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"Stape lgerät für biegsame Bogen" Die Erfindung bezieht sich ganz
allgemein auf eine Einrichtung zum ausgerichteten Stapeln biegsamer Bogen, wie Druckbogen
od. dgl., um eine darauffolgende Handhabung zu erleichtern.
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Bei den heutigen Schnelläufer-Druckmaschinen wird eine laufende Bahn
nach dem Verlassen der Druckpresse in entsprechenden Abständen in einzelne Bogen
zerschnitten. Einer oder mehrere der bedruckten Bogen werden gefaltet, um Druckbogen
oder "signaturen" zu bilden.
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Es stehen heutzutage Maschinen zur Verfiigung, die diese Arbeitsgänge
mit außerordentlichen Geschwindigkeiten durchführen, Bis vor kurzem wurden die die
Falzeinrichtung verlassenden Druckbogen von Hand geschüttelt und gestomen, u@n Stapel
mit genau ausgerichteten Falzkanten zu bilden, Diese Arbeit erforderte-eine verhältnismäßig
große Anzahl von "Laugjungen", die mit dem Ausstoß der Schnelläufer-Druckmaschinen
und Falteinrichtungen Schritt halten mußten. Es sind bereits in der Vergangenheit
Versuche gemacht
worden, um Vorrichtungen zum selbsttätigen Schütteln
der aus der Faltvorrichtung kommenden Druckbogen und zum Zufiihren der so geschüttelten
und richtig ausgerichteten Druckbogen auf eine Bindemaschine zu entwickeln. Bei
der hohen GesUchwindigkeit, mit denen die Druckpressen und Falzvorrichtungen heute
arbeiten, hat sich jedoch gezeigt, daß nur ein vollständig automatischer Gradlegemechanismus
mit Geschwindigkeiten arbeiten kann, die mindestens genau so hoch sind wie die Geschwindigkeiten
der Druckpresse und der Falzvorrichtung.
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Demgemäß ist es ein Zweck der Erfindung, einen neuartigen, vollständig
selbständig mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Mechanismus zu schaffen, der die
Druckbogen direkt von der Falzvorrichtung übernimmt, sie in Stapeln mit genau ausgerichteten
Kanten ordnet und die ausgerichteten Stapel einer Bindemaschine zuführt.
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Es ist ein weiterer Zweck der Erfindung, einen Mechanismus zu schaffen,
der selbsttätig einen Strom von Druckbogen von einem ermöglicht Gradlegebehälter
zu einem anderen umzuleiten/ohne den von der Falzvorrichtung kommenden Strom der
Druckbogen zu unterbrechen.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, einen Mechanismus zu schaffen,
der zum selbsttätigen Stapeln der Druckbogen mit genau ausgerichteten Kanten einen
einzigen Gradlegebehälter verwendet und der diese Stapel ausgerichteter Druckbogen
mit hoher Geschwindigkeit einem Transporteur zuführt, ohne den Fluß der Druckbogen
von der Faltvorrichtung zu unterbrechen, Im wesentlichen weist der automatische
Gradlegemechanismus gemSiß der Erfindung ein Transporteur-System auf, um einen Strom
sich überlappender und abgestufter oder versetzter, vom Falzgerät kommender Druckbogen
aufzunehmen. Das Transporteur-System
liefert die Druckbogen auf
einen Gradlegebehälter besonderer Bauart, in dem die Druckbogen schnell mit genau
ausgerichteten Faltkanten gestapelt werden. In angemessenen, vorbestimmten Zeitintervallen
wird der Gradlegebehälter entleert, und der Stapel der Druckbogen wird selbsttätig
einer Abgabestation zugeführt, von der er für weitere Arbeitsgänge abgegeben wird.
Um verschiedene Betriebsabläufe, z. B. einen Wechsel der Abgabe von Druckbogen von
einem Teil des Gerätes zu einem anderen zu ermöglichen, ist eine Unterbrecheranordnung
zum zeitweiligen Unterbrechen des Stromes der Druckbogen und Bildung eines Zwischenraumes
im Strom vorgesehen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung von in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten
Ausfiihrungsbeispieleno Fig. 1A, 1B und 1C, die von rechts nach links aneinandergereiht
sind, zeigen ein Ausfiihrungsbeispiel eines Geradlegemechanismus gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht auf einen Unterbrecher gemäß
der Erfindung, wobei der Unterbrecher in offener, d. h. nicht unterbrechender Stellung
dargestellt ist, Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Unterbrecher
in geschlossener, d. h. unterbrechender Stellung, Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang
der Linie 4-4 in Fig. 2 in Richtung der Pfeile, Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine
Seitenrüttler-Einrichtung zum seitlichen Gradlegen der Druckbogen, Fig. 6 ist eine
Schrägansicht einer Leitvorrichtung zum Umlenken des Druckbogenstromes von einer
ersten auf eine zweite Bahn,
Fig. 7 ist eine Schrägsicht auf eine
Ausführungsform eines Gradlegebehälters gemäß der Erfinding, Fig. 8 ist eine Schrägsicht
auf einen Niederhalter, von dem ein Teil mit dem Gradlegebehälter in Fig. 7 gezeigt
ist, Fig. 9 ist eine Schrägsicht auf eine Ausführungsform eines senkrecht arbeitenden
Elevators, Fig. 10 ist eine Schrägsicht auf einen Schubtransporteur, Fig. 11 ist
eine Schrägansicht auf einen Druckbogenstapelheber, Fig. 12 ist eine Teilseitenansicht
auf den Gradlegemechanismus, wobei die Leitvorrichtung nach Fig. 6 in einer Stellung
für die Umleitung des Druckbogenstromes auf eine obere Bahn gezeigt ist, Fig. 13
ist eine Ansicht ähnlich Fig. 12, wobei der Stoßtransporteur nach Fig. 10 in Abgabestellung
gezeigt ist, Fig. 14 zeigt einen Teil des Mechanismus nach Fig. 13, wobei der Stoßtransporteur
in zurückgezogener Stellung nach Abgabe eines Druckbogenstapels gezeigt ist, Fig.
15 ist eine Teilansicht ähnlich Fig. 13, die zeigt, wie der Strom der Druckbogen
auf einen zweiten Gradlegebehälter abgegeben wird, wobei jedoch die Leitvorrichtung
in ihre erste oder Ausgangs-Stellung rückgeführt ist, Fig. 16 zeigt ein Schaltschema
der Stromkreise filr den Betrieb des selbsttätigen Gradlegemechanismus nach Fig.
1 bis 15.
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Fig. 17A, 17B und 17C, von rechts nach links nebeneinander angeordnet,
zeigen eine Abwandlungsform der Anordnung gemäß Fig. l bis 15, Fig. 17D ist eine
Draufsicht auf einen Kupplungsmechanismus entlang der Linie 17D-17D in Fig. 17C,
in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 17E ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 17C,
auf den im wesentlichen gefüllten Gradlegebehälter, bereit zur Abgabe des Druckbogenstapels
von einem Gradlegetisch auf einem Schwingarm an eine senkrecht arbeitende Hubvorrichtung,
Fig. 17F ist eine Fig. 17E ähnliche Ansicht, die den Druckbogenstapel an die senkrecht
arbeitende Hubvorrichtung abgegeben und den Schwingarm in zurückgezogener Stellung
zeigt, Fig. 17G ist eine Fig. 17@ ähnliche. Ansicht, die die senkrecht arbeitende
Hubvorrichtung bei Beginn ihrer Abwärtsbewegung und den Schwingarm in zurückgezogener
und höchster Stellung zeigt, Fig. 17H ist eine Fig. 17E ähnliche Ansicht, die die
senkrecht arbeitende Hubvorrichtung in tiefster Stellung zeigt, wobei der Druckbogenstapel
auf einen Stoßtransporteur überführt ist und der Schwingarm in seiner vorgeschobenen
Stellung, zur Aufnahme des nächsten Druckbogenstapels, liegt, Fig. 18 istW ein Draufsicht
auf den Schwingarm., Fig. 19 ist eine Seitenansicht des in Fig. 18 gezeigten Schwingarmes,
Fig.
20 ist eine Schrägansicht eines Teiles des Schwingarmes, Fig. 21 ist eine Draufsicht
auf den Gradlegebehälter und einen Niederhalter, Fig. 22 ist eine Seitenansicht
des Gradlegebehälters nach Fig. 21, fig. 23 ist eine Vorderansicht des Schüttelbehälters
auf einem Schnitt entlang der Linie 23-23 in Fig. 21, in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 24 ist ein Schaltschema. mit Zeitsteuernocken zur Regelung des automatischen
Gradlegemechanismus nach Fig. 17 bis 23, Fig. 25 ist ein Schaltschema für die Steuerung
des Betriebs einer Unterbrechungsvorrichtung und der Unterbrechers in Fig. 17B,
Fig. 26A und 26B, von rechts nach links aneinandergereiht, zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig. 26C ist eine der Fig. 26B ähnlihhe Ansicht, auf einen Teilstapel
von Druckbogen, der von einem Schwingtisch, auf dem der Stapel gebildet wurde, auf
einen senkrecht arbeitenden Schütteltisch iiberfiihrt wird, Fig. 26D ist eine der
Fig. 26C ähnliche Ansicht, die die kontinuierliche Bildung eines Druckbogenstapels
auf dem senkrecht arbeitenden Schütteltisch und den Schwingtisch in seiner abwärts
gerichteten und zurückgezogenen Stellung zeigt, Fig. 26E ist eine der Fig. 26D ähnliche
Ansicht, die einen auf dem Schütteltisch gebildeten, fertiggestellten Druckbogenstapel
und den Schwingtisch in seiner aufwärts
gerichteten Bereitstellung
zur Vorwärtsbewegung für die Aufnahme einer neuen Reihe von Druckbogen zeigt, Fig.
26F ist eine Fig. 26E ähnliche Ansicht, die den fertigen, auf ein Transporteur-System
aufgegebenen Druckbogenstapel und den Schwingtisch in seiner vorderen Stellung,
sich langsam abwärts bewegend, und Druckbogen aufnehmend zeigt, Fig. 27 ist eine
Seitenansicht eines Unterbrechermechanismus gemäß Fig. 26A und zeigt, teilweise
im Schnitt, in größenerem Maßstab den Unterbecher in geschlossener, d. h. unterbrechender
Stellung, Fig. 28A und 28B zzsammen zeigen ein vollständiges Schaltschema eines
elektrischen Gerätes zur Steuerung des in 26A bis 26F und 27 gezeigten Gradlegemechanismus.
