DE259165C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE259165C DE259165C DE1912259165D DE259165DD DE259165C DE 259165 C DE259165 C DE 259165C DE 1912259165 D DE1912259165 D DE 1912259165D DE 259165D D DE259165D D DE 259165DD DE 259165 C DE259165 C DE 259165C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- tool
- resistance
- plow
- designed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/08—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind federnde und federbelastete Untergrundlockerer bekannt, die so eingerichtet sind,
daß sie bei der Arbeit auftretenden, außergewöhnlichen Widerständen, z. B. Steinen u. dgl.,
ausweichen können. Diese Untergrundlockerer sind alle so konstruiert, daß die Federn bereits
bei der gewöhnlichen normalen Arbeit mehr oder weniger stark gespannt sind, daß also
die Federn fortwährend unter Arbeitsdruck
ίο stehen und ständig den ganzen Zugwiderstand
auszuhalten haben. Deswegen müssen die Federn sehr kräftig ausgeführt werden, und ihre
Nachgiebigkeit bei Auftreffen auf besonders große Widerstände ist eine verhältnismäßig
eng begrenzte.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein unter Federbelastung stehender Untergrundlockerer,
der aber so ausgebildet ist, daß er bei gewöhnlichen, d. h. bei normalen Widerständen ohne die Federbelastung im
Gleichgewicht ist, und nur dann entgegen dem Widerstand der verhältnismäßig schwachen
Feder emporschnellt, wenn außergewöhnliche Widerstände (Steine usw.) auftreten, worauf
dann die Feder den Untergrundzinken wieder in die normale Arbeitslage zurückbringt. Wird
dabei die Feder als Blattfeder ausgebildet, so kann sie zweckmäßig so konstruiert sein,
daß sie sich auf dem Rücken des entsprechend geformten Untergrundzinkens abwälzt, um die
wirksamen Hebelarme dem wachsenden Widerstand anzupassen und so die Feder möglichst
zu schonen und sie an der gefährdeten Stelle zu entlasten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. 1 eine
Seitenansicht und in Fig. 2 ein Grundriß dargestellt.
An dem Körper e des Pfluges ist eine Schiene a
befestigt, die an ihrem unteren Ende einen Drehzapfen oder ein Scharnier χ trägt, während
an dem oberen nach hinten abgebogenen Ende eine Führungsschlaufe y vorgesehen ist,
in der das freie Ende einer Feder c Halt und Führung findet. Auf dem Drehzapfen χ ist
das starre bogenförmige Untergrundwerkzeug b drehbar angeordnet. Auf dem Rücken
dieses Untergrundwerkzeuges ist die oben genannte Feder c aufgeschraubt oder anderweit befestigt. Das oben beschriebene ganze
System, bestehend aus Halteschiene α, Feder c und dem eigentlichen Untergiundwerzkeug b,
bildet also einen in sich geschlossenen Apparat, der an einen beliebigen Pflugkörper angebracht
werden kann. Langschlitzlöcher in der Halteschiene oder eine ähnliche Einrichtung ermöglichen
eine beliebige Verstellung des ganzen Apparates zur Veränderung des Tiefganges und
der Winkelstellung.
Durch diese eigenartige Anordnung der in der Beschreibung erläuterten Erfindung ist
man in der Lage, den Drehpunkt χ des Werkzeuges b sehr tief nach unten, d. h. unmittelbar
über die Widerstandslinie (Furchensohle) zu legen. Infolgedessen wird das Drehmoment,
das durch den Horizontalwiderstand erzeugt wird, und das auf ein Herausdrehen des Zinkens
aus dem Boden wirkt, sehr klein. Wenn nun das Drehmoment, welches durch den Abtrieb
des gelockerten Bodens entsteht und das in entgegengesetzter Weise auf ein Nachuntenziehen
des Zinkens in den Boden wirkt,
gleich dem ersten Drehmoment wirkt, so wird die Feder vollständig entlastet sein. Sie wird
lediglich die Aufgabe erfüllen, den Untergrundzinken b in der richtigen Lage zu halten, und
braucht demzufolge auch nur sehr schwach zu sein, weil sie für die Überwindung des normalen
Arbeitswiderstandes nicht in Frage kommt. Andererseits muß aber ein Ausweichen infolge von zu großen Belastungen, z. B. infolge
Auftreffens auf einen Stein usw., naturgemäß um so leichter stattfinden, als die Feder
in der normalen Arbeitslage wenig oder gar nicht gespannt ist und infolge der geringen
Grundspannung auch außerordentlich nachgiebig sein kann.
