DE1420673A1 - Verfahren zur Olefinpolymerisation - Google Patents
Verfahren zur OlefinpolymerisationInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
Phillips Petroleum Company, Bartlesville, Oklahoma, TJeS.A·
Verfahren zur Olefinpolymerisation
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Polymerisation von Olefinen und Gemischen von Olefinen,
insbesondere in Gegenwart eines Chromoxyd enthaltenden Katalysators. Ein Ziel der Erfindung besteht in einem verbesserten
Herstellungsverfahren von Äthylenpolymeren mit hohem Molekulargewicht in hohen Ausbeuten.
Es wurde kürzlieh gefunden, dass 1-Olefine mit maximal 8 Kohlenstoffatomen
je Molekül und keiner Verzweigung, die der Doppelbindung näher als in ^Stellung steht, zu festen und
halbfesten Polymeren bei im Vergleich zu üblichen Polymerisationsverfahren für diese Olefine niedrigen Temperaturen und
Drucken polymerisiert werden können. Eine solche Polymerisation
wird im allgemeinen ausgeführt, indem die Olefine zunächst vermischt und zumindest teilweise in einem nicht polymerisierbaren
lösungsmittel gelöst werden und die Polymerisation in
Gegenwart eines Katalysators aufgeführt wird,
OBlQlNAL INSPECTED
In den Patenten und ... ... (iratentanmeldungen
P 13 427 I7b/39c und B 11 222 I7b/39c) sind Verfallren zur
Herstellung neuer l-olymerer von !-Olefinen beschrieben, "bei
welchen die Polymerisation "bei einer iemperatur im Bereich
von 38 - 260° (1OC - 500° 1} in Gegenwart von 0,1 - 10 oder
mahr Gewichtsprozent Chrom in form von Chromoxyd einsehliess-Iicn
eines "beträchtlichen ,Anteils an 6—wertigem Ohrora zusammen
mit mindestens einem porösen Oxyd aus der Gruppe Silieium-
w oxju} iluiainiumoxyd, Zirkon oxy d und fhoriumoxyd durchgeführt
wird. Ein bevorzugter Katalysator enthalt 0f1 - 10 Gewichtsprozent
Chrom als Oxyd auf eines äilieiumoxyd-Aluminiumoxyd-Träger,
wie beis .iels^eise einem aus 90 -JS Silieiumoxyd und
10 i* Aluminiumoxid· Dieser Katalysator ist gewöhnlich ein
liochoxydierter Katalysator, der durch eine Hochtemperaturbe—
handlung unter nicht reduzierenden Bedingungen und vorzugsweise in einer Atmosphäre einea oxydierenden Gases aktiviert
wurde. Andere Olefine als die genannten 1-Olefine werden zwar
Bß durch die "-,^rkunr dieses Katalysators polymerisiert, doch
sind viele der so erhaltenen Polymeren vorwiegend normalerweise
flüssig» zumindest wenn sie unter den beschriebenen Bedingungen polymerisiert mir&eii, Die lOlymerisation wird
zweokmässigerweise in flüssiger i&ase, wie beispielsweise
in lösung awb* einem KoßleQwasser^toff lösungsmittel, durchgeh
fährt, insbesondere einem Paraffin oder CJycloparaffin, daa
unter den iolymerisationsbeding»ng@n fliissig ist, Doch können
auch lampfphasen«· und
werden· Auch können Diolefine durcn den diromoxydkatalysator
unter Bildung fester Polymerer polymerisiert werden. Die vorliegende
Erfindung betrifft eine lerbesserung der in den genannten Patenten beschriebenen Verfahren. Beim Arbeiten in
d.em höheren Temperaturbereich, d.h. in dem Bereich, bei welchem das Polymere auch dann löslich ist, wenn seine Konzentration
etwa 12 Gewichtsprozent übersteigt, ist die Lösung viskos, was zu einem geringen Wärmeüb ertragimgslcoeffizi ent en
führt, und sie ist beim Pumpen, Vermischen und dergleichen schwierig zu handhaben. Auch wurde gefunden, dass im allgemeinen
bei dieser Konzentration eine beträchtliche Katalysatoraktivität zurückbleibt. Beim Arbeiten bei niedrigeren Temperaturen
andererseits ist das Molekulargewicht übermässig hoch, und das Polymere ist, obgleich es sich für einige Anwendungsgebiete
ideal eignet, für andere Zwecke weniger geeignet und wünschenswert. Es wurde gefunden, dass der Abfluss aus der
Hochtemperaturpolymerisation bei maximal brauchbarer Viskosität noch aktiven Katalysator enthält, der ohne Abtrennung
aus dem Reaktionsgemisch für eine weitere Polymerisation von
Olefin verwendet *werden kann. Erfindungsgemäss kann die Katalysatöraktivität
voll ausgenützt und gleichzeitig ein Polymeres mit dem gewünschten mittleren Molekulargewicht erhalten
werden.
