DE1423335B1 - Steuervorrichtung fuer die Unwuchtausgleichsbearbeitung an Umlaufkoerpern - Google Patents

Steuervorrichtung fuer die Unwuchtausgleichsbearbeitung an Umlaufkoerpern

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DE1423335B1
DE1423335B1 DE19561423335 DE1423335A DE1423335B1 DE 1423335 B1 DE1423335 B1 DE 1423335B1 DE 19561423335 DE19561423335 DE 19561423335 DE 1423335 A DE1423335 A DE 1423335A DE 1423335 B1 DE1423335 B1 DE 1423335B1
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Germany
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control device
angular position
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compensation
unbalance
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Application number
DE19561423335
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Inventor
Heinrich Hack
Guenter Jungke
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/30Compensating imbalance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für die Unwuchtausgleichsbearbeitung an Umlaufkörpern, deren Wuchtfehler gegebenenfalls bezogen auf mehrere Ausgleichsebenen mittels Wattmeters od. dgl. Meßgerätes und einer Phasen- oder Winkellagengeberanlage elektrisch nach seiner Lage festgestellt und vorzugsweise auch nach seiner Größe gemessen und angezeigt wird.
Es wurde bereits vorgeschlagen, daß zwischen Winkellagengeberanlage und Umlaufkörper oder einem mit diesem winkeltreu umlaufenden Auswuchtanlageteil eine ein- und ausrückbare Arretiervorrichtung angeordnet ist, die vorzugsweise durch Auslösung eines elektrischen Steuerimpulses seitens der Winkellagengeberanlage selbsttätig eingerückt wird, um den Umlaufkörper in richtiger Winkellage für die Ausgleichsbearbeitung festzuhalten. Das Eindrehen des Umlaufkörpers in die richtige Winkellage für die Ausgleichsbearbeitung erfolgt hierbei in einem weiteren Lauf von Hand oder durch Einschalten eines Motors.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Eindrehvorrichtung selbsttätig gemäß der durch Messung festgestellten Unwuchtwinkellage zu steuern. Die erfindungsgemäße Lösung hierfür besteht darin, daß die Einstellung der für die Ausgleichsbearbeitung richtigen Winkellage selbsttätig durch an den Triebkörper des oder der Meßgeräte angebrachte Kontaktarme durchgeführt wird. Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Einstellung der für die Ausgleichsbearbeitung richtigen Winkellage mit Hilfe des Antriebsmittels für den Umlaufkörper am Ende des Unwuchtmeßlaufes durchgeführt wird; daß der als Antriebsmittel benutzte Elektromotor für den Einstellvorgang selbsttätig über einen Transformator Unterspannung erhält; daß durch besondere Mittel, wie einen Elektromagneten und eine Metallscheibe, die am Umlaufkörperantriebsrnittel angeordnet sind, ein Gegendrehmoment erzeugt wird, wodurch dem Antriebsmittel eine wählbare jedoch konstante Drehzahl erteilt werden kann.
Zur Erläuterung der Erfindung dient das in dei Abbildung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel.
