DE1420775A1 - Verfahren zur Herstellung einer Masse aus Kautschuk und Harz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Masse aus Kautschuk und Harz

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DE1420775A1 DE19561420775 DE1420775A DE1420775A1 DE 1420775 A1 DE1420775 A1 DE 1420775A1 DE 19561420775 DE19561420775 DE 19561420775 DE 1420775 A DE1420775 A DE 1420775A DE 1420775 A1 DE1420775 A1 DE 1420775A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F279/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Masse aus Kautschuk und Harz Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Massen aus Kautschuk und Harz, die synthetischen Butadienpolymerisat-. keutechuk und synthetisches Styrolacrylsäurenitrilharz enthalten. Diese Massen blühen nicht aus und haben ausgezeichnete physikalische Eigenschaften bei Zimmertemperatur und. eine hohe Schlagzahigkeit bei driger emperatur.
  • Die erfindungsgemäss hergestellten Endprodukte sind besser als dieProdukte,dienach dem Beispiel 1 des britischen Patentes 649 166 arhalten werden. In dieser Patentschrift wird die Rein-'pdymerisation einer Mischung aus monomerem Styrol und Acrylnitril auf Teilchen von synthetischem-Kautschuklatex besehrieben. Der synthetische Kautschuk wird hierbei durch Emulsionspolymerisation einer Mischung aus 30 bis 90 Teilen Butadien und entsprechend 70 bis. 10 Teilen Styrol hergestellt. Die nach dem Beispiel 1 der britischen Patentschrift 649 166 erhaltenen Massen zeigen ein unerwunschtes Ausblühen beim Stehen und haben eine geringe Schlagzähigkeit bei niedriger Temperatur.
  • Die erfindungsgemäss hergestellten Massen dagegen zeigen kein Ausbliihen und haben eine stark erhöhte Schlagzähigkeit bei niedriger Temperatur. Sie zeigen bei-40° eine Schlagzähigkeit von über 0, 14 mkg/2, 5 cm der Izod-Kerbe (1 footpound per inch der Izod-Kerbe) (ASTM Test D 256-47T).
  • Die Massen der vorliegenden Erfindung enthalten 20 bis 25 Teile einer Emulsion aus polymerisiertem synthetischem Kautschuk, vorzugsweise synthetischem Polybutadienkautschuk. Es kann jedoch ein Kopolymerisat aus nicht weniger als 95% Butadien. und nicht. mehr als 5% eines Monollefins sein, das eine endständige Methylengruppe (CH2=#) enthält und das mit Butadien polymerisierbar ist, z. B. Styrol. Weiter enthalten die erfindungsgemässen Maaaen entsprechend 8Q bis 25 Teile eines synthetischen Harzemulsionskopolymerisates aus einer Mischung aus 25 bis 90 Teilen Styrol und vintsprechend 75 bis 10 Teilen Acrylsäurenitril. Beispiel anderer Monoclefine, die eine endständige Methylengruppe enthalten und die mit Butadien kopolymerisierbar sind, sind : alpha-Methylstyrol, Acrylsäurenitril, Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Butylacrylat und Vinyltoluol.
  • Zumindest 25% des Styrol-Acrylsäurenitrilharzes in der Kautschukund-Harz-iVlasse mussen dadurch hergestellt werden, dass das Styrol und Acrylsäurenitril gemeinsam in Mischung mit einem vorher hergeste Latex aus synthetischem Kautschuk Dolyraerisiert werden, um eine bestimmte Menge des Harzes auf diese synthetischen Kautschukteilchen aufzupolymerisieren.
  • Um eine beträchtliche Menge des Styrols und des Acrylsäurenitrils, das in dem synthetischen Kautschuklatex polymerisiert wird, in Form des auf die Kautschukteilchen polymerisierten Pfropfharzes zu erhalten und nicht als getrennte Harzteilchen, wurde fest ; estellt, dass die Menge des Dispersionsmittels auf nicht mehr als5Teilen(imallgemeinenlbis5Teile)pro100Teileder somme der synthetischen Kautschukteilchen und der wachsenden polymerisierten Styrol-Acrylsäurenitriol-Harzteilchen zu halten, bis mindestens die Hälfte der monomeren Mischung aus Styrol und. Acrylsäurenitril, die in dem synthetischen Kautschuk-Latex polymerisiert werden soll, in das Polymerisat umgewandelt ist.
