DE1423238U - - Google Patents

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DE1423238U
DE1423238U DENDAT1423238D DE1423238DU DE1423238U DE 1423238 U DE1423238 U DE 1423238U DE NDAT1423238 D DENDAT1423238 D DE NDAT1423238D DE 1423238D U DE1423238D U DE 1423238DU DE 1423238 U DE1423238 U DE 1423238U
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glass
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canning
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  • Closures For Containers (AREA)

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  • Einmachglas (Konservenglas) zum Haltbarmachen und Daueraufbewahren von Obst, Beeten, Früchten, Gemüsen, Säften und anderen Nahrungsmitteln.
  • Diese Erfindung betrifft ein Einmachglas, sogenanntes Konserve@glas, das dazu dient, Früchte, Beeren, Gemüse und andere Nahrungsmittel für Daueraufbewahrung aufzunehmen und vor Verderb zu bewahren und auch vor tierischen Schädlingen sicher zu schützen.
  • Bisher dienten zu diesem Zweck vorwiegend Konservenglaser, die # unter der Bezeichnung Weckgläser allgemein bekannt sind. Ein,meistens zylinderisch geformtes Glasgefäß mit Bordrand auf welchen ein Glasdeckel mit Passflache kommt, nimmt die zur Daueraufbewahrung bestimmte Nahrung auf. Zwischen Gefaiglas und Deckel wird ein Gummiring als
    Dichtung gelegt und der Deckel vermittels Federbügel oder sonstiger
    Vorrichtung während des Erhitzens (StenlisierungsvorganK) fes-gedrckt.
    Zufolge der V.'rmeausdehnung (Volumenvergröberu ;) entweicht Luft,
    sodaß bei der nachfolgenden Abkühlung luftverdünnter Raim (Vakuum)
    entsteht, derzufolge des entstandenen Unterdrucks den Deckel fest anpresst und die Frischluft abhalt. Dieses erfahren erfordert Be-
    helfsmittel (Sonderapparat, Sonderthermometer, Federbüel) und deren
    aufmerksame Handhabung, sonst halt der Deckel nicht dicht und der
    Inhalt vererbt. tuch eines Glases muß der ganze Inhalt vor-
    A was
    braucht oder das ahren orneut durchgeführt werden,
    braucht oder das
    \ ;
    Beim Dauerhaftmachen in gewöhnlichen Einmachgläsern muß ein
    Beim Dauerliaftmachen D
    mehrstünn ; er, gründlicher und sorgfältiger Kochprozess mit Zusatz von
    täulnisviiebindertten Stoffen (Zucker, Salyzil, Einmachtabletten,
    Weingeist u. a.) vorausgehen, um eine Haltbarkeit von einigen Monatan
    erz n. Ein luftdichtes Abschließen laßt sich weder durch
    JA-\
    tpumpe noch'ipiritusveibrennu%, herbeiführen. Die letzge-+
    nannten Behelfsmittel sind umständlich und bringen eine Haltbarkeit
    von nur einigen Wochen.
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einkochprozess zu vereinfachen, den Zusatz von Zucker oder anderen Einmachpräparaten auszuschalten oder auf ein Mindestqantum herabzusetzen und den Zutritt von Frischluft oder Luftwechsel absolut unmöglich zu machen und ferner nach teilweiser Entnahme des Inhalts den Restinhalt auf einfache Weise erneut in Dauerhaltzustand zu versetzen, also durch
    allseitigen luftdichten Abschluß vor jedem Verderb zu bewahren.
    4
    Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß ein Behalterglas zur Ver= wendung kommt, das mit 2 voneinander unabhängigen, aber gemeinsam zu betätigenden Dichtungen versehen ist und der Verschlußdeckel nach erfolgter Füllung als zuverlassig und dichtschliebender Gefäßboden dient, sodaß die Oberfläche des Inhalts absolut luftdicht abgeschlossen ist und nach erfolgter Abkühlung (-Zusammenziehung) auf Normaltemperatur zwanglaufig durch die Wirkung der Schwerkraft ein luftverdünnter Raum über dem Glaainhalt gebildet wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform verunschaulicht und es stellen dar Fig. 1.) Ein seitheriges Konserve@slas zum Vergleich, Fig 2. ) Ein seitheriges gewöhnliches aufbewahrungsglas, Fig. 3.) Die neue Konstruktion nach dem Füllen, E r w d r m e n oder dochten.
  • Fig. 4. ) Die neue Konstruktion in Abkühl- u. Aufbewahrstellung.
  • Die neue Konstruktion Fig. 3 u. 4 besteht aus dem Glasbehälter a, dem Verschlußdeckel (=Boden) b und den Dichtungen d und c. An der Einfüllsoite verengt sich das zylinde@ische Gefaß so, daß außen eine Ringfläche zum Anpressen der Dichtung d entsteht. Am Ende des zylin= dorischen Halses ist eine zweite Ringfidche auf welche der Dichtungs= ring c zu liegen kommt. Ferner besitzt das Halsende einige Gänge Außen= gewinde mit ganz flacher Steigung. Der hutförmige Deckel b besitzt einige Gänge Innengewinde, übergreift den ganzen Hals und ist in seinen Abmessungen diesem genau angepaßt, jedoch so, daß der ringförmige Hohlraum e gebildet wird. Die zur Dauerhaltung bestimmte Speise f wird in das Glas gebracht, um@ mit Flüssigkeit (Zuckerwasser, Saft, Brühe) begossen, je= doch muß der Oberfl@chenspiegel einige Zentimeter unter der Einfüll@ff= lung bleiben. Dann werden die beiden Dichtungen aufgelegt und der Deckel mit einer Umdrehung (Eingriff nur eines Gewindeganges) lose aufgesetzt.
  • Das Ganze wird nun je nach Wunsch oder Inhalt auf etwa 66 Gr@d erwärmt oder in einem beliebigen Wassertopf gargekocht. Alsdann wird der Deckel fest angeschraubt, sodaß beide Dichtungen luftdicht schließen. Hernach wird das Glas auf den Deckel gestellt (Fig. 4) und langsam abgekühlt.
  • Zufolge des Umstülpens und auf Grund der Schwerkraft wird der Hohlraum g wiederum nach oben verlagert. Die Wärmeabgabe bedingt eine Zusammenziehung des Inhalts, sodaß über dem Oberflächenspiegel der luft= verdünnte Raum g entsteht, der absolut dicht ist, da er als zugeschmolzen betrachtet werden kann. Ein Ausrinn. en am nunmehrigen Gefäßboden b (vor, @@@@@@@@ her Deckel) die Dichtung c. Sollte im Verlauf langer Zeit doch. eine geringe Menge Flüssigkeit durch. sickern, so nimmt diese der Hohlraum e auf, der von dem zweiten Gummiring d abgedichtet wird und weiteres Ausrinnen endgültig verhindert. Durch die tollige Kapselung des Inhalts ist Schimmelbildung, Fäulnis oder sonstiger Verderb unmöglich.
  • Wird@@@n Glas nur teilweise entleert, so kann der Restinhalt durch Anwärmen auf etwa 60 Grad und dichtes Verschließen mit darauffolgender Abkühlung auf Normaltemperatur und Gefaßsturz wiederholte Male in Dauerzustand gebracht werden.
  • Dle neue Konstruktion erfordert wdder Zusatzapparate, noch besondere Kenntnisse und ist äußerst einfach in der Handhabung.
    A u a p r o u o h
    Einmachglas (Konservenglas) zur haltbaren Daueraufbewahrung von
    Früchten, Gemüsen, Säften, Fleisch-und anderen Nahrungsmitteln, dadurch

Claims (1)

  1. gekennzeichnet, daß das Behälterglas durch einen hutförmigen Deckel mit zwei voneinander unabhängigen Dichtungen so verschraubt wird, daß er bei der Aufbewahrung als Gefäßboden dient und zwischen Glashals und dem durch das Umstülpen zum Gefäßboden gewordenen Deckel ein ringförmiger Hohlraum verbleibt und der Inhalt insbesondere sein Oberflächen. spiegel absolut dicht abgeschlossen wird.
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