Der Wuchtkörper 101 ist auf der Wuchtspindel 103 montiert und wird über das Riemenvorgelege 104 vom Motor 116 angetrieben. Die Wuchtspindel 103 wird von Flachfedern 180 am Fundament 181 gehalten. Die Spindelschwingungen zufolge der Unwucht im Körper 101 werden in einem Schwingungsaufnehmer 187 od. dgl. in elektrische Spannungen umgesetzt, die vorzugsweise wattmeterartigen Meßgeräten 182 α und 182 b zwecks Messung und/oder Anzeige zugeleitet werden. Am unteren Ende der Wuchtspindel 103 ist ein Hilfsgenerator als Winkellagengeber 106 angeordnet und mit der Wuchtspindel so gekoppelt, daß sein Rotor synchron mit dem Wuchtkörper umläuft. Der Winkellagengeber liefert in bekannter Weise eine Sinusspannung an das Meßgerät 182 α und eine Kosinusspannung an das Meßgerät 182 b oder umgekehrt. Beide Meßgeräte sind als sogenannte Kontaktwattmeter ausgebildet, bei welchen, wenn der Zeigerausschlag Impulse zur Steuerung der Unwuchtausgleichsbearbeitung an Wuchtkörpern aussenden soll, hierfür an einem federnden Organ außer einem metallischen Teil eine Kontaktbrücke angebracht ist, die nach Betätigung eines Elektromagneten auf eine Kontaktbahn mit z. B. Einer- und Zehnerkontakten gedrückt wird. Dann laufen von den durch die Brücke geschlossenen Kontakten aus Impulse beispielsweise zu Schrittschaltwerken, die die Ausgleichsbearbeitung steuern können. Die Ruhelage der Gerätetriebkörper mit ihren Zeigern sei in der Mitte der Triebkörperbewegungsbahn, so daß links und rechts von diesem Nullpunkt elektrisch gegeneinander isolierte und als plus und minus bezeichnete Kontaktreihen angebracht und nach außen geführt werden können. Daraus lassen sich vier verschiedene Arretierstellungen für den Wuchtkörper 101 gegenüber den Ausgleichsbearbeitungswerkzeugen 119 a und 119 b ableiten. Die von den Meßgeräten 182 a und 182 b abgegebenen Impulse werden dem im Winkellagengeber 106 angeordneten Kollektorschalter 107 zugeleitet und von diesem bei Erreichen der für die Ausgleichsbearbeitung richtigen Winkellage des Wuchtkörpers an einen Elektromagneten 117 weitergeleitet. Eine Rastscheibe 115 ist ebenfalls am Ende der Wuchtspindel angebracht und dort in Rücksicht auf Winkellagengeber 106 und Kollektorschalter 107 derart fest justiert, daß der Raststift 113 beim Schalten des Elektromagneten 117 jede weitere Drehung der Wuchtspindel 103 verhindert. Für den selbsttätigen Ablauf des gesamten Wuchtprozesses ist es nötig, daß der Eindrehvorgang mechanisiert ist. Das automatische Eindrehen wird erfindungsgemäß von einer Schaltvorrichtung in Verbindung mit einer Wirbelstrombremse übernommen.
Mittels eines Doppelschalters 183 wird in der Stellung »Wuchten« dem Motor 116 über Schalter 183 a Netzspannung direkt zugeführt. Nach beendetem Meßlauf wird der Doppelschalter durch einen Fliehkraftschalter zwangläufig gesteuert umgelegt, so daß in der Stellung »Rasten« der Schalter 183 α eine Unterspannung, die von einem Transformator 184 geliefert wird, zum Motor leitet. Gleichzeitig wird über den Schalter 183 b die Netzspannung einem Elektromagneten 185 zugeführt. Dadurch entstehen in einer am Motorstummel befestigten Kupferscheibe 186 Wirbelströme, wodurch der Motor ein Gegendrehmoment erhält. Auf diese Weise läßt sich eine gewünschte Eindrehzahl erreichen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für die Unwuchtausgleichsbearbeitung an Umlaufkörpern, deren Wuchtfehler gegebenenfalls bezogen auf mehrere Ausgleichsebenen mittels Wattmeter od. dgl. Meßgerätes und einer Phasen- oder Winkellagengeberanlage elektrisch nach seiner Lage festgestellt und vorzugsweise auch nach seiner Größe gemessen und angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der für die Ausgleichsbearbeitung richtigen Winkellage selbsttätig durch an den Triebkörper des oder der Meßgeräte angebrachte Kontaktarme durchgeführt wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der für die Ausgleichsbearbeitung richtigen Winkellage mit Hilfe des Antriebsmittels für den Umlaufkörper am Ende des Unwuchtmeßlaufes durchgeführt wird.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Antriebsmittel benutzte Elektromotor für den Einstellvorgang
selbsttätig über einen Transformator (184) Unterspannung erhält.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, oder 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch besondere Mittel, wie einen Elektromagneten und eine Metallscheibe, die amUmlaufkörperantriebsmittel angeordnet sind, ein Gegendrehmoment erzeugt wird, wodurch dem Antriebsmittel eine wählbare jedoch konstante Drehzahl erteilt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen O1
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