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Vorrichtung zum Sttzen und Korrigieren des Fusses Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Sttitzen und Korrigieren des Fusses mit einem drehend hebenden,
aus einem vorderen, einem mittleren und einem hinteren Abschnitt bestehenden Element,
bei welchem der vordere und hintere Abschnitt derart bemessen und angeordnet sind,
dass sie den entsprechenden vorderen und hinteren Teilen eines Fusses unterlegt
werden können, bei welchem die Vorrichtung angewendet wird und wobei der vordere
und hintere Abschnitt in Bezug auf eine im allgemeinen der
Längsausdehnung
des Fusses entsprechende Längsachse entgegengesetzt seitlich geneigt sind. Sie ist
besonders dahingehend ausgerichtet, auf den Fuss des Trägers beim Gehen drehend
und korrigierend, tragende Wirkungen auszuüben.
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Beim normalen Gehen wird vom Fuss ein fortschreitender Druck nach
vorn in Längsrichtung gewöhnlich vom äusseren hinteren Teil des Fusses entlang einer
längs und schräg liegenden Achse ausgeübt, welche sich nach vorn und innen zum inneren
vorderen Teil des Fusses erstreckt.
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Zum Beispiel findet die erste Berührung des linken Schuhes mit dem
Boden gewöhnlich an der hirnteren linken oder äusseren Seite des Absatzes und die
letzte Berührung an der vorderen rechten oder inneren Seite der Sohle statt.
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Während eines solchen Gehvorganges herrscht so an der hinteren rechten
oder inneren Seite des Absatzes bei der ersten Berührung und an der vorderen linken
oder Aussenseite der vorderen Ballen bei der letzten Berührung ein vergleichsweise
kleiner Druck. Dieser natürliche Gehvorgang erzeugt so eine leichte Drehung des
Fusses entlang der genannten schräg liegenden Achse, der Absatz (des linken Fusses)
dreht sich bei der ersten Berührung an der rechten oder inneren Seite des Fusses
und die vorderen Ballen drehen sich bei der letzten Berührung an der linken oder
Aussenseite des Fusses etwas nach oben.
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Diese normale Art des Gehvorganges betrifft die Erfindung - sowohl
beim Erteilen solch einer verwindenden Wirkung, wenn der Fuss in dieser Beziehung
einen Fehler hat, als auch beim normalen Fuss zum Unterstützen der Wirkung zur grösseren
Bequemlienkeit beim Gehen.
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Zur Schaffung eines federnden Schuhelementes - entweder integral
oder einzeln - zum Erzielen dieser normalen Verwindung des Fusses oder zum Schaffen
derselben, wenn sie fehlt, zeigt das am 2. September 1958 erteibe US-Patent No.
2 849 808 eine Vorrichtung, welche aus vorderen und hinteren Plattenteilen besteht.
Diese Plattenteile sind als Unterlagen für die entsprechenden vorderen und hinteren
Teile des Fusses bemessen und angeordnet und durch eine Feder verbunden. Diese in
dem Patent als Schraubenfeder abgebildete Feder dient zum Ausüben einer Drehkraft
auf den Fuss. Sie dreht den hinteren Teil des Fusses an seiner Innenseite nach oben
und dreht im vorderen Teil. die Aussenseite des Fusses nach oben.
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Obwohl die frühere Vorrichtung den vorgesehenen Zweck wirksam erfüllt,
hat sie bestimmte Nachteile. Die zwei an den angrenzenden dünnen Enden der Schraubenfeder
befestigten Platten der früher patentierten Vorrichtung sind leicht einer relativen
Verschiebung unterworfen.
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So hängen ihre genauen relativen Lagen in erster Linie von einer vorgeformten
Tragplatte ab, an welcher sie befestigt sind. Da diese Tragplatte vorzugsweise aus
etwas flexiblen Material wie Leder hergestellt ist, gibt es keine Sicherheit, dass
die Platten in der günstigsten Lage zueinander angeordnet sind. DarUber hinaus-
verhindert die einzelne und soneflnander getrennte Lage der zwei Platten die Übertragung
der gewünschten fortlaufenden Verwindung auf den Fuss - die dazwischenliegende Feder
unterbricht solch eine Wirkung. Ein anderer Nachteil der früheren Konstruktion ist,
dass eine genügend starke und schwere Feder bendtlgt wird, um die gewünschte verwindende
und hebende Wirkung gegen das Gewicht des Benutzers zu bewirken. Eine derartige
Feder ist platzraubend und erfordert so eine entsprechende Verstärkung der Sohle
des Schuhes. Es ist
auch relativ schwierig, sie der orthopädisch
günstigsten Krümmung zwischen Sohle und Absatz anzupassen. Ausserdem ist eine derartige
Feder relativ teuer und erfordert einen Zusammenbau, welcher die Kosten erhöht.