  • Der Anteil des Pfropfolymerisates (graft polymer) der Massen aus Kautschuk und Harz der vorstehenden Erfindung besteht aus synthetischen Iiautschukteilchen, an welche polymerisierte Styrol-Acrylsäurenitril-Harzketten durch primaire chemische Bindungen angefügt sind und dieser Pfropfpolymerisatanteil ist nicht löslich in oder extrahierbar durch organische Lösungsmittel, die binäre Styrol-Acrylsäurenitrilkopolymerisat-Harze lösen kön-. nen, wie z. B. Aceton, Wie oben festgestellt, sollen mindestens 25% des Styrol-Acrylsäurenitrilharzes der fertigen Kautschukharzmasse in dem synthetischen polymerisiert werden. Biszu100% des Harzes in der fertigen Masse können so im synthetischen Kautschuk-Latex polymerisiert werden. Wenn weniger als das gesamte Harz in der fertigenKautschukharzmasseimsynthetischenKautsch: latex polymerislert ist, kann das restliche Styrolacrylsäurenitrilharz in Latexform mit dem synthetischen Kautschuklatex, auf welches ein Teil des Harzes pfropfpolymerisiert ist, gemischt werden, und die gemischten iatices werden dann ausgefällt. Ebenso kann, wenn weniger als das gesamte Harz in der fertigen Kautschukharznasse im synthetischen Eautochuklatex polymerisiert ist, das restliche Styrolacrylsäurenitrilharz in trockener Form, die aus dem Harzlatex gewonnon wurde, auf einer Walze oder in einem Innenmischer mit dem getfockneten Katuachuk-und Harz-Produkt gemischt werden, das au dem Latex des synthetischen kautschuks, auf welchen ein Teil des Harzes aufpolymerisiert wurde, erhalten wurde. Das Verhältnis von Styrol und Acrylsäurenitril in der Emulsion für die Herstellung der getrockneten Harze kann gleich oder verschieden sein von. dem Verhältnis des Styrols zum Acrylsäurenitril in der Mischung, die auf dem synthetischen Kautschuklatex polymerisiert wurde, vorausgesetzt, dass diese Verhältnisse immer in dem oben erwähnten Bereich von 25 bis 90% Styrol und entsprechend 75 bis lo% Acrylsäurenitril sind. Die Verwendung von synthetischen Kautschuklatioes, welche Emulsionspolymerisate aus weniger als 95% Butadien und mehr als 5% damit kopolymerisiertem Styrol sind, z. B. die üblichen GRS-Latices, die Kopolymerisate von ungefähr 75 bis 80% Butadien und 25 bis 20% Styrol sind, ergibt eine unbefriedigende Schlagzähigkeit bei niederer Temperatur im Vergleich mit den Produkten der vorliegenden Erfindung. Die Polymerisation der Kautschuk bildenden Monomeren in Mischung mit einem früher hergestellten synthetischen Styrol-Acrylsäurenitrilharzlatex ergibt Prcdukte, die den Produkten der vorliegenden Erfindung überhaupt nicht ähnlich sind, da ilre pyhsikalischewEigenschaften bei Zimmertemperatur, wie Sdhlagzähigkeit, bedeutend schlechter sind.
  • Der synthetische Kautschuklatex kann ein Latex eines Homopolymerisatea von Betadien sein, oder kann ein Katex eines Kopolymeri-@ sates von Butadien mit bis, % eines Monoolefins sein, das eine eindständige Methylengruppe (CH2=#) enthält, die mit Butadien.'polymerisierbar ist, z. B. Styrol, α-Methylstyrol, Aerylsäurenitril,Methylmethacrylat,Athylacrylat,Butylacrylat, VInyltoluol. Der synthetische Kautschuklatex kann hergestellt werden durch Polymerisation der Kautschuk bildenden Monomeren in wässriger Emulsion in Gegenwart der üblichen Katalysatoren, Euulgierungsmittel etc. bei den üblichen Polymerisationstemperaturen von 0 bis 100°. Die Polymerisation von Styrol und d Acryl-säurenitril in wässriger Emulsion in Gegenwart eines Emulgiermittels und eines Peroxydkatalysators bei üblichen Temperaturen von 0 bis 100° ist bekannt.