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Wie in Fig. 1A, 1B und 1C dargestellt, werden Druckblätter üblicherweise
von einem nicht gezeigten Falzgerät an einen Transporteur 10 abgegeben, mit oberen
und unteren nachgebenden Gurtbandabschnitten 11 bzw. 12, die beispielsweise durch
Spiralfedern gebildet sein können. Die DruckHätter 13 werden, sich überlappend,
vom Transportband 10 durch einen Unterbrecher 14 (Fig. lA) an eine Leitvorrichtung
15 (Fig. 1B) auf einen zweiten Transporteur 22a überführt, der den Strom der Druckblätter
durch einen Seitengradleger 20 und schlieBlich zu einem ersten Gradl egebehälter
16 fördert.
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Wenn der erste Gradlegebehälter 16 gefilllt und die Leitvorrichtung
15 angehoben ist, werden die Druckblätter von einem dritten Transporteur
22B
durch einen zweiten Seitengradleger 20t zu einem zweiten, im wesentlichen mit dem
Behdlter 16 identischen Gradlegebehälter 17 geführt.
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Wenn die Druckblätter 13 einem Gradlegebehälter, z. B. dem Behälter
16 zugeführt werden, laufen mechanishh angetriebene Niederhalter 18 auf einer vorbestimmten
zwangsläufigen Bahn und legen sich an der Oberseite der Druckblätter in einer abwärts,
vorwärtsgerichteten Bewegung an, wodurch diese gleichmäßig gegen die senkrechten
Stangen 87 (Fig. 7) des Behälters 16 abgezogen werden. Gleichzeitig werden, wie
nachstehend im einzelnen erläutert, die Druckbogen gerüttelt. Wenn der Bogenstapel
im Behälter 16 eine gewisse Höhe erreicht hat, wird ein mit den mechanisch angetriebenen
Niederhaltern 18 in Verbindung stehender Schalter 1LS betätigt, wodurch der untere
Elevatortisch 19 (Fig. IC) schrittweise um beispielsweise 6mm (¼") bewegt wird.
Dabei wird der Tisch 19 mit einer Geschwindigkeit altermierend mit einer Geschwindigkeit
entsprechend der Stapelgeschwindigkeit der Druckbogen im Gradlegebehälter 16 abgesenkt.
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Die Anzahl der einen Stapel auf dem Elevatortisch 19 bildenden Bogen
wird durch die Einstellung des Schalters 21 (Fig. 1A) vorbestimmt. Zum vorgesehenen
Zeitpunkt sehließt unmittelbar der Unterbrecher 14 und bewirkt die Bildung einer
Unterbrechung im Strom der Druckbogen. Wenn die Unterbrechung die Leitvorrichtung
15 erreicht, wird diese in eine obere Stellung bewegt, so daB der der Unterbrechung
folgende Strom der Druckbogen über den Transporteur 22b in den Gradlegebehälter
17 geführt wird.
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Der den Durckbogenstapel tragende Teil des Elevatortsches 19 besteht
aus einer Anzahl in Abstand. liegender Sti. zen 23 und Leisten 25 (Fig. 93, e so
angeordnet sind, daß sie senkrecht zwischen im Ab stand voneinander liegenden Leisten
24 eines waagerechten Stoßförderers 26
bewegbar sind. Wenn der
letzte Bogen eines Stapels in den Behälter 16 aufgegeben ist, senkt sich der Tisch
19 und übergibt den Stapel auf den waagerechten Stoßförderer 26 Dabei wird der Stapel
von den Leisten 25 an die Leisten 24 abgegeben.
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Während der Tisch 19 noch in seiner untersten Stellung unter den
Leisten 24 des Stoßförderers 26 liegt, bewegt sich dieser nach links aus einer ersten,
eingezogenen Stellung gemäß Fig. 1C in eine zweite, ausgefahrene Stellung über einen
waagerechten Gurtförderer 27.
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Der Stapel wird vom Stoßförderer 26 auf den Gurtförderer 27 durch
eine in Fig. 11 gezeigte Hubvorrichtung 28 iiberfiihrt, die zum Anheben des Stapels
eine Anzahl von Vorsprüngen oder Knöpfen 147 zwischen die Gurte des Förderers 27
und die Leisten 24 des Stoßförderer 26 bewegt. Während der Stapel sich in dieser
angehobenen Stellung befindet, wird der StoBförderer 26 eingezogen und die Hubvorrichtung
28 senkt sich, so daß der Stapel auf das Transportband 27 übertragen und zur Weiterbearbeitung,
z. B. in einem Bindegerät, abgeführt wird.
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Wenn der Stoßförderer 26 völlig eingefahren ist, hebt sich der Elevatortisch
19 in seine ursprüngliche oberste Stellung, um den nächsten Stapel von Druckbogen
aufzunehmen. Während des beschriebenen Arbeitsablaufes wird der Druckbogenstrom
dem zweiten Geradlegebehälter 17 zugeführt, dem in diesem Zeitpunkt eine zur Bildung
eines weiteren Stapels ausreichende Anzahl von Bogen zugeführt wird.
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Wenn ein Stapel im zweiten Gradlegebehälter die vorbestimmte Höhe
erreicht hat, wird eine Unterbrechung im Bogenstrom gebildet und wenn diese Lücke
über der Leitvorrichtung 15 liegt, wird diese in ihre untere in Fig. 1B B gezeigte
Stellung bewegt. Der Bogenstapel im Behälter 17 wird nun auf einen Stoßförderer
26, entspruchend dem Förderer 26, übertragen. Da bei dem'hier führungsbeispiel der
Behälter 17 eine größere Strecke nach oben
verschoben ist als der
Behälter 16, muß der Hubtisch 19t sich weiter abwsärts bewegen, um den Bogenstapel
auf den Stoßförderer 26S zu überfuhren. Um die Notwendigkeit der Verwendung einer
hydraulischen Zylinder-und Kolben-Anordnung mit außergewöhnlich langem Hub zu umgehen,
wird daher eine Getriebeanordnung 29 vorgesehen, deren mechanischer Vorschub so
groß ist, daß zur Bewegung des Elevators l9 eine Hydraulik mit kürzerem Hub verwendet
werden kann. In jeder anderen Hinsicht sind die beiden Gradlegebehälter 16 und 17
und die dazugehörigen Bestandteile identisch, und die Leitvorrichtung 15 bewirkt
ein Umlegen des Bogenstromes um den Signaturenstrom von einem Behälter auf den anderen.
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Nachdem der Mechanismus ganz allgemein und kurz beschrieben ist,
wird im folgenden eine ins einzelne gehende Beschreibung gegeben.
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Unterbrecher Die Aufgäbe des Unterbrechers 14 ist, eine Liicke vorbestimmter
linge in dem Strom der Druckbogen zu schaffen, damit eine Unterbrechung und ein
Zeitintervall für die Leitvorrichtung 15 geschaffen wird, um sich aus einer Stellung
in die andere zu bewegen. Wie in Fig. 1A, 2, 3 und 4 am deutlichsten gezeigt, wird
der Strom der Druckbogen zwischen einer Anzahl oberer Holzleisten 38 und damit übereinstimmender
unterer Holzleisten 36 erfaßt und unterbrochen. Sowohl die oberen als auch die unteren
Leisten-liegen mit Abstand zwischen den Fördergurten, so daß nach Betätigung eines
hydraulischen Zylinders 33 die unteren Leisten 36 angehoben und die Bogen zwischen
den Leisten 36 und 38 erfaßt werden. allie Gurtrollen 39a-39f sind drehbar auf einer
gemeinsamen Welle 40a gelagert, die an entgegengesetzten Enden in einem Ende der
unteren Leisten 36 sich erstreckenden Armen 40 und 40* liegt.
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Die den Gurtrollen.39a-39fgegenüberliegendenEndenderLeisten36 liegen
drehbar an einer festen Welle 40kb, so daß der hydraulische Zylinder 33 nur ein
Ende der unteren Leisten 36 hebt und senkt.
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Selbstverständlich stellt diese Anordnung lediglich ein Beispiel
dar, Der obere Gurtabschnitt 11 besteht vorteilhafterweise aus sich überlappenden
Gurtteilen statt aus einem langen durchlaufenden Band.
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Wie in Fig. 4 dargestellt, wechseln die Rollen 39a, 39b und 39c mit
Rollen 39d, 39e und 39f ab, wobei die Rolle 39f die letzte rechts in Fig. 4 ist.
Die Gurte des Abschnittes 11 des Förderers laufen um die Gurtrollen 39d, 39e und
39f und die Gurte des Abschnitt es 22a des Förderers um die Gurtrollen 39a, 39b
und 39c.
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Daher werden, wenn die unteren leisten 36 angeboben werdne, die Gurte
der beiden oberen Abschnitte 11 und lla des Förderers ebenfalls angehoben. So heben
in Unterbrecher-Stellung die unteren Holzleisten 36 des Transportbandes 14 die Druckbogen
aus der Berührung mit dem unteren Bandabschnitt 12 und die Gurte des oberen Bandabschnittes
werden zwischen die oberen Leisten 38 geführt, so daß die Druckbogen zwischen den
Leisten 36 und 38 festgehalten werden, Die Betätigung des Unterbrechers 14 wird
durch die entsprechende aufeinanderfolgende Anordnung einerAnzahlvonmitdem Strom
der Druckbogen in Berührung stehenden Kontakten gesteuert.
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Die Relativstellung der Kontakte 1 PS und 5 PS gemäß Fig. 1A, bestimmt
die Länge der vom Unterbrecher gebildeten Lücke im Druckbogenstrom.
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Die Länge des Druckbogenstroms s zwischen den Lücken und damit die
ungefähre Anzahl der in einem einzelnen Stapel zusammenzufassenden Druckbogen wird
durch den tatsächlichen linearen Abstand
zwischen dem Kontakt 5
PS und einem beliebigen der durch Einstellung eines Wählschalters 21 zu bestimmenden
Kontakte 32 Ps, 16 PS oder 8 PS bestimmt.
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Die für die Betätigung des Unterbrechers 14 benötigte Kraft wird
durch einen elektrischen Stromkreis zwischen der Leitung L 1 und der Leitung L2
geliefert, die in Fig. 1A oben und unten liegen.
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Die Spule des Relais 10 CR liegt in Serie mit den Schaltern 1 PS und
5 PS zwischen den eitungen L1 udn l2. die Stellung des Wählschalters 21 bestimmt
jedoch einen Wahlwiesen leitungszwieg, der ebenfalls in Serie mit der Relaisspule
10 CR liegt.
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Der in Fig. 1A gezeigtqvvahlweise Leitungszweig verläuft von der
Spule 10 CR durch die Kontakte 10 CR1 (wenn sie geschlossen sind), den Wählschalter
21 und den Schalter 8 PS zur Leitung L1.
