DE142598C - - Google Patents

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DE142598C
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valve
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steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/085Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
JVl 142598 KLASSE 47g·.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1901 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neuartige Ausbildung von Fünfwegehähnen. Dieselbe besteht darin, daß der Hahnkörper, welcher in bekannter Weise teils den achsialen Dampfeingang enthält und teils aus mehreren Ringstücken besteht, derart eingerichtet ist, daß sechs Durchgangsöffnungen gebildet werden, deren Breite und Platz im Verhältnis zu vier nebeneinander im Ventilgehäuse angebrachten Ausströmöffnungen derart abgepaßt sind, daß diese letzteren mit den sechs im Hahnkörper befindlichen Durchgangsöffnungen in 15 verschiedenen Arten und Weisen verbunden werden können. Ein solches Ventil kann Verwendung finden z. B. in Verbindung mit einer Abdampfleitung einer Dampfmaschine einer Milchwirtschaft, wenn man den Abdampf zum Aufwärmen von mehreren Pasteurisierungs apparaten oder dergl, verwerten will. Wenn das Ventil in eine Abdampfleitung eingeschaltet ist, muß es derart angeordnet sein, daß bei jeder beliebigen Einstellung der Dampf durch mindestens einen Kanal frei abströmen kann; diese Bedingung ist durch die vorliegende Anordnung erfüllt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, bei welcher vier verschiedene Ausströmungsöffnungen für den Dampf vorgesehen sind.
Fig. ι stellt eine Ansicht des Ventils dar,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Ventil, senkrecht zur Hahnachse,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten am Ventilkörper, Fig. 6 einen Schnitt durch das Ventil, derart, daß daraus dessen verschiedene Stellungen ersichtlich sind.
e ist ein zylindrisches Ventilgehäuse, in welches der Abdampf durch einen Rohrstutzen f am einen Ende des Gehäuses einströmt und das mit vier spaltenförmigen Ausströmöffnungen abcd versehen ist, die so angeordnet sind, daß die Entfernung zwischen den Öffnungen α und b der Hälfte der Entfernung zwischen den Öffnungen b und c und einem Drittel der Entfernung zwischen den Öffnungen c und d gleich ist. Das Ventilgehäuse a ist an einem Ende mit einem Deckel g geschlossen. Im Boden des Ventilgehäuses ist ein Lager h für die Ventilkörperachse i angebracht, die durch eine Stopfbüchse k im Deckel g dampfdicht geführt ist. Das Lager h besteht aus einer Nabe für die Achse i und aus vier Armen, die im Boden des Ventilgehäuses befestigt sind. Der Dampf strömt zwischen den Armen des Lagers hindurch in das Ventilgehäuse hinein. Auf die Achse i sind zwischen dem Lager h und der Stopfbüchse k zwei Naben m (Fig. 4 und 5) aufgebracht, die drei Arme η tragen, welche ein Ganzes bildet mit einem kreisrunden Ring ο, dessen Durchmesser kleiner als der innere Durchmesser des Ventilgehäuses e ist. Um den Ring 0 herum sind drei je ein Ringstück bildende Ventilkörper p, q und r angebracht, die auswendig zylindrisch so abgedreht sind,
daß sie zu der als Ventilsitz dienenden zylindrischen Ausdrehung des Ventilgehäuses e passen.
Die Ventilkörper p, q und r sind mit nach innen gerichteten Armen s versehen, welch letztere Ansätze ν tragen, die in längliche Aussparungen u in den Armen η derart hineingreifen, daß die Ventilkörper ein wenig von der Achse i hinaus oder gegen dieselbe hinein
ίο bewegt werden können.
