DE141286C - - Google Patents

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DE141286C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L19/00Duplicating or printing apparatus or machines for office or other commercial purposes, of special types or for particular purposes and not otherwise provided for

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schablonendruckvorrichtung, bei welcher die an endlosen Bändern befestigte Schablone ohne Gleiten sich über zwei mit Verteilungswalzen in. Berührung befindliche Farbwalzen fortlaufend bewegt, während der zu bedruckende Papierbogen jedesmal in dem gewünschten Augenblick durch die Wirkung einer Druckwalze mit der Schablone in Berührung gebracht wird.
Fig. ι zeigt die Maschine im senkrechten Querschnitt nach 1-1 (Fig. 3) von rechts nach links gesehen. Fig. 2 ist eine Endansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht und Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt nach 4-4 (Fig. 3) von links nach rechts gesehen, wobei die Arbeitsteile sich in derjenigen Stellung befinden, in welcher die Zuführung des Papiers erfolgt. Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Schnittansieht, welche die Teile in der Druckstellung darstellt. Fig. 6 veranschaulicht diejenigen Teile, welche die Verteilungswalzen tragen und ihnen Bewegung erteilen. Fig. 7 zeigt in der senkrechten Schnittansicht die Teile, durch die die Druckwalze und die Vordermarkeneinrichtung in Bewegung gesetzt werden, und zwar erscheinen die genannten Teile in ihrer unwirksamen Stellung. Fig. 8 stellt in der Ansicht Teile der endlosen Bänder nebst dem porösen Papierbogen und den Einrichtungen zum Befestigen des porösen Bogens dar. Fig. 9 zeigt im Schnitt Teile der Schablonenklemme, und Fig. 10 ist eine Oberansicht eines Teiles der Zuführungsplatte, während Fig. 11 eine Oberansicht des dieser Platte entsprechenden trogförmigen Untersatzes ist. Fig. 12 stellt in der Seitenansicht die steigende und fallende Platte und einen Teil des auf diese wirkenden Keilstückes dar. Fig. 13 ist eine Ansicht eines der Arme, welche die als Schiene ausgebildete Vordermarke tragen, die im Schnitt erscheint, und Fig. 14 ist eine Ansicht eines der mit P'ührungsfläche. versehenen Hebel, welche auf die Arme der Papieranhaltevorrichtung wirken.
In dem Gestell b b1 der Vorrichtung sind zwei Walzen α α* gelagert, von denen die erstere α auf einer festen Achse α1 sitzt (Fig. 1), während die Walze α* sich auf einer Achse a2 befindet (Fig. 4), welche durch in Schlitzen b' geführte Blöcke as hindurchgeht und durch Fedem α4 gewöhnlich nach oben zu gedrängt wird. Um jedes Walzenende herum läuft ein endloses Band c, welches zweckmäßig aus Stahlstreifen besteht, deren Enden durch Scharniere c1 (Fig. 1) miteinander verbunden sind. Durch die Einwirkung der Federn α4 auf die Lager der Walze α* werden diese Bänder fortwährend gespannt gehalten, jedoch so, daß sie sich geringfügigen Unregelmäßigkeiten anpassen können. Damit die endlosen Bänder c sich auf den Walzen α α* bewegen, ohne zu gleiten, sind die Ränder der Walzen mit Stiften a5 besetzt, während die Bänder entsprechende Öffnungen c2 zur Aufnahme dieser Stifte besitzen. An jedem Ende der Walzen α ή* befindet sich eine Ringnut α**, wodurch verhindert wird, daß die Druckerschwärze sich den endlosen Bändern c usw. mitteilt.
Der Antrieb der Walzen α α* und der Bänder c erfolgt mittels einer Kurbel α6 am äußeren Ende der Achse a' (Fig. 2 und 3), die in der
Gestellwand b1 gelagert ist und an ihrem inneren Ende ein Zahnrad α8 trägt (Fig 4 und 5), welches mit einem Zahnrade ό9 der Walze α in Eingriff steht.