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Wenn der Druckbogenstrom sich dem Unterbrecher 14 nähert, ist die
Relaisspule 10 CR durch die Serienschaltung zwischen den normalerweise geschlossenen
Kontakten 1 PS und 5 PS so erregt, daß der Kontakt 10 CR2 offengehalten wird.
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Wenn der Druckbogenstrom die Kontakte 5 PS und 1 PS durchläuft, sind
diese offen und die Relaisspule 10 CR wird stromlos, wodurch der Kontakt 10 CR2
geschlossen und der Kontakt 10 CR1 geöffnet wird.
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Die Anzahl der Druckbogen für einen besonderen, im Gradlegbehälter
zu bildenden Stapel wird durch den wirkmäßigen linearen Abstand zwischen dem Kontakt
5 PS und einem der Kontakte 8 PS, 16 PS oder 32 PS, nach Auswahl durch den Wählschalter
21 bestimmt.
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In Fig. IA ist der Wählschalter 21 als mit dem Kontakt 8 Ps verbunden
gezeigt, und daher wird ein Stromkreis zwischen L1 und L2 bei Ankunft des ersten
Durchkbogens am Kontakt 8 PS geschlossen, der den Solenaiden H über den Kontakt
8 PS, den Wählschalter 21 und
den Kontakt 10 CR erregt. Der Unterbrecher
14 wird durch die Erregung des Solenoid H geschlossen, d. h. in seine Unterbrechungsstellung
gebracht.
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Das Solenoid H bewegt bei Erregung ein urier Federspannung stehendes
hydraulisches Ventil 31 aus der in Fig. 1A gezeigten Stellung nach links, so daß
ein Durchgang 32 von einer Druckflüssigs keitsquelle P zum unteren Teil eines hydraulischen
Zylinders 33 geschaffen wird. Der Flüssigkeitsdruck im unteren Teil des Zylinders
33 bewegt die Kolbenstange 34 aufwärts, so daß die unteren Leisten 36 des Unterbrechers
14 um eine Welle 40b geschwenkt werden, um den Druckbogenstrom gegen obere zugeordnete
Leisten 38 einzuklemmen. Auf diese Weise wird der Fluß der Druckbogen unterbrochen
und eine Lücke beginnt sich zu bilden.
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Die hintere Kante 37 der nicht vom Unterbrecher 14 erfaßten Druckbogen
bildet eine größer werdende Lücke in dem Signaturstrom, 'und wenn die hintere Kante
37 unter dem Taster 5 PS ausläuft, fällt der Arm des Tasters 5 PS ab und der in
Serie mit der Spule 10 CR liegende Taster 5 PS wird geschlossen. Wenn die hintere
Kante 37 der Druckbogen auch unter dem Taster 1 PS ausläuft, fällt der Taster 1
PS ab und schließt den Serienstromkreis und erregt damit die Spule 10 CR. Bei Erregung
der Spule 10 CR schließt sich der Taster 10 CR1, während der Taster 10 CR2 sich
öffnet und den Solenoid H entregt.
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13ai. Entregen des Solenoiden H kehrt das hydraulische Ventil 31
unter dem Einfluß der Vorspannungsfeder in die in Fig. 1A gezeigte Stellung zurUck,
so daß über dem Durchgang 41 das untere Ende des Zylinders 33 drucklos um die Kolbenstange
34 riickgeführt wird.
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Dadurch wird der Unterbrecher 14 geöffnet, d. h. in seine nichtunterbrechende
Stellung bewegt. Daraus ergibt sinh, daß die Länge der
Lücke im
Druckbogenstrom durch die lineare Strecke zwischen dem Taster 1 PS und dem stromabwärtsgelegenen
Ende des Unterbrechers 14 bestimmt wird. Weil jedoch der Taster 5 PS dicht neben
dem abwärts gerichteten Ende des Unterbrechers liegt, wird die Länge der Lücke im
Druckbogenstrom tatsächlich durch den linearen Abstand zwischen den Tastern 5 PS
und 1 PS bestimmt.
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Wenn die Lücke unter dem Taster 1 PS liegt, wird gleichzeitig der
Taster 5 PS durch den sich nähernden Druckbogenstrom geöffnet.
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Die Spule 10 CR wird jedoch durch den Serienstromkreis über den Kontakt
10 CR, den Wählschalter 21 und den Taster 8 PS erregt gehalten. Wenn die Lücke im
Druckbogenstrom z. B. unter dem Taster 8 PS ankommt, wie gezeigt, über den Wählschalter
21 mit dem Taster 8 PS verbunden ist, fällt der Taster 8 PS ab und unterbricht,
die Spule 10 CR wird stromlos und der Kontakt 10 CR2 wird in seine normalerweise
geschlossene Stellung zurückgeführt.
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Der Solenoid H bleibt jedoch stromlos, da der Taster 8 PS offen ist,
Wenn die Lücke vorbeigelaufen ist, und die Vorderkante 42 des darauffolgenden Druckbogenstromes
unter dem Taster 8 PS einläuft, wird dieser geschlossen, der Solenoid H wird erregt
und der hydraulische Zylinder 33 betätigt wieder den Unterbrecher 14.
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Der vorstehend beschriebene Zyklus wiederholt sich.
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Die in Fig. 1A durch den Buchstaben"A"bezeichnete Distanz bestimmt,
wie vorstehend erwähnt, die Anzahl der Druckbogen für jeden Stapel, oder in anderen
Worten, die Höhe eines jeden Druckbogenstapels, und dieser Abstand kann durch Anschaltung
des Tasters 16 PS oder des Tasters 32 PS mittels des Wählschalters 21 je nach Wunsch
variiert werden. Selbstverständlich kann jede beliebige Anzahl von den Tastern 8
PS, 16 PS und 32 PS entsprechenden Tastern verwendet werden und der Wählschalter
21 kann eine entstrechende Anzahl von Schaltstellungen haben, um den Stromkreis
wahlweise mit einem dieser Taster zu verbinden.
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Auf etwa ähnliche Weise wird die Länge der vom Unterbrecher 14 gebildeten
Lücke durch den durch den Buchstaben"B"in Fig. 1A bezeichneten Abstand bestimmt,
wobei dieser Abstand durch Verschieben des Tasters 1 PS gegen den Taster 5 PS geändert
wird.
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Daher wird die Länge der Lücke im Druckbogenstrom vergröBert, indem
der Taster 1 PS näher an den Taster 6 PS heran bewegt wird.
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Leitvorrichtung.
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Eine hydraulisch betätigte Leitvorrichtung 15 wird in der Transportstrecke
vorgesehen, um den Druckbogenstrom wahlweise entlang einem unteren Transportband
22a oder entlang einem oberen Transportband 22b zu leiten. Ein tektrischer Stromkreis
ist vorgesehen, durch den das Gitter 15 nur betätigt wird, wenn eine Lücke im Druckbogenstrom
an der Leitvorrichtung auftaucht.
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Wie am besten aus Fig. 6 der Zeichnungen hervorgeht, verlaufen die
Gurte 12a, 12at und 12a"des unteren Abschnittes des Transporteurs um die Scheiben
15a, 15a@ und 15a", von denen jede drehbar auf einer Welle 16 sitzt. Auf der Welle
16 sitzen ferner drehbar die Scheiben 17aa 17a$ und 17a", um die ähnliche Gurte
18 zur Verbindung mit den drehbar auf einer Welle 18d sitzenden Scheiben 18a, 18b
und 18c laufen. Die Welle 18d liegt ihrerseits mit ihren Enden imAbstandliegenden
Seitenbügel 19 und 19$, die durch einen hydraulischen Zylinder 53 um die Welle 16
schwenkbar sind.
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Ein Hauptzweck der Leitvorrichtung 15 ist, einen Druckbogenstrom
nach Wahl, z. B. vor Bildung einer Lücke, entlang dem unteren
Transporteun
22a zu fiihren und den auf eine Lücke folgenden Druckbodenstrom zum oberen Transporteur
22b zu leiten. So bewegt sich die Leitvorrichtung 15 jedesmal, wenn eine Lücke im
Druckbogenstrom an der Leitvorrichtung 15 ankommt, in die der vor Ankunft der Lücke
entgegengesetzte Stellung.
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Zur Rrläuterung der Betätigung der Leitvorrichtung 15 wird auf den
mit"Allgemeiner Kreis"bezeichneten Teil des Schaltschemas in Fig. 16 und auf Fig.
1B Bezug genommen.
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Wenn der Druckbogenstrom an der Leitvorrichtung 15 vorbeiläuft, werden
die beiden, normalerweise geschlossenen Taster 4 PS und 2 PS in Ötffnungsstellung
gehalten. In dieser Stellung befindet sich ein Ventil 56 für ein Strömungsmedium
in der in Fig. 1B gezeigten Stellung, und Druckmedium wird aus einer geeigneten
Quelle 51 iiber den Durchlaß 52 in den oberen Teil des Zylinders 53 geleitet. Der
untere Teil des Zylinders 53 wird über den Durchlaß 54 drucklos.
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Wenn eine Lücke im Druckbogenstrom gleichzeitig unter den Tastern
4 PS und 2 PS ankommt, wird der Solenoid F erregt, da der untere oder"Ein"~Kontakt
5 CR sich in seiner geschlossenen Normalstellung befindet. Die Erregung des Solenoiden
F bewegt ein nicht unter Vorspannung stehendes hydraulisches Ventil 56 aus der in
Fig. 1B gezeigten Stellung nach rechts, so daß Druckmedium aus der Druckquelle 51
durch einen Durchlaß 57 zum unteren Teil des Zylinders 53 geleitet wird und dadurch
die Leitvorrichtung 15, wie beispielsweise in Fig. 12 gezeigt, angehoben wird.
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Mit"Anheben der Leitvorrichtung 15"ist gemeint, daß diese in Fig.
IB im Uhrzeigersinn um die Welle 16 geschwenkt wird, um den ersten Transporteur
10 mit dem dritten, oberen Transporteur 22b in Verbindung zu bringen.'Der Transporteur
22a wird in
der folgenden Beschreibung als-der zweite oder untere
Transporteur bezeichnet und beschrieben, obwohl selbstverständlich, die beiden Transporteure
22a und 22b, wenn gewünscht, auch anders als in den Zeichnungen gezeigt, angeordnet
sein können.
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Wie aus dem oben Gesagten zu entnehmen, wird die Stellung der Leitvorrichtung
15 während des kurzen Zeitraumes verändert, indem eine Lücke im Druckbogenstrom
gleichzeitig an den Tastern 4 PS und 2 PS erscheint. So wird der nächste Teil des
auf die Lücke folgenden Druckbogenstromes zum oberen Transporteur 22b geleitet,
und die Druckbogen in dem sich auf dem unteren Transporteur 22a befindenden Stromes
laufen auf den im Gradleger 16 gebildeten Stapel.
