DE1420582A1 - Verfahren zur Polymerisation von Propylen zu linearen hochmolekularen Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von Propylen zu linearen hochmolekularen PolymerenInfo
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- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-1NG. SCHÖNWALD
DR. SIEi£tlEICHER DR.-ING. TH. MEYER
CÖLN 1, DEICHMANNHAUS 1420582
Köln, den 24. Februar 1958 Dt./Ac./To.
Firma Monteeatini Societa Generale per 1'Industrie Mineraria
e Ohimioa, Milano, Via ?. Turati 18 und
Verfahren zur Polymerisation von Propylen zu linearen hoohmolekularen Polymeren,
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Polymerisation von Propylen zu linearen, hochmolekularen
Polymeren.
In älteren Patentanmeldungen der Anmelder sind bereits Verfahren zur Polymerisation von a-Olefinen unter Verwendung
von Katalysatoren beschrieben, die duroh Behandlung von Organometall-Verbindungen von Metallen der I., II. oder III
Gruppe des Periodischen Systems, z.B. Aluminiumtrialkylen, Dialkylaluminiummonohalogeniden oder Zinkalkyl- oder Lithiumalkylverbindungen,
mit u.a. Titantetrachlorid, erhalten werden. Es wurde gefunden, daß die Anteile der den Katalysator
bildenden Bestandteile eine bestimmte Wirkung auf die Polymerisationsgeschwindigkeit und/oder die Zusammensetzung
der erhaltenen Polymeren haben.
Gegenstand der -Erfindung ist ein Verfahren zur Polymerisation
von Propylen zu linearem, hochmolekularem Polypropylen
unter Verwendung von Katalysatoren, die durch Behandlung von Titantetraohlorid mit Organometallverbindungen von Metallen
der I. bis III. Gruppe des Periodischen Systems erhalten werden, duroh Regelung der Polymerisationsgeschwindigkeit
und/oder der Äenge des im Polymerisat vorliegenden isotak- '
tischen Polypropylens durch Auswahl der eingesetzten Menge an Organometallverbkidung, bezogen auf die eingesetzte Titan-
- 2 809811/1177 .;:^o
tetraohloridmenge, bei der Herstellung der Katalysatoren·
Die Katalysatoren werden durch Behandlung von Aluminiumtrialkylen oder Lithiumalkylen mit Titantetraohlorid hergestellt,
wobei das Molverhältnis von Metallalkylverbindung zu Titantetraohlorid zwischen 1:1 bis 3:1» vorzugsweise
2:1, beträgt, um eine hohe Polymerisationsgesohwindigkeit zu erzielen. Bei einem Molverhältnis von über 3:1 wird
keine Erhöhung der Polymerisationsgesohwindigkeit beobachtet. Wahlweise können die Katalysatoren auch durch Behandlung
von Aluminiumtrialkylen oder Lithiumalky!verbindungen mit
Titanfcetrachlorid hergestellt werden, wobei zur Herstellung
von Polymerisaten mit einem hohen Gehalt an isotaktischem Polypropylen das Molverhältnis von Metallalky!verbindung
zu TitantBtraohlorid 1:1 oder wenigstens 3:1 beträgt.
Vorzugsweise wird als Organometallverbindung Aluminiumtriäthyl
oder Lithiumbutyl verwendet.
Es wurde festgestellt, daß zur Herstellung großer Anteile an isotaktischen Polymeren, vorzugsweise mit einem Molverhältnis
von 1:1 oder wenigstens 3:!^gearbeitet werden muß, während
bei einem Verhältnis von 2:1, entsprechend der höchsten Polymerisationsgeschwindigkeit, das gebildete Polypropylen
einen niedrigeren behalt an isotaktischen Polymeren hat»
Es wurde des weiteren gefunden, daß das Molekulargewicht der gebildeten Polymeren innerhalb bestimmter Grenzen in
Abhängigkeit von dem Verhältnis der Katalysatorkomponenten variiert. Insbesondere wurde gefunden, daß bei Verwendung
von Katalysatoren, die die größte Polymerisationsgeschwindigkeit ergeben (Molverhältnis von Metallalkyl zu TiCl, von
2:1} Polymere mit einer niedrigeren Grenzviskosität erhalten werden als unter vergleichbaren Bedingungen bei einem aitderen
Verhältnis als 2:1. Dies war nicht vorauszusehen, da dies im Gegensatz zu den bei ionischen Polymerisationen
üblichen Vorgängen steht, bei denen die aktivsten Katalysatoren Polymere ergeben, die auoh das höchste Molekulargewicht
haben.
