type beim Niedertreten des Hebels i auf die Matrize gelangt, ermöglicht es also, auch in bezug auf die Längsrichtung des Blattes das Musik-
zeichen genau auf die gewünschte Stellung zu bringen. An jedem der beiden Hebel 2 angebrachte Zeiger 5 bezeichnen die Notenlinie oder gedachte Längslinie der Matrize, auf welche das betreffende Musikzeichen gelangt, gestatten also, die gewünschte Type auch bezüglich der Querrichtung der Matrize auf die richtige Stelle zu bringen.
Zum Festhalten der Matrize 6 dienen Klammern 7 (Fig. 5 und 6), welche auf dem von Hand einstellbaren Oberschlitten 8 drehbar angeordnet sind. Der Schlitten 8 bewegt sich in derselben Richtung wie der ihn tragende Hauptquerschlitten 9 und kann mittels einer Stellschraube 10 an 9 festgestellt werden. Zur Hubbegrenzung des Oberschlittens 8 dienen zwei mit Stellschrauben versehene Anschläge 14, welche fest an dem Hauptquerschlitten 9 angebracht sind. Zwischen diesen Anschlägen kann sich ein mittels einer Mutter 17 an dem Schlitten 8 festklemmbarer Klotz 15 bewegen. Diese Festklemmung wird dadurch ermöglicht, daß der die Mutter 17 tragende Bolzen mit seinem Kopf 16 in eine T-förmige Nut des Oberschlittens 8 eingreift. Die unter Federwirkung stehenden Klemmplatten 7 können in der unwirksamen Lage, in welcher sie das Abnehmen der fertigen Matrize und das Auflegen einer neuen gestatten, mittels Klinken 18 festgehalten werden. Der Hauptquerschlitten 9 wird von dem zur Längsbewegung der Matrize dienenden Schlitten 11 (Fig. 1 bis 3) getragen, welcher seinerseits mittels eines kräftigen Drehzapfens 13 von dem Maschinengestell e gehalten wird. Der Längsvorschub der Matrize erfolgt bei der vorliegenden Maschine selbsttätig in einer noch nachstehend zu beschreibenden Weise. Die Querverstellung derselben muß jedoch wegen der sehr stark wechselnden Höhenlage, welche die einzelnen Noten und Musikzeichen auf dem Notenblatt einnehmen, von Hand bewirkt werden. Zu diesem Zweck trägt der Schlitten 11 mittels geeigneter Lagerböcke 19 zwei Walzen 20, über welche ein Ztigorgan 21 gelegt ist, dessen Enden mittels rechts- und linksgängiger Schrauben 22 mit einer Hülse 23 verbunden sind. Das Band 21 ist durch zwei Nasen 24, zwischen welchen ein nach unten gerichteter Ansatz 25 des Hauptquerschlittens 9 eingreift, mit diesem letzteren derart gekuppelt, daß der Schlitten jeder durch Bewegung eines Handhebels 26 hervorgebrachten Bewegung des Bandes 21 folgen muß. Der Hebel 26 sitzt auf der Welle 27 (Fig. 1) der einen Walze und trägt eine federnde Klinke 261, welche je nach der Stellung des Hebels in eine entsprechende Nut eines festen, an dem Schlitten 9 angeordneten Zahnbogen s 28 eingreift. Um ein selbsttätiges Zurückgehen der Klinken 261 zu verhüten, ist eine Feder 262 (Fig. 2) vorgesehen.
Der Hauptquerschlitten 9 wird nach dem Herausheben der Klinke 261 aus dem Zahnbogen stets selbsttätig wieder in die in Fig. 1 dargestellte Mittellage zurückgeführt. Zu diesem Zweck sind auf die Hülse 23 zwei Hülsen 32 (PIg. 12) fest aufgesetzt. Ferner befinden sich auf der Hülse 23 zwei lose Ringe 30, die durch eine zwischen ihnen befindliche Spiralfeder 31 gegen die Hülsen 32 bezw. gegen die vertikale Innenseite zweier mit dem Schlitten 11 aus einem Stück gegossener Führungsaugen 29 gepreßt werden. Wird der Schlitten 9 mittels des Hebels 26 zwecks Quereinstellung der Matrize verschoben, so verschiebt sich die Hülse 23 in den Führungsaugen 29. Hierbei wird der eine der Ringe 30 festgehalten, während der andere die Bewegung mitmacht. Infolgedessen wird eine zwischen den Ringen 30 angeordnete Feder 31 gespannt.