Ss ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Verfahren zur Polymerisation von Olefinen zu festen Polymeren In Gegenwart eines Chromoxyd enthaltenden Katalysators zu
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schaffen« Ein zweites Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung
eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von festen 1-Olefinpolymeren mit mittlerem Molekulargewicht» welches sich
durch hohe Wärmeübertragung und geringen Mischenergiebedarf auszeichnet. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der
Schaffung eines Verfahrens zur Erzielung maximaler Katalysator-Wirksamkeit«
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
Brfindungsgemäss ist ein Verfahren zur Polymerisation von mindestens einem 1-Olefin unter Kontaktieren dieses Olefins unter
Polymerisationsbedingungen mit einem Katalysator vorgesehen, wobei die Monomeren mit einem festen Katalysator in einem
flüssigen Kohlenwasserstoff bei einer solchen Temperatur, dass ein beträchtlicher Teil des erzeugten Polymeren in dem flüssigen
Kohlenwasserstoff löslich ist, in Kontakt gebracht werden\ und die Polymerenkonzentration in einem vorbestimmten
Bereich gehalten wird, und bei welchem die Lösung unter die Ausfällungstemperatur des gebildeten Polymeren abgekühlt, zusätzliches
Monomerenmaterial zugesetzt und bei einer solchen
Temperatur, dass praktisch das gesamte gebildete Polymere in dem flüssigen Kohlenwasserstoff unlöslich ist, polymerisiert
wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsweise wird die erste Polymerisation
bei einer solchen Temperatur durchgeführt, dass das gebildete Polymere ein niedrigeres Molekulargewicht als in
dem Endprodukt gewünscht besitzt und die zweite Polymerisation
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"bei einer Temperatur durchgeführt wird, die zur Erzielung eines
Polymeren mit.einem grösseren Molekulargewicht als dem in dem
Endprodukt gewünschten eingestellt wird, so dass das endgültige mittlere Molekulargewicht die erwünschte Höhe /besitzt»
Die durch die erfindungsgemässe Arbeitsweise erzielten Torteile
sind verschiedenartig. Mn Vorteil besteht in der besseren Ausnützung des Katalysators, d.h. es wird eine grössere
Menge an Monomeren je kg Katalysator durchgesetzt. Beim Arbeiten bei höheren !Temperaturen ist beispielsweise ein* bestimmter
Gewichtsprozentsatz an Katalysator in dem Lösungsmittel erforderlich, um befriedigende Erzeugungsgeschwindigkeiten
an Polymerem zu erzielen. Wenn die Polymerenkonzentration jedoch 12 $ erreicht, wird der »/ärmeübertragungskoeffizient
ausserorientlich niedrig, die "Viskosität sehr hoch, wodurch
zusätzlich Energie für das Aufrechterhalten des Bührens · erforderlich ist und eine wirksame Kühlung nicht aufrechterhalten
werden kann. Die Reaktion wird daher gewöhnlich abgebrochen· Der Katalysator ist jedoch noch aktiv, und diese
Aktivität wird durch das erfindungsgemässe Verfahren ausgenutzt. Ein zweiter Vorteil besteht darin, dass das mittlere
Molekulargewicht über einen weiten Bereich variiert werden kann, indem das Ausmaß der Polymerisation unter den jeweiligen
Eeaktionsbedingungen so gesteuert wird, dass das Produkt
eine breite Molekulargewichtsverteilung besitzt. Ein dritter
Vorteil liegt darin, dass so viel Monomeres in Gegenwart des
Katalysators polymerisiert wird, dass die Menge an mit dem
Polymeren vergesellschafteten Katalysator unbeträchtlich iat und nicht entfernt werden muss. Weitere andere Vorteile sind
dem Fachmann offensichtlich.
Insbesondere eignet sich die Erfindung für die Polymerisation von Äthylen oder von andere copolymerisierbare 1-Olefine enthaltendem
Äthylen, wobei letzteres die Hauptmenge bildet, wie beispielsvieise mindestens 90 Gewichtsprozent.
Solche Polymere sind fest, und die Viskosität des Gemischs
ist daher in der zweiten Polymerisationastufe im wesentlichen der der Igsung des Monomeren gleich. Beispiele für mit Äthylen
copolymerisierbare 1-Olefine sind 1-Buten, 1-Penten,
1-Hexen, 1-Öcten, 4-Methyl-1-penten, 4-Methyl-1-hexen, 5-Äthyl-1-hexen,
6-Hethyl-1-hepten, 4-Äthyl-1-hexen und dergleichen,
sowie diejenigen 1-Olefine, die noch stärker ungesättigt sinä,
wie beispielsweise Butadien. Um jedoch feste Polymere in der zweiten Eeakti^n zu erhalten, sinkt die Menge an copolymer!-
sierbarem 1-Olefin mit dem Anstieg des Molekulargewichts,und
es ist daher Sache des lachmanns, die maximal zulässige Menge
solcher copolymerisierbarer Monomerer zu bestimmen.
