DE1425420B1 - Spritzkopf - Google Patents

Spritzkopf

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Publication number
DE1425420B1
DE1425420B1 DE19631425420 DE1425420A DE1425420B1 DE 1425420 B1 DE1425420 B1 DE 1425420B1 DE 19631425420 DE19631425420 DE 19631425420 DE 1425420 A DE1425420 A DE 1425420A DE 1425420 B1 DE1425420 B1 DE 1425420B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
low
valve
another
pressure cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19631425420
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Le Cheminant
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALL MACNAUGHT Pty Ltd
Original Assignee
WALL MACNAUGHT Pty Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by WALL MACNAUGHT Pty Ltd filed Critical WALL MACNAUGHT Pty Ltd
Publication of DE1425420B1 publication Critical patent/DE1425420B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N5/00Apparatus with hand-positioned nozzle supplied with lubricant under pressure
    • F16N5/02Nozzles or nozzle-valve arrangements therefor, e.g. high-pressure grease guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzkopf zum Zuführen von Schmiermittel mit wahlweiser Umschaltung von kleiner Liefermenge hohen Drukkes auf große, Liefermenge kleinen Druckes und umgekehrt, bei dem ein Hochdruck- und ein Niederdruckkolben in entsprechenden 1,-oaxial zueinander angeordneten und miteinander in Verbindung stehenden Zylindern gleitend geführt sind, wobei zwischen dem Niederdruckzylinder und der Schmiermittelzuführung ein durch eine Feder in Schließrichtung beaufschlagtes Kugelventil vorgesehen ist.
  • Bei derartigen bekannten Spritzköpfen ist der Niederdruckzylinder in Förderrichtung vor dem Hochdruckzylinder angeordnet, wobei die Förderung des Hochdruckes über den großen Durchmesser des Niederdruckzylinders erfolgen muß. Der Niederdruckzylinder muß daher hinsichtlich seines Materials auf einenHochdruck in derGrößenordnung von 14 000Psi ausgelegt sein; das gleiche gilt auch für seine Dichtung, wodurch eine Undichtigkeit gegenüber der Atmosphäre nur schwer beherrschbar ist. Weiter kann bei diesen bekannten Spritzköpfen die Umschaltung von Niederdruck auf Hochdruck und umgekehrt nur langsam erfolgen. Bei den bekannten Spritzköpfen sind weiterhin zwei gleitend ineinandergelagerte Kolben vorgesehen. Wenn ein großes Volumen mit niedrigem Druck gefördert werden soll, so werden beide Kolben gemeinsam bewegt. Zu diesem Zweck muß eine auf dem Kolben größeren Durchmessers angeordnete Schraubenmutter so weit nach hinten geschraubt werden, daß sie beim Niederdrükken des Handhebels von einem an diesem angeordneten Ansatz erfaßt werden kann. In diesem Fall werden der kleine Innenkolben und der große Außenkolben gemeinsam verschoben. Soll dagegen nur mit kleinem Fördervolumen gearbeitet werden, so wird die Schraubenmutter nach vom geschraubt, so daß der Handhebel nur mit dem kleinen Kolben allein im Eingriff steht und auch nur er verschoben werden kann. Der bekannte Spritzkopf macht weiterhin die Anordnung von zwei ineinandergeschobenen Rückholfedern für die beiden Kolben erforderlich, die den Hubraum weitgehend ausfüllen und den Strömungswiderstand mit steigender Kompression stark erhöhen; außerdem ist auch dann, wenn die ineinander verschiebbar gelagerten Kolben mit großer Genauigkeit hergestellt sind, stets ein beachtlicher Leckverlust zu erwarten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spritzkopf zu schaffen, der bei einfachem und konstruktivem Aufwand und bei sicherer Betriebsweise die den bekannten Spritzköpfen anhaftenden, vorstehend dargelegten Nachteile vermeidet und bei dem keine Leckverluste auftreten und eine schnelle Umschaltung von Hochdruck auf Niederdruck und umgekehrt auch während des Förderhubes möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zylinder voneinander getrennt und hintereinander, mit dem Hochdruckzylinder in Förderrichtung vorn liegend, angeordnet sind, die Kolben starr miteinander verbunden sind und der Hochdruckkolben eine axiale, die beiden Zylinder miteinander verbindende Durchbohrung aufweist und daß das Kugelventtil. als Umschaltventil ausgebildet ist. - Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Spritzkopfes wird dadurch, daß der Hochdruckzylinder in Förderrichtung vor dem Niederdruckzylinder angeordnet ist, erreicht, daß lediglich der Hochdruckzylinder dem hohen Druck unterworfen ist, während für den Niederdruck ein nur für diesen Druck ausgelegter Zylinder notwendig ist, der durch eine einfache Ausbohrung im Aluminiumschaft hergestellt werden kann. Auch die Dichtung für den Niederdruckzylinder kann -auf diesen Druck ausgelegt werden, wodurch eine einwandfreie Abdichtung des Niederdruckzyhnders gegenüber der Atmosphäre möglich ist. Zufolge der starr miteinander verbundenen Kolben als Stufenkolben werden Leckverluste, wie. sie bei ineinander gleitend geführten Kolben stets gegeben sind, vermieden. Der Stufenkolben durchräuft beim Förderhub praktisch die gesamte Länge des Hochdruck- und Niederdruckzylinders, so daß eine maximale Förderleistung gewährleistet ist.