Ein weiterer Nachteil, welcher auch noch gegen die Verwendung der einzelnen Torsionsfeder
spricht, ist, dass sie keine die Fusswölbung stützende Aufgabe übernehmen kann,
weil ihre Verwendung notwendigerweise einen Zwischenraum zwischen den zwei tragenden,
den Druck aufbringenden Vorder- und Hinterplatten ergibt.
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Es ist das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung mit alll den Vorteilen
der früher patentierten Vorrichtung, jedoch ohne die vorerwähnten Nachteile zu schaffen.
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Dieses Ziel wird erfindungsgemss dadurch erreicht, dass der mittlere
Abschnitt einen sich in Längsrichtung erstreckenden, aus im wesentlichen steifem,
federnden Material hergestellten, mit dem vorderen und hinteren Abschnitt fest verbundenen
Teil aufweist, welcher um seine Längsachse zum federnden Tragen des vorderen und
hinteren Abßchnitts in ihren geeigneten Lagen verwunden ist, so dass mit dem vorderen
und hinteren Abschnitt die quer entgegengesetzten Seiten eines entsprechenden vorderen
und hinteren Teiles des Fusses nach oben drängbar sind, wobei eine federnde, verwindende
Kraft auf den Fuss während eines Schrittes ausübbar int.
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Besonders hervorzuheben unter den Merkmalen der Erfindung sind folgende:
Es wird eine Vorrichtung mit einem relativ flachen Aufbau geschaffen, welche leicht
und zweckdienlich in einem Schuh untergebracht werden kann, ohne sein Volumen zu
vergrössernoder seine Form zu verändern. Die Vorrichtung ist im wesentlichen durchgehend
aufgebaut,
ohne einen Spalt zwischen'dem vorderen und hinteren Wirkabschnitt und hat eine Torsionsfederwirkung,
wodurch das gewünschte Anheben und Verwinden fortschreitend in einer Richtung vom
hinteren zum vorderen Teil des Fusses bewirkt wird und ein ununterbrochener wirksamer
Druck entlang der Längsrichtung des Fusses hervorgerufen wird. Sie kann mit relativ
niedrigen Kosten hergestellt werden und besteht entweder aus einem einteiligen Aurbau
oder aus einer leicht zusammenbaubaren Kombination starr miteinander verbundener
Teile. Die Vorrichtung kann in genauer Übereinstimmung mit der Krümmung zwischen
Sohle und Absatz hergestellt werden, da die genaue Lage der vorderen und hinteren
verwindenden und anhebenden Abschnitte zueinander eingehalten wird und der mittlere
Teil so befestigt werden kann, dass eine vorbestimmte Torsionsfederwirkung erzielt
wird. Sie kann leicht in einen Schuh hineingebracht und angeordnet werden, entweder
als integraler Teil des Schuhes oder als unabhängiges, einsetzbares Zubehörteil
für den Schuh.
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Zusammengefasst enthält die Erfindung eine relativ flache Vorrichtung
mit vorderen und hinteren Hauptabschnitten zum Verwinden und Anheben, welche gegeneinander
um vorherbestimmte Winkel um die Längsachse des Fusses, für den die Vorrichtung
vorgesehen ist, geneigt sind. Diese Hauptabschnitte zum Heben sind durch einen mittleren
sich längs erstreckenden Abschnitt mit relativ steifen Federeigenschaften verbunden,
welcher um die Längsachse zum federnden Halten und Anheben der Abschnitte in ihren
geneigten Lagen verwunden ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das mittlere
Element flach und schmaler als die Hauptabschnitte zum Anheben. Es ist nach der
Form des darunterliegenden Teiles des Schuhes geformt und starr mit den vorderen
und hinteren Abschnitten zum Heben
verbunden. Die letzteren Abschnitte
sind so bemessen und angeordnet, dass sie unter den entsprechenden vorderen und
hinteren Teilen des Fusses liegen.