Auf dem endlosen Bänderpaar c ist ein Bogen d, zweckmäßig aus sogenanntem Yochimopapier bestehend, auf folgende Weise befestigt (Fig. 8) : Das eine Ende d1 des porösen Papierbogens d ist durch Aufkleben eines stärkeren Materials verstärkt, ebenso auch der Rand dieses Bogenendes durch Anbringen eines aus Metall oder dergl. bestehenden Streifens d2 (Fig. 3 und 8) ; an diesem befinden sich schlüssellochartige Schlitze d3, in welche Zapfen r3 einer Stange c4 eintreten, welch letztere an ihren Enden mit den Bändern c verbunden ist. Das andere Ende des porösen Bogens d ist mit einem Hohlsaum d* versehen, der aus stärkerem Material besteht und an seinem äußeren Rande mit Löchern ds ausgestattet ist. Durch den Hohlsaum tritt die Stange e hindurch, deren Vorsprünge el in die Öffnungen d5 eintreten; wenn die Stange sich in der richtigen Lage innerhalb des Hohlsaumes befindet, so daß dadurch der poröse Bogen d in der richtigen Arbeitslage gehalten wird. Dadurch, daß die Vorsprünge e1 etwas abgerundet sind, wie gezeigt, ■ und daß die
. Öffnungen d5 in ■ dem Hohlsaum d* zuvor angebracht werden, wird verhindert, daß der poröse Bogen beim Aufbringen auf die Stange e beschädigt wird; zugleich wird dadurch seine Einstellung erleichtert und eine etwaige Verletzung des Bedienenden vermieden. Von seinem Ende an bis etwa an die Linie ds (Fig. 8) ist 'der poröse Bogen d undurchlässig gemacht, damit die Enden der Schablone / frei von Druckerschwärze bleiben und die Druckwalzen, die Kopien usw. nicht
.40 beschmutzt werden. Die Stange e trägt an jedem Ende einen Zapfen e2, mit dem sie durch Vermittlung der an diesen Zapfen mit ihrem einen Ende abnehmbar befestigten Federn es an den Bändern c befestigt ist, wobei die anderen Enden der Federn es bei e* mit den Bändern c zusammenhängen. Zum Regeln der Stellung dieser Federn und zum Verhindern einer etwaigen Beschädigung beim Betriebe sind durch die Federn Führungsdrähte e5 hindurchgesteckt, deren Enden an Vorsprängen el und e6 befestigt sind.
Die Schablone / (Fig. 1) ist mit ihrem einen Ende an den Bändern c mittels einer Klemme befestigt, deren massiver, aus einer Stange f1 (Fig. 9) bestehender Hauptteil mit jedem Ende an den Bändern c befestigt ist, wobei an jedem Ende der Klemme ein hakenförmiger oder unterschnittener Vorsprung f2 sich befindet. Über diese Stange Z1 wird das eine Ende der Schablone / gelegt, worauf man auf diese einen trogförmigen Deckel /3 drückt, so daß die Schablone zwischen der darunter befindlichen Stange und diesem Deckel eingeklemmt wird. Zum Befestigen des Deckels fs an der Stange f1 ist derselbe an dem einen Ende mit einem Zapfen /4 versehen, der unter einen der Vorsprünge f2 gebracht wird, während das andere Ende des Deckels mit. einem unter Federwirkung stehenden Riegel f" (Fig. 3 und 9) versehen ist, dessen vorderes Ende unter den anderen Vorsprung f2 greift. Man legt alsdann die Schablone glatt über den po-.rösen Bogen d, an welchem sie durch die von diesem Bogen aufgesaugte Druckerschwärze festgehalten wird. Zur Handhabung des Riegels fs dient ein Ansatz /c (Fig. 3) an demselben. Um eine Schablone von der Klemme abnehmen und eine neue anbringen zu können, muß -man den Deckel /3 abheben, worauf man die Schablone abnehmen und eine neue an deren Stelle auf die Stange f1 legen und durch Niederdrücken des Deckels fs befestigen kann.
Zum Zuführen der Druckerschwärze und zum Verteilen derselben auf die Walzen α α* dienen die Verteilungswalzen g, deren Anordnungs- und Antriebsweise aus Fig. 2, 3 und 6 ersichtlich ist. Die Wellen g1 dieser .Verteilungswalzen treten mit ihren beiderseitigen Enden durch Blöcke g2 hindurch, die in offenen Schlitzen gs in den Enden der Hebei g* untergebracht sind (Fig. 6), so daß sie, wenn erforderlich, herausgenommen werden können. Die Blöcke werden in diesen Schlitzen durch Federn g5gehalten, die an den Zapfen g° g° befestigt sind, so daß die Walzen g einen fortwährenden Druck gegen die Walzen α α* ausüben. Einer von den Hebeln g4 ist mit einem dritten Arme g7 (Fig. 6) versehen, wobei durch einen in letzterem vorgesehenen Schlitz das obere Ende eines Hebels gs (Fig. 5 und 6) lose hindurchgeht, der auf der festen Achse α1 sitzt. Das untere Ende dieses Hebels ^8 (Fig. 5) ist abgerundet und befindet sich innerhalb eines Schlitzes h1 des Teiles h, auf welchen an dem einen Ende ein Exzenter h2 des Zahnrades hs wirkt und von dem Zahnrade a° Antrieb erhält. Dieser Teil h ist an dem einen Ende mit einem Hebel i gelenkig verbunden, dessen oberes Ende an einem Zapfen i1 eines verstellbaren Gleitstückes i2 gelagert ist, auf das eine Schraube is wirkt.
