DE1421069A1 - Zur Anfertigung von Kopien ohne Kohlepapier geeignete Blaetter und deren Herstellung - Google Patents

Zur Anfertigung von Kopien ohne Kohlepapier geeignete Blaetter und deren Herstellung

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DE1421069A1
DE1421069A1 DE19591421069 DE1421069A DE1421069A1 DE 1421069 A1 DE1421069 A1 DE 1421069A1 DE 19591421069 DE19591421069 DE 19591421069 DE 1421069 A DE1421069 A DE 1421069A DE 1421069 A1 DE1421069 A1 DE 1421069A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

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  • Color Printing (AREA)

Description

  • Zur Anfertigung von Kopien ohne Kohlepapier geeignete Blätter und deren Herstellung Die bekannten Kohlepapiere weisen neben ihren wertvollen Eigenschaften, welche ihnen ihre Vorzugsstellung bei der Anfertigurig von Kopien seit Jahrzehnten erhalten haben, auch gewisse Nachteile auf. So z.ß. färben sie leicht infolge des .Kachs- und Ölgehaltes ihrer Farbschicht ab, auch wird durch die Einlage des Kopierblattes.vor jedem Durchschlagblatt die Dicke des Schreibsatzes wesentlich erhöht. Damit wird auch die Zahl der in einer Maschine erzeugbaren Durchschläge begrenzt. Als weitere ungünstige Erscheinungen sind auch Verschmieren, Verrutschen infolge der durch den Wachsauftrag bedingten Glätte u.a.m. beachtlich.
  • Es hat daher nicht an Bestrebungen gefehlt, diese Nachteile auszuschalten, wobei die verschiedensten Wege eingeschlagen wurden. So hat man z.B. Papiere mit einer Deckschicht ver- sehen, die bei lokaler Druckeinwirkung, etwa eines Stiftes oder einer Schreibmaschinentaste, weggedrückt oder glasig durchsichtig wird; wobei der abstechend gefärbte Papierträger zum Vorschein kommt und so das aufgedrückte Zeichen in Erscheinung treten läBt. Solche Papierblätter sind wowohl als Originale als auch - zu Schreibsätzen vereinigt - als Durchschlagblätter verwendbar. Auch diesen Papieren haften im Gebrauch indes gewisse Mängel an, von.denen u. a. die.besonders große Gefahr unerwünschter Durchschriften, etwa von Randnotizen, erwähnt sei. Auch sind Papiere dieser Art sehr wärmeempfindlich. -Von Wichtigkeit sind ferner die Versuche, nach dem Donator-Acceptor-Prinzip ans Ziel. zu gelangen.` Darunter ist zu verstehen, daß man Zeichen durch chemisches Zusammenwirken eines Präparierten gebenden Blattes des "Domtors" und eines präpaierten empfangenden Blattes des "Acceptors" zum Entstehen bringt. Hierbei wurden schon verschiedene Wege eingeschlagen. So zoB. die Präparierung der Rückseite des einen Blattes mit einer tanninhaltigen Wachsmischung und der Oberseite des Durchschlagblattes mit einer Eisensalzkomposition; bei Druckwirkung findet eine chemische Reaktion der beiden Schichten unter Farbbildung statt.
  • Diese Papiere sind aber u. a. von geringer Haltbarkeit.
  • Ein weiteres Verfahren, .das in den verschiedensten Modifikationen vorgeschlagen wurde, setzt in der Donatorschicht organisehe Substanzen (meist Leukobasen von Farbstoffen)' ein, die befähigt sind, mit bestimmten reaktionsfähigen Tonerdesilikaten, aus denen die Aceeptorsehicht besteht, Farbstoffe ,zu bilden. Infolge ihrer Herstellungsart sind diese Papiere aber sehr teuer, auch treten mit der Zeit gewisse.Verfärbungen ein.- .. : Y. _ Andere Vorschlage,.gehen dahin, die. Rückseite des Oberblattes mit einer nicht abfärbenden,Earbkomposition und das -Durch-, auf der Vorderseite mit einer wachs- oder latexhaltigen Gchicht zu versehen, die bei der Druckwirkung Farbstoffteilchen aus,dem .Oberblatt löst oder ablöst und festhält. Der letzte Vorschlag wurde bereits um die-Jahrhundertwende in der österreichischen Patentschrift 1342 gemacht. Weitere Vorschläge dieser Art wurden in den DAS 'I.041.901_ und 1.046.635 gemacht.