809011/1177 - 3 -
Bei Verwendung von Polymerisationskatalysatoren, die duroh
Umsetzung von Titantetrachlorid mit Organometallverbindungen hergestellt werden, deren Alkylierungsvermögen geringer
ist als das von Aluminiumtrialkylen oder Lithiumalkylen,
schwankt die Polymerisationsgesohwindigkeit ebenfalls in Abhängigkeit von dem·Verhältnis der Katalysatorkomponenten,
jedoch in etwas verschiedener Weise.
Wenn beispielsweise der Katalysator duroh Umsetzung von Titantetraohlorid
mit einem Dialkylaluminiummonoohlorid, vorzugsweise Diäthylaluminiummonochlorid hergestellt wird, ist
die Polymerisationsgesohwindigkeit groß, wenn das Molverhältnis TiOl4/Al(O2H5)2 Ol zwischen 15:1 bis 17t1 liegt·
Diese Geschwindigkeit steigt noch bis zu einem Molverhältnia
von 20t1 und fällt dann wieder langsam ab. Es ,arde
festgestellt, daß die Katalysatoren, die die höohste PoIymorisationsg.lohwindigkeit
ergeben, zu Polymeren führen, die einen geringeren Anteil an isotaktisohen Polymeren enthalten
und ein niedrigeres Molekulargewicht haben«
Die Polymerisationsgesohwindig von Propylen mit Katalysatoren aus TiClj, wurde duroh die in der Zeiteinheit absorbierten
Propylenmenge oder durch die innerhalb einer bestimmten Zeit gebildeten Polymermenge bestimmt. In ersterem Fall
verringert sich die jeweilige Polymerisationsgesohwindigkeit in dem Maß, in dem sich der Zeitabschnitt zwischen
der Herstellung des Katalysators und der Zufuhr des Mono* meren verlängert. Genauer gesagt, sinkt die Polymerisation»·
geschwindigkeit in den ersten 30 Minuten nach der Herstellung des Katalysators schneller und danach sehr viel langsamer.
Die "Verringerung der katalyfeischen Wirksamkeit der
Reaktionsprodukte von TiOl^ mit Organometallverbindungen
mit der Zeit erfolgt in jedem Fall, unabhängig davon, ob die Produkte in dieser Zeit als Katalysatoren verwendet
werden oder nicht. Diese Verringerung ist demzufolge vorwiegend auf eine Modifikation des Katalysators im Laufe
- 4 -8098.11/1177
der Zeit zurückzuführen und nicht auf eine mit dem Polymerisationsverfahren in direkter Verbindung stehende Veränderung. Wie aus Beispiel 1 hervorgeht, sind bei der Durchführung einer Reihe von Polymeriaationsverauohen, bei denen
unter sonst gleiohen Bedingungen nur die Zeit ewischen der
Herstellung des Katalysators und der Zugabe des Monomeren verschieden sind, die Werte für die jeweiligen Polymeriaationsgesohwindigkeiten bei allen Versuchen praktisch identisch, vorausgesetzt, dafl die Zeitpunkte, an denen die Vergleioha durchgeführt werden, voa dem Augenbliok gemessen
wurden, in dem Al(CgHe)* und SiOl. umgesetzt f?rden und
nioht von dem Augenbliok an, in dem das Monomere -mit dem
Katalysator behandelt wird.
ils Funktion der Alte rung·seit bu,ändern.