Gibt man den Hebel 26 nach erfolgtem Einpressen der gewünschten Type wieder frei, so wird der Schlitten 9 sowohl als auch der Hebel 26 durch die Wirkung der Feder 31 selbsttätig wieder in die Mittellage zurückgeführt. Mit Hülfe der bereits erwähnten Schrauben 22 kann man dem Bande 21 die erforderliche Spannung geben, um diese eben beschriebene Bewegung stets sicher herbeizuführen; gegebenenfalls kann das Band 21 aber auch durch eine Kette ersetzt werden, welche in die Walzen 20 ersetzende Kettenräder eingreift.
Zur Erzielung des bereits erwähnten selbsttätigen Längsvorschubes der Matrize sind an der Schlittenführung 12 zwei Walzen 33 (Fig. 2) angeordnet, über welche ein endloses Band 34 läuft, dessen oberes Ende mit dem Schlitten 11 verkuppelt oder fest verbunden ist. Die Achse der einen dieser beiden Walzen ist hohl und trägt an dem einen Ende ein Handrad 35 (Fig. 3), während auf dem anderen Ende ein Schaltrad 36 (Fig. 4) befestigt ist. Neben 36 ist auf der hohlen Walzenwelle 37 ein zweiarmiger Schalthebel angeordnet, dessen Klinke 38 (Fig. 3 und 4) in das Rad 36 eingreift. In die Gabel des nach unten gerichteten Armes des Klinkhebels greift ein Zapfen eines vertikalen Armes 391 einer in einer fest angeordneten Führungshülse 392 ruhenden Stange 39 ein. Das freie Ende der Stange 39 trägt eine Rolle 40, gegen welche die Nase 41 eines auf der Welle i2 des Tritthebels i befestigten Hebels 43 (Fig. 1 und 3) beständig anliegt. Wird der Tritthebel i und dadurch der Daumen 41 abwärts bewegt, so wird die Stange 39 durch eine Feder 42 derart verschoben, daß die Klinke 38 wirkungslos über die Zähne des Rades 36 zurückgeht. Nach der Entlastung des Hebels i drückt der sich nun aufwärts bewegende Daumen 41 die Stange 39 wieder in die Anfangslage zurück und verursacht dadurch, daß die Klinke 39
mittels des Rades 38 und des Bandes 34 den Schlitten 11 ein gewisses Maß vorschiebt. Um diesen Vorschub zu regeln, ist in der hohlen Welle 37 eine Welle 45 angeordnet, auf deren einem Ende ein Hebel 46 befestigt ist, dessen Klinke 47 in einen festen Zahnbogen 48 eingreift. Auf dem entgegengesetzten Ende der Welle 45 sitzt ein Segment 44, welches über das Rad 36 greift und mittels des Hebels 46 verstellt werden kann.
Durch entsprechende Einstellung dieser Vorrichtung kann man erreichen, daß die Klinke 38 sofort heim Beginn ihres Rückwärtsganges auf das Segment 44 aufläuft und dementsprechend beim Vorwärtsgange wieder in den ursprünglichen Zahn eingreift, so daß ein Vorschub überhaupt nicht stattfindet. Man kann die Klinke aber auch, je nach dem gewünschten Maß des A^orschubes, erst dann auf das Segment 44 auflaufen lassen, wenn dieselbe über einen oder mehrere Zähne zurückgegangen ist. Bei dem sodann folgenden \^orwärtsgange der Klinke wird das Schaltrad 36 um eine entsprechende Anzahl Zähne weitergeschaltet.
Um auch schräg gerichtete Musikzeichen in die Matrize einpressen zu können, wird der ganze, aus dem Schlitten 8,9 und 11 und der Schlittenführung 12 bestehende Support um seinen Zapfen 13 entsprechend gedreht. Zur Feststellung des Maßes dieser Drehung dient ein an der Schlittenführung 12 befestigter Zeiger 49, welcher über eine an dem Lager des Zapfens 13 vorgesehene Skala 50 (Fig. 2) spielt.
Um den Support in der jeweilig gewünschten .Schrägstellung festzuhalten, ruht in dem Zapfenlager ein federnder Bolzen 51, welcher in entsprechende Vertiefungen des Zapfens 13 einspringt. Da die Spitze des Zapfens konisch gestaltet ist, so genügt ein kräftiger Druck, um den Zapfen später beim Zurückstellen der Schlittenbahn 12 wieder außer Eingriff mit der betreffenden A^ertiefung zu bringen.