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Die Ausbildung der Anordnung ist derart, dass bei der wirksamen Berührung
des Absatzes mit dem Boden wthrend eines normalen Gehvorganges - das hintere Ende
des Absatzes berührt zuerst den Boden an einem an die Aussenseite des Schuhes angrenzenden
Punkt - der federnd getragene anhebende hintere Abschnitt der Vorrichtung den darüberliegenden
Teil der Ferse an der Innenseite des Schuhes nach oben drängen kann Wenn die Gehbewegung
fortschreitend vorwärts verläuft, wird der Fuss dauernd federnd getragen, bis der
vordere Sohlenabschnitt die letzte Berührung an der vorderen Innenseite des Schuhes
ausführt, wobei der Druck an der Innenseite grösser als an der Aussenseite ist.
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Der federnd getragene, vordere hebende Abschnitt an der vorderen Aussenseite
des Schuhes unterliegt einem geringeren Druck als die innere Seite und kann die
darüberliegende Aussenseite des vorderen Fusses nach oben drängen.
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Diese federnde, nach oben gerichtete Wirkung der Vorrichtung, welche
auf den inneren Fernsen- und äusseren Sohlenteil des Fusses an gegenüberliegenden
Seiten seiner Längsachse ausgeübt wird, schafft so eine federnde Unterstützung des
Fusses bei seiner natürlichen, fortschreitenden, torsionsähnlichen Gehbewegung.
Darüberhinaus wird während jedes Vorwärtsschritten des Fusses dem fortschreitenden,
sich nach vorn bewegenden Druck entlang der Längsachse des Fusses federnd nacheinander
von dem hinteren, mittleren und vorderen Abschnitt der Vorrichtung entgegengewirkt.
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Die kombinierte Verdreh- und Hubwirkung schafft so eine
bemerkenswerte
Bequemlichkeit beim Gehen, mit'einer Verminderung der Anstrengung, welche gewöhnlich
müde und schmersende Füsse verursacht. Die Vorrichtung schafft die natürliche, torsionsähnliche
Bewegung bei Plattfüssen, welchen der natürliche, körperliche Aufbau für solch eine
Verwindung fehlt.
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Weitere Einzelheiten, Eigenheiten und Vorteile werden aus der Zeichnung
und der nachfolgenden Beschreibung klar. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Torsionselementes zum
Stützen und Korrigieren des Fusses, Fig 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig,. 4 eine Vorderansicht, Fig. 5 die Draufsicht eines Zubehörteiles für einen
Schuh, welches die Einrichtung der vorhergehenden Figuren verbunden mit einem darübergelegten
Plattenelement zeigt, wobei die Kombination ein einheitliches, zum Einlegen in einen
Schuch geeignetes Element bildet, Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5, Fig. 7 einen
Längsschnitt eines linken Schuhs mit einer Einrichtung der Figuren 5 und 6, Fig.
8 einen Schnitt entlang der Linie 8 - 8, der Figur 7
und stellt
durch die Richtung des Pfeiles die schräg verlaufende Achse des Druckes beim Gehen
dar, Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9 - 9 der Figur 7, Fig.10 einen Schnitt
entlang der Linie lo - lo der Figur 7, Fig.11 eine perspektivische Vorderansicht
eines linken Fusses, wobei Pfeile die Richtung der Verdrehkräfte anzeigen, welche
bei der wirksamen Arbeitsweise von der erfindungsgemässen Vorrichtung auf den Fuss
ausgeübt werden, Fig.12 eine Draufsicht einer abgewandelten Form des erfindungagemässen
TonlonBelementee, Fig.13 eine Seitenansicht der Figur 12, Fig.14 einen Längaschnitt
durch einen Schuh mit der erfindungsgemässen Torsionseinrichtung, welche einen integralen
Teil des Schuhes bildet, Fig.15 einen ebenen Schnitt entlang der Linie 15 - 15 der
Figur 14.