Bei der Polymerisation von 1-Olefinen besonders geeignete !Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe und vorzugsweise Paraffine
und Cycloparaffine. Diese Verdünnungsmittel umfassen Paraffine
und Cyeloparaffine mit 3 - 12 Kohlenstoffatomen je Molekül,
Alle Paraffine oder Cycloparaffine, die in dem Hochtemperatur-...
be"reich fein Lösungsmittel für das Polymere sind, eignen sich·
Jeder Kohlenwasserstoff, der unter den Arbeitsbedingungen des
Verfahrens verhältnismässig inert, nicht schädlich.· und flüssig
ist, kann verwendet werden. Bei der Polymerisationsreaktion mit Erfolg angewandte und erfindungsgemäss verwendbare Verdünnungsmittel
sind beispielsweise Propan, Isobutan, n-Pentan, Isopentan, Isooctane2, 2,4-Irimethylpentan), Gyclohexan und
Methyleyclonexan. Ungesättigte aliphatische und cyclische
Kohlenwasserstoffe werden im allgemeinen bei der Polymerisations
reaktion nicht verwendet, da siw gerne in diese eintreten.
Die Polymerisation von Äthylen mit einem Chromoxyd enthaltenden
Katalysator in einem System, in dem sich der Katalysator in Suspension in einem flüssigen Kohlenwasserstoff befindet,
kann in einem femperaturintervall durchgeführt werden, das in drei getrennte Temperaturbereiche eingeteilt werden kann*
Zur Bequemlichkeit der Diskussion können diese Temperaturbereiche
als der niedere Bereich, bei welchem das gebildete Polymere fest ist, der hohe Bereich, bei welchem das Polymere
in lösung gebildet wird, und ein mittlerer Bereich, bei welchem das Polymere nur teilweise als Pestsubstanz ausgefällt
wirdx und klebrige Konsistenz besitzt, wodurch es an dem RÜhrer
und an den Gefässwandungen haftet und sich.zu.klebrigen
Ballen agglomeriert, bezeichnet werden« Im Falle von Paraffin- j Verdünnungsmitteln undSiLthylen liegt der niedere Bereich bei
110° (230° F) und darunter, der mittlere Bereich, bei 110·-121° (230 - 250° F) und der hohe Bereich bei 121° (250° F) und darüber·
Für Oycloparaffinverdünnungsmittel liegt der niedere
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Bereich bei .88° (190° F) und darunter, der mittlere Bereich
bei 88 - 121° (190 - 250° F) und der hohe Bereich bei 121° (250 F) und darüber. Pur andere Copolymere können diese Temperaturbereiche
andere sein, doch liegt es im Bereich des Fachwissens, nach den hier gegebenen Erläuterungen und Anweisungen
die optimalen Bereiche für ;jedes System zu bestimmen.
Wie in den vorgenannten Patenten beschrieben, kann die Polymerisation in allen diesen Temperaturbereichen wirksam durchgeführt
werden. Wenn man jedoch zuerst in dem hohen Bereich und dann in dem niederen Bereich arbeitet, so werden, wie bereits
erwähnt, gewisse Vorteile erzielt. In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, die lösungspolymerisation unter Verwendung
von Cycloparafi'inen als Lösungsmittel durchzuführen und
dann ein normales Paraffin in dem niederen Bereich der Polymerisation zuzusetzen, da eine solche Arbeitsweise die erforderlichen
Kühlmaßnahmen beträchtlich herabsetzt.
Bezüglich der oberen Temperaturgrenze1} die für den niederen
Bereich angegeben wurden, und die unteren Grenzen für den hohen Bereich sei bemerkt, dass ein sehr enger Temperaturbereich
besteht, worin die Umwandlung, d.h. von klebrigen agglomerierten
Polymeren zu granulären Polymeren und von klebrig zu Lösung stattfindet, und dieser Bereich bestimmt diese Grenzen,
wobei es wesentlich ist, dass die erste Polymerisation bei einer Temperatur, bei welcher das gebildete Polymere löslich
ist, und die Endpolymerisation bei einer Temperatur, bei welcher dae gebildete Polymere als Festsubstanz ausfällt* ; '.