Dann besitzt die vorliegende Anordnung der Feder einen wesentlichen Vorteil gegenüber
den bisherigen Untergrundlockerern, bei denen die Notwendigkeit, einen großen Federweg
zu erzielen, einen verhältnismäßig großen freien Raum erforderte. Dies ist bei Mehrscharpflügen
besonders hinderlich, weil dadurch der freie Zwischenraum zwischen den einzelnen
Pflugkörpern sehr beeinträchtigt wird. Der federnde Untergrundlockerer nach der vorliegenden
Erfindung beansprucht dagegen nur einen sehr geringen freien Raum.
Die Anordnung der Feder kann natürlich auch auf andere Weise erfolgen, z. B. als Spiral-,
Schnecken- oder C-Feder, ohne daß der eigentliche Erfindungsgedanke, die Feder nur
in der zweiten Phase des Kräftespiels, also gewissermaßen erst mittelbar zu beanspruchen,
gefährdet wird.
Um die Drehung des Untergrundzinkens b nach unten zu begrenzen, kann an der Halteschiene
eine Rast f angebracht werden, durch welche das Werkzeug in eine mehr odei weniger
stabile Grundstellung kommt.
Claims (2)
1. Untergrundlockerer für Pflüge, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Untergrundwerkzeug
drehbar auf einer am Pfluge verstellbaren Schiene in Vereinigung mit einer Druckfeder so gelagert ist, daß
die Feder erst dann beansprucht wird, wenn erhebliche .Widerstände (Steine usw.)
auftreten, zum Zwecke, die Feder nicht dauernd unter starker Belastung arbeiten zu lassen.
2. Ausführungsform des Untergrundlokkerers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Arbeitszeug (b) niederhaltende Feder (c) als Blattfeder in der
Art ausgebildet ist, daß sie auf dem Rücken des Werkzeuges angebracht ist und sich auf
diesem bei eintretender Anspannung abwälzt zum Zweck, die Feder an der gefährdeten
Stelle zu entlasten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE259165T | 1912-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259165C true DE259165C (de) | 1913-04-25 |
Family
ID=34558906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912259165D Expired DE259165C (de) | 1912-06-13 | 1912-06-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259165C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3750385A1 (de) * | 2019-06-11 | 2020-12-16 | Kverneland Group Operations Norway AS | Pflugsohlenbrecher |
-
1912
- 1912-06-13 DE DE1912259165D patent/DE259165C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3750385A1 (de) * | 2019-06-11 | 2020-12-16 | Kverneland Group Operations Norway AS | Pflugsohlenbrecher |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3422449A1 (de) | Armlager fuer eine gelenkarmmarkise | |
EP0452636A1 (de) | Aufhängevorrichtung für ein Gerät an einem Fahrzeug | |
DE2749097A1 (de) | Vorrichtung zum aufhaengen eines landwirtschaftlichen anbaugeraetes, insbesondere eines maehwerkes an einen schlepper | |
WO1986002536A1 (en) | Seat support for chairs, especially for rotating work-chairs | |
DE259165C (de) | ||
DE2528928B2 (de) | Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere kruemler | |
EP0671119B1 (de) | Stabwalze | |
DE2133746B2 (de) | Verbindung eines Mähdreschermähtisches mit dem Einzugsförderer | |
DE3419946A1 (de) | Bodenbearbeitungsgeraet | |
DE483851C (de) | Pflug mit Untergrundhaken am pendelnden Schar | |
DE527579C (de) | Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufenden Werkzeugen | |
DE931323C (de) | Radspurlockerer | |
DE1120197B (de) | Zinken fuer eine Allzweckegge | |
DE9101319U1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere Drehpflug mit Überlastsicherung | |
CH361685A (de) | Ackerbaumaschine | |
DE3516437C3 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge | |
DE2125227A1 (de) | Mehrreihige Rübenerntemaschine | |
DE963653C (de) | Seitlich hin- und herschwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen | |
AT39594B (de) | Särad mit Legerohr. | |
DE10101392C5 (de) | Boden- oder Mulchniederhalter und -nachzerkleinerer | |
DE268901C (de) | ||
DE3720299C2 (de) | ||
DE102004036848B3 (de) | Parallelführung von Arbeitswerkzeugen | |
DE454472C (de) | S-foermiger Federzinken fuer Federzahngeraete | |
DE146141C (de) |