  • Bei Polymerisation des Styrols und des Acrylsäurenitrils in Mischung mit dem synthetischen Kautschuklatex wird Peroxyd als-Katalysator zugefügt und die Temperatur kann zwischen 0 bis 100° liegen. Das Styrol und das Acrylsäurenitril und der Katalysator können dem Latex kontinuierlich oder in zunehmenden Mengen oder auf einmal bei Beginn der Polymerisation zugefügt werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle darin erwähnter Teile und Prozentangaben sind auf. das Gewicht bez ogaw Beispiel I Ein Later aus Butadien-1,3 Homopolymerisat mit 58% Festteilen, der drei Teile einer Alkaliseife pro 100 Teile Polyhutadienkas0. chuk enthält, wird als Aussgangskautschuklatex verwendet.
  • Er wurde in bekannter Art durch Polymerisation der Butadienmulsion bei ungefähr 65° in Gegenwart einer kleinen Menge Persulfat-Katalysator und im Anfangsstadium in Gegenwart von einem Teil Seife pro 100 Teile Monomer mit nachfolgender Zugabe von zwei weiteren eilen Seife im Verlauf der Polymerisation hergestellt. 100 Teile des obigen Polybutadienlatex (der 58 Teile Polybutadienkautschuk enthält) wurden mit 250 Teilen Wasser, 0,4 Teilen Kaliumpersulfat, 1,7 Teilen gemischtem Alkylmerkaptan (C12bis C16), 73 Teilen Styrol und 42 Teilen Acrylsäurenitril gemischt. Der Ansatz wurde 5 Stunden auf 50°C bis zu ungefähr 98%iger Umwandlung erwärmt, danach wurde ungefähr 1 Teil Antioxydationsnittel hinzugegebenO Der Latex wurde mit Ameisensäurelosung ausgefällt und der Niederschlag bei 50° getrocknet, worauf er 10 Minuten bei ungefahr 160°O (320°F) gewalzt und in flache Polien für Teststücke geformt wurde. Die ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften, einschliesslich einer ausserordentlich hohen Schlagzähigkeit der Teststücke werden in der Tabelle I gezeigt. Die Sohlagzähigkeitsversuche der verschiedenen Massen bestimmen die verhältnismässige Empfindlichkeit der Massen gegen Bruch durch Schlag. Die verwendete Prüfungsmethode war die nach Izod mit freitragenden Balken, bei welcher das Probestück als freitragender Balken gehalten wird und durch einen Schlag zerbrochen wird, der in einer festgesetzten Entfernung von der Kante der Klemme das Probestück trifft. Die Versuchsdurchführung erfordert ein gekerbtes Probestück. Die Kerbe erzeugt einen Standardgrad der Belastungskonzentration. YTeitere Einzelheiten siehe ASTM Standarda on Plastics, ASTM Designation : D256-47T,"Impact Resistance of Plastics and Electrical Insulating Materiale").
  • Tabelle I Schlagzähigkeit (Izod) mkg/2, 5 cm Kerbe (ft. lbs./inch notch) +25°C 1, 58 11, 5 -20°C 1, 16 8, 4 -40°C 1,09 7,9 ZUgfestigekti kg/cm2 (psi) 227, 15 3245' Dehnung % 23 Biegemodul 25°C kg/cm2 (psi).
  • 12810 183 000 Rockwel-Härte, R-Skala 65 Beispiel II . c Dieses Beispiel zeigt die ansteigende Zugabe der Monomeren.
