DE141508C - - Google Patents

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DE141508C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/02After-treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Unter den in großem Maßstabe in der Färberei und Druckerei verwendeten Farbstoffen befindet sich eine größere Anzahl, welche trotz ihrer relativ großen Lichtunechtheit wegen ihrer schönen, lebhaften Nuancen Anwendung finden. Man nimmt obigen Mißstand gezwungenerweise in den Kauf, weil gleich billige und schöne Farbstoffe nicht vorhanden sind. Es bedeutet daher einen wesentlichen Fortschritt, diese beliebten Nuancen in einfacher Weise lichtechter zu machen. Durch vorliegende Erfindung ist es nun gelungen, diese wichtige Aufgabe zu lösen.
Die Erfindung besteht darin, daß die gefärbte oder gedruckte Ware einer einfachen Nachbehandlung mit einem Präparat aus Zink, Alkali und Zucker unterworfen wird, dessen Darstellung im Patent 139954 naher beschrieben ist. Das Verfahren ist nach den bisherigen Versuchen allgemein anwendbar und liefert durchgehend überraschend günstige Ergebnisse. Ein ähnlicher Erfolg wird aber auch erzielt, wenn das Präparat bestimmten Farben für gewisse Zwecke direkt zugesetzt wird. Zur Erläuterung des Verfahrens diene folgendes Beispiel:
Beispiel:
Eine mit einem basischen Farbstoff, ζ. Β.
Brillantgrün oder Smaragdgrün, Methylviolett, Viktoriablau, Türkisblau, oder Rhodamin, Fuchsin oder Rubin, auf Tanninantimonbeize ausgefärbte Baumwollware wird mit einer verdünnten wässerigen Lösung des erwähnten Präparates aus Zink, Alkali und Zucker imprägniert und hierauf getrocknet. Diese Behandlung verleiht der Färbung eine relativ große Lichtechtheit, wie durch besondere Belichtungsversuche festgestellt wurde.
Wird Textilware, welche mit einem basisehen Farbstoffe auf Tanninbeize bedruckt ist, nach dem Dämpfen, Waschen und Trocknen mit einer wässerigen Lösung des Präparates imprägniert und dann wieder getrocknet, so ist der Effekt ein ähnlicher. In gleicher Weise verhalten sich auch die mit allen anderen Farbstoffen ausgefärbten Waren. Eine in alkalischer Flotte mit einem direkt färbenden Farbstoff z. B. mit Benzopurpurin, Benzoblau, Thiazolgelb, Geranin ausgefärbte Ware und ebenso die mit Beizfarbstoffen hergestellten Drucke und Färbungen, sobald diese an und für sich wenig lichtecht sind, wie z. B. Chromviolett, Chromgelb, werden in der gleichen oben angegebenen Weise mit dem gleichen Erfolge mit dem Präparat imprägniert. Schließlich kann das Präparat auch der Appreturmassc zugesetzt und die gefärbte oder gedruckte Baumwollware damit gestärkt und fertig gestellt werden. Es können jedoch nicht nur Textilwaren bezw. Ausfärbungen lichtecht gemacht werden, sondern ebenfalls Drucke und Färbungen auf allen anderen Waren. Werden z. B. zum Druck fertige Farblacke, z. B. Tanninantimonlacke eines basischen Farbstoffes verwendet, so kann das Präparat der Druckfarbe direkt beigefügt werden. In gleicher Weise verfährt man mit Färbungen, welche auf dem Wege des Klotzens hergestellt sind, wobei man das Präparat der Klotzbrühe beifügt.

Claims (2)

  1. Ρλ τ ε ν τ - Λ ν S ρ κ ϊ j C11 β :
    ι. Verfahren, auf Textil- und sonstigen Waren erzeugte Färbungen und Drucke lichtecht zu machen, darin bestehend, daß man den mit beliebigem Farbstoffe gefärbten Gegenstand einer Nachbehandlung mit einem aus Zink, Alkali und Zucker hergestellten Präparate unterwirft.
  2. 2. Eine Abänderung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens, darin bestehend, daß das aus Zink, Alkali und Zucker hergestellte Präparat bestimmten Farben für gewisse Zwecke direkt beigefügt wird.
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