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durchgeführt wird. Die obere Temperatur für den hohen Bereich
beträgt 260° (500° F) und wird im allgemeinen bei etwa 149°'
(300° F) liegen. Die untere Temperaturgrenze für den niederen
Bereich ist nicht kritisch, doch wird die Reaktionsgeschwindigkeit
unter 66° (150° F) oft anzweckmässig gering und unter
38° (100° F) unbrauchbar. ;
Verschiedene Reaktionssysteme können bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet werden einschliesslich
Reaktionen unter mechanischem Rühren bcw» Schütteln und Reaktionen
unter Verwendung von Strahlmischern» Diese Arten von Reaktionssystemen sind in der Literatur beschrieben. Beim erfindungsgemässen
Arbeiten mit Rührreaktoren enthält das Reaktionsgemisch in der ersten Stufe oder der Stufe des hohen
Bereichs aufgrund des Rührens in einer Lösung ^s Monomeren
und Polymeren suspendierten festen Katalysator«. In dem niederen Bereich enthält das Reaktionsgemisch feste katalysatorhaltige
Polymerenteilchen, die in dem flüssigen lösungsmittel suspendiert sind«, Praktisch das gesamte gebildete Polymere
liegt in Form fester Teilchen vor, wobei nur eine kleine Menge
(gewöhnlich nicht mehr als 1 oder 2 Gewichtsprozent des Gesamt polymer en) an leichten Polymeren in dem flüssigen Kohlenwasserstoff
gelöst ist. Demgemäss besitzt die kontinuierliche Phase eine Viskosität, die nur wenig höher als die des Reaktionsmediums
ist» und die Gesamtsuspension oder -aufschlämmung
weist eine scheinbare Viskosität auf, die beträchtlich geringer
ist ala die der lösung bei der höheren Temperatur* Die
Suspension mit geringer Viskosität macht es möglich, die Poly-·
merisatioh mit guter Wärmeübertragung und verhältnismässig geringem
Energiebedarf durchzuführen.
Vfenn in dem Hochtemperaturbereich gearbeitet wird, besitzt der
flüssige Kohlenwasserstoff ein hohes Iiösungsvermögen für das
Polymere. Als ]?olge hiervon besitzt die kontinuierliche flüssige
Phase eine verhältnismässig hohe Viskosität,und der Ge-
des lieaktionsfemischs/
halt/an Polymeren übersteigt selten etwa 15 Gewichtsprozent und liegt vorzugsweise erfindungsgemäss nicht über etwa 12 Gewichtsprozent. Diese 15 Gewichtsprozentkonzentration ist etwa die praktieche Grenze bei Verwendung üblicher Apparaturen und zwar wegen d-es Mischenergiebedarfs und der viärmeübertragungseigenschaften des viskosen Systems. Im mittleren Temperaturbereich liegt die löslichkeit des Polymeren in dem flüssigen Kohlenwasserstoff zwischen den löslichkeiten dew hohen und des niedrigen Bereichs. Die klebrige Katar der festen leuchen bewirkt bei den Temperaturen in dem mittleren Bereich jedoch ein Agglomerieren der Teilchen zu grosseren Klumpen und · ein Ansammeln von !Festbestandteilen an den Reaktorwandungen. Diese zwei Paktoren führen au einer Verminderung der Wärme-, übertragung zu den Kühlmänteln und rufen einen beträchtlichen Anstieg der zur ausreichenden Verteilung der Klumpen für einen befriedigenden Ablauf erforderlichen Energie hervor.
halt/an Polymeren übersteigt selten etwa 15 Gewichtsprozent und liegt vorzugsweise erfindungsgemäss nicht über etwa 12 Gewichtsprozent. Diese 15 Gewichtsprozentkonzentration ist etwa die praktieche Grenze bei Verwendung üblicher Apparaturen und zwar wegen d-es Mischenergiebedarfs und der viärmeübertragungseigenschaften des viskosen Systems. Im mittleren Temperaturbereich liegt die löslichkeit des Polymeren in dem flüssigen Kohlenwasserstoff zwischen den löslichkeiten dew hohen und des niedrigen Bereichs. Die klebrige Katar der festen leuchen bewirkt bei den Temperaturen in dem mittleren Bereich jedoch ein Agglomerieren der Teilchen zu grosseren Klumpen und · ein Ansammeln von !Festbestandteilen an den Reaktorwandungen. Diese zwei Paktoren führen au einer Verminderung der Wärme-, übertragung zu den Kühlmänteln und rufen einen beträchtlichen Anstieg der zur ausreichenden Verteilung der Klumpen für einen befriedigenden Ablauf erforderlichen Energie hervor.
Der bei dem erfindungsgemäss en Verfahren verwendete Katalysator en-thält als wesentlichen Bestandteil Ghromoxyd vorzugsweise mit
einem Gehalt an 6-wertigem Chrom, Das Ohrornoxyd liegt ge wohnlich
zusammen mit mindestens einem anderen Oxyd, insbesondere
mindestens einem Oxyd aus der Gruppe ,3iliciumoxyd, Aluminiumoxyd,
Zirkonoxyd und iOhoriuiiioxyd»vor.
