DE142522C - - Google Patents

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DE142522C
DE142522C DENDAT142522D DE142522DA DE142522C DE 142522 C DE142522 C DE 142522C DE NDAT142522 D DENDAT142522 D DE NDAT142522D DE 142522D A DE142522D A DE 142522DA DE 142522 C DE142522 C DE 142522C
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pin
soap
handwheel
screw spindle
spindle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1211Dispensers for soap for liquid or pasty soap using pressure on soap, e.g. with piston

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gebrauch von Stückseife in den öffentlichen Toiletteräumen der Hotels, Billardsäle, Kegelbahnen, Bureaus, Werkstätten usw. war nicht nur mit manchen Unannehmlichkeiten, wie Stehlen, Verlegen, Zerstückeln und Beschmutzen der Seife verknüpft, sondern brachte auch in hygienischer Beziehung einen großen Übelstand mit sich, da eine von Hand zu Hand benutzte Stückseife eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Übertragung von Krankheiten in sich schließt. Diesen Unannehmlichkeiten und diesem Übelstande abzuhelfen, ist der Zweck des Erfindungsgegenstandes, einer Vorrichtung zur einfachen, sparsamen und sauberen Abgabe flüssiger Toiletteseife.
Die Einrichtung und Wirkungsweise soll an Hand der Zeichnung erläutert und beschrieben werden. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt in der Richtung A-B der Fig. 2, welche eine Seiten-
ao ansieht zur Anschauung bringt, während Fig. 3 eine Aufsicht auf die Klemmbacken q und r darstellt.
In dem zur Aufnahme der dickflüssigen Seife dienenden Zylinder α wird mittels Handrad b, Welle c, Winkelräder d und e und der mit Flachgewinde versehenen Spindel f ein Kolben g bewegt. Die Drehbewegung der Welle c wird ferner durch eine Kettenübertragung auf die Welle i überfragen, welche eine mit Ausschnitten k versehene Absperrscheibe / trägt. Diese Scheibe dreht sich derart vor der Öffnung des Ausflußrohres m, daß dieselbe abwechselnd freigegeben und gesperrt wird, wobei die Dauer der Freigabe durch Vergrößern oder Verkleinern der Ausschnitte k verlängert oder verkürzt werden kann. Wird nun das Handrad b gedreht, so wird durch den Kolben g auf die dickflüssige Seifenmasse ein Druck ausgeübt, der sich jedoch nur dann in die Ausflußrohre fortpflanzen kann, wenn eine der Öffnungen k sich ganz oder teilweise mit der Rohröffnung deckt. Ein Sperrad η und Klinke 0 verhindern eine Aufwärtsbewegung der Spindel, so daß eine falsche, nicht zur Seifenabgabe führende Drehung des Handrades b ausgeschlossen ist. Behufs Füllung des Zylinders ist der Bodendeckel leicht löslich und dabei doch fest schließend angeordnet. Um den Kolben zu seiner Ausgangsstelle zurückzubringen, sind zur Vereinfachung dieses Arbeitsvorganges auf dem Winkelrade e zwei mit Muttergewinde versehene, um den Stiftj? drehbare Backen q und r angeordnet, welche, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch Einpressen eines Stiftes 5 fest gegen das Gewinde der Spindel f gedrückt werden und dieser dadurch Führung geben. W7Ul man nun den Kolben g zu seiner Ausgangsstelle zurückbringen, so ist es nur erforderlich den Stifts zu lösen und die Backen q und r ein wenig seitwärts um Zapfen ρ zu drehen, wodurch das Gewinde der Spindel f freigegeben und diese mithin in der Längsrichtung beliebig verstellbar wird. Die ganze Vorrichtung findet in einem kleinen, verschließbaren Wandschränkchen, dessen Vorderwand als Spiegel und dessen Seitenwand als Handtuchhalter ausgebildet sein kann, derart Aufstellung, daß nur Handrad und Ausflußrohr dem Publikum sichtbar und zugänglich sind. Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht, ist durch den Erfindungsgegenstand eine Vorrichtung geschaffen, die nicht nur in höchst sauberer und sparsamer
Weise Seife, die frei von jeder Ansteckungsgefahr ist, verabgabt, sondern die auch die tägliche Sorge und Aufmerksamkeit für das Vorhandensein von Seife erspart, da vermöge der praktischen Einrichtung und sparsamen Abgabe der in dem Zylinder aufgenommene Vorrat auf längere Zeit ausreicht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Vorrichtung zur Abgabe flüssiger
    Seifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe durch einen mittels Handrad, Winkelrä'der und Schraubenspindel bewegten Preßkolben bewirkt und durch eine vor der Ausflußöffnung sich drehende, mit Durchlaßöffnungen versehene Absperrscheibe geregelt wird.
  2. 2. Bei Vorrichtungen nach Anspruch 1 die Anordnung von zwei mit Muttergewinde versehenen Klemmbacken, welche durch einen Stift gegen die Schraubenspindel gepreßt werden, zu dem Zweck, diese nach Lösung des Stiftes sofort beliebig in der Längsrichtung einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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