  • Gemäß dieser-Druckschrift wurde, als_farbabgebende Präparation eine wach$freie.Misohung aus pulverförmigen Materialien empfohlen,_während.die die Farbe annehmenden.Blätter mit einer Wachsmischung unter@Zusatz von Paraffin, Harzen und dergleichen präpariert waren. Aus dem DRP 636.332 ist weiterhin bekannt, die farbabgebende Seite sehr hart einzufärben und die farbannehmende Seite mit- einer waohshaltigen Empfangssdhicht zu präparieren, so daß nur auf dieser Präparation eine Durchschrift möglich ist. _ Die Anwendung einer wachshaltigen Znpfangssehicht bringt aber-dieselben Nachteile (etwa das Abgreifen, das Verrutschen infolge der Glätte) mit sich, .wie sie bei den Kohlepapieren erwähnt wurden. Auch sind solche Schichten-weder mit Tinte noch mit Kugelschreiber beschriftbar, und die Aufzeiehnurigen sind nicht .radierfähig. Die Wachsschichten vermindern überdies die Opazität.des Papieres, so daß gegebenenfalls eine auf der-anderen Seite angeordnete Farbschicht durchscheint, Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich zur deutlichen Wiedergabe von Zeichen vorzüglich geeignete und von den-oben erwähnten Mängeln weitgehend freie Blätter auf einfache `eise herstellen lassen' indem man die farbabgebende Seite in bekannter Weise mit einer auf unpräparierte Unterlagen riieht abfärbenden Farbschicht versieht, die farbannehmende Seite aber .an Stelle der bisher@benutzten Kombinationen mit vorzugsweise permanent klebfähigen Plasten präpariert, deren Klebevermögen-durch die Auftragsstärke oder durch den Zusatz von Füllstoffen, insbesondere durch die Kombination dieser beiden Maßnahmen, so eingestellt wird, daß eine Haftung der Parbstoffteilchen der farbabgebenden Schicht lediglich an den Druckstellen erfolgt. Die Füllstoffe, vorzugsweise ;'leisspigmente, bewirken dabei eine bessere Abdeckung, sowie infolge Aufrauhung der Oberfläche eine stärkere Farbhaftung.
  • Unter der Bezeichnung "Plaste" sind alle Materialien zu v'erstehen, deren wesentliche Bestandteile aus solchen makromolekularen organischen Verbindungen bestehen, die synthetisch oder durch Umwandlung von Naturprodukten entstehen. Sie sind in der Regel in der Verarbeitung unter bestimmten Bedingur-. gen plastisch formbar oder sind plastisch geformt worden, Yergl. DIN ?'T08, Blatt 1, Entwurf 1954.
  • Unter der Bezeichnung "Blätter" sind in vorliegendem Zusammenhang alle blattdünnen, ebenflächigen Gebilde, wie Polienbahnen und dergleichen, von beliebigen Breiten- und Längenabmessungen zu verstehen: Die Blätter in der erfindungsgemäßen Ausbildung weisen gegenüber den wachshaltigen farbannehmenden Schichten.entecheidende Vorteile auf.. Sie sind genau so zu handhaben wie gewöhnliches Schreib- oder Zeichenpapier, sind bedruckbar, radierfähig usw. wie. dieses, sowie gefällig im Aussehen.
  • Die farbannehmenden Blätter greifen sich nicht ab, können also z.B. auch fair Dauereintragungen, etwa Karteien, benutzt werden.
  • Die farbabgebenden und farbannehmenden.Schichten können dabei auf verschiedenen Blättern oder auf der Vordere und Rückseite desselben Blattes angebracht sein und das ganze Blatt oder Teile desselben bedecken. Letztere Anordnung kann z.B. bei Formularen zweckmässig sein, wobei die farbabgebende Seite und/oder die farbannehmende Seite mit Aussparungen versehen sein kann. Auch ist es z.$. möglich, durch Verwendung teilbeschichteter und ganz beschichteter Blätter in einem Durchschreibesatz auf einige Durchschläge den gesamten Text des ausgefertigten Originals, auf andere Durchschläge nur Teile desselben zu übernehmen.