Der Ohromoxydgehalt des Katalysators kann von 0,1 - 10 Gewichtsprozent
oder darüber, beispielsweise bis zu etwa 50 $ oder noch hjäher, betragen» doch liegt der bevorzugte Bereich bei
2-6 Gewichtsprozentj ausgedrückt als elementares Chrom. Eine
bevorzugte Komponente neben dem Chrom ist eine Silijiumoxydjkluminiumoxyd-Zusammensetzung,
die einen grösseren Teil SiIiciumoxyd und einen kleineren !Seil Aluminiumoxyd enthält» Die
Art der Herstellung der Silieiumoxyd-Äluiaxniumoxyd-Zusarnmensetzung
beeinflusst zwar zweifellos die Katalysatoraktivität in gewissem-Maße, doch scheint es, dass nach irgendeinem bekannten
Verfahren zur Herstellung solcher katalytisch wirksamer
Zusammensetzungen, beispielsweise Zusammenfallen oder
Imprägnieren, hergestellte Zusammensetzungen bei dem erfindungsgemässen
Verfahren brauchbar sind. Verfahren zur Herstellung und Aktivierung dieser Katalysatoren sind im einzelnen
in den oben erwähnten Patenten beschrieben» Ein befriedigendes· Verfahren zur Herstellung des Katalysators besteht
• in der Verwendung eines dampfgealterten technischen Krack-Katalysators,
der ein zusammengefälltes Gel mit etwa 90 Gewichtsprozent SiHßiumoxyd und 10 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd
enthält* Ein solches Gel wird mit einer wässrigen Lösung einer zu Ohromoxyd oxydierbaren Chromverbindung imprägniert. Beispiele
solcher Verbindungen sind Chromtrioxid, Chromnitrat,
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Ohromacetat und Ammoniumohromat. Die aus der Imprägnierungsstufe erhaltene Zusammensetzung wird getrocknet und dann für
eine Zeitspanne von mehreren Stunden bei einer Temperatur von etwa 482 bis etwa 538° (900 - 1000° F) unter nicht reduzierenden
Bedingungen und vorzugsweise in einer oxydierenden Atmosphäre, beispielsweise einem Strom von praktisch wasserfreiem
sauerstoffhaltigem Gas mit einem Taupunkt vorzugsweise
von -18° (0° F) oder darunter, wie beispielsweise Luft, behandelt. Bei der Herstellung des Katalysators kann eine tech-
oxyd/.
nische mikrosphäroide Siliciuirf-Aluminiumoxyd-Zusammensetzung ebenfalls mit Vorteil verwendet werden.
nische mikrosphäroide Siliciuirf-Aluminiumoxyd-Zusammensetzung ebenfalls mit Vorteil verwendet werden.
Der bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendete Katalysator
liegt in Form eines verhältnismässig feinen Pulvers vor,
So dass er leicht in Suspension oder in Form einer Aufechlämmung.in
dem flüssigen !lösungsmittel oder der Lösung gehalten
werden kann. Das Katalysatorpulver weist im allgemeinen eine Teilchengröße von etwa 0,6 mm (30 mesh) und weniger , vorzugsweise
von 0,3 mm (50 mesh) und darunter, auf· Die Katalysatorgrösse
ist zwar nicht kritisch, doch sollte sie klein genug sein, damit der Katalysator leicht in Form« einer Aufschlämmung
in dem flüssigen Kohlenwasserstoff gehalten werden kann.
Die Kgnzentration an-Katalysator in der Reaktionsaone kann
in weiten Grenzen sehwanken, und die tatsächliche Konzentration wird in weitem Maße von praktischen Erwägungen abhängen.
Wenn das polymere Produkt beispielsweise bei der Herstellung
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von^tohren verwendet werden soll, so kann ein höherer Äsche gehalt
des polymeren Produkts zulässig sein, als wenn das Polymere zur Herstellung anderer Arten von Material, beispielsweise
Filmen oder elektrischen Isolatoren» verwendet werden
soll. Demgemäss können höhere Konzentrationen an Katalysator
in der Reaktionszone verwendet werden, wenn der Aschegehalt des Polymeren von sekundärer Bedeutung ist. Beim Arbeiten mit
hohen Katalysatorkonzentrationen werden Jedoch die sehr hohen
Ausbeuten an Polymerem Je kg Katalysator, die bei dem erfindraigsgemässen
Verfahren erzielbar sind, beträchtlich herabgesetzt· Dies ist eine Folge davon» dass die obere Grenze der
Polymerenkonzentration in der lieftemperaturreaktionszone, bei welcher es zweckmässig ist, mit üblichen Reaktoren zu arbeiten,
im allgemeinen zwischen etwa 30 und etwa 40 fa des" Gesamtfeaktionagemischs
liegt« Es wurde gefunden, dass die wünschenswerten Arbeitseigenschaften des leichten Mischens und der
guten Wärmeübertragung in gewissem Maße vermindert werden, wenn die Polymerenkonzentration über dieser -oberen Grenze
liegt. Als Folge hiervon ist es manchmal notwendig, die Reaktion
zu beenden, obgleich noch aktiver Katalysator in der
Reaktionszone vorhanden ist. Selbstverständlich ist es jedoch möglich," durch Einbringen von zusätzlichem flüssigem Kohlenwasserstoff
in die Reaktionszone das Verfahren unter äen vorerwähnten
günstigenArbeitsbedingungen fortzusetzen.