  • 100 Teile des Polybutadienlatex mit 58% Festteilen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von wenig über 0, 1 Mikron, wie er im Beispiel I verwendet wurde, werden mit 250 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Kaliumpersulfat, 0, 35 Teilen tertiärem Octylmerkaptan, 37, 5 Teilen Styrol und 21, 5 Teilen Aorylsäurenitril gemischt. Der Ansatz wird zwei Stunden bei 60° geruhrt, und es wurde eine 90%ige Umwandlung der Monomeren erhalten. Dann wurden wejterp 0, 25 Teile Kaliumpersulfat, weitere 0, 35 Teile Octylmerkapt an und pusätzlich 37, 5 Teile Styrol und 21, 5 Teile Acrylsäurenitril BInzugegeben. EIne weitere Stunde unter Rübreh bei (@@°F) @@ @@ eine durchschni@@@@@ Umwendlung von @@@@ @@ Monomeren, und zu diesem Zeitpunkt wurden 0, 6 Toile Antioxydationsmittel zugefügt. Der Latex wurde mit Calziumchloridlösung zusgefällt, der Niederschlag bei 50° getrocknet und 10 Minuten bei ungefdhr 150°C (320°F) gewalzt und in flache Platten für Porbestücke geformt. Die ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften und die auseerordentlich hohen Schlagzähigkeiten der Proben worden in der folgenden Tabelle gezeigt : Tabelle II Schlagzäigkeit (Izod) mkg/2,5 cm Kerbe (ft.lbs./inch notch) +25°C 1,21 8,8 -20°C 0,81 5,9 -40°C 0,68 4,9 Zugfestigkeit kg/cm2 (psi) 270,2 3860 Dehnung, % 15 Biegemodul 25°C kg/cm (psi) 16 030 229 000 Rockwell Hörte, R-Skala 82 Beispiel III Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, den Seifengehalt auf nicht mehr als 5 Teilen pro 100 Teilen Polymerisatzu halten. Der verwendete synthetische Kautschuklatex war der Polybutadienlatex mit 58% Festteilen, der 3 Tele Seife por 100 Teile Polykutadisntwutßohuk$nthielt'wleerintiapiel1verwwn4<i<MyBi Teil A des Polybutadienkautschuklatex wurde verwend et wie er hergestellt war. Zu anderen Teilen B, C, D undEwurdenje17 3, 5 ; 7 und 10 Teile Seife (Natriumstearat) pro 100 Teile tautsohük' des Latex zugegeben, wodurch der gesamte Beifengehalt der Anteiis B,C,D und E 4,7; 6,5; 10 und 13 Teile pro 100 Teeile Kautschuk wurd Zu. Jedem dieser fünf Anteile des Polybutadienlatex, der 58 Teile Polybutadienkautschuk einthielt, wurden 250 Teile Wasser, 0,4 Teile Kaliumpersulfat, 0,8 Teile tert. Ocytylmerkaptan, 70 Teile Styrol und 48 Teile Acrylsäurenitril hinzugegeben. Die Mischungen wurden bei 90° zwei Stunden gerührt und ergaben eine 95%ige Umwandlung des Styrols und Acrylsäurenitrils in das Kopolymeriaat im Kautschuklatex. Die latices wurden mit Kalziumchloridlösung ausgefä der der Niedersclage bei 50° getrocknet, 10 Minuten bei ungefährt 160°C (320°F) gewalzt und in flache Platten zum Prüfen geformt. Die Ergebnisse der prüfungen der verschiedenen Proben werden in der Tabelle III gezeigt.