Die vorliegende Maschine kann ohne Beeinträchtigung der Wirkung derselben auch dahin abgeändert werden, daß die Kurvenscheibe / (Fig. 8 und 9) durch eine Kurbel ersetzt wird, welche bei der Niederbewegung des Stempels in etwa eine halbe Umdrehung durchläuft.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Stereotypie-Matrizen für Musikschriftzeichen mit einem radial bewegbare Typen enthaltenden Rade, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des die Typen in die Matrizenplatte einpressenden Stempels (m) durch eine mittels eines Tritthebels (i) gedrehte Kurvenscheibe (f) oder Kurbel erfolgt, deren durch ein Zahnrad (g) und eine Zwischenstange (k) mit dem Tritthebel (i) gekuppelte Welle (d) konzentrisch zur Achse (c) des Typenrades (a) liegt, wobei das Typenrad (α) infolge der Einstellung selbsttätig durch einen in eine entsprechende Vertiefung (t1) des Rades (a) eingreifenden Bolzen (u) in der gewünschten Stellung verriegelt wird, worauf das Typenrad bei der Rückwärtsdrehung der Kurvenscheibe durch eine an dem Bewegungsmechanismus der letzteren angebrachte Ausrückvorrichtung wiederum selbsttätig freigegeben wird.
  2. 2. \^orrichtung zum Feststellen der zum Auslösen der Verriegelungsbolzen dienenden Klinken bei Maschinen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mittels einer gekrümmten, an beiden Enden befestigten Blattfeder (2) in seinen End-Stellungen gehaltenen Sperrbolzen (y), welcher vor der dem abzudruckenden Zeichen entsprechenden Einstellung des Typenrades von Hand durch Überwindung des Federwiderstandes in eine Aussparung (x1) der betreffenden Klinke (x) vollständig eingedrückt wird und diese feststellt, beim Eingreifen des Verriegelungsbolzens (u) in die Vertiefung (t1) des Typenrades aber durch einen an diesen Bolzen befestigten Querarm (u2) derart zurückgedrückt wird, daß seine in der Aussparung (x1) der zugehörigen Klinke (x) verbleibende Spitze dieser Klinke (x) eine zum Vorübergleiten an dem Haken (v) erforderliche Schwingung gestattet.
  3. 3. Vorrichtung zur Freigabe des Typenrades nach erfolgtem Abdruck des gewünschten Zeichens bei Maschinen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Stange (k) angeordnete Nase (Ji1), welche bei der nach dem Loslassen des Tritthebels (i) erfolgenden Abwärtsbewegung der Stange (k) eine ihr bei der Aufwärtsbewegung der letzteren (k) ausweichende, an dem Verriegelungsbolzen (u) angeordnete Klinke (u3) derart einstellt, daß mit Hülfe der Nase (k1) der Bolzen (u) aus der Vertiefung (t1) des Typenrades herausgezogen wird.
  4. 4. Vorrichtung zum selbsttätigen Vorschieben des die Matrize tragenden Supportes nach erfolgtem Einpressen des gewünschten Zeichens bei Maschinen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit- J15 tels des Tritthebels (i) bewegten Hebel (43), dessen Daumen (41) bei der Rückbewegung des Tritthebels (i) mittels eines unter Federdruck stehenden und daher selbsttätig in seine Anfangslage zurückkehrenden Bolzens (39) die Vorschubklinke des Hauptschlittens (11) bewegt.
  5. 5· Vorrichtung zur genauen Quereinstellung der Matrize bei Maschinen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf dem Hauptschlitten (ii) angeordnetes, von Rollen (20) getragenes und mit dem Querschlitten (9) gekuppeltes Zugorgan (21), welches mittels eines an einem Zahnsegment (28) einstellbaren Hebels (26) derart bewegt werden kann, daß die unmittelbar oder mittels eines ferneren Schlittens (8) von dem Querschlitten (9) getragene Matrize in die richtige Lage unter dem gewünschten Zeichen des Typenrades gelangt, wobei die Rückbewegung des Schlittens (9) in seine Mittelstellung durch eine beim Bewegen des Hebels (26) in Spannung versetzte Feder (31) erfolgt.
  6. 6. Einrichtung, um die Matrize bei Maschinen nach Anspruch 1 für die Einpressung schräg gerichteter Zeichen einstellen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Support der Maschine von einem vertikalen, in dem Maschinengestell (e) drehbaren Zapfen (13) gehalten wird, dessen geometrische Achse in der Verlängerung der das jeweilig gewünschte Zeichen tragenden Type (b) liegt, wobei der Support in der ihm gegebenen, durch eine Skala und Zeiger (49, 50) kenntlich gemachten Schrägstellung durch einen selbsttätig in an dem Zapfen (13) vorgesehene Vertiefungen einspringenden Bolzen (51) gesichert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9744776B2 (en) 2015-07-08 2017-08-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for printing on multi-dimensional objects

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US9744776B2 (en) 2015-07-08 2017-08-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for printing on multi-dimensional objects

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