Die keilförmigen Teile der Keilplatten u u (Fig. ι bis 3) befinden sich zwischen den Wellen ,g'1 der Farbverteilungswalzen g, so daß beim Aufbringen des Deckels ν (Fig. 3) auf die Maschine die an diesem Deckel befindlichen Teile v1, indem sie oben bei ux auf die Keilplatten wirken, diese nach unten drücken und dadurch die \¥ellen ^1 nach der Seite drängen, um die Walzen g von den Walzen a a* zu entfernen. Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung von Kompositionswalzen,
ohne daß ein Flachwerden derselben beim ■Nichtgebrauchtwerden der Maschine zu befürchten steht.
Die Achse der aus Kautschuk oder anderem nachgiebigen Material bestehenden Druckwalze y (Fig. 4 und 5) ruht in Schlitzen y'1 der Träger /2, wobei letztere von Federn /8 gestützt werden, die auf beweglichen Ringen /* ruhen, welche in den äußeren Enden von Armen f der Welle /° angeordnet sind. Die Träger j- sind durch eine Stange p starr miteinander verbunden, und jeder von ihnen besitzt ein nach unten vorstehendes Glied /s, das durch die Feder /3 und den Ring /4 hindurchtritt, welch letzterer dabei als Führung dient. Die Träger /2 werden hinsichtlich ihrer Bewegung durch Gelenkstangen f beherrscht, die an denselben sowie an den Gestellwänden b b1 angelenkt sind; ihre Aufwärtsbewegung wird auf folgende Weise bewirkt: An einem der Arme f befindet sich ein Zapfen jw derart, daß er durch einen Haken k1 (Fig. 4 und 7) gehoben wird, der sich an einer Hebeplatte k befindet, die bei /e2 an einer anderen Platte / angelenkt ist; letztere ist in senkrechtem Sinne beweglich, indem sie mit Schlitzen I1 P (Fig. 7) versehen ist, durch welche die Achse des Zahnrades hs bezw. ein Zapfen bs an der Gestellwand &1 hindurchtreten. Auf dem Zapfen bs befindet sich eine Rolle b*. Senkrecht über dieser Rolle befindet sich ferner eine an der Platte / vorgesehene Rolle P, während der Führungsteil mx eines Keilstückes m (Fig. 4 und 5), das an einem Ende an dem Hebel i angelenkt ist, derart zwischen die Rollen &4 und P tritt, daß, wenn das Keilstück nach rechts geschoben wird, durch das Exzenter h2, Teil h und Hebel i die keilförmige Abschrägung m2 (Fig. 5) bei der gewöhnlichen Arbeitsweise der Maschine die Platte / und mit ihr auch die Hebeplatte k nach oben bewegt, welch letztere ihrerseits die Druckwalze j in die Druckstellung hebt. Eine Kurvenführung h* (Fig. 4 und 5) an dem Zahnrade hs wirkt gegen eine Rolle P der Platte I, um letztere entsprechend der Bewegung der Walzen α α* sanft herabzulassen. Durch Drehen der Schraube i3 in der einen oder der anderen Richtung läßt sich die Stellung des Zapfens i1 verändern, dessen Zweck darin besteht, die Druckwalze / früher oder später in die Druckstellung zu bringen und dementsprechend die Wirkungsweise der Vordermarkeneinrichtung entsprechend zu bestimmen. Die Bewegung des Hebels i wird durch einen Zeiger t4 kenntlich gemacht, der über einer außen an der Gestellwand b1 angebrachten Skala i5 sich bewegt. Dieser Zeiger sitzt auf der Achse P, wobei ein an seinem oberen Ende befindlicher Stift sich in einem Schlitze i7 der Gleitstange i2 führt (Fig. 4).