  • Schließlich ist eine einfache Umschaltung von Hochdruck auf Niederdruck und umgekehrt durch das erfindungsgemäß angeordnete und ausgebildete Umschaltventil möglich, das schnell und auf bequeme Weise auch während eines Förderhubes betätigbar ist. Der konstruktive Aufwand des erfindungsgemäßen Spritzkopfes ist auf das geringstmögliche Maß beschränkt unter Verwirklichung der vorstehend angegebenen Vorteile.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spritzkopfes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungs-(remäßen Spritzkopf, C F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Niederdruckkammer mit einer Anzapfschraube.
  • Der Spritzkopf besteht aus einem Schaft 1, der einen Handgriff 2 und eine Betätigungsklinke 3 trägt, die so ausgebildet sind, daß sie mit einer Hand gehalten werden können und dabei die Klinke 3 betätigt werden kann. Der Schaft 1 weist außerdem einen Schraubteil 4 auf, der am vorderen Ende des Schaftes befestigt ist und in den ein Ausströmrohr 5 mit einer Spritzdüse 5 a eingesetzt ist.
  • In dem der Klinke 3 zugewandten Ende des Schaftes 1 befindet sich der Niederdruckzylinder 6, während der Hochdruckzylinder 7 innerhalb des Schraubteils 4 vor dem Niederdruckzylinder 6 angeordnet ist. Beide Zylinder 7 und 6 fluchten axial miteinander. Der Schaft 1 und der Schraubteil 4 sind axial durchbohrt, so daß eine Bohrung 8 zwischen den Zylindern 6 und 7 geschaffen ist, wobei der Zy- linder 7 durch einen axialen Kanal 8 a mit einer Ventilkammer 9 innerhalb des Schraubteils 4 in Verbindung steht. Der Kanal 8 a ist normalerweise durch eine Kugel 10 verschlossen, die durch eine Feder 11 auf einen Ventilsitz gedrückt wird.
  • Innerhalb des Handgriffes 2 befindet sich die Schmiermittelversorgungskammer 12, in welcher nicht dargestellte, aber allgemein bekannte Vorrichtungen vorgesehen sind, mittels derer das in der Zuführungskammer befindliche Schmiermittel unter einem vorgegebenen Beschickungsdruck gehalten wird, wobei das Schmiermittel durch das Zuführungsrohr 12 a eintritt. Das Zuführungsrohr 12 a dient gleichzeitig als Verlängerung des Handgriffes 2, wodurch die Handhabung des Spritzkopfes erleichtert wird. Eine Bohrung 13 verbindet die Zuführungskammer 12 mit einem Ventilraum 14 innerhalb des Handgriffes 2. Der Schmiermitteleintritt in den Ventüraum 14 wird durch ein Umschaltventil geregelt. Der Ventilraum 14 ist durch eine Bohrung 15 mit dem vorderen Ende des Niederdruckzylinders 6 verbunden. Das Umschaltventil 16 innerhalb des Ventilraumes 14 wird normalerweise in bezug auf die Bohrung 13 durch eine Feder 17 geschlossen gehalten, deren Vorspannung so bemessen ist, daß das Ventil 16 durch das unter dem Zuführungsdruck stehende Schmiermittel geöffnet wird. Das Ventil 16 kann ferner durch einen Stößel 18 eines Schraubenschaftes 19 offengehalten werden, der in den Handgriff 2 einschraubbar ist und der an seinem äußeren Ende einen Drehknopf 20 trägt.
  • Mit dem Niederdruckzylinder 6 steht eine Anzapföffnung 21 in Verbindung, die durch eine Anzapfschraube 22 aeöffnet oder verschlossen werden kann.
  • Die Anzapfschraubenanordnung kann wahlweise auch mit der Bohrung 15 in Verbindung stehen. Der Niederdruckkolben 23 wird innerhalb des Niederdruckzylinders 6 durch eine Feder 24 zum rückwärtigen Ende des Zylinders hin verschoben, so daß er ständig im Eingriff mit der Betätigungsklinke 3 bleibt * Sein Druckhub wird durch die Betätigungsklinke 3 über eine Walze 3 a, die in einer Nase 3 b befestigt ist, bewirkt. Bei dieser Anordnung der Teile steht das untere Ende der Betätigungsklinke 3 normalerweise vom Handgriff 2 ab, und zur Verschiebuno, der Kolben wird die Betätigungsklinke 3 ähnlich"wie ein Abzugshahn an den Handgriff herangezogen.