Obgleich die Katalysatorkonzentration in dem Reaktionsgemisch
nicht kritisch, let» toad von wirtschaftliehen Urwäguage» bei
der speziellen Ausführungsform des Verfahrens abhängt, kann doch
gesagt werden, dass die Katalysatorkonzentration in der . Keaktionszone ±m allgemeinen, im Bereich von 0,01 - 5 Gewichtsprozent
und vorzugsweise von 0,05 - 1,0 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Gesamtmenge des Reaktionsmediums, d.h. des flüssigen
in der Reaktionszone vorhandenen Kohlenwasserst off Verdünnungsmittels, liegt. Oftmals ist es erwünscht, ein Polymeres
mit einem Gehalt von weniger als 0,1 Gewichtsprozent^
Asche zu erhalten, da ein solches Polymeres im allgemeinen für alle Zwecke ohne eine Behandlung zur Entfernung des Katalysators
geeignet ist. Da so hohe Ausbeuten, wie beispielsweise
1000 kg Polymeres/kg Katalysator und darüber leicht bei
erfindungsgemässer Arbeitsweise erhältlich sind, wird es mit dem erfindungsgemässen Verfahren wirtschaftlich tragbar, ein
Polymeres mit einem ausserordentlich geringen Katalysatorgehalt, beispielsweise unterhalb 0,1 Gewichtsprozent, zu erhalten.
Die vorstehenden Erläuterungen stellen jedoch keine Beschränkung dar. Bs liegt im Bereich der Erfindung, mit
einem Polymerengehalt von 50 Gewichtsprozent oder mehr, bezogen
auf das Gewicht des Eeaktionsgemischs, unter Verwendung
von hochleistungsfähigen Bührmotoren, Säaetmasohinen oder anderen
Bührvorrichtungen besonderer Konstruktion zu arbeiten.
Ebenso wie es hinsichtlich der Katälysatorkonzentration exörtert
wurde, gibt es bei der Durchführung des erfinduB-gsge-.
mäteen Verfahrens auch keine kritischen Verweil- und Kgntetktzeiten.
Die Kontakt zeit kann in weitem Haße für jede gegebene
Zusammenstellung von Arbeitsbedingungen und allen Reaktionsbedingungen schwanken. Die Yerweilzeit sollte jedoch nicht so
lange sein» dass sich eine übermässige Konzentration an PoIymerem,
sowohl in Form der iösung unter den Hochtemperaturbedingungen
als auch in Torrn polymerer Pestbestandteile, unter
den Tieftemperaturbedingungen ansammeln könnte· Es kann angegeben
werden, dass die Eontaktzeit für normale Beschickungsgeschwindigkeit
en bei Äthylen im allgemeinen im Bereich von 0,1 - 12 Stunden und vorzugsweise von 1-5 Stunden unter
allen Reaktionsbedingungen liegt· Der Druck in dem System braucht nur so gross zu sein, dass der Kohlenwasserstoff im
wesentlichen in der flüssigen Phase gehalten wird» und er liegt
im allgemeinen im Bereich von etwa 7 bis etwa 49 ata (100 r-700
psia)*
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich sowohl für kontinuierliche
als auch für diskontinuierliche Arbeitsweisen, Beim diakontinuierlichen Arbeiten werden Katalysator* Lösungsmittel
und das Ausgangemonomere» vorzugsweise unter den Reaktionsbedingungen,
in den Reaktor eingebracht. Der Reaktor kann jedoch auch nachträglich unter die Reaktionsbedingungen gebracht
werden, oder es kann ein Strom oder es können mehrere Ströme bei oder oberhalb der Reaktionsbedingungen und andere Ströme
unterhalb derselben sein, so dass das erhaltene Gemisch sich
bei den Reaktionsbedingungen befindet. Die Reaktion wird'
unter Bedingungen, bei welchen das Polymere löslich ist, bis zu der gewünschten Polymerisation geführt. Das Gemisch kann
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dann abgekühlt oder zu einem zweiten chargenweise "betriebenen
Reaktor von geringerer Temperatur geleitet, zusätzliches Monomeres zugesetzt und die Reaktion bis zu der gewünschten
Stufe und vorzugsweise bis zur Erschöpfung des Katalysators fortgesetzt werden. Im allgemeinen wird die Reaktion jedoch
er,
zweckmässig'kontinuierlich als diskontinuierlich durchgeführt, und diese Ausführungsweise der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung erläutert.
zweckmässig'kontinuierlich als diskontinuierlich durchgeführt, und diese Ausführungsweise der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung, ist ein schematisches Fliessdiagramm einer Form
eines kontinuierlichen Polymerisationssystems zur Durchführung
der Erfindung. ·
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird Äthylen kontinuierlich in den Reaktor 1 aus der Hthylenleitung 2 über Leitung 5 eingebracht.