  • Bei doppelseitiger Ausbildung jedes Blattes, wobei also die Rückseite des Blattes mit der farbabgebenden Schicht, die Vorderseite des Blattes mit einer farbannehmenden Schicht präpariert ist, kann man Schriftsätze mit zehn oder mehr Durchschlagsexemplaren aufbauen, wobei alle Blätter auch als Original verwendet werden können. Durch Variation der Farbe der Beschichtungen oder des Trägers ist es auch möglich, in einem Schreibsatz Durchschläge von differierender Färbung, zoB. für verschiedene Abteilungen -des Betriebes, zu erhalten. .Als farbabgebende Schicht können Farbstoffe in geeignetem Bindemittel eingesetzt werden, wobei.aus verfahrenstechnischen Gründen die Verwendung solcher Farbstoffe zu empfehlen ist, die sich in der --Vorzugsweise nicht wässrigen - Bindemittellösung nicht lögen, jedoch sehr fein verteilen.
  • Es ist dadurch möglich, das Überziehen der einen Papierseite ohne Gefahr des Durch-sehlagens des Farbstoffes auf die andere Papierseite durchzuführen. Nicht wässrige Bindemittel sind zur Ausschaltung von Rollneigung und Welligwerden des Papiers vorzuziehen.
  • So kann man z.B. in organischen Lösungsmitteln nichtlösliche Farbstoffe, wie sie von der Industrie auf anorganischer oder organischer Basis unter verschiedenen Markennamen angeboten werden, auftragen, etwa in alkoholischer Lösung von 2olyvinylacetaten, Polyvinylisobutyläthern, Polyvinyläthern, evtl. unter Zugabe von die Feinverteilung der Partikel begünstigenden Substanzen, wie Kieselsäure. Bei Verwendung stark zum Abuchmieren neigender Farbstoffe kann man nach Auftrag der farbabgebenden Schicht noch kalandrieren, wodurch die-Schicht verfestigt wird.
  • Für die farbannehmende Seite haben sich besonders Kombinationen von Pigmenten, wie Titandioxid, Zinkweiss, Bariumsulfat, ßariumsulfat-Zinksulfid (Lithepone), Kieselsäure, Silikates Tonerde-Siliciumverbindungen (Zeolithe, blontmorillonite u. ä.), mit klebfähigen, vorzugsweise permanent klebfähigen Plasten,
    z03. ThermoplaqtF:n mit polaren Gruppen, wie Cellulosederivaten,
    Polyvinylalkoholƒn,-äthern, -acetaten,-acetalen, -propio-
    nat®n, -propionaleai, -butyraten, -butyralen, -chloridexi und
    Mischpolymerisaten, -acrylaten, -methacryleten, Polystyrol,
    Polyamiden, Alkyd@-, Phthalat- und anderen ureichen oder weich-
    eingestellten Plasten als geeignet erwiesen. Die Weichein-
    stellung kann durch Zugabe von Weichmachern oder durch
    innere Weichmachung, etwa Pfropfpolymerisaten, erfolgen,
    wodurch die Gefahr der Abwanderung des Weichmachers aus der
    Schicht in den Träger vermieden wird, ohne daß Trennaohich-
    ten oder ähnliche Schutzmaßnahmen erforderlich wären.
    Die vorerwähnten Plaste nebst Zusätzen können einzeln oder
    auch im Gemisch zu mehreren zur Anwendung kommen. Auch mit
    klebfähigen Plasten allein ist der geünschte Adhäsionseffekt
    zu erzielen, doch empfiehlt es sich, damit das Klebever-
    mögen nicht unerwünscht hoch wird, in diesem Falle die Auf-
    tragsstärke besonders genau zu regeln und sehr dünn zuhalten, während diesen_Faktoren bei sehr großem Pigment-
    zusatz wenig Bedeutung zukommt, da in diesem Falle das
    Pigment die Funktion der die Klebkraft limitierenden Kompo-
    nente übernimmt, wobei aber wiederum zweckmässig eine.
    Überdosierung des Pigmentes zu vermeiden ist, da das
    Pigment andernfalls zu geringe Haftfestigkeit aufweist. `
    Als brauchbarster Weg bietet sich daher die Möglichkeit
    an, die Adhäsion auf die gewünschte Wirkungskraft durch
    Auftrag eines Pigmentklebstoffgemisches in solchem Kompo-
    nentenverhältnis und solcher Auftragsstärke. einzustellen,
    daß eine genügende Schwankungsbreite gesichert ist. Man
    kann dabei ein Pigment-Klebstoffverhältnis in Grenzen von-
    etwa 1:1 bis etwa 2:1 zu Grunde legen und eine Auftrags-
    stärke bis etwa 5 g/m2. Den Schichten können nach Bedarf
    auch noch Hilfsstoffe, wie Parb- oder Egalisierstoffe;
    Weichmacher, Gleitmittel usw. zugesetzt werden.