Die Vordermarkeneinrichtung η (Fig. 4 und 13) wird an jedem Ende durch Arme n1 getragen, die durch Vermittlung von Schlitzen n2 auf einer Welle ns angeordnet sind; auf letzterer sind ferner mit Führungsflächen ausgestattete Hebel nl starr befestigt, welche auf Zapfen n5 an den Seiten der Arme n1 wirken. Auf letztere wirken ihrerseits die mit denselben verbundenen und an der Gestellwand b bezw. b1 befestigten Federn na dahin, die als Vordermarke dienende Schiene η nach vorn zu ziehen, sobald dies gestattet ist (Fig. i, 4 und 5). Die Platte I besitzt an ihrem unteren Teile eine Abschrägung ll, die nach oben zu in eine Aussparung endigt, welche durch einen schnabelförmigen Ansatz P zum Teil eingeschlossen wird (Fig. 5 und 12). Diese Abschrägung /4 wirkt bei der Aufwärtsbewegung der Platte / 'gegen eine auf einem von den mit Führungsflächen versehenen Hebein n4 befindliche Rolle n7 derart, daß die Vordermarke η zurückgeschwungen wird, während bei der Abwärtsbewegung der Platte I die innere Fläche des Ansatzes P, indem sie gegen die Rolle n7 wirkt, dabei mithülft, die Führungshebel «'4 in ihre vordere Stellung zurückzuführen, so daß dadurch die freie Vorwärtsbewegung der Vordermarke η ermöglicht wird. Wenn letztere sich in ihrer wirksamen Stellung befindet, so ruht sie auf der Druckwalze / und hindert diese an der Bewegung; ihre erste Bewegung besteht darin, sich etwas über diese Walze / zu heben, damit diese beim Rückgange der Vordermarke η keine Bewegung erhält und dadurch etwa die Einstellung des zu bedruckenden Papiers stört. Diese gelinde Aufwärtsbewegung der Vordermarkeneinrichtung ;i wird durch das Zusammenwirken der Abschrägungen oder Führimgsflächen der Hebel κ4 mit den Zapfen m5 bewirkt; wenn alsdann die .Zapfen w° bis in die gewölbten Aussparungen der oberen Enden der Abschrägungen an den Hebeln n4 gelangt sind, dann wirken letztere dahin, die als Vordermarke dienende Schiene η in ihre hintere Stellung zu drängen, so daß nunmehr die Druckwalze / gehoben werden kann.
Zur Verhinderung des Beschmutzens der Walze j von der Walze α ist folgende Einrichtung getroffen: Das eine Ende einer wagerechten Stange 0 (Fig. 4, 5 und 7) ist bei o1 an der Hebeplatte k angelenkt und besitzt an ihrem anderen Ende einen Schlitz o2, in welchem ein Zapfen o3 sich befindet; dieser sitzt exzentrisch.an einer Scheibe am inneren Ende einer kurzen Welle o4, deren äußeres Ende einen mit Gewicht belasteten Hebel o5 trägt, den man gegen Anschläge o6 nach der einen oder der anderen Seite der Welle o4 hinüberbewegen kann. Bei der in Fig. 2, 4 und 5 angedeuteten Stellung des belasteten Hebels o5 ■ befindet sich die Maschine in der zur Herstel-
lung eines Aufdrucks geeigneten Stellung. Wenn dagegen der Hebel in die in Fig. 7 angedeutete Stellung gedreht ist, dann ist die Hebeplatte k von der Stange 0 nach links ge-5. zogen, so daß der Haken k1 sich außer, dem Bereiche des Zapfens ;10 befindet. Bei der Drehbewegung der Maschine wird demnach die Platte / in ihre höchste Stellung gehoben, während zugleich das herabhängende, an der
ίο Hebeplatte k angelenkte Fußstück p nach hinten über die Welle ns. fällt und auf dieser sich auflegt (Fig. 7), so daß dadurch die Platte / und die Hebeplatte k in der obersten Stellung gehalten werden und weder das Keilstück m noch die Führungskurve Ä4 diesen Teilen irgend welche Bewegung mitteilen kann und -demnach auch der Druckzylinder und die Vordermarkeneinrichtung, die in ihren unwirksamen Stellungen verbleiben, keine Bewegung erhalten. Eine bei feG an der Hebeplatte k und an einem der Arme /° befestigte Feder ka wirkt dahin, die Hebeplatte k nach vorn zu ziehen, so daß ihr Haken /s1 unter den Stift /1U gelangt, sobald er genügend weit sich bewegt hat, und die Platte k besitzt einen Ansatz k7, der ihre Rückwärtsbewegung dadurch begrenzt, daß er gegen die Welle ns trifft, wobei er ferner verhindert, daß der Haken mit dem Stift /10 in Eingriff gelangt. Die Feder fe5 unterstützt ferner die Abwärtsbewegung der Teile I, k und p und wirkt dahin, dieselben so lange in der unwirksamen Stellung zu haltenj bis das Fußstück p von der Welle «s abgedrängt ist. Wenn der belastete Hebel o5 und damit auch die Platte / nach hinten in ihre gewöhnliche Stellung gebracht werden, so wird die Hebeplatte k von .der Feder k5 nach vorn gezogen, während ein an der Hebeplatte k befindlicher Stift /e4 das Fußstück ρ von der Welle ns herunterdrängt, so daß die Teile I1 k und p weit genug herabfallen können, daß der Haken k1 unter den Stift jw gelangen kann, worauf alsdann die Teile sich wieder in ihrer gewöhnlichen Arbeitsstellung befinden. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist die Welle n3 abgeflacht, so daß das Fußstück p rasch zieht, wenn es etwas nach der Seite bewegt worden ist. Der Haken k1 ist so eingerichtet, daß er tiefer herabfällt, als eigentlich erforderlich wäre, um unter den Stift jw zu gelangen, so daß die Vordermarkeneinrichtung in Tätigkeit gesetzt werden kann, ehe die Druckwalze sich zu heben beginnt.
