DE141998C - - Google Patents

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DE141998C
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Germany
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heel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/06Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined with metal springs

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 141998 KLASSE 71 a.
Es sind bis jetzt verschiedene Arten von elastischen Sohlen für Stiefel bekannt geworden, jedoch erforderten alle die bisher bekannten Einrichtungen ein besonderes Herstellungsverfahren bezw. einen von dem bisherigen abweichenden Bau des Schuhwerkes.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende elastische Garnitur wird bei den bisher gebräuchlichen Stiefeln bezw. Schuhen im Innern angebracht, ohne daß es notwendig wäre, die Konstruktion der Fußbekleidung zu verändern.
Die Neuerung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Gegenstand der vorliegenden Erfindung im senkrechten Längsschnitt.
Fig. 2 ist der entsprechende Grundriß.
Fig. 3 veranschaulicht den unter der Sohle, Fig. 4 den unter der Ferse liegenden Teil der Vorrichtung.
Fig. 5 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführung des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung als elastische Unterlage für die Ferse des Fußes.
Fig. 6 ist die Vorderansicht zu Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht.
Fig. 8 ist ein Längsschnitt,
Fig. 9 der zugehörige Grundriß.
Fig. 10 zeigt die elastische Unterlage einer Ferse, wobei nur eine einzige Feder in Anwendung kommt.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, gehört zu
der Vorrichtung zunächst eine Metallplatte a, ungefähr von der Form der ganzen Fußsohle, einschließlich der Ferse. Zwischen dieser Metallplatte α und der oberen Fersenplatte b sowie der oberen Sohlenplatte c sind eine Anzahl Spiralfedern d in geeigneter Weise angeordnet. Diese Spiralfedern d sind zweckmäßig konisch, so daß die Windungen derselben unter dem Drucke ineinander gehen. Diese Spiralfedern d sind auf beliebig geeignete Weise an der oberen und unteren Platte befestigt und so angeordnet, daß die nebeneinander befindlichen Spiralen abwechselnd die Spitze nach oben und nach unten kehren. Es befindet sich demnach die Spitze der einen Feder neben der Basis der anderen; auf diese Weise ist der ganze Raum zwischen den Platten von den Federn ausgefüllt, ohne daß die einzelnen Federn sich berühren. Die oberen Platten des Sohlen- und des Fersenteiles sind durch eine weiche Platte (e) bezw. ein Stück Leder oder dergl. miteinander verbunden.
Es ist ohne weiteres klar, daß die Zahl der Federn unter der Sohle entsprechend der größeren Fläche größer sein wird als diejenige der Federn unter der Ferse. Die unter der Sohle befindlichen Federn können jedoch kleiner und niedriger sein.
Es ist aus dem oben Gesagten leicht ersichtlich, daß die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung leicht im Innern des Schuhes bezw. Stiefels angebracht werden kann und eine Art elastischer Sohle bildet, welche die Stöße beim Marschieren aufnimmt, das Gehen erleichtert und ein schnelles Müdewerden verhindert.
Die eigenartige Anordnung der konischen Spiralen, bei welchen der Konus abwechselnd auf der breiten Fläche bezw. auf der Spitze steht, macht es möglich, daß man die Höhe der Federn verhältnismäßig gering nimmt und
dafür Federn mit vielen Windungen anwenden kann, die beim Zusammendrücken ineinander gelien, bis sie beim größten Drucke ganz flach liegen.
Bei der in Fig. 5 bis 10 veranschaulichten Ausführungsform besteht die elastische Einlage aus zwei zweckmäßig gekrümmten flachen Federn, welche an dem einen Ende mit einander verbunden sind, so daß sie nach dem anderen Ende hin elastisch nachgeben können. Die obere Platte b der elastischen Einlage für die Ferse ist mittels Nieten / oder auf andere geeignete Weise an der oberen Blattfeder befestigt, welche durch eine Klammer g, ein Scharnier oder dergl. mit der unteren Feder d1 verbunden ist. Da das eine Ende dieser gekrümmten Blattfedern d dl frei beweglich bleibt, so können die Federn, wenn auf die Platte (b) ein Druck ausgeübt wird, nachgeben, indem sie sich abflachen und die freien Enden aufeinander gleiten. Sobald der Druck aufhört, nimmt die Blattfeder wieder ihre ursprüngliche Form an.
Fig. 10 zeigt den Fersenteil der gemäß vorliegender Erfindung eingerichteten Vorrichtung, bei welchem nur eine einzige Feder angeordnet ist, welche an der oberen Platte befestigt ist.
In manchen Fällen kann die obere Platte ganz wegfallen, und die Ferse kann unmittelbar auf dem Federblatte ruhen, welches zu diesem Zwecke mit einem Überzuge von Leder oder weichem Stoffe versehen ist, damit die Ferse keinen Druck erleidet.
Es ist ohne weiteres klar, daß die Vorrichtung, wie sie auf der Zeichnung an dem Fersenteil veranschaulicht ist, in gleicher oder ähnlicher Weise auch unter der Sohle angebracht werden kann; auch bei dieser kann die Vorrichtung aus einer einzigen Feder bestehen.
Man könnte auch den einen oder anderen Teil fortlassen, so daß die elastische Vorrichtung nur unter der Sohle oder nur unter der Ferse angebracht wird; auch könnte man den Rand der oberen Platte mit einer Fassung aus Kupfer oder anderem geeigneten Material versehen, um die Reibung gegen das Leder des Schuhes zu verhindern. Man könnte auch die ganze Vorrichtung in einer weichen Hülle anordnen, von welcher dieselbe umgeben ist.
Im übrigen kann die Vorrichtung noch manche Abänderungen erfahren, welche in den Rahmen derselben Erfindung fallen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elastische Einlage für Schuhwerk, welche in letzteres ohne Veränderung desselben eingeführt werden kann und im wesentlichen aus unter der Sohle bezw. unter der Ferse angeordneten Federn besteht.
2. Elastische Einlage für Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer unteren gemeinsamen Platte (a) und einer oberen Sohlenplatte (b) bezw. Fersenplatte (c) eine Anzahl konischer Spiralfedern (d) (Fig. 1 bis 4) nebeneinander angeordnet sind, welche abwechselnd die Spitze nach oben bezw. nach unten kehren.
3. Elastische Einlage für Schuhwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Blattfedern (d dl) (Fig. 5 bis 10), welche an dem einen Ende miteinander verbunden, an dem anderen Ende frei sind, so daß sie sich frei biegen können, indem sie bei dem von dem Fuße ausgeübten Drucke nach dem einen Ende hin nachgeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5138776A (en) * 1988-12-12 1992-08-18 Shalom Levin Sports shoe
DE19621705A1 (de) * 1996-05-30 1998-03-12 Alexander Schneider Sport- und Orthopädieeinlage
US6029374A (en) * 1991-07-08 2000-02-29 Herr; Hugh M. Shoe and foot prosthesis with bending beam spring structures

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