  • Tabelle III Proben X E e Schlagzähigkeit (Izod) mgk/2,5 cm Kerbe ft.lsb./inch notch +25°C 1,28 1,08 0,22 0,15 0,07 9,3 7,8 1,6 1,1 0,5 20°C 0,86 0,72 0,16 0,10 0,04 6,2 5,2 1,2 0,7 0,3 -40°C 0,59 0,32 0,11 0,08 0,04 . 4,3 2,3 0,80,60,3 ZUgfestigkeit kg/cm 2 262,5 238,7 205,8 189,7 177,1 psi 2750 3410 2940 2710 2530 Dehnung, % 30 ; 31 9 8 8 Biegemodul 25°C kg/cm2 15470 14630 12530 12390 13300 psi 221000 209000 179000 177000 190000 Rockwell Härte P-Skala 84 77 70 64 60 Die abigen-Werte zeigen klar, dass mehr als 5 Teile Seife pro 100 Teile Polymerisat eine unbefriedigend niedrige Schlagzähigkeit bei niederer Temperatur ergeben, d. h. weniger als 0, 14 mkg/2, 5 cm (I foot-pound. per inch) der Izod Kerbe, Beispiel IV Dieses Beispiel zeigt das mechanische Vermischen des Produktes, das durch Emulsionspolymerisation des Styrol-Acrylsäurenitrilharzes in dem Kautschuklatex mit einem getrennt hergestellten Styrolacrylsäurenitrilkopolymerisat gewonnen wurde.
  • Ein Styrol-Acrylsäurenitrilharez wurde ineinem Kautschuklatex wie folgt gt t 80Teiledes58igenPolybutadienla-tex.,wieinBeispielI, werden mit 290 Teilen Wasser, 0, 7 Teilen Kaliumpersulfat und 0,15 Teilen Natriumhydroxyd gemischt. Die Temperatur wurden auf 50 erhöht, und es wurden 0,07TeileNatriumbisulfitzugegeben.
  • Dann wurde de-obigen Mischung kontinuierlich während einer Zeit von 6 Stunden eine Lösung von 0,2 Teilen Natriumhydroxyd und 2 Teilen einer in Wasser gelosten Natriumharzaeife und eine Mischung von 30 Teilen Styrol und 17,4 Teilen Acrylsäurenitril zugegeben. Nach Zugabe der Seifenlosung und der Mischung aus monomerem Styrol und Acrylaäurenitril am Ende der 6 Stunden wurde der Ansatz bei 50°G weitere 4 Stunden geruhrt bis eine ungefähr zigue Umwandlung der Monomeren erhalten wurde. Die gesamteUmsetzungszeitbetrug 10 Stunden, und das Produkt enthielt 46 Teile des Harzes auf 54 Teile Kautschuk.
  • Nach der Zugabe von einem Teil Antioxydationsmittel wurde der Harz-Kautschuklatex mit Kalziumchloridlosuhg ausgefällt und der Niederschlag getrocknet. Ein. Styrol-Acrylsäurenitrilharz wurde getrennt wie folgt polymerisiert 1 70 Teile Styrol und 30 Teile Aorylsäurenitril wurden mit 200 Teilen Wasser, 2 Teilen eines Alkylarylsulfonatemulgierungsmittele (Nacconäl NRSF), 0,3 Teilen Kaliumpersulfat, 0, 01 Teil Natriumbisulfit und 0, 35 Teilen gemischtem tert. Merkaptan (C12 bis C16) gemischt. Die Mischung wurde vier Stunden bei 50° geruhrt und ergibt eine 100% ige Umwandlung. Der Harzlatex wurde mit Kalziumohloridlösng-ausgefällt und der Niederschlag getrocknett 100 Teile des Harz-und-Kautschuk-Produktes und 67 Teile des getrennt hergestellten Acrylsäurenitrilharzes und ein Teil Kalziumstearat wurden bei ungefähr 160 C (320°F) zu einer homogenen Mischung gewalzt und in flache Platten zu Probestücken geformt.
  • Die folgende Tabelle IV gibt die Ergebnisse der Versuche wieder und zeigt die ausgezeichnete Schlagzähigkeit bei niederer Temperatur der erfindungsgemässen P-rodukte.