Eine verstellbare Seitenmarke q (Fig. 1 . bis 3) wird mit Reibung auf einer Verbindungsstange q1 gehalten und dient dazu, um die Lage des Papiers beim Zubringen desselben in seitlichem Sinne zu regeln, während Federn q-, von denen zwei an der Stange q1 und eine an der Seitenmarke angebracht sind, dahin wirken, das Papier gegen den Anlegetisch r zu drücken, so daß das Papier bei seiner Vorwärtsbewegung nicht zufällig gegen die mit Farbe versehene Oberfläche der Walze α gedrückt wird. Vermöge der Anordnung einer verstellbaren Seitenmarke, wie oben beschrieben und unabhängig von der Unterlage r, ist ein seitliches Registerhalten trotz einer etwaigen Bewegung dieser Unterlage gesichert.
Der Anlegetisch r ruht in E-förmigen Führungen r1 an den Gestellwänden b b1 (Fig. 1 bis 3) und wird durch einen federnden Riegel r2 (Fig. ι und 3) in seiner gebrauchsfertigen Stellung befestigt. Zwecks Erleichterung des Einbringens der Tischplatte r in die Führungen r1 ist das eine Ende der Platte mit einer Aussparung r3 versehen (Fig. 10), während an der Oberseite der einen Führung r1 (Fig. 11) ebenfalls eine Aussparung r4· vorgesehen ist. Indem man den linksseitigen Rand in die entsprechende Führung bringt und den rechtsseitigen Rand etwas über die ihm entsprechende Führung hebt, kann man den Vorsprung r', wenn derselbe gegen den Anschlag re stößt, in die Aussparung rl einfallen lassen. Der Anlegetisch mit der einstellbaren Seitenmarke und den federnden Führungen bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: go
    ι. Eine Schablonendruckvorrichtung, gekennzeichnet durch die Verbindungzweier Farbwalzen (a a*) mit einer Druckwalze (j) derart, daß das zu bedruckende Papier durch eine Vordermarkeneinrichtung (n) auf der Druckwalze in Stellung gebracht und gegen die an endlosen Bändern (c) befestigte und auf den Farbwalzen ohne Gleiten sich bewegende Schablone (f) vermittels einer Hebeplatte (k I) gedrückt wird, nachdem kurz vorher die Vordermarke von der Druckwalze selbsttätig abgehoben worden ist, worauf die Druckwalze und die Vordermarke in die Ruhestellung zurückgeführt werden, während die Färb- und Verteilungswalzen ihre Drehbewegung fortführen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung der Druckwalze (j) unter Vermittelung der Plebeplatte (k) dadurch erfolgt, daß eine keilförmige Abschrägung (m2) eines Schubstückes (in) eine an der Platte (I) befestigte Rolle (Is) nach oben drängt, wobei gleichzeitig unter der Wirkung einer Feder (k°) die mit der Platte (I) verbundene Hebeplatte (k) nach vorn gezogen wird, so daß ein Haken (k1) der letzteren unter den Stift (j10) eines mit dem Schwingrahmen der Druckwalze in Verbindung stehenden Armes (f) gelangt, während ein gegen die
    Welle 3) treffender Ansatz (k1) die Rückwärtsbewegung begrenzt, wenn der Haken (k1) außer Wirksamkeit gesetzt wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröser Papierbogen (d) von einer mit den endlosen Bändern (c) fest verbundenen Stange (c*) einerseits und von einer unter Federwirkung stehenden Stange (e) andererseits getragen wird, wobei die Enden des porösen Bogens auf eine gewisse Strecke undurchlässig gemacht sind, um die Enden der mittels einer Klemme (fs) über den porösen Bogen (d) gebrachten und vorteilhaft aus Wachspapier bestehenden Schablone (f) nicht zu beschmutzen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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