Die verwendete Vorrichtung besteht aus einem mit einem Manometer versehenen 800 com Zylinder aus rostfreiem Stahl,
der flussigte Propylen enthält. Der Zylinder 1st mit einem
Behälter mit einem Fassungsvermögen von 5310 «cm verbunden,
der ebenfalls mit einem Manometer und einer Grieiheim-Yorriohtung sur Druokverringeruxi* versehen ist und la dem gasförmiges Propylen bei einem Sttutk von 7-6 Ata, gehalten
Wird. Durch die DruokverriAgerungSvorriohtuiig ist der Behälter über eine Sohlang· aus rostfreiea Stahl mit dem
Pelymerisationsgefäö verbunden. Des Polynerlsationsgefäß
besteht «us einem 1060 com Behüttelautoklaven »us rostfreiem Stahl, der mit einem Manometer versehen let» elektrisch
behetet wird und dessen temperatur durch Regelung der
Spannung tingeatellt wird«*
809811/1177
ausgespült und solange evakuiert, bis er völlig luft- und feuohtigkeitsfrei ist. Innerhalb 10 Minuten werden in den
Autoklaven eine Lösung von 2,75 g keine Aluminiumalky!hydride
oder -halogene und nur 5 $> Aluminiumdiäthyl-monoäthyi
lat als Verunreinigung enthaltendem Aluminiumtriäthyl in oom Heptan und anschließend eine lösung von 1,73 g Titantetrachlorid
in 200 oom Heptan gegeben. Der Autoklav wird dann geschüttelt und nach, der in Tabelle 1 angeführten
Zeit sohneil Propylen aus dem Behälter eingeführt, bi* ein Druck von 5 Atmosphären im Autoklaven herrscht. Danaoh wird
der Druck in dem Behälter duroh den das flüssige Propylen
enthaltenden Zylinder auf 7 Atmosphären gebracht. Der Druck im Autoklaven wird konstant bei 5 Atmosphären gehalten und
der Verlauf der Polymerisation auf Grund des Druokabfalle im Behälter beobachtet, aus dem das in Abständen von 5
Minuten absorbierte Propylen in Gramm berechnet wird. Sobald der Druok auf 6 Atmosphären abfällt, wird er duroh
das in dem Zylinder vorliegende flüssige Propylen wieder auf den Ausgangswert von 7 Atmosphären gebracht. In Tabelle
1 ist der Verlauf der jeweiligen Polymerisationsgeschwindigkeit bei den Versuchen aufgezeiohnet, wobei das Monomere
zu verschiedenen Zeiten nach der Herstellung des Katalysators eingeführt wurde. In Tabelle 2 ist der Rückstand
in Prozentin aufgeführt, der nach Extraktion des bei den vorstehend erwähnten Versuchen erhaltenen rohen Polymeren
in siedendem n-Heptan vorliegt«
809811/1177
Zeit nach der Bildung des Katalysators in Minuten.
Jeweilige Polymerisationsgesohwindigkeit (g/Min.)
y-2 Min. y-15 Min. y-30 Min· y-120 Min.
4,5 9,5
14,5 19,5 24,5 29,5 34,5 39,5 44,5 49,5 59,5
69,5 89,5
109,5
119,5 124,5 129,5 149,5 199,5 269,5 389,5
0,80 0,47 0,39 0,32 0,27 0,23 0,21 0,19 0,17 0,16
0,14 0,13 0,12 0,10 0,09 0,09 .0,088 O^BO
0,07 0,06 0,05
0,35 | — |
0,30 | |
0,25 | — |
0,23 | 0,20 |
0,20 | 0,1§ |
0,18 | 0,17 |
0,17 | 0,16 |
0,15 | 0,15 |
0,13 | 0,13 |
0,12 | 0,11 |
0,11 | 0,09 |
0,10 | 0,085 |
0,095 | 0,083 |
0,093 | 0,082 |
0,09 | 0,08 |
0,08 | 0,085 |
0,07 | 0,055 |
0,05 | 0o05 |
0,11
0,10
0,095
0,08
0,06
0,05
γ - Zeit zwiaohen der Herstellung des Katalysators und der Einführung
des Propylene in den Autoklaven.
Zeitspanne zwischen Bildung des Katalysators und Beginn der Polymerisation in Min«
15
30
120
Rückstand nach der Extraktion mit könnendem n-Heptan in Jl.