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Wenn die nächste vom Unterbrecher 14 gebildete Lücke gleichzeitig
unter den Kontakten 4 PS und02 PS ankommt,. wird der Solenoid F stromlos, der Solenoid
G wird erregt, und das Ventil 56 wird in die in Fig. 1B gezeigte Stellung zurückgebracht,
so daß Druckmedium aus der Quelle 51 durch den Durchgang 52 zum oberen Teil des
Zylinders 53 geführt und dadurch die Leitvorrichtung 15 in die in Fig. 1B gezeigte
Stellung zurückgeführt wird. Auf diese Weise wird der Druckbogenstrom wahlweise
zwischen dem unteren Transporteur 22a und dem oberen Transporteur 22b umgelenkt.
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Seitengradleger.
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Auf jeder Seite des unteren Transporteurs 22a und des oberen Transporteurs
22b ist eine Metallplatte angeordnet, die in Rüttelbewegung versetzt werden, um
die Druckbogen seitlich so anzustoßen, dal3, wie in Fig. 1B und 5 gezeigt, die vorderen
Faltkanten im wesentlichen parallel zueinander gelegt werden.
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Die beiden Seitengradlegvorrichtungen 20 und 20 sind gleich und daher
genügt eine Beschreibung nur einer. In Fig. 1B und 5 ist gezeigte daß eine Seitenplatte
61 auf einer Seite des Druckbogenstromes und eine gleiche Seitenplatte 62 an der
gegenüberliegenden Seite des Stromes liegt. Das Ende 63 der Seitenplatte 61 ist
durch den Schraubenbolzen 64 und das Ende der Seitenplatte 62 gleicherweise durch
einen Bolzen 67 festgelegt.
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Die den Enden 63 und 66 gegenüberliegenden Enden 68 und 69 können,
wie durch gestrichelte Linien in Fig. 5 dargestellt, frei schwingen. Elastische
Schraubendruckfedern 71 und 72 sind im Bereich der Enden 68 und 69 an den Seitenplatten
61 und 62 angeordnet, um die Schwingung der Platten zu verstärken.
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Die Kraft fur die Schwingung der Seitenplatten 61 und 62 wird von
einem unter dem Transporteur angeordneten Motor 73 geliefert, wobei die Motorwelle
74 im wesentlichen senkrecht zur Unterseite des Transporteurs liegt. Am Ende der
Antriebswelle 74 sitzt ein Nocken 76 und wird durch sie in Umdrehung versetzt. Der
Nocken 76 seinerseits weist Leitbuckel 77 und 77t zur Erregung der Schwingbewegung
der Seitenplatte 61 auf, wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht.
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Der Nocken 76 wirkt auf die Seitenplatte 61 durch direkte Berührung
und auf die Seitenplatte 62 über eine an der Seitenplatte 62 befestigte und in Berthrung
mit dem Nocken stehende Stange 78.
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So bewegen sich die Seitenplatten 61 und 62 gleichzeitig aufeinander
zu oder voneinander weg. Auf diese Weise werden die mit schrägliegenden Vorderkanten
79 ankommenden Druckbogen so geritttelt, daß die Vorderkanten 79f im wesentlichen
parallel geordnet sind.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese besondere Bauweise
beschränkte sondern schließt innerhalb ihres Umfanges diejenigen VerEderungen und
Abwandlungen ein, die dem Fachmann
durch die vorstehende, ins einzelne
gehende Beschreibung nahegelegt werden. Beispielsweise kann, falls erwiinscht, der
selbe Schwing-Grad der Seitenplatten 61 und 62 erreicht werden, indem anstelle des
Nockens 76 ein anderer Nocken mit einer unterschiedlichen Anzahl von Leitbuckeln
verwendet wird, und die Geschwindigkeit des Motors 73 kann entsprechend geändert
werden. Wenn beispielsweise vier Leitbuckel verwendet werden, kann die Motorgeschwindigkeit
auf die Hälfte verringert werden und trotzdem die gleiche Schwingzahl erreicht werden.
Ebenso können die Seitenplatten durch elektromagnetische oder andere Vorrichtungen
zum Schwingen bzw.
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Vibrieren gebracht werden.
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Gradlegbehält e r.
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Da die Gradlegbehålter 16 und 17 am Ende des unteren Transporteurs
22a und am Ende des oberen Transporteurs 22b im wesentlichen gleich sind, wird in
der folgenden Beschreibung nur < der Gradlegbehälter 16 am Ende des unteren Transportbandes
22a erläutert.
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Eine kurze allgemeine Beschreibung des Mechanismus zur Bildung der
Druckbogenstapel gibt eine Gesamtübersicht vor der dann folgenden, ins einzelne
gehenden Beschreibung. Es wird davon ausgegangen, daß die Druckbogen in dem noch
immer mit verhältnismEßig hoher Geschwindigkeit laufenden Strom nacheinander zum
Behälter 16 geleitet und, wie am besten in Fig. 9 gezeigt, in diesem durch im Abstand
voneinander liegende Leisten 25 gehalten werden.
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I Wenn die Druckbogen in dem Behälter 16 aufgegeben werden, werden
sie von drei Seiten durch senkrechte Leisten 88, 88a und 88b
gerüttelt,
die alle, wie in Fig. 7 gezeigt, mit einer gemeinsamen Welle 100 in Verbindung stehen.
Zusätzlich zum Rütteln wird jeder dem Behälter zugeführte Druckbogen von zwei Niederhaltern
83 und 84 nach unten gedrückt und niedergehalten. Jeder der Niederhalter bewegt
sich in einer senkrechten, etwa elliptischen Bahn, wie sie in Fig. 8 durch das Bezugszeichen
103 dargestellt ist, und wenn die Höhe des Stapels auf beispielsweise 8 Zentimeter
angewachsen ist, erfolgt eine Anzeige von den Niederhaltern 83 und 84, die einen
elektrischen Kontakt 1 PS betätigt, so dal3 der die Leisten 25 tragende Elevator
19 stufenweise, beispielsweise um 6 mm, gesenkt wird.
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Wenn der letzte Druckbogen eines bestimmten Stromes unter einem Kontakt
9 LS am Behälter 16 hindurchläuft, wird der Vertikal-Elevator 19 schnell abgesenkt,
wobei die im Abstand voneinander liegenden Leisten 25 zwischen Leisten 24 eines
Stoßtransporteurs 26 verlaufen, so dal3 der Druckbogenstapel auf die Leisten 24
übergeben wird. In seiner niedrigsten Stellung betätigt der Elevator 19 einen Kontakt
3 LS, der den Stoßtransporteur nach links in Fig. 1C bewegt.
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. Der Aufbau dieses Stoßtransporteurs 26 ist am deutlichsten In Fig.
10 gezeigt. Es sind zwei im Abstand voneinander liegende Schienen 151 und 152 vorgesehen,
in denen mittels spulenartiger Rollen 153 der Schlitten 156 des Stoßtransporteurs
26 sich abstützt. Ein hydraulischer Zylinder 136 mit langem Hub treibt den Transporteur
26 nach vorwärts und rückwärts an.
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Wenn der Druckbogenstapel auf die Leisten 24 des Stoßtransporteurs
26 übergeben worden ist, bewegt dieser den Stapel nach links in Fig. MC in eine
Stellung über einem Gurt-Transporteur 27.
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In dieser ausgefahrenen Stellung betätigt der StoBtransporteur 26
einen Kontakt 4 LS ftir die Hubbewegung einer Hebevorrichtung 28, die eine Vielzahl
hochstehender, zwischen Durchlässen im
Transporteur 27 und auch
zwischen die Leisten 24 des Stoßtransporteurs 26 hindurchragender Tragelemente 147
aufweist, so daß der Stapel von den Leisten 24 abgehoben wird. Wie am besten aus
Fgi. 11 hervorgeht, bewegt sich die die Elemente 147 tragende « Iebevorrich-P tung
senkrecht in einer der des Elevators 19 ähnlihhen Weise. Zwei Schienen 28a und 28b
liegen in Abstand voneinander und werden von spulenartigen Rollen 153 so erfaßt,
daß die Hebevorrichtung 28 durch einen hydraulischen Zylinder 146 senkrecht bewegbar
ist.
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Nachdem der Druckbogenstapel von den Leisten 24 abgehoben ist, wird
der Stoßtransporteur 26 zurückgezogen und die Hebevorrichtung 28 gesenkt, wobei
der Druckbogenstapel an den Gurttransporteur 27 abgegeben wird. Ein Kontakt 6 LS
wird geschlossen, wenn der Stol3transporteur 26 in seine zurückgezogene Stellung
zurückkehrt und die Hebevorrichtung 19 mit den Leisten 25 wird wieder mit dem Behälter
16 angehoben, um den nächsten Stapel aufzunehmen.
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Während dieses Arbeitsganges des Uberführens eines fertigen Stapels
vom Behälter 16 zum waagerechten Gurttransporteur 27 fließt der Strom der Druckbogen
weiter vom oberen Transprteur 22b zum anderen Behälter 17. In dem Zeitpunkt, in
dem der Elevator 19 in seine ursprungliche Lage zurückgebracht wird, ist eine Lticke
an der Leitvorrichtung 15 erschienen, diese ist in seine untere Stellung zurückgeführt
und die Druckbogen werden wieder dem unteren Behälter 16 zugeleitet.
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Anhand der Fig. 1 C ist zu sehen, daß der Druckbogenstrom zum Gradlegbehälter
16 die normalerweise geschlossenen 8 LS und 9 LS offen hält. Eine Platte 81 mit
nach oben gebogenen Ecken 82 bewirkt, daß die äußeren Kanten eines jeden Druckbogens
leicht aufwärts gebogen werden, wodurch er eine gewisse Steifheit erhält. ln dieser
Weise wird jeder vom Ende des Transporteurs in den
Gradlegbehälter
eingebrachte Druckbogen in Bewegungsrichtung-imwesentlichen gerade gehalten, Die
Druckbogen werden von einem aus der Vielzahl der Latten 25 am Vertikal-Elevator
19 gebildeten Rütteltisch aufgenommen und gehalten und jeder Druckbogen wird, wenn
er dem Elevator 19 zugeführt ist, von den beiden Niederhaltern 83 und 84 nach unten
gedrückt.-Wie in Fig. 7 dargestellt, läuft der Druckbogenstrom in den Behälter 16
in Richtung des Pfeiles 86 und schlägt an die vorderen Leisten 87 des Behälters
16 an, wobei sich die Vorderkanten weiter ausrichten. Die Seitenplatten 88 und 88a
werden in Schwingung versetzt, um die Druckbogen seitlich auszurichten.
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Die Seitenplatten 88 und 88a sind miteinander durch eine oder mehrere
Stangen 89 verbunden, die ihrerseits an einem Ende der Schwinghebel 91 und 92 liegen.