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In dem besonderen, in den Figuren 1 bis lo dargeetellten Ausführungebeispiel
ist das Torsionselement 15 ein einheitliches, aus geeignetem flachen Material hergestelltes
Element. Es kann zum Beispiel aus Metall oder Kunststoff bestehen und weist drei
Abschnitte auf. Einen
vorderen Abschnitt 16 zum Heben, einen hinteren
Abschnitt 17 zum Heben und einen mittleren, verwundenen Abschnitt 18, welcher eine
durchgehende Verbindung zwischen den vorderen und hinteren Abschnitten bildet. Der
mittlere Abschnitt 18 hat elastische Eigenschaften und vorzugsweise eine relativ
steife Struktur. Er ist um die Idngsachse A - A (Figur 2) gedrehte so dass die hauptsächlichen
Abschnitte 16 und 17 zum Anheben wechselseitig geneigt sind.
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Mit anderen Worten, dieser mittlere verwundene Abschnitt 18 dient
als flache Torsionsfeder, welche den vorderen und hinteren Abschnitt 16 und 17 in
entgegengesetzter' Neigung in Bezug auf die Längsachse A ~ A nachgiebig festhält.
Genau gesagt liegen die Abschnitte zum Anheben in entsprechend geneigten Ebenen,
welche in Bezug auf den Fuss so angeordnet sind, dass der vordere Abschnitt 16 an
seiner Aussenseite 16a angehoben ist - im äusseren Bereich des Sohlenteiles 21 des
Schuhes 29 - und der hintere Abschnitt 17 an seiner Innenseite 17a angehoben ist
- im inneren Bereich des Absatzes 20 des Schuhs. Dieser Aufbau schafft eine verwundene,
anhebende Wirkung, welche das natürliche torsionsähnliche Abrollen des Fusses unterstützt,
wie es aus der nachfolgenden Beschreibung noch klarer hervorgeht.
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In dem in den Fig. 5 bis 8 dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist
das Torsionselement zweckmässigerweise an der flexiblen Platte 22 befestigt, welche
als Zubehörteil zum Einlegen in einen in der Figur 7 gezeigten Schuh geeignet ist.
Vorzugsweise wird der mittlere, relativ steife, torsionsfederähnliche Abschnitt
18 Init einer Biegung nach oben ausgeführt, wodurch er ebenso als Stütze für die
Pusswölbung wie auch als oben beschriebene Verbindung zum federnden Halten der vorderen
und hinteren anhebenden Absctlnitte 16 und 17 an ihren'vorbestimmten, wirksam geneigten
Lagen
dient.
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In Fig. 8, welche einen horizontalen Schnitt eines linken Schuhes
mit einem erfindungsgemässen Torsionselement 15 darstellt, ist ein in Bezug auf
die Lingsachse des Schuhes schräg gezeichneter Pfeil B - B zu sehen, Dieser Pfeil
stellt die fortschreitende Linie des Druckes dar, welcher beim normalen Gehen vom
Fuss aufgebracht wird.
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Wie bereits oben erklärt, bildet diese Linie eine senkrechte, schräg
verlaufende Druckachse, welche sich von dem äusseren hinteren Abschnitt 15a des
Schuhes zu seinem vorderen inneren Abschnitt 15b erstreckt. Bei dem dargestellten
linken Schuh erfolgt die erste Berührung des Bo; dens mit dem Schuh im Bereich des
Abschnitts 15a, der Druck beim Gehen verläuft allmählich fortschreitend vorwärts.
nach innen bis zur letzten Berührung des Schuhes in dem Bereich des Abschnittes
15b.
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Die maximalen aufgebrachten Drücke an dem hinteren und vorderen Teil
des Fusses während des Gehens treten folglich an dem hinteren äusseren Fersenteil
bzw. an dem vorderen inneren Teil der Sohle auf, folglich ist am hinteren inneren
Fersenteil und am vorderen äusseren Sohlenteil ein verhältnismässig geringer Druck
vorhanden. So ist dieser natürliche Gehvorgang in der Wirkung torsionsähnlich. Es
wird eine Verwindung des Fusses in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf seine
Längsachse erzeugt.
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Die wirksame Arbeitsweise des Torsionselementes 15 soll in Übereinstimmung
mit dieser natürlichen Verwindung durch folgendes Anheben den inneren, hinteren
Teil des Fusses unterstützen, wenn ein relativ geringer Druck in diesem Bereich,
wie in Fig. 9 gezeigt, vorhanden ist und durch
folgendes Anheben
den äusseren vorderen Teil des Fusses unterstütet, wenn dort an diesem Punkt relativ
geringer Druck vorhanden ist. Das Ergebnis ist eine federnde, verwindende Wirkung
auf den Fuss, wie sie in Fig. 11 dargestellt wird. Der innere, hintere oder Fersenteil
des Fusses wird federnd nach oben in Richtung des Pfeiles C gedrängt und der äussere
vordere oder Sonlenabschnitt wird federnd nach oben in Richtung des Pfeiles D gedrängt.
Weil der mittlere Abschnitt 18 in der bevorzugten Form der Erfindung auch die Fusswölbung
des Fusses zwischen dem vorderen und hinteren Abschnitt unterstützt, übt er auch
eine federnde, verwindende, anhebende Kraft auf den dardber liegenden Teil des Fusses
aus. Der an den Abschnitt 17 angrenzende Abschnitt 18a übt eine hebende Kraft auf
den inneren Fersenteil und der an den Abschnitt 16 angrenzende Abschnitt 18b Ubt
eine hebende Kraft auf den äusseren vorderen Sohlenabschnitt aus. Weil die maximalen
verwindenden Hubbewegungen notwendigerweise an den vorderen und hinteren Abschnitten
des Fusses auftreten müssen, ist der mittlere Abschnitt 18 schmaler als die Abschnitte
16 und 17. So übt die Anordnung eine ununterbrochene, verwindende und anhebende
Wirkung vom hinteren bis zum vorderen Teil des Fusses aus, wobei alle drei Abschnitte
16, 17 und 18 an einer durchgehenden, verwindenden, anhebenden Wirkung teilhaben.
Darüberhinaus dient die nach oben gewölbte Ausführung des dazwischenliegenden Abschnitts
18 auch als Stütze der Fusswölbung.
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Die verwindende, anhebende Wirkung dieser Vorrichtung verstärkt so
die natürliche, torsionsähnliche Bewegung des Fusses, und schafft mit jedem Schritt
eine bequeme, anhebende Wirkung in orthopädisch richtiger Weise,
sowie
eine bequeme gepolsterte Lauffläche, welche fur Personen, deren Füsse zum Ermüden
neigen, besonders wertvoll ist. Wenn wie zum Beispiel bei Plattftlssen eine ungenügende,
torsionsähnliche Bewegung vorhanden oder überhaupt keine torsionsähnliche Bewegung
vorhanden ist, unterstützt diese Vorrichtung solch eine orthopädisch wünschenswerte
Wirkung.
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Auf diese Weise erfüllt die erfindungegemässe Vorrichtung die vorher
beschriebenen Zwecke und schafft oder vergrössert den oben beschriebenen verwundenen
Bewegungsablauf des Fusses ohne die Nachteile der oben erwähnten patentierten Vorrichtung.
Die vorliegende Vorrichtung ist überlegen in der Wirkung, leichter und billiger
herzustellen und einzusetzen, und ergibt einen besser aussehenden und weniger klobigen
Schuhaufbau.
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Das in den Fig. 12 und 13 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung
enthält drei einzelne, durch Befestigungselemente 23 miteinander verbundene Abschnitte.
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Der vordere hebende Abschnitt 24 ist in Richtung der Aussenseite des
Fusses versetzt und schafft eine Kante 24a im Bereich des grössten Hubes. Der hintere
hebende Abschnitt 25 ist in Richtung auf die Innenseite des Fusses versetzt, um
eine Kante 25a im Bereich des größten Hubes zu schafen. Diese Form der Erfindung
ist in der Arbeitsweise analog der in den Figuren 5 bis 3 abgebildeten und unterscheidet
sich hauptsächlich dadurch, dass die anhebenden Abschnitte 24 und 25 einzelne, an
dem mittleren Abschnitt 26 mit Nieten oder dergleichen befestigte El.-mente sind,
und dass sie kleiner als die- entsprechenden Abschnitte 16 und 17 sind und nur unter
den vorderen und hinteren Teilen des Fusses liegen können, welche angehoben
werden
sollen.
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Bei den in den Figuren 14 und 15 dargestellten Abwandlungen der Erfindung
ist da Torsionselement 27 ein integraler Teil des Schuhs 28 und ist zwischen der
inneren Sohle 29 und der äusseren Sohle 30 und dem Absatz 31 angeordnet. Die Wirkung
ist die gleiche wie bei den oben beschriebenen Arten.