    Als'Träger für die farbabgebenden Schichten und die farb-
    annehmenden Schichten kommen in erster Linie Papiere
    aller Art in Frage, aber auch andere Folien anorganischen
    oder organischen Ursprungs aus natürlichem oder eyntheti-
    achem Material..
    Gegebenenfalls kann man,stark gefülltes Rohpapier oder
    opak gemachte Folien als Träger benutzen, auch kann man
    unter die klebfähige, farbennehmende Schicht oder unter
    die farbabgebende Schichteine Zwischenschicht aus Weiß-
    pigmenten legen, wodurch bei Trägern, die auf der einen
    Seite mit;einer farbabgebenden Schicht versehen sind, eine
    bessere Abdeekungswirkung gegen die Farbe-auf der anderen
    Seite erzielt wird, d.h. die Farbe scheint auf der anderen
    Seite auch bei geringer Stärke des Blattes nicht durch.
    Beispi@ e1 1
    Ansatz für die farbabgebende Schicht:
    15,0 Teile Bigmenttiefachvrarz
    0,8 Teile Kieselsäure
    8,0 Teile Polyvinylacetat
    76,2 Teile Methylalkohol
    100' Teile
    Beispiel 2 Ansatz für die farbaufnehmende Schicht unter Zusatz von Weichmachern:
    10,o Teile Lithopone,
    0,8 Teile Kieselsäure,
    5,0 Teile Polystyrol,
    0,2 Teile Dibutylphthalat als Weichmacher
    84,0 Teile Äthylacetat
    100 Teile
    Beispiel 3 Ansatz für die farbaufnehmende Schicht ohne Weichmacher 9,0 Teile Titandioxid, 1,0 Teile Kieselsäure, 6,0 Teile Polyvinylmethyläther, 84,0 Teile Methylalkohol. Rohpapier von 40 &/m2 versieht mcn auf der farbabgebenden Seite In bekannter Weise mit den Beschiehtungssubstanzen, streicht mit einem Luftschaber ab und trägt dann auf der . anderen Seite die farbaufnehmende Schicht in einer Stärke von 2,5 g/m2 fest) auf.
  • Verwendet man für die beiden Schichten verschiedene Lösungsmittel, so kann es zweckmässig sein, zwischen den beiden Besehichtungsgängen für vollständige Entfernung des Lösungsmittels der zuerst aufgebrachten Schicht = es kann dies auch die farbaufnehmende sein - , --.B. durch Trocknen in einem warmen Luftstrom, Sorge zu tragen.
  • In der beiliegenden.Zeichnung sind einige Ausführungsformen eines den Anmeldungsgegenstand bildenden Blattes in beispielsweisen Ausführungsformen schematisch dargestellt.
  • In Fig. 1@bis 4 sind diese Ausführungsformen eines Blattes gemäß der Erfindung-im Querschnitt gezeigt.
  • In Fig. 1 ist ein Papierblatt a veranschaulicht, das auf der Unterseite mit einer farbabgebenden Schicht b versehen ist. , In Fig. 2 ist ein Blatt e veranschaulicht; das auf-der Oberseite eine farbannehmende Schicht d in der anmeldungsgemäßen Ausbildung besitzt, also unter Verwendung von klebefähigen Planten gebildet ist, deren Klebevermögen durch die Bemessung der Auftragsatärke-oder durch den Zusatz von Füllstoffen oder durch beide Maßnahmen so einreguliert ist, daß die von der `farbabgebenden Schicht eines Schreibblattes gemäß Fig. 1 übertragene Farbe lediglich an Druckstellen haftet.