36,9
38,2
37,8
38,2
37,8
In der Vorrichtung des Beispiels 1 werden Versuohe zur Polymerisation
von Propylen durchgeführt, wobei die Polymerisationstemperatur im Autoklaven 60° und der Druok 5 Atmosphären
beträgt. Bei sämtlichen Versuohen^rird der Katalysator
duroh Umsetzung wechselnder Mengen in 50 oora n-Heptan
80981 1/1
gelöstem Al(O2H5J3 mit 0,00455 Mol ^in 100 com n-Heptan gelöstem TiOl, hergestellt und, das zu polymerisierende Monomere
naoh 2 Minuten eingeführt. Nach 30 Minuten werden die
Varsuohe duroh Einspritzen von 50 oom Methanol in den Autoklaven
abgebrochen. DaB erhaltene Polymere wird von den darin enthaltenen anorganischen Produkten duroh Behandlung mit
warmem Äther und verdünnter Salzsäure und aufeinanderfolgende vollständige Koagulation mit einer Methanol-Aoetonmisohung
gereinigt.
Anschließend wird das feste Produkt abfiltriert und durch
Erhitzen im Yakuura getrocknet. Die über den Druckabfall im Bfhälter während der Polymerisation berechnete in 30 Minuttn
absorbierte Propylenmenge (in Gramm) entspricht der Menge des gefundenen Polypropylens. In Tabelle 3 sind die Mengen
des in 30 MJ/. xten absorbierten Propylere bei Änderung des
Molverhältnisses ΑΙίΟ,,Η,-Κ/ΟϋΟΙ., die Riiokstandsmenge naoh
^Extraktion mit siedendem n-Heptan und die Grenzviskositäten des erhaltenen Polypropylens aufgeführt*
IiOl.
Mol 4
Mol 4
MOl
In 30 Min· Rückstand Greno-
abaorbiertea nach de? viako-
C«Hg Extraktion si tat
. mit koohendem n-Haptan
OtOO455 0,00455
* M 0,00569
M | 0,00683 |
0,0091 | |
N | 0,0114 |
m | 0,01365 |
N | 0t0182 |
M | 0,0228 |
0,0364 | |
Bflipltl 3 |
1 | 25 | 7,8 |
1, | 5 | 10,5 |
1, | 11,5 | |
2 | 5 | 17 |
2, | 12,3 | |
7,1 | ||
4 | 5,2 | |
5 | 5,1 | |
8 | 5 | |
35
25 22 23
29 39 38 37 35
3,26
2,6
2,62
2,16
2,7
2,78
2,41
2,45
2,54
Unter den Verfahrensbedingungen des Beiepieli 2 werden Versuche zur Polymerisation von Propylen mit Katalysatoren
809811/1177
durchgeführt, die duroh Umsetzung variabler Mengen von Al
(OgH15) mit 0,00455 Mol TiOl^ erhalten werden· Auoh in
diesem EaIl wird Propylen naoh 2 Minuten eingeführt. In Tabelle 4· sind die Änderung der in 30 Minuten duroh Änderung
des Molverhältnisses von Al(OgH*J) ,/!CiOl, absorbierten
Propylenmengen aufgeführt* Des weiteren sind die naoh Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Menge an Rückstand
sowie die Grenzviskosität der erhaltenen Polypropylene aufgeführt.
IiCl1MoI Al(O^H1,), Al(O^H1x), Naoh 30" Rückstand naoh Grenz-
_o_ 15 5 , Min.ab- der Extraktion 1tf.sko-
ISoI
TiOl, MOl
sorbiertes QxEf in g.5 6
i.koohendem
n-Heptan
n-Heptan
sität
0,00455
0,00683
0,0091
0,0102
0,0109
0,012?