Die Hebel 91 und 92 werden über einen verhältnismäßig kleinen Bogenbereich vorwärts
und rückwärts bewegt, um die Seitenplatten 88 und 88a in Schwingung zu setzen.
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Wie am besten aus Fig. 7 hervorgeht, erstrecken sich die vibrierenden
Seitenplatten 88 nur über einen Teilabschnitt nach unten, während die festen Seitenplatten
88J so angeordnet sind, daB sie die im Behälter abgelegten Druckbogen seitlich führen.
Die anderen Seiten des Behälters sind in ähnlicher Weise ausgebildet.
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Jeder Hebel 91 und 92 liegt fest an Zapfen 93 und 94, so daß eine
Schwingbewegung des Zapfens 94 in Richtung des Pfeiles 97 eine Schwingbewegung im
Hebel 92 und über die Stange 89 auch gemäß Pfeil 90 im Hebel 91 erzeugt. Das den
Zapfen 94 mit einer Antriebsquelle verbindende Gestänge ist in Fig. 7 gezeigt.
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In Fig. 7 ist weiterhin gezeit, daß das untere Ende des Zapfens 94
in einer Bohrung im Hebel 96 festgeklemmt ist. Der Hebel 96 ist seinerseits durch
ein Hebelwerk mit einem Nockenfolgeorgan 98 gekuppelt,
ider Leitfläche
eines Nockens 99 folgt. Infolge der vier Lappendes Nockens 99 schwingt das Nockenfolgeorgan
98 bei jeder Umdrehung des Nockens 99viermal."' Die Seitenplatten 88a empfangen
infolge einer Verbindung ähnlicher Art mit der gemeinsamen Welle 100 eine Bewegung
der Seitenplatten 88 identische Schwingbewegung.
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Die Platten 88b werden durch Verbindungen 102 mit. der gemeinsamen
Welle 100 in Schwingung gesetzt. So wird jeder in den Gradlegebehälter eingebrachte
Druckbogen von drei Seiten gegen die festen Leisten 87 gerüttelt und von den Niederhaltern
83 und 84 eng aufeinandergelegt.
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Wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, werden die Niederhalter 83 und
84 in einer festgelegten Bahn gemäß den Pfeilen 103 bewegt.
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Stößel 104 und 106 verbinden die Niederhalter 83 und 84 mit Kurbeln
107 und 108. Die Kurbeln 107 und 108 erhalten die Antriebskraft durch eine Riemen-und
Riemenscheiben-Anordnung 109.
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Eine am Ende eines Zapfens 112 befestigte Rolle 111 läuft bei jeder
Umdrehung der Kurbel 108 an einer Platte 113 vorbei. Die Platte 113 ist an einem
Schwingarm 114 mit einer Leitkurve 116 befestigt Diese Anordnung dient zur Betätigung
eines Schalters 1 LS.
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Wenn der Stapel im Behälter 16 höher wird, werden die Niederhalter
83 und 84 immer weniger abwärts gedrückt, die Rolle 111 schlägt immer härter an
der Platte 113 an und der Hebel 114 schwingt so mit einer ständig größer werdenden
Amplitude, bis er den Schalter 1 LS betätigt.
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Der Schalter 1 LS ist Bormalerweise offen und nach Schließen durch
die Leitkurve 116 wird ein Zeitverzögerungsreials (Fig. 16) geschlossen und der
Elevator 19 wird in Stufen von z. B. 6 mm gesenkt.
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Ein hydraulischer Zylinder 118 (Fig. 1C) ist mittels einer Kolbenstange
119 mit dem Elevator 19 für deren Bewegung in senkrechter Richtung verbunden. Aus
einer beliebigen Quelle 121 wird ständig ein Druckmedium in das obere Ende des Zylinders
118 eingeführt, um die Kolbenstange 119 abwärts zu drücken. Ein Absperrventil 122
ist durch eine Feder in SchlieBstellung vorgespanntO so daß das untere Ende des
Zylinders 118 abgeschlossen ist und die Kolbenstange 119 sich nicht abwärts bewegt.
Erst wenn der Solenoid C betätigt wirdwird das untere Ende des Zylinders 118 zeitweilig
von Druckmedium frei.
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Jedesmal wenn der Kontakt 1 LS geschlossen wird, öffnet der Solenoid
C das Ventil 122, um das untere Ende des Zylinders 118 zu entleeren, und die Kolbenstange
119 beginnt ihre stufenweise Abwärtsbewegung. Die Abwärtsbewegung wird jedoch unterbrochen,
wenn der Kontakt 1 LS sich öffnet und der Solenoid C entleert wird, wodurch das
Ventil in seine geschlossene Normalstellung zuriickk ehrt. Der Stapel baut sich
auf diese Weise im Behälter 16 weiter auf.
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Wenn der Elevator seine erste stufenweise Abwärtsbewegung beendet,
bewegt sich die Leitkurve 123 um eine Strecke abwärts, die ausreicht, um das Öffnen
der Kontakte 7 LS zu gestatten. Wie jedoch in Fig. 16. gezeigt, wird der "Aus-Ein-Schalter"
4 CR mechanisch in "Ein"-Stellung gehalten.
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Es müssen nun die drei Kontakte 2 LS, 8 LS und 9 LS schließen, damit
sich der Elevator 19 vollständig senkt und den Stapel an den Stoßtransporteur 26
abgeben kann. Daher wird, wenn der Elevator 19 seine Abwärtsbewegung in Einzelstufen
fortsetzt, der Kontakt 2 LS an der Leitkurve 124 geschlossen.
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Das Austreten der hinteren Kante des Druckbogenstromes
ermöglicht
das Schließen der Kontakte 8 LS und 9 LS. Wie aus Fig. 1C hervorgeht, ist die-Lage
des Kontaktes 9 LS derart, daß er sich schließt, wenn der letzte Druckbogen in den
Behälter 16 eingeführt ist.
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Beim Schließen des Kontaktes 9 LS wird der Solenoid A erregt und
das Ventil 126 abwärts bewegt. Aus einer Druckquelle 121 wird dann Druckmedium durch
eine Leitung 127 zum oberen Teil des Zylinders 118 geführt und das untere Ende des
Zylinders 118 wird über eine Auslaßöffnung 1285 den Kanal 129 und das Ventil 126
drucklos.
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Der Elevator 19 bewegt sich schnell in seine unterste Stellung und
die durch die Leisten 24 (Fig. 10) hindurchtretenden Leisten 25 (Fig. 9) übertragen
den Stapel auf den StoBtransporteur 26.
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Wenn der Elevator 19 abgesenkt ist, verbleibt er in seiner tiefsten
Stellung.
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Wenn der Elevator 19 seine unterste Stellung erreicht, schließt die
Leitkurve 131 den Kontakt 3 LS und erregt damit den Solenoid D.
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Während der Elevator 19 in seiner tiefsten Stellung gehalten wird,
bewegt der Solenoid D das Ventil 132 nach rechts, in Fig. 1C, so daß Druckmedium
aus einer Quelle 133 durch den Kanal 134 dem hinteren Ende des hydraulischen Zylinders
136 zugefiihrt wird. Das vordere Ende des Zylinders 136 wird über den Kanal 138
mit Ventil 132 mittels einer Ablaßöffnung 137 drucklos. Wenn der Druck im hinteren
Ende des Zylinders 136 aufgebracht wird, bewegt sich der Stoßtransporteur 26 mit
dem auf den Leisten 24 liegenden Stapel nach links, in Fig. IC.
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In Fig. 10 ist der Stoßtransporteur 26 als eine Art Rollwagentransporteur
dargestellt, der in in Abstand voneinander angeordneten Schienen 151 und 152 gefiihrt
ist. Dazu passende spulenartige
Rollen 153 sind sowohl über als
auch unter jeder Schiene 151 und 152 an dem wagenartigen Transporteur befestigt,
so daß der Transporteur 26 in nur einer Richtung geführt ist.
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Der hydraulische Zylinder 136 ist mit einer Kolbenstange 154 versehen,
deren Ende am Wagen 156 des Transporteurs 26 befestigt ist. Selbstverständlich kann
jede beliebige bauliche Anordnung der Einzelteile des Transporteurs 26 angewendet
werden, und die in Fig. 10 gezeigte Anordnung ist nur ein Beispiel.
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Ein Kontakt 6 LS öffnet sich, wenn der Stoßtransporteur 26 beginnt,
sich aus seiner zurückgezogenen, in Fig. 1C gezeigten Stellung zu bewegen. Am Ende
der Bewegung des Stoßtransporteurs 26, wenn die den Stapel tragenden Leisten 24
direkt über dem Gurt-Transporteur 27 liegen, schließt die Leitkurve 141 den Kontakt
4 LS und erregt damit den Solenoid E (Fig. 16).
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Ein hydraulisches Ventil 142 wird von dem erregten Solenoid E nach
links in Fig. 1C bewegt, so daß Druckmedium aus einer Quelle 143 durch die Leitung
144 zum unteren Ende des Zylinders 146 gefiihrt wird. Die Hebevorrichtung 28 wird
vom hydraulischen Zylinder 146 angehoben, so daß die hochragenden Elemente 147 zwischen
den Leisten 24 hindurchgehen und den Druckbogenstapel von diesen abheben.
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In dieser obersten Stellung der Hebevorrichtung 28 schließt die Leitkurve
148 den Schalter 5 LS und erregt damit die Spule 9 CR, so daß der elektrische Kontakt
9 CR1 (Fig. 16) geschlossen und damit die Spule 2 CR erregt wird, Bei Erregen der
Spule 2 CR wird der elektrische Kontakt 2 CR, geschlossen und der Solenoid J erregt.
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Bei Erregen des Solenoid J wird das Ventil 132 nach links in Fig.
1C bewegt, so daß Druckmedium aus der Quelle 133 durch die Leitung 157 in das vordere
Ende des Zylinders 136 eintritt,
während das hintere Ende des Zylinders
136 durch die Leitung 158 mit der Auslaßoffhung 137 verbunden wird. In dieser Weise
wird der StOßtransporteur 26 schnell und zügig zurückgezogen, und durch die Bewegung
des Transporteurs 26 kann der Kontakt 4 LS öffnen, wodurch der Solenoid E stromlos
wird. In voll zurückgezogener Stellung des Stoßtransporteurs 26 wird der Kontakt
6 LS geschlossen und damit der Solenoid K erregt.
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Der Wechsel in der Erregung vom Solenoid E zum Solenoid K bewegt
das Ventil 142 nach rechts in die in Fig. IC gezeigte Stellung.