Gleichzeitig wird der Reaktor 1 durch Leitung 4 mit Katalysator in Hexan als Lösungsmittel kontinuierlich beschickt.
Der Rührer 5 wird durch eine wirkungsvolle Vorrichtung, die nicht gezeigt ist, rotiert, um für gründliches Mischen
und Rühren zu sorgen. Da die Polymerisationsreaktion exotherm ist, ist ein Kühlmantel 6 vorgesehen. Ein Kühlmittel
tritt in den Mantel 6 durch Leitung 7 ein und verlässt ihn durch Leitung 8· Der Druck in dem Reaktor 1 wird auf 31 »5 atü
(450 psig) und die Temperatur auf 149° (300° ?) gehalten.
Das Mengenverhältnis von 1-Olefin zu Lösungsmittel beträgt
0,12 bis 1 und die Katalysatorkonzentration im Lösungsmittel etwa 2 #* Die Q-rösse des Reaktors 1 ist so gewählt, dass die
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Verweilzeit bei einer Äthylenbesohickungsge-schwindigkeit, die
zu einer 12 $~igen Polymerenlösung fährt, 1 Stunde "beträgt.
Der vorwiegend Polymeres in Lösung + Katalysator bei 149° (300° I) enthaltende Abfluss aus dem Reaktor 1 wird durch
leitung 9 zu dem Kühles 10 geleitet, in dem die Temperatur
auf 110° (230° P) vermindert wird und das Polymere ausfällt.
Die" erhaltene Aufschlämmung wird dann durch leitung 11 zu dem
Reaktor 12 geführt, in dem zusätzliches Äthylen kontinuierlich durch leitung 13 zugeführt wird. Etwa 25 Teile Ithylen werden
Je 100 Teile Polymeres in der Lösungsmittelaufschlämmung je
Stunde zugesetzt. Der Inhalt dieses Reaktors wird mittels des
Rühres 14 gerührt. Die Temperatur in diesem Reaktor wird auf 104° (220° P) und der Druck auf 31,5 atü (450 psig) gehalten.
Der Mantel 15 dient zur Abführung der Reaktionswärme mittels eines durch Leitung 16 in den Mantel eintretenden und diesen
durch Leitung 1? verlassenden Kühlmittels. Auch in diesem Reaktor beträgt die Verweilzeit etwa 1 Stunde. Das in diesem
Reaktor zusätzlich gebildete Polymere entsteht ala festes .
Katalysator enthaltendes Polymeres, Die etwa 35 $ Pestbeataßäteile
enthaltende Aufschlämmung aus Reaktor 12 wird durch Leitung 18 zu einer nicht gezeigten Polymerengewinnungszone
geführt. In der obigen Beschreibung wurden Pumpen, Ventile und dergleichen nicht angeführt, und es liegt im Bereich des
fachmännischen Könnens, dieae anzufügen. Temperatur, Druck
und dergleichen dienen zur Erläuterung, und es ist selbstverständlich,
dass auch die anderen weiter oben angegebenen
Bereiche angewandt werden können.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird eine spezifische
/ Durchführungsform !beschrieben, bei der Äthylen in Gegenwart
eines Chromoxydkatalysators auf einem Silieiumoxyd-Aluminiumoxyd-Iräger
polymerisiert wird. Diese besondere Anwendung" wird in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben· 23,7 kg (52,2
pounds) Äthylen werden je Stunde kontinuierlich durch Leitung
3 und 0,33 kg (0,685 pounds) Katalysator in 216 kg (417
pounds) Isooctan je Stunde durch Leitung 4 in den Reaktor 1
eingebracht. Der i*ührer 5 wird kontinuierlich betrieben, um
den Inhalt in einem Zustand konstanten Durchmischens zu halten.