Am Arme η sind Ansätze ν angebracht, die mit Löchern n> versehen sind, in welche Zapfen x, die in der Mitte von armbrustbügelförmigen Federn y befestigt sind, hineingesetzt sind.
Die Federn y dienen dazu, die Ventilkörper p, q und r gegen den Ventilsitz im Ventilgehäuse e hinauszudrücken. Der Ventilkörper q ist mit zwei Aussparungen 1 und 2 versehen, die derart angebracht sind, daß sie gerade vor den Ausströmungsöffnungen b und c im Ventilgehäuse liegen, wenn das Ventil sich in der in Fig. 2 angegebenen Stellung befindet, und es ist die Breite des Ventilkörpers q derart abgepaßt, daß die Ausströmungsöffnungen α und b gerade abgedeckt sind, wenn das Ventil die oben erwähnte Lage einnimmt.
Im Ventilkörper b sind zwei Aussparungen 3 und 4 längs den Seiten vorgesehen und im Ventilkörper r befindet sich eine Aussparung 5. Zwischen den beiden Ventilkörpern r und q ist ein Zwischenraum 7 vorgesehen.
Die gegenseitige Entfernung zwischen den Aussparungen 3, 4 und 5 sowie die Breite der Ventilkörper ρ und r sind derart abgepaßt, daß das Ventil dazu gebracht werden kann, die ι 5 Stellungen einzunehmen, die in Fig. 1 und 6 dargestellt sind und die dem Verhältnis entsprechen, daß eine bezw. zwei, drei oder vier der vier Ausströmungsöffnungen gleichzeitig offen sind.
Diese Stellungen der Öffnungen im Ventilkörper im Verhältnis zu den Öffnungen im Ventilgehäuse können z. B. erhalten werden, wenn den Öffnungen a, b, c und d eine Bogenbreite von ungefähr 70 erteilt wird, während die Mittellinien der drei letztgenannten Öffnungen bed Winkel von ungefähr 19 bezw. 50 und 930 mit der Mittellinie der ersten Öffnung α bilden, wobei den Öffnungen 1, 2, 3, 4, 5 und 7 eine Winkel breite von ungefähr 7 bezw. 7, 29, 63, 17 und 640 gegeben wird, während die Mittellinien der fünf letzten Öffnungen die Winkel von ungefähr 31 bezw. 84, 160, 261 und 311 ° mit der Mittellinie der ersten Öffnung bilden.
Auswendig am Ventilgehäuse sind die verschiedenen Verbindungsweisen der Ausströmungsöffnungen angegeben; an der Achse i ist ein Zeiger 6 angebracht. Wenn die Achse i derart gedreht wird, daß der Zeiger 6 auf eine der angegebenen Verbindungen, z. B. b und c (Fig. 1), hinweist, so ist dadurch angegeben, daß der Dampf durch die zwei entsprechenden Ausströmungsöffnungen b und c, und zwar einzig und allein durch diese hinausströmen kann (Fig. 6). Wie schon bemerkt, sind die Verhältnisse derart gewählt, daß sämtliche vier Ausströmöffnungen nicht gleichzeitig geschlossen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fünfwegehahn zur Verteilung von Dampf oder dergl. aus einer Zuströmungsöffnung nach vier Ausströmungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Dampfeintritt in der Achsenrichtung versehene Hahnkörper aus einzelnen Ringstücken besteht, die sechs Durchgangsöffnungen bilden, deren Stege nebst den Stegen im Gehäuse derart bemessen sind, daß vier im Gehäuse nebeneinander liegende Auslaßöffnungen in 15 verschiedenen Arten mit dem Einlaß verbunden werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741656C (de) * 1935-01-29 1943-11-15 Buerkle Walter Mehrweghahn zur Regelung einer Warmwasserheizungsanlage, die zusammen mit einer getrennt arbeitenden Anlage von einem Heizkessel beheizt wird

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741656C (de) * 1935-01-29 1943-11-15 Buerkle Walter Mehrweghahn zur Regelung einer Warmwasserheizungsanlage, die zusammen mit einer getrennt arbeitenden Anlage von einem Heizkessel beheizt wird

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