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Druckmedium aus der Quelle 143 wird nun durch die Leitung 161 zum
oberen Ende des Zylinders 146 geführt und das untere Ende des Zylinders 146 wird
durch die Leitung 162 mit der Anslaßöffnung 183 verbunden. Dadurch wird die Hebevorrichtung
28 gesenkt und der Stapel wird auf den Transporteur 27 überführt.
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Wenn der Transporteur 26 in seine zuriickgezogene Stell. ng zurückkehrt
und der Kontakt 6 LS geschlossen wird, wird der Solenoid B erregt und dadurch das
Ventil 126 in Fig. 1C nach oben bewegt, wodurch Truck aus der Druckquelle 121 durch
die Leitung 171 zum unteren Ende des Zylinders 118 aufgebracht wird, wahrend das
obere Ende des Zylinders 118 über die Leitung 172 mit der Auslaßöffnung 128 verbunden
wird. Der Elevator 19 ist jetzt in seine Ausgangsstellung angehoben und nimmt zur
Bildung des nächsten Stapels Druckbogen auf.
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Der elektrische Stromkreis.
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Es ist ein vollständigerArbeitsablaufdargestellt,,wobeiangenommen
ist, daß sich die Druckbogen dem unteren Gradlegebehälter nähern. Zum folgenden
Teil der Beschreibung wird besonders auf
Fig, 12 bis 16 hingewiesen.
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Durch Drücken des Anlaßknopfes wird die Spule C erregt und die Kontakte
C1 und C2 werden geschlossen. Da der Elevator 19 im Gradlegebehälter 16 in seiner
obersten Stellung liegt, ist auch der Kontakt 7 LS geschlossen und demgemäß die
Spule 4 CR erregt und der elektrische Kontakt 4 CR1 ist geöffnet. Ebenso liegt der
Elevator 19@ im oeren Gradlegebehälter 17 in seiner obersten Stellung, und damit
ist der Kontakt 07 LS geschlossen und die Spule 04 CR erregt, wodurch der elektrische
Kontakt 04 CR. offen ist, 3Mie Druckbogen werden nun, wie in Fig. 1C gezeigt, im
Behälter 16 gestapelt und gerüttelt. Jedesmal, wenn der Stapel eine Höhe erreicht,
die genügt, daß der Endschalter 1 LS momentan geschlossen wird, wird die Spule TD
erregt und der elektrische Kontakt TD1 schließt und erregt damit den Solenoid C.
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Wie bereits erläutert, bewirkt das Erregen des Solenoid C das Absenken
des Elevators 19, wodurch aber der Kontakt 1 LS öffneta die Spule TD stromlos wird
und daher der Kontakt TD1 wieder öffnet. Dadurch werden der Rütteltisch oder die
Latten 25 um eine Stufe gesenkt. Nach der ersten stufenartigen Senkung des Elevatortisches
öffnet jedoch der Kontakt 7 LS, aber das mechanisch gehaltene Relais 4 CR bleibt
in seiner Stellung.
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Wenn der Rüttelbehälter nahezu gefüllt ist, wird der Kontakt 2 LS
durch die Stufenabsenkung des Elevators 19 geschlossen. Die in Serie mit dem Kontakt
2 LS geschalteten Kontakte 8 L8 und 9 LS werden durch das kontinuierliche Heranführen
des Druckbogenstromes offengehalten.
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Etwa an diesem Punkt des Arbeitszyklus bewirkt eine durch den Unterbrecher
gebildete Lücke im Druckbogenstrom das Schließen
der Kontakt 4
PS, wodurch die Inbetriebsetzung der Leitvorrichtung 15 vorbereitet wird. Wenn die
Lücke gleichzeitig unter den Kontakten 4 PS und 2 PS liegt, wird der Solenoid F
erregt und die Leitvorrichtung 15 schwingt aufwärts um den der Lücke folgenden Druckbogenstrom
zum oberen Transporteur 22b zu leiten (Fig. 12).
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Wenn das Ende des nunmehr vom unteren Transporteur 22a geförderten
Druckbogenstromes am Kontakt 8 LS vorbeiläuft, schießt dieser sich. Die Leitvorrichtung
15 führt nun den darauffolgenden Druckbogenstrom zum oberen Transportband 22b und
der Kontakt 4 PS wird geöffnet, wodurch der Solenoid F stromlos wird. Die Leitvorrichtung
15 bleibt jedoch in angehobener Stellung bis zur späteren Erregung des Solenoiden
G. Der Kontakt 02 PS wird vom Druckbogenstrom geöffnet.
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Wenn der letzte Druckbogen im Strom auf dem unteren Transporteur
22a am Kontakt 9 LS vorbeiläuft, schließt sich dieser und d erregt den Solenoiden
A. Mit der Erregung des Solenoiden A beginnt der Elevator 19 seine bwärtsbewegung
mit gleichförmiger, hoher Geschwindigkeit. Der Kontakt 1 LS öffnet sich, und die
Spule TD wird stromlos wodurch der elektrische Kontakt TD1 öffnet, wodurch der Solenoid
C seinerseits stromlos wird. Während dieses Zeitabschnittes erfolgt keine Änderung
im elektrischen Stromkreis des oberen Transporteurs 22b. und der Druckbogenstrom
im ob-eren Transporteur 22b nähert sich dem Kontakt 08 Ls.
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Der normalerweise offene Kontakt 3 LS wird geschlossen und der Solenoid
D erregt, wenn der Elevator 19 seine unterste Stellung erreicht Das Erregen des
Solenoiden D läßt den StoB-transporteur 26 anch vorwärts, d.h. nach links in Fig.
13, anlaufen und der Kontakt 6 LS öffnet sich (Fig. 13). In diesem Zeitpunkt im
Arbeitsablaufwerden die Druckbogen dem oberen Rüttelbehälter 17
zugeführt
und der vorbeilaufende Druckbogenstrom öffnet die Kontakte 08 LS und 09 LS.
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Wenn der Stoßtransporteür 26 seine Ausfahrstellung erreicht in der
der Stapel über dem Horizontal-Transporteur 27 (Fig. 13) gehalten wird, wird der
Kontakt 4 LS geschlossen und der Solenoid E erregt. Dadurch wird die Aufwärtsbewegnng
der Hebevorrichtung 28 eingeleitet.
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Etwa in diesem Zeitpunkt des Arbeitszyklus werden dem Gradlegebehälter
17 Druckbogen zugeführt und der Elevator 19' bewegt sich in Stufen abwärts, wenn
der Kontakt 01 LS intermittierend geschlossen wird. Der Kontakt 07 LS wird nach
der ersten stufenweisen Abwärtsbewegung des oberen Elevators 19'geöffnet.
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Wenn die Hebevorrichtung 28 das obere Ende ihres Hubes erreicht,
um den Stapel vom StoBtransporteur 26 abzuheben, wird der Endkontakt 5 LS geschlossen
und die Spule 9 CR wird erregt, und damit der elektrische Kontakt 9 CR1 (Fig. 16)
geschlossen.
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Wenn der elektrische Kontakt 9 CR1 geschlossen ist, ist die Spule
2 CR erregt und schließt die elektrischen Kontakte 2 CR1 und 2 CR2 und öffnet den
elektrischen Kontakt 2 CR3.
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Durch das Schließen des Kontaktes 2 CR1 wird der Solenoid J erregt,
und durch Öffnen des elektrischen Kontaktes 2 CR3 wird der Solenoid D stromlos.
Auch erregt das Schließen des elektrischen Kontaktes 2 CR2 die Spule 4 CRA.
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Wenn der Solenoid J erregt ist, wird der Stoßtransporteur 26 in seine
Ausgangsstellung zuriickgezogen und schließt den Kontakt 6 LS (Fig, 14). Am Anfang
der Rückwärtsbewegung des Stoßtransporteurs 26 wird der Kontakt 4 LS geöffnet, und
der Solenoid E wird stromlos.
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Ungefähr zu diesem Zeitpunkt des Arbeitszyklus des unteren Band-
Transporteur-Systems
hat der Elevator 19' im oberen Band-Transporteur-System eben den Kontakt 02 LS (Fig.
15) geschlossen.
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Wenn der Stoßtransporteur 26 zurückgezogen und der Kontakt 6 LS geschlossen
ist, ist der Solenoid B erregt, wodurch der Elevator 19 sich wieder aufwärts bewegt.
Zusätzlich erregt das Schließen des Kontaktes 6 LS auch die Spulen 1 CR und 8 CR,
die ihrerseits den elektrischen Kontakt 1 CR1 öffnen, damit den Solenoiden A stromlos
machen und den elektrischen Kontakt 8 CR schließen.
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Das Schließen des elektrischen Kontaktes 8 CR1 erregt den Solenoiden
K und dadurch beginnt die Hebevorrichtung 28, sich abwärts zu bewegen (Fig. 15).
Am Anfang der Abwärtsbewegung der Hebevorrichtung 28 öffnet sich der Kontakt 5 LS,
damit wird die Spule 9 CR1 stromlos und der elektrische Kontakt 9 CRL öffnet Zusätzlich
zum vorstehendb beschriebenen schließt bei Erregen der Spule 1 CR der elektrische
Kontakt 1 CR und damit wird die Spule 5 CR erregt. An diesem Punkt erfolgt im oberen
Band-Transporteur-System keinerlei Änderung.
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Die Hebevorrichtung 28 erreicht die unterste Stellung ihres Hubes
ungefähr zur gleichen Zeit girie der Elevator 19 seine oberste Stellung. Der Kontakt
2 LS ist jetzt offen und der Kontakt 7 LS geschlossen. Der letztere Kontakt erregt
die elektrische Kontaktanordnung 4 CR, die ihrerseits die elektrischen Kontakt-Anordnungen
8 CR und 1 CR und die Solenoide B und K stromlos setzt.
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Zu diesem Zeitpunkt hat die Unterbrechervorrichtung eine weitere
Lücke in dem Druckbogenstrom in der vorstehend erläuterten Art geschaffen und wenn
diese Lücke unter den Kontakten 4 PS und 02 PS (Fig. 152 durchläuft, werden diese
geschlossen und erregen den Solenoiden G. Der Solenoid G bewirkt, daß die Leitvorrichtung
15 in ihre waagerechte Stellung rückgeführt und der folgende Druckbogenstrom zum
unteren Transportband-System 22a geführt wird.
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Der nächste Druckbogenstrom auf dem unteren Transporteur öffnet bei
seinem Durchlauf den Kontakt 9 ES. Ungefähr zur gleichen Zeit luft das Ende des
Druckbogenstromes auf dem oberen Transporteur 22b unter dem Kontakt 08 LS durch,
und dieser schließt sich.