  • Fig. 3 zeigt ein Blatt e, das auf der Oberseite mit einer farbannehmenden, erfindungsgemäß klebefähigen Plaste enthaltenden Schicht f, g versehen ist, während die Unterseite eine farbabgebende Schicht h, i trägt, Sowohl die farbannehmende Schicht, wie die farbabgebende Schicht sind in diesem Falle beispielsweise so.dargestellt, daß sie das Blatt e nur teilweise bedecken. . Gemäß Fig. 4 ist ein Blatt k auf der Oberseite mit einer .. 1 farbannehmenden Schicht 1, auf der Unterseite mit einer farbabgebenden ochicht m versehen, In diesem Falle ist zwischen dem Blat-t_k und der farbabgebenden Schicht m eine Zwischenschieht n geschaltet, die dazu dient, die Heftung zwischen dem Blatt k und der farbabgebenden Schicht m zu verbessern. Eine ähnliche Zwischenschicht könnte auch zwischen dem Blatt k und der farbannehmenden Schicht i@vorgeahen sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Iieratellung von Blättern zwecks Anfertigung von-Kopien ohne Kohlepapier unter Verwendung von farbaufneh- menden und farbabgebenden Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die farbaufnehmende Schicht unter Verwendung-von kleb- fähigen Plasten, wie z.B._Cellulosederivaten, Polyvinylalko- holen, -äthern, -acetaten, -acetalen, -propionaten, propionalen, -butyraten, -butyralen, -chloriden und Mischpolymerisaten, -aery- laten, -methacrylaten, Polystyrol, Polyamiden, Alkyd-, Phtha- lat- und/oäer anderen weichen oder weicheingestellten Plasten gebildet wird, die einzeln oder im Gemisch zu mehreren vor- handen sein können, wobei deren Klebvermögen durch die Be- messung der Auftraagsstärke,oder durch den Zusatz von Füll- stoffen, vorzugsweise durch die Kombination beider Mall:nahmen so einreguliert wird, daß eine Haftung der von der farbabge- benden Schicht abgegebenen Farbstoffteile an der farbaufneh- menden Schicht lediglich an Druckstellen erfolgt, wobei die Sehichindie Blätter ganz oder nur teilweise bedecken können. 2. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der farbaufnehmenden Schicht ein deckendes Pigment,.wie Titandioxid, Zinkweiss, Bariumsulfat, Barium- sulfat-Zinksulfid (Zithopone), Kieselsäure, Silikate, Tonerde- Siliciumverbindungen (Zeolithe, Montmorillonite u.ä.) oder mehrere solcher Pigmente verwandt werden. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der farbabgebenden Schicht wie der farbaufnehmenden Schicht klebfähige Plaste einverleibt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die farbaufnehmende und die farbabgebende Schicht jeweils auf getrennten Blättern angeordnet sind. 5. Verfahren nach Ansprüchen .1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß die farbabgebende Schicht auf der Rückseite, die farb- -aufnehmende Schicht auf der Vorderseite der Blätter oder um- gekehrt, angeordnet sind. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis-5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der farbabgebenden Schicht farbige Pigmente auf organischer oder anorganischer Grundlage mit einem Binde- mittel verwendet werden. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das in der farbabgebenden -oder in der farbaufnehmenden .Schicht oder in beiden verwandteTigmente in der Lösung des Bindemittels unlöslich, jedoch in feinster Verteilung vor- handen sind. _ . $. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis .7, dadurch.gekennzeichnets --daß.der farbaufnehmenden und/oder farbabgebenden Schicht Hilfsstoffe, wie Weichmacher,- Glcitmittel, die Verteilung begünstigende Stoffe und dergleichen, zugesetzt sind. 9. Verfahren nach- Ansprüchen . 1 bis 8, .dadur. e.h: gekennzeichnet, _- ' daß- weiße oder anders gefärb e: Faserstoffe :anorganischer oder organischer-Herkunft@ vorzügsweise=Papier-alä:Träger_ des Blattes, Verwendung firiden'.
    10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß strukturlose Folien, z.8. aus Viskose, Cellulosederivaten, synthetischen,Stoffen bestehend, eingesetzt werden, die farblos oder gefärbt sein können. 11. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch. gekennzeichnet, daß vor Aufbringung der farbaufnehmenden und/oder farbabgebenden Schichten die Blätter mit Zwischenschichten versehen werden, die z.B. als Isolationsschicht zwischen dem Blatt und dessen Farbauftrag, Z.B. zur Verbesserung der Haftung zwischen dem Blatt und den aufgebrachten Schichten dienen. 12. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschichten unter Verwendung opak machender Substanzen gebildet'sind. 13. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auftrag der farbabgebenden Schicht kalandriert wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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