DE141643C - - Google Patents

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DE141643C
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heating
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heat source
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry
    • A01K41/02Heating arrangements
    • A01K41/026Heating with water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 141643 KLASSE 45 h.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Heizgasbrutapparat, bei dem die Heizgase der Wärmequelle zunächst innerhalb eines Rohres quer durch den Brutraum geführt werden, dann in einen den Brutraum umgebenden Hohlraum eintreten, sich hier teilen und innerhalb dieses Hohlraumes als breiter Streifen um den Brutraum herumziehen, um dann erst, nahe ihrer Einführungsstelle in den Brutapparat, in die Außenluft zu entweichen.
Es sind bereits Brutapparate bekannt, bei denen die Heizgase einem den Brutraum umgebenden Hohlräume direkt zugeführt werden oder in einem Rohre durch einen den Brutraum nur oben und an zwei Seiten umgebenden Hohlraum hindurchgeführt werden und dann sofort ins Freie treten. Diese Apparate haben jedoch den Übelstand, daß die Gase sich den nächsten Ausgang suchen und daher nur einen kleinen Teil bezw. nur einen schmalen Streifen der Maschine erwärmen werden, so daß überall eine große Wärmeverschwendung statthat.
Es sind ferner Warmwasserbrutapparate bekannt, bei denen einem den Brutraum an drei Seiten umgebenden Hohlräume erwärmte Luft aus einer den Schornstein umgebenden Kammer zugeführt wird. Da jedoch bei diesen Maschinen der allergrößte Teil der Heizgase einem in einem Wasserbehälter liegenden Rohrsystem zugeführt wird, so ist die Erwärmung der der Lampenkammer zugefürten Luft und damit die Erwärmung der Seitenwandungen des Brutapparates nur sehr gering. Außerdem leidet dieser Brutapparat wie alle anderen Apparate mit Wasserheizung an dem Mangel, daß stets 50
die Gefahr des Undichtwerdens der Wasserleitungen und außerdem die Gefahr der Überhitzung des Wassers, was stets gefährliche Temperaturschwankungen zur Folge hat, vorhanden ist. Bei vorliegendem Brutapparat können erhebliche Temperaturschwankungen wegen der leichteren Regulierbarkeit der Wärmezufuhr nicht eintreten, und da die Heizgase den Brutraum in einem breiten Bande völlig umziehen, wird eine derartige Ausnutzung der Wärmequelle erreicht, daß eine erheblich größere Anzahl von Eiern gleichzeitig ausgebrütet werden kann, als dies bisher möglich war.
Der neue Brutapparat ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Vertikalschnitt und in
Fig. 2 in Draufsicht.
Die Heizvorrichtung ist im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 gezeigt, wobei der Deckel abgenommen gedacht ist.
Die zur Heizung dienende Petroleumlampe ist mit α bezeichnet. An Stelle der Petroleumlampe ist auch eine Gasflamme anwendbar. Die Heisgase werden durch den Zylinder b, in welchem ein Schauloch χ angeordnet ist, das durch Marienglas verschlossen wird, fortgeführt, gelangen in die Heizrohre c und d und treten durch Öffnungen/, welche in dem Rohre d vorgesehen sind, in den ringförmigen Raum g, streichen um den Brutraum h ringsherum und treten erst durch die Kanäle i ins Freie. Auf diese Weise wird die Wärme der Heizvorrichtung derartig ausgenutzt, daß einerseits von derselben Wärmequelle wenigstens dreimal so viel Eier genügend erwärmt werden
können als früher und andererseits auch noch eine hinreichende Wärmemenge zur Erzeugung des für die Anfeuchtung der Luft des Brutraumes erforderlichen Wasserdampfes verfügbar bleibt. Außerdem erfolgt die Erwärmung des gesamten Brutraumes außerordentlich gleichmäßig. Die Regelung der Wärmezufuhr zum Brutraume erfolgt in an sich bekannter Weise durch eine über der oberen Öffnung des Heizrohres c
aufgehängte.
durch ein Laufgewicht
und den in dem Rohre c aufsteigenden Luftstrom in größerer oder geringerer Höhe über diesem Rohre in der Schwebe gehaltene Platte k. Das aus dem Brutapparat herausragende Ende des Heizrohres d ist mit einem abnehmbaren Kapselverschluß y versehen, in welchem eine seitliche Öffnung vorgesehen ist, die durch Drehen des Kapselverschlusses mit einer entsprechenden Öffnung e in dem Heizrohr d in Übereinstimmung gebracht werden kann. Dieser Kapselverschluß dient dazu, einerseits die Endöffnung des Rohres d freizulegen, um dieses reinigen zu können, falls es sich verstopft haben sollte, und andererseits am Schluß der Brutperiode, sobald die Eier eine große Eigenwärme erzeugen, die Heizgase ganz oder teilweise durch die Öffnung e des Heizrohres' d und die entsprechende Öffnung des Kapselverschlusses y entweichen zu lassen.
In Fig. ι ist η der im übrigen nicht zur Erfindung gehörende kontinuierlich wirkende, mit der Heizvorrichtung kombinierte und zur Anfeuchtung der Luft des Brutraumes dienende Verdampfer. Derselbe wird aus dem Gefäß t gespeist und ist nach unten zwecks Reinigung abnehmbar und wird von der drehbaren Kappe ο gehalten. Der in dem Verdampfer entwickelte Dampf wird durch ein an der Kappe ο befestigtes Austrittsrohr ρ unter einen Fangschirm q, der oben mit einem Schieber w versehen ist, geleitet und sättigt die durch den Kanal r in die Brutmaschine einströmende, an den Heizrohren c und d vorgewärmte Luft, so daß selbst bei trockenstem Wetter die Luft durch ν mit Wasserdampf gesättigt in den Brutraum eintritt. Dieses Anfeuchten der zuströmenden Luft kann entweder ganz oder teilweise durch Herausziehen des Schiebers w oder Herumdrehen der.Kappe 0 so weit, daß das Dampfaustrittsrohr dem Seitenrande der Auffangvorrichtung genähert wird oder ganz unter derselben hervortritt, aufgehoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit Heizgas erwärmter Brutapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase dem den Brutraum umgebenden Hohlraum (g) an der der Wärmequelle entgegengesetzten Seite der Brutmaschi.ne durch ein durch den Brutraüm führendes Rohr zugeführt und nach Umspülung des Brutraums an der der Wärmequelle zugekehrten Seite des Brutapparates durch Kanäle (i) aus dem Hohlraum (g) abgeführt werden, zum Zweck, den Brutraum allerseits gleichmäßig zu erwärmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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