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Am unteren Transporteur öffnet der Druckbogenstrom den Kontakt 9 LS
und beginnt wieder den Geradlegbehalter 16 zu fiillen. Wenn das Ende des Druckbogenstroms
auf dem oberen Transporteur 22b unter dem Kontakt 09 LS durchläuft, schließt sich
der Kontakt 09 LS und erregt den Solenoid OA. Der obere Elevator 192 beginnt eine
schnelle Abwartsbewegung, die die Kontakte 01 LS öffnet, wodurch der Solenoid OC
stromlos wird.
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Die allgemeine Anordnung für den oberen Elevator 19' ist im wesentlichen
der des unteren Elevators 19 gleich. Wenn daher der obere Elevator 19@ das untere
Ende seiner Bewegung erreicht, wird der Kontakt 03 LS geschlossen und dadurch der
Solenoid QD erregt.
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Der Stoßtransporteur 26beginntdann sich nach vorne zu bewegen und
öffnet den Kontakt 06 LS. Wenn der Stoßtransporteur 262 mit dem Durchkbogenstapel
das Ende seines Hubes über dem Band-Transporteur 27 erreicht, wird der Kontakt 04
LS geschlossen und damit der Solenoid E erregt.
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Bei Erregung des Solenoiden E beginnt die Hebevorrichtung 28 sich
aufwärts zu bewegen und hebt dabei den Stapel vom Stoßtransporteur 261 an. Am oberen
Ende des Hubes der Hebevorrichtung schließt sich der Kontakt 5 LS und erregt die
Spule 9 CR, wodurch 9 CR 2 geschlossen wird. Das Sehließen des Kontaktes 9 CR2 erregt
die Spule 02 CR, die ihrerseits den Kontakt 02 CR. schließt und damit den Solenoiden
OJ erregt.
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Gleichzeitig wird der Solenoid OD stromlos und der Stoßtransporteur
26t zieht sich in seine Ausgangsstellung zurück und schließt
die
Kontakte 06 LS. Wenn der Stoßtransporteur 26@ seinen Rückwärtsbewegung beginnt,
wird jedoch der Kontakt 04 LS geöffnet und damit der Solenoid E stromlos.
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Das Erregen der Spule 02 CR schließt auch den Kontakt Q2 CR2, wodurch
die Spule 04 CRA erregt und damit die mechanische Sperre des Kontaktes 04 CR gelöst
wird.
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Beim Schließen des Kontaktes 06 LS durch das Rücklaufen des Stoßtransporteurs
26t in seine zurückgezogene Stellung werden der Solenoid OB, die Spule 08 CR und
die Spule 01 CR erregt. Das Erregen der Spule 08 CR schließt den elektrischen Kontakt
O8 CR und erregt damit den Solenoid K, der die Abwärtsbewegung der Hebevorrichtung
28 einleitet.
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Das Erregen der Spule 01 CR öffnet den elektrischen Kontakt oi 1
CR1, wodurch der Solenoid OA stromols wird, und erregt durch Schließen des Kontaktes
O1 CR2 die Suple 5 CRA und löst die meehanische Sperre der Spule 5 CR.
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Wenn die Hebevorrichtung 28 in ihre unterst@Stellung zurückgeführt
wird, wird der Kontakt 5 LS geöffnet, der die Spule 9 CR stromlos macht die ihrerseits
den elektrischen Kontakt O2 CR1 öffnet und damit den Solenoid OJ stromlos macht.
Das Erregen des Solenoiden OB läßt den Elevator 19@ aufwärtslaufen und der Kontakt
03 LS wird geöffnet.
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Wenn die Hebevorrichtung 28 das unterste Ende ihres Hubes und der
Elevator IDX die oberste Stellung seines Hubes erreicht, öffnet sich der Kontakt
02 LS und der Kontakt 07 S schließt sich.
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Das Schließen des Kontaktes 07 LS erregt die Spule 04 CR, da die Spule
04 CRA durch das Öffnen des Kontaktes 02 CR-enfregt wird.
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Das Erregen der Spule 04 CR öffnet den elektrischen Kontakt O4 CR1,
und macht damit die Spule 08 CR, die Spule 01 Cr und den
SolenoidenOB
stromlos. Der S lenoid K wird stromlos da das Entregen der Spule 08 CR den elektrischen
Kontakt 08 CR1 öffnet.
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Auf diese Weise wird der Elevator 19 in seine angehobene Ausgangsstellung
rückgeführt und nimmt, in Wiederholung des gerade beschriebenen Arbeitszyklus erneut
Druckbogen auf.
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Fig. 17A bis 25, Das vorstehend beschriebene Gerät kann selbstverständlich
abgewandelt werden, ohne dadurch den Erfindungsgedanken zu verlassen. Eine solche
Abänderung ist in Fig. 17A bis 25 der Zeichnungen dargestellt.
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Insbesondere in Fig. 17A, 17B und 17C wird ein Strom von Druckbogen
200 mit überlappenden vorderen, beispielsweise durch ein nicht gezeigtes Falzgerät
umgefalteten Kanten mit Hilfe eines senkrechten doppelten Transporteurs 201 zu einem
waagerechten Einzeltransporteur 202 gefiihrt. Der Transporteur 202 transportiert
in diesem Falle den Strom der Druckbogen 200 nach links in Fig. 17A gesehen am Unterbrecher
14 (Fig. 17B) vorbei.
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I) ie bauliche Anordnung des Unterbrechers 14 ist im wesentlichen
identisch mit der vorstehend, in Verbindung mit Fig, 2, 3 und 4 beschriebenen. Da
jedoch der Transporteur 202 ein Einzeltransporteur ist, wird die obere Leiste 381
aus einem einzigen Stü, anstatt, wie oben beschrieben, aus einer Vielzahl von Leisten
gebildet.
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Eine abgewandelte Strom-Schauanordnung zum Betätigen des Unterbrechers
ist in Fig. 17A gezeigt, worin eine Vielzahl kreisförmiger Nocken 203 fest auf einer
gemeinsamen Welle 204 sitzen.
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Die Drehung der Welle 204 und damit der Nocken 203 ist mit den Transporteuren
201 und 202 synchronisiert, indem die Welle 204 direkt mit der Achse 206 im Transporteur
201 gekuppelt ist, Eine kraftschlüssige Kupplung wird mit Hilfe eines Riemens 207
erreicht, der um eine Riemenscheibe 208 auf der Welle 206 und eine Riemenscheibe
209 an einem Getriebekasten 211 liegt.
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Jeder der an der Welle 204 befestigten Nocken 203 hat eine unterschiedliche
Anzahl von Kerben, die der Anzahl von Druckbogen entsprechen, die in jedem Stapel
von dem Mechanismus gesammelt werden solen, wobei die geringste Anzahl von Kerben
den größten Umfangsabstand zwischen aufeinanderfolgenden Lücken darstellt und so
die größte Anzahl von Druckbogen je Stapel ergibt. Da die Nocken 2o3 mit dem Transporteur
201 synchron laufen, hängt die Länge eines ununterbrochenen Stromes von Druckbogen
von dem Abstand zwischen den Kerben um den Umfang des gewählten Nockens 203 ab.
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Wahlweise kann ein direkt mit dem sich bildenden Bogenstapel koordinierter
Schalter, ähnlich dem Schalter 17 LS, angeschlossen werden, um den Unterbrecher
zu betätigen, wenn der Stapel eine vorher ausgewählte Höhe erreicht.
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Durch diese Maßnahme wird eine genaue Regelung der Höhe des zu bildenden
Stapels sichergestellt. Der entsprechende Nocken 203 wird, wie anschließend im einzelnen
beschrieben, in einer der vorstehend beschriebenen ähnlichen Weise durch einen Wählschalter
ausgewählt.
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Der Druckbogenstrom 200 wird vom Transporteur 202 an der Leitvorrichtung
15 vorbei an einenTransporteur212abgegeben.Jhi diesem Falle muß die Leitvorrichtung
15 jedoch betätigt werden, um den Bogenstrom nur dann über eine Alternativ-Bahn
zu führen., wenn
eine Verstopfung oder eine andere Störung entlang
dem Transporteur 212 auftritt, wie ebenfalls im Folgenden beschrieben, Außerdem
transportiert der Transporteur 212 den Druckbogenstrom 200 an einer Seitenrüttelvorrichtung
20 vorbei, die im wesentlichen mit der bereits beschriebenen identisch ist..
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Der Strom der Signaturen 200 wird vom Transportband 212 einem Rüttelbehälter
214 zugeführt. Fig. 23 zeigt eine Ansicht von der Stirnseite des Transporteurs 212,
wobei ein Druckbogenstrom auf den Betrachter zufließt. Eine Platte 81 liegt am Abgabeende
des Transporteurs 212, deren entgegengesetzte Ecken. 82 leicht aufwärts gebogen
sind, um jedem Druckbogen, wie oben beschrieben, eine Biegung zu verleihen. Ebenso
ist in Fig. 23 eine Vielzahl in einem senkrechten Abstand voneinander liegender
Latten 216 angeordnet, die eine Seite des Gradlegbehälters 214 bilden.
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Die Platte 81 ist auch in einer Draufsicht auf den Gradlegbehälter
214 in Fig. 21 der Zeichnungen gezeigt.
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Gegenüberliegende Seiten des Gradlegbehälters 214 sind, wie in Draufsicht
in Fig. 21 gezeigt, Metallplatten 217 und 218. Jede dieser Platten wird durch ein
Gestänge 219 und an gleichartigen Exzentern 222 liegende Verbindungsstangen 221
in Schwingung versetzt. Eine zwischen den beiden Exzentern 222 liegende Welle 223
wird mit Hilfe eines Kettentriebs 224 von einem Motor 226 über einen Getriebekasten
227 gedreht.
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Eine Welle 228 wird auch durch die Welle 223 mit Hilfe eines Treibriemens
229 angetrieben. Eine oder mehrere Scheiben oder Räder 231 sitzen drehfest auf der
Welle 228 und sind mit einer Vielzahl biegsamer, z. B. aus Leder hergestellter Klöppel
232 von genilgender Länge versehen, um auf jeden Druckbogen zu schlagen und ihn
niederzudrücken, der in den Behälter eingebracht wird.
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Zu diesem Zweck erstrecken sich die Klöppel 232 von den Rädern 231
zwischen senkrechten Streifen 233, die die hintere Wandung des Behälters 214 bilden.
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Anstatt die Bogen innerhalb des Behälters, wie in der vorstehend
beschriebenen Anordnung, durch einen senkrecht bewegbaren Elevator, wird der Druckbogenstapel
durch Latten 236 eines Schwingtisches 237(Fig.l7C)gehalten.Der Schwingtisch 237
wird, wie am besten aus Fig. 18 und 19 hervorgeht, aus einem Rahmen 238 gebildet,
der mit spulenartigen Rollen 243 auf im Abstand voneinander angeordneten Bahnen
241 und 242 läuft.