Der Reaktor 1 wird bei 148° (299° F) und unter einem
Druck von 31,5 atü (450 psig) gehalten. Die mittlere Verweilzeit beträgt 1,46 Stunden. Die Reaktionsgeschwindigkeit in
diesem Reaktor liegt bei 52,2 kg Äthylen Je kg Katalysator
je Stunde. Das Reaktionsprodukte 12,5 i>
Polymeres in Lösung zusammen mit Katalysator, wird durch Leitung 9 zum Kühler
10 geleitet, in dem die Temperatur auf 93° (200° Έ) herabgesetzt wird, wodurch die Ausfällung: von bereits gebildetem
Polymeren eintritt« Das so erhaltene Gemisch wird dann durch
Leitung 11 in den Reaktor 12 tibergeführt» dem gleichzeitig
durch Leitung 13 kontinuierlich 21,7 kg (47t8 pounds) Äthylen
je Stunde zugesetzt werden. Der führer 14 hält den Inhalt in
konstanter Bewegung· Dieser Reaktor wirä auf 93 (200 3?)
und 31,5 atü (450 psig) gehalten. Die mittlere Verweilzeit beträgt hier 1,45 Stunden. Das Reaktorprodukt, 24 Ί* Polymeres
in Lösungsmittel, wird durch. Leitung 18 entfernt und zu einer
;.ί η
nicht gezeigten Polymerengewiimungsanlage geführt· Bas gewonnene
Polymere besitzt ein mittleres Molekulargewicht von 49 000.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Polymerisation von mindestens einem
1-Olefin durch Kontaktieren des Olefins mit einem Katalysator
tmter Polymerisationsbedingungen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Monomeren mit einem festen Katalysator in einem
flüssigen Kohlenwasserstoff bei einer solchen lemperatur, dass ein beträchtlicher Seil des gebildeten Polymeren in dem
flüssigen Kohlenwasserstoff löslich, ist # in Kontakt gebracht
werden» die Polymerenkonzentration in einem vorbestimmten Bereich
gehalten wird, die lösung unter die .Ausfällungstemperatur
des gebildeten Polymeren abgekühlt, zusätzliches mönomeres
Material zugesetzt und dieses bei einer solchen Demperatur polymerisiert wird, dass praktisch das gesamte gebildete
Polymere in dem flüssigen Kohlenwasserstoff unlöslich ist*
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass:
das Olefin mit einer Suspension eines öhromoxyd enthaltenden
Eatalysators in dem flüssigen Kohlenwasserstoff zur Erzielung
einer Polymerenkonzentration in dem Lösungsmittel während der ersten Polymerisation von nicht über 15 Grewichtsprozent in
Eon takt gebracht wird»
3* Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die !temperatur der ersten Polymerisation sieht unterhalb
121° (250°· 3?) feeträgt und die der zweiten Polymerisation im
Bereich von e^wa 38 - 110° (100-230° Έ1) liegt» wenn der
809810/1276 Badoriginal
flüssige Kohlenwasserstoff ein Paraffinkohlenwasserstoff ist,
und im Bereich von etwa 38 - 88° (100 - 190° P), wenn der flüssige Kohlenwasserstoff ein ITaphtenkohlenwasserstoff ist.
4· Verfahren nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass
die Temperatur der zweiten Polymerisation nicht unterhalb etwa 66° (150° P) liegt.
5* Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,
dass als 1-Olefin Äthylen und als zusätzliches monomeres Material
ein mit diesem copolymerisierbares Monoolefin oder Diolefin verwendet wird, wobei Äthylen vorzugsweise in einer Llenge
von mindestens 90 Gewichtsprozent vorliegt.
6» Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass als flüssiger Kohlenwasserstoff η-Butan, n-Pentan, Oyclohexan oder Isooctan verwendet wird.
7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teil des Äthylens in einem flüssigen Kohlenwasserstofflösungsmittel
aus der Gruppe der Paraffin- und flaphtenkohlenwasserstoffe
bei einer Temperatur im Bereich von 121 260° (250 - 500° P) in Gegenwart eines aus Chromoxyd und zumindest
einem Oxyd aus der Gruppe Siliciumoxyd, Aluminiumoxyd,
Zirkonoxyd Lind Thoriumoxyd bestehenden Katalysators, der in
dem flüssigen Kohlenwasserstoff suspendiert ist, polymerisiert
wird, eine Polymerenlösung von nicht melir als 15 Gewichtsprozent
Polymeres in dem EoKLenwasserstofflösungsinittel gebildet
wird, die so erhaltene Aufschlämmung- auf eine !Eemperatur
im Bereich von 66 - 110° (150 - 230° F), falls der flüssige Kohlenwasserstoff ein Paraffinkohlenwasserstoff ist, und
auf eine temperatur im üereieh von 66 - 88° (150 - 190° i1),
falls der flüssige KoM.enwasserstoff ein Saphthenkohlenwasserstihff
ist, angekohlt wird, dass ein zweiter Teil des" Äthylens
zu der erhaltenen Suspension des Polymeren in dem flüssigen Kohlenwasserstoff zugesetzt wird, wobei die {Demperatur innerhalb
des zweiten Bereichs zwecks Polymerisation des zugesetzten
Äthylens zu festen -leuchen gehalten wird, und dass
Sas so in Form ausgebildeter Teilchen erzeugte Polymere gewonnen
wird.
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