  • Tabelle IV Schlagzähigkeit (Izod) mkg/2,5 cm Kerbe (ft. lbs./inch notch) + 25°C 1,19 8,6 -20°C 0,65 4,7 -40°C 0,37 2,7 ZUgfestigkeit kg/cm2 (psi) 315 4500 Dehnung, % 50, Biegemodul 25°C kg/cm2 (psi) 13930'199000 Rockwell Härte R Skala 89 ruz Beispeil V Um die Produkte der vorliegenden Erfindung mit Produkten, die aus Kautschukkopolymerisat von Butadien mit grösseren Mengen Styrol Produktwe als maximal 5% der erfidungsgemässev und mit einer grösseren Menge Seife hergestellt sind, zu vergleichen, wurden dreifache Versuchsreihen nachdemBeispiell der britischen Patentschrift 649 166 wie folgt durchgeführt : Die wässrigen Emulsionen, die 75 Teile Butadien-1, 3, 25Teile Styrol, 180 Teile Wasser, 0, 46 Teile Dodecylmerkaptan, 15 Teile Natriumstearat und 0, 6 Teile Kaliumpersulfat enthalten, werden 16 Stunden bei 50° erwärmt und ergeben Umwandlungen von 85%, 96% und 93%. Das nicht umgesetzte Butadien wurde im Vakuum entfernt und zu jedem der drei Kaütechuklatioes wurden 420 Teile Wasser, 163 Teile Styrol, 70 Teile Aorylsäurenitril, 0, 24 Teile.
  • Dodecylmerkaptan und l, 4 Teile Kaliumpersulfat hinzugegeben.
  • Das Styrol und das Acrylsäurenitril wurden in dem Kautschuk-0 o latex 10 Stunden bei 50 polymerisiert. Esergabensich100%ige Umwandlungen. Die Latices wurden mit KaMumohloridlosungen ausgefällt, die Niederschläge getrocknet und 10 Minuten bei ungefähr 160°C (320°F) gewalzt und zu flachen Testplatten gefrmt.
  • Das Ergebnis der einzelnen Prufungen der drei Proben ist in der folgenden Tabelle V gezeigt.
  • Tabelle V Schlagzähigkeit (Izod) mgk/2,5 cm Kerbe ft. lbs. mit Kerbe +25°C 0,14 0,36 0,19 1 2,6 1,4 -20°C0,020080,05 0,2 0,6 0,4 -40°C 0,01 0,01 0,02 0,1 0,1 0,2 ZUgfestigkeit 393,4 259 308 kg/cm2 psi 5620 3700 4400 Dehnung,% 14 1422 Biegemodul 25°C Kg/cm2 19950 16950 15820 psi 285 000 237 000 226 OQO Rockwell Härte R-Skala 96 85 80 Aus der obigen Tabelle ist zu ersehen, dass die Schlagzähigkeiten bei niederer Temperatur unbefriedigend niedrig sind.
  • -Patentansprüche-

Claims (2)

  1. Patentansprüche jt 1.) Verfahren zur Herstellung einer Kautschuk-und-Harz-Masse mit einer Schlagzähigkeit bei-40° von über 0, 14 mkg/2, 5 cm der Izod-Kerbe (1 foot-pound per Inch) dadurch gekennzeichnet, dass in einem synthetischen Kautschuklatex eines Polybutadien-1,3 Homopolymerisats oder in einem Latex eines synthetischen Kautschuks, der nicht t weniger als 95% polymerisiertes Butadien-1, 3 und nicht mehr als 5% damit kopolymerisiertes Monoolefin enthält, wobei das MonooLefin eine endständige Methylengruppe (CH2=# die mit Butadien polymerisierbar ist, enthält, eine Mischung von Styrol und Acrylsäurenitril polymerisiert wird, wobei der Styrolgehalt der Mischung 25 bis 90% und der Acrylsäurenitrilgehalt entsprechend 75 bis 10% beträgt, weiter gekennzeichnet dadurch, dass der behalt an Dispersionsmittel in dem Latex auf nicht mehr als 5 Teilen pro 100 Teile des darin enthaltenen synthetischen Kautschuks und des polymerisierten n Styrol-Acrylsäurenitrils gehalten wird bis mindestens die Hdlfte der monomeren Mischung von Styrol und Acrylsäurenitril, die in Mischung mit dem synthetischen Kautschuk polymerisiert wird, in das Polymerisat umgewandelt ist, und dass das so geformte Kautechuk-Harz-Produkt aus dem wässrigen Medium entfernt wird.
  2. 2.) Vefahrn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Monoolefin Styrol ist.
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