  • Am vorderen Ende des Niederdruckkolbens 23 befindet sich ein hohler Hochdruckkolben 25. Er gleitet in der Bohrung 8 zwischen den Zylindern 6 und 7, und sein Arbeitsende -leitet innerhalb des Zylinders 7 hin und her. Die Kanäle 26 und 27 innerhalb des Kolbens 25 stehen mit dem Niederdruckzylinder 6 in Verbindung, und der Kanal 27 bildet dabei einen Zugang zu einer innerhalb des Hochdruckkolbens 25 befindlichen Ventilkammer 29, innerhalb derer das Kugelventil 30 durch eine Feder 31 normalerweise den Kanal 27 verschließt, wobei die Feder 31 so gespannt ist, daß sie dem Beschikkungsdruck der Schmiermittelzuführung widerstehen kann. Die Ventilkammer 29 steht mit dem Hochdruckzylinder 7 durch die Bohrung 26 in Verbindung.
  • Um den Spritzkopf mit Schmiermittel zu füllen, wird die Anzapfschraube 22 zunächst herausgeschraubt, bis das Schmiermittel mit seinem Beschickungsdruck den Niederdruelzzyader ausfüllt. Daraufhin wird die Anzapfschraube. 22 wieder eingesetzt.
  • Z Wenn der Spritzkopf mit niedrigem Spritzdruck und aroßera Liefervolumen arbeiten soll, wird der Drehknopf 20 so gedreht, daß der Stößel 18 vom Umschaltverrtil. 16 entfernt wird. Wird nun die Betätigungsklinke 3 heruntergedrückt, so werden die Kolben 23,25 vorwärts bewegt. Dabei wird das Umschaltventil 16 durch den Rückdruck des Schmiermittels und durch die Feder 17 aeschlossen, und das Schmiermittel innerhalb des Niederdruckzylinders 6 wird durch den Niederdruckkolben 23 durch die Bohrunaen 26 und 27 hindurch hinter das Ventil 10 in das Rohr 5 und schließlich zur Spritzdüse 5 a befördert. Wenn die Betätigungsklinke 3 losgelassen wird, so gehen diese und auch die Kolben 23,25 unter der Einwirkung der Feder 24 in ihre dargestellte Ausgangslage zurück. Dabei werden die Druckzylinder 6 und 7 erneut gefüllt, und das eben ,geschilderte Arbeitsspiel wiederholt sich.
  • Um den Spritzkopf so einzustellen, daß er mit hohem Spritzdruck und kleinem Liefervolumen arbeitet, wird der Drehknopf 20 so gedreht, daß der Stößel 18 das Ventil 16 von seinem Sitz entfernt hält. Wenn jetzt die Betätigungsklinke 3 heruntergedrückt wird, so werden die Kolben 23,25 nach vom bewegt, und der Kolben 23 drückt das Schmiermittel innerhalb des Niederdruckzylinders 6 in das Zuführungsrohr zurück. Gleichzeitig bleibt das Ventil 30 innerhalb des Hochdruckzylinders geschlossen, und das Schmiermittel innerhalb des Hochdruckzylinders 7 wird durch das Ventil 10 hindurch durch die Ventilkarnmer 9 in das Ausström.rohr 5 und schließlich durch die Spritzdüse 5 a gedrückt. Wenn die Betätigungsklinke 3 losgelassen wird, so werden die Klinke und die Kolben 23,25 unter Einwirkung der Feder 24 zurückgezogen, wobei die, Druckzylinder 6 und 7 wieder gefüllt werden und das Arbeitsspiel wiederholt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzkopf zum Zuführen von Schmiermittel mit wahlweiser Umschaltung von kleiner Liefermenge hohen Druckes auf große Liefermenge kleinen Druckes und umgekehrt, bei dem ein Hochdruck- und ein Niederdruckkolben in entsprechenden koaxial zueinander angeordneten und miteinander in Verbinduna stehenden Zylindem gleitend geführt sind, wobei zwischen dem Niederdruckzylinder und der Schmiermittelzuführung ein durch eine Feder in Schließrichtungg beaufschlagtes Kugelventil vorgesehen ist, d a - durch gekennzeichnet, daß die Zylinder (6,7) voneinander getrennt und hintereinander, mit dem Hochdruckzylinder (7) in Förderrichtung vorn liegend, angeordnet sind, die, Kolben (23,25) starr miteinander verbunden sind und der Hochdruckkolben (25) eine axiale, die beiden Zylinder miteinander verbindende Durchbohrung (27) aufweist und daß das Kugelventil (16) als Umschaltventil ausgebildet ist.
  2. 2. Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (16, 17) durch einen Schaftansatz (18) einer Stellschraube (19) entgegen der Wirkung der Ventilfeder (17) lüftbar ist.
DE19631425420 1963-03-05 1963-03-05 Spritzkopf Withdrawn DE1425420B1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB421130A (en) * 1933-06-14 1934-12-14 John Bliss Improvements in or relating to lubricating mechanism
FR790377A (fr) * 1935-05-23 1935-11-20 Surpresseur à graisse et graisseur avec agrafe
GB697833A (en) * 1951-10-04 1953-09-30 Henri Chinchole Improvements in or relating to grease-guns
US2703191A (en) * 1952-07-10 1955-03-01 K P Mfg Co Multistage lubricating gun

Patent Citations (4)

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