1,5
2,0
2,25
2,4
2,8
10 16,? 14,9 12,? 8,5
19,5
19
21,5
24
30
2,8 2,5 2,7 2,6 2,5
In der Vorrichtung d*s Beispiels 1 werden Versuche zur Polymerisation
von Propylen bei einer Polymerieatiönatemperatur
von 50° im Autoklaven und einem Druck von 4 Atmosphären durchgeführt· Bei sämtlioheh Versuchen werden die Katalysatoren
duroh Umsetzung wechselnder Mengen von in 100 com n-Heptan gelöstem LiO4Hg mit 0,00455 Mol in 100 com n-Heptan
gelöstem TiCl. hergestellt und das zu polymerisierende Monomere
nach 3 Minuten eingeführt«
Naoh 120 Minuten werden die Versuohe durch Einspritzen von
50 com Methanol in dem Autoklaven abgebrochen· Das erhaltene Polymere wird abgetrennt und wie im Beispiel 2 gereinigt·
In Tabelle 5 sind die verschiedenen Mengen an in 120 Minuten bei Änderung des Molverhältnisses von LiCjHg/iDiöl- absorbierten
Propylenmengen und die Ruckstandsmengen aufgezeigt,
-Ϊ 9 :-
80 9 81 1/1177
die duroh Extraktion des bei den vorher erwähnten Versuchen
erhaltenen Polypropylens in siedendem n-Heptan erhalten werden·
TiCl.Mol Li(C,HQ) Li(C.HQ) In
Mo1
Minab>
sorbiertes C-H,-in g.3
Rückstand naoh der Extraktion mit kochendem
n-Heptan $
0,00455
11
It
It
It
0,00455
0,00796
0,0091
0,0102
0,0125
0,0205
1,75
2,25
2,75
4,5
3,1 19,7 26
21,5 7,3 0,8
25 26 25 30
Unter den Bedingungen des Beispiels 2 werden Versuohe zur
Polymerisation von Propylen unter Verwendung von Katalysatoren durchgeführt, die duroh Umsetzung wechselnder Mengen
von Al(O2H5) Cl mit 0,00455 Mol TiCl- erhalten werden,
wobei auch in diesem Fall naoh 2 Minuten Propylen eingeführt wird.
In Tabelle 6 sind die durch Änderung des Molverhältnisses von Al(C0H1-)oCl/Ti01A bewirkten Änderungen der Menge des
absorbierten Polypropylens, die Rückstandsmengen naoh Extraktion mit siedendem n-Heptan und die Grenzviskositäten
des bei den vorerwähnten Versuchen erhaltenen Polypropylens aufgeführt.
TiCl.Mol A1(COH,-)OC1 Al(C0Hc)0Cl naoh
Mol
TiCl. Mol
4
4
Rüokstand naoh Grenz-Min.absorder Extraktion viskobiertes
mit kochendem sität CH- in g. n-Heptan in #
6
0,00455
■ Il
N
N
ti
It
W
It
It
W
It
0,0091
0,01365
0,182
0,0273
0,0365
0,t455
2,9
3,5
7,45
10,2
15,5
18,7
23,3
3,5
7,45
10,2
15,5
18,7
23,3
o;ii3
ii
16,3
22,8
30,5
28
28,2
26,7
22,5
23
2,0
2,0
2,5
2,31
2,0
1:?
VX 2,1
Claims (5)
1. Verfahren zur Polymerisation von Propylen zu linearem, hochmolekularem Polypropylen mit regelmäßiger Struktur unter
Verwendung von Katalysatoren aus Titantetraohlorid und metallorganischen
Verbindungen von Metallen der I. bis III. Gruppe des Periodischen Systems, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polymerisationsgesohwindigkeit und/oder die im Polymerisat vorliegende Menge an isotaktisohem Polypropylen
durch Auswahl der Menge an Organometallverbindung, bezogen auf die Titantetrachloridmenge, bei der Herstellung des
Katalysators geregelt wird.
2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysator durch Umsetzung von Aluminiumtrialkyl oder Lithiumalkyl mit Titantetraohlorid im Molverhältnis zwischen
1j1 bis 3s1» vorzugsweise 2:1, hergestellt wird, um eine
hohe Polymerisationsgesohwindigkeit oder einen hohen Gehalt an isotaktisohem Polypropylen zu erhalten.
3. Verfahren naoh Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Organometallverbindung Aluminiumtriäthyl oder Lithiumbutyl
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung einer hohen Polymerisationsgesohwindigkeit
der Katalysator duroh Umsetzung von Dialkylaluminiumohlorid
mit Titantetraohlorid im Molverhältnis zwischen 15:1 bis 17:1 hergestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Organometallverbindung AluminiumdiäthylmonoChlorid verwendet
wird.
809811/1177
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |