DE141640C - - Google Patents

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DE141640C
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Germany
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comb
housing
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sowing
socket
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DENDAT141640D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/12Seeders with feeding wheels
    • A01C7/121Seeders with feeding wheels for sowing seeds of different sizes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 141640 KLASSE 45 £.
Schubradgehäuse für Säemaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1902 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein geschlossenes Schubradgehäuse, welches bei großer Einfachheit erlaubt, die Saatmenge bei den verschiedensten Körnergrößen genau zu regeln. Die Einstellung der Saatmenge erfolgt in bekannter Art durch Längsverschiebung der Säewelle und des damit verbundenen Schubsäerades, so daß eine mehr oder minder große Länge des Säerades zur Wirkung kommt, die Einstellung auf Korngröße durch Engeroder Weiterstellen des Spaltes zwischen Gehäuseboden und Säerad.
Ahnliche Säegehäuse sind schon bekannt; bei den meisten tritt aber nach kurzem Gebrauch dadurch, daß Konstruktionsteile, Gehäusewände, zwangläufige Führungen usw. sich verbiegen oder sonstwie verändern, ein Klemmen der verschiedenen Teile und dadurch ungleichmäßige Spaltweite und verschiedenes Säen der einzelnen Gehäuse ein. Der durch Klemmen verursachte Widerstand ist bei den meisten gebräuchlichen Gehäusen so groß, daß eine Längsverschiebung der Säewelle nach kurzem Gebrauch kaum noch möglich ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Übelstände durch Beseitigung der zwangläufigen Führungen zu vermeiden. Das Säegehäuse ist deshalb, wie aus der Zeichnung, aufweicher Fig. 1 einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch das Säegehäuse bedeutet, ersichtlich, folgendermaßen eingerichtet:
Auf der Säewelle w sitzen nebeneinander das Säerad a, das an der Drehung der Welle teilnimmt, und die Schlußmuffe c, die nur einer seitlichen Verschiebung der Welle folgt. Eine Nase η, die in einer Nut der Gehäusewand r2 geführt wird, hindert die Schlußmuffe am Mitdrehen. Die Sternscheibe b, die in der Wand T1 drehbar gelagert ist, besorgt in bekannter Weise die Abdichtung des Säerades nach außen.
Der Gehäuseboden e, der um den Zapfen g schwingt und durch eine Feder / nach aufwärts gedrückt wird, wird durch einen Vorsteckstift k oder dergl. in einer bestimmten, je nach dem Saatgut wechselnden Entfernung vom Säerade α gehalten. Er kann federnd nach abwärts ausweichen, wenn ein Stein oder größeres Korn zwischen Rad und Boden kommt.
Drückt man den Boden e ganz nach abwärts, so springt die Feder f über Nase h hinweg und der Boden bleibt zum Entleeren geöffnet stehen. Die Verstellung des Bodens geschieht durch einen durch den Schlitz s nach außen geführten Griff /. In der Zeichnung (Fig. 1) sind drei Stellungen des Bodens ex e und e.2 für drei verschiedene Samenarten und die Entleerungsstellung e3 eingezeichnet. Die verschiedenen Lagen des Bodens sind so gewählt, daß kleinere, rundliche Samen, wie z. B. Klee, die von selbst aus der Säeöffnung herausrollen könnten, ein Stück gehoben, geschöpft werden, während große sperrige Samen, wie Rüben, Bohnen, weit weniger zu heben, fast nur herauszuschieben sind und Getreide in einer Mittelstellung dieser beiden befördert wird.
Die zwischen Boden e und Schlußmuffe c verbleibende Öffnung muß verschlossen werden, damit hier kein Samen auslaufen kann. Hierzu dient der an sich bekannte Schlußmuffenkamm d. Da bei anderen Ausführungen dieser Teil besonders zum Klemmen Veranlassung gibt, weil er gewöhnlich durch am Gehäuse angebrachte Gleitbahnen zwangläufig geführt wird, so ist er bei vorliegender Erfindung vom
ίο Gehäuse vollständig unabhängig gemacht. Die besondere Ausbildung und Anordnung des Schlußmuffenkammes bildet also hier die Erfindung. Er besteht aus einer Platte d, die sich mit einem Schwalbenschwanz in einer Nut der Schlußmuffe c lose führt und durch ihr Gewicht auf dem Gehäuseboden e anliegt. Die Führung in der Nut ist eine ganz lose, da sie nur das Herausfallen des Schlußmuffenkammes verhüten soll, so daß Staub und Schmutz, die etwa in die Führung kommen, den Schlußmuffenkamm in seiner Beweglichkeit nicht hindern. Das Gewicht des Schlußmuffenkammes ist infolgedessen so gewählt, daß er dem Gehäuseboden sicher anliegt und ihm in allen Lagen folgt. Außerdem wirken auch die beim Arbeiten auftretenden Erschütterungen günstig auf das Herunterfallen des Schlußmuffenkammes. Im übrigen liegt auch nur beim Übergang von einem kleineren zu einem größeren Streuschlitz die Gefahr vor, daß der Schlußmuffenkamm nicht folgen könnte. Da derartige Einstellungen meistens auf dem Hofe vorgenommen werden, so können sie leicht beseitigt werden. Weicht aber der Boden e infolge Durchganges eines Fremdkörpers nach unten aus, und stellt sich nachher wieder nach oben ein, so ist die Anlage des Schlußmuffenkammes in der Arbeitsstellung auf alle Fälle gesichert. Damit der Schlußmuffenkamm nicht aus der Schlußmuffe c herausfallen kann, wenn der Boden e in die Lage e3 gedruckt wird, geht der Schlitz t, in dem der Kamm d durch Wand r2 geht, nur wenig tiefer, als es für Lage e2 des Bodens erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schubradgehäuse für Säemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlußmuffenkamm (d) etwa senkrecht lose in Führungen der Schlußmuffe (c) beweglich ist und durch sein Eigenwicht an den Gehäuseboden angedrückt wird, zum Zweck, die beim Verstellen des federnden Bodens (e) auftretenden Klemmungen zu vermeiden, so daß ein sicheres Anliegen des Schlußmuffenkammes an dem Boden gewährleistet ist. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    06DRUCKt in des
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DE (1) DE141640C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1430761B2 (de) 2002-12-16 2012-04-11 Kuhn S.A. Dosiervorrichtung für eine Sämaschine, die mehrere Produkte gleichzeitig verteilen kann

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1430761B2 (de) 2002-12-16 2012-04-11 Kuhn S.A. Dosiervorrichtung für eine Sämaschine, die mehrere Produkte gleichzeitig verteilen kann

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