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Der Rahmen 238 des Schwingtisches 237 ist nach vorwärts und riickwärts
durch eine mit einem Ende 247 am Rahmen 238 bewegbar/ angelenkte Kolbenstange 244/und
einen am entgegengesetzten Ende mit einer Achse 248 schwenkbar verbundenen hydraulischen
Zylinder 246. ZusätzRch zur Bewegung nach vorwärts und rückwärts 'ist der Schwingtisch
238 mit Hilfe einer Kolbenstange 251 vertikal wegbar, dle an einem Punkt 252 unter
dem Ende 247 angelenkt ist.
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Wenn der Schwingtisch 237 senkrecht bewegt wird, wird der-Rahmen
238 um die Achse 248 verschwenkt. Die Bewegung des Schwingtisches 237 wird durch
einen hydraulischen Zylinder 253 (Fig. 17C) bewirkt.
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Wenn der Druckbogenstapel sich in dem Behälter 214 aufbaut, wird
der Schwingtisch 237 durch die Wirkung des hydraulischen Zylinders in Stufen abgesenkt,
bis der Stapel fast vollendet ist.
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Gerade vor der Fertigstellung des Stapels wird der Scllwingtisch237
in seine unterste Stellung gesenkt, wobei die Latten 236 zwischen im Abstand voneinander
liegenden Trägerarmen, ähnlich den Armen 23 (Fig. 9), hindurchtreten, um den teilweise
fertiggestellten Stapel auf den Elevator 256 zu übergeben (Fig. 17E). Wenn der
Schwingtisch
237 seine unterste Stellung erreicht, wird er durch die Wirkung des hydraulischen
Zylinders 246 schnell unter dem Elevator 256 zurückgezogen (Fig. 17F) und durch
die Wirkung des hydraulischen Zylinders 253 in eine Stellung (Fig. 17G) gehoben,
in der er bereit zum Ausfahren in seine Ausgangsstellung ist.
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Wenn der Schwingtisch 237 zurückgezogen und der Stapel auf dem Elevator
256 fertig ist, senkt sich dieser und übergibt den Stapel an den Stoßtransporteur
26 (Fig. 17H). Wenn sich der Elevatbr 256 senkt, wird der Schwingtisch 237 rechtzeitig
in seine Ausgangsstellung ausgefahren, um den ersten Druckbogen des nächsten Stromes
aufzunehmen.
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Der Stoßtransporteur 26 bewegt den Druckbogenstapel nach links, wie
oben in Verbindung mit Fig. 13 erläutert, und die Hubvorrichtung 28 wird angehoben,
um den Stapel zu tragen, während der Stoßtransporteur 26 zurückgezogen wird. Danach
wird die Hubvorrichtung 28 gesenkt, um den Stapel, wie im einzelnen bereits beschrieben,
an den waagerechten Transporteur 27 zu übergeben.
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Es ist ein Störungskreis vorgesehen, um den Druckbogenstrom 200 auf
eine andere Bahn umzuleiten., wen die Druckbogen im Behälter 214 durcheinandergeraten
oder eine andere Störung eintritt. Wie am besten aus Fig. 17C und 17D hervorgeht,
ist über dem Behälter 214 ein Arm 261 aufgehängt und liegt am Schalter 1 SW, so
dal3 Druckbogen, die am Arm 261 anschlagen, den Kontakt 18 LS betätigen und die
Kupplung 262 auskuppeln. Wenn die Kupplung 262 ausgekuppelt ist, erfolgt eine Unterbrechung
der Transporteurleitung 212 und der Transporteur wird stillgesetzt. Diese Einrichtung
wird weiter unten genauer beschrieben.
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Arbeitsweise: Wenn auf dem Transporteur 212 keine Druckbogen liegen,
ist der Kontakt 2 PS geschlossen und ein Stromkreis (Fig. 25) wird über den Kontakt
2 PS und den normalerweise geschlossenen Kontakt 4 CR geschlossen und die Spule
11 CR wird erregt. Wenn die Spule 11 CR erregt ist, ist der Kontakt 11 CR geöffnet.
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Wenn der erste Druckbogen eines Stromes am Kontakt 2 PS vorbeiläuft,
wird dieser geöffnet und die Spule 11 CR strbmlos.
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Der elektrische Kontakt 11 CR1 kehrt in seine normalerweise geschlossene
Stellung zurück. Es sei als Beispiel angenommen, daß der Wählschalter, wie in der
Zeichnung gezeigt, (Fig, 25' in die Stellung 8 PS gebracht ist. Wenn der Nocken
8 PS) Fig. 17A) sich so weit dreht, damit eine seiner Kerbe den Kontakt 8 PS betätigt,
wird ein Stromkreis durch den geschlossenen Kontakt 11 CR und den Kontakt 8 PS geschlossen,
und die Spule 10 CR erregt.
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Durch Erregen der Spule 10 CR schließt der elektrische Kontakt 10
CR1 und der Solenoid M wird erregt. Wenn der elektrische Kontakt 10 CR1 geschlossen
ist, ist der Kontakt 10 CR2 offen und eine Betätigung des Störungsstromkreises und
damit ein öffnen des elektrischen Kontaktes 4 CR1 ist verhindert.
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Der Unterbrecher 14 (Fig. 1'7bu bleibt in seiner geschlossenen oder
Unterbrechungsstellung, bis die gebildete Lücke den Kontakt 2 PS erreicht. Wenn
keine Druckbogen den Kontakt 2 PS offen halten, schließt sich der Kontakt 2 PS und
erregt die Spule 11 CR. Die Erregung der Spule 11 CR öffnet den elektrischen Kontakt
10 CR 1 und macht dadurch die Spule 10 CR stromlos und öffnet den elektrischen Kontakt
10 CR1. Wenn der elektrische Kontakt 10 CR offen ist, wird der Solenoid M stromlos
und das durch diesen betätigte
Ventil 33t (Fig. 17B) wird in seine
Ausgangsstellung zurückgebracht, so daß der Unterbrecher 14 wieder geöffnet und
ein weiteres FlieBen von Druckbogen eingeleitet wird.
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So ist gezeigt, daß die maximale Lücke der freie lineare Abstand
zwischen dem Unterbrecher 14 und dem Kontakt 2 PS ist.
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Eine kürzere Lücke wird jedoch dadurch gebildet, daß der Kontakt 8
PS durch einen zugeordneten Nocken 203 geöffnet wird.
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Falls sich Druckbogen im Gradlegbehälter 214 verklemmen, schließt
der Hebelarm 261 den Schalter 1 SW und, da die elektrischen Kontakte U4 und 10 CR2
in ihren normalerweise geschlossenen Stellungen liegen, wird die Unterbrecherspule
M unter Strom gestetzt und eine Lücke im Druckbogenstrom gebildet.
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Ebenso wird beim Schließen des Störungsschalters 1 SW die Spule 4
CR eregt und der elektrische Kontakt 4 CR, geöffnet und die elektrischen Kontakte
4 CR2 und 4 Cr3 geschlossen. Wenn die Lücke den Kontakt 2 PS erreicht, schießt sich
der Kontakt 2 PS und damit ein Stromkreis zur Erregung der Spule U, wodurch der
elektrische Kontakt U1 (Fig. 25) geschlossen und auch der elektrische Kontakt U2
in der Kraftzufuhr zum Rüttlerstromkreis geöffnet wird (Fig. 24).
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Ein weiterer elektrischer Kontakt U3 (Fig. 25) wird gesclossen, um
den antriebsmotor für den oberen Transporteur 213 anzulassen. Zusitzlich werden
die Solenoide R und F erregt, um die Transporteurkupplung 262 auszukuppeln und die
Leitvorrichtung 15 in ihre obere Stellung zu verschwenken. Die Spulen 11 CR und
10 CRA werden zur gleichen Zeit erregt.
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Der elektrische Kontakt 18 LS wird geöffnet, wenn die Kupplung 262
ausgekuppelt und der Solenoid R stromlos wird. Die Kupplung bleibt, jedoch ausgekuppelt,
bis der Solenoid 0 erregt wird.
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Mit der Erregung der Spule 11 CR wird der elektrische Kontakt 11 CRI
geöffnet und die Spule 10 CR stromlos gemacht, die damit den elektrischen Kontakt
10 CR1 öffnet und den Solenoid M stromlos macht, wodurch der Unterbrecher 14 öffnet.
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Der Strom der Druckbogen läuft dann auf den oberen Transporteur 213,
an den Kontakten 14 PS2 vorbei, die er öffnet, und an den Kontakten 14 PS1 vorbei,
die er schließt.
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Das Öffnen des Kontaktes 14 PS2 macht die Spulen 11 CR und 10 CRA
stromlos, shcließt die Kontakte 11 CR1 und vom Unterbrecher 14 und dem Wählschalter
kann eine Lücke gebildet werden, wie vorstehend beschrieben.
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Wenn die Verklemmung wieder beseitigt ist, wird der Kontakt 1 SW
geöffnet. Durch Niederdrücken des Wiedereinstellknopfes wird die Spule 4 CRS und
der Solenoid O erregt, und dadurch die Kupplung 262 eingekuppelt, wodurch der Transporteur
212 wieder anläuft. Der Mechanismus stellt sich jetzt wieder ein, sobald die nächste
Lücke rechts und links vom Kontakt 14 PS liegt.
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Wenn eine Lücke unter dem Kontakt 14 PS erscheint, schliel3t der
Kontakt 14 PS2, der Kontakt 14 PS1 öffnet und die Spulen 11 CR und 10 CRA werden
erregt. Wenn der Kontakt 14 PSi offen ist, wird der Solenoid F stromlos gemacht
und die Leitvorrichtung 15 senkt sich.
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Ebenso wird die Spule U stromlos und öffnet den elektrischen Kontakt
U3 (Fig. 25) und das obere Transportband 213 bleibt stehen. Der elektrische Kontakt
U2 (Fig. 24) im Rüttelstromkreis wird geschlossen, so daß er Strom erhält, wenn
der"Anlaß"-Knopf niedergedrückt wird.
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Wenn die Druckbogen wieder an dem Kontakt 2 PS vorbeilaufen, ist der
Kontakt 2 PS offen und damit der gerade beschriebene Zyklus vollendet.
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Die oben beschriebenen aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge der verschiedenen
Einzelteile des Mechanismus werden durch einen elektrischen Stromkreis gesteuert,
der, wie in Fig. 24 dargestellt, einen Zeitfolgenocken mit sechs Arbeitsstellungen
hat. Wie ixn Schaltschema in Fig. 24 und in Fig. 17E bis 17H zu sehen, ist die Ausgangs-oder"Ursprungs"-Stellung
dann erreicht, wenn der Zeitnocken sich in der Stellung Nummer sechs befindet.
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In dieser Stellung Nr. 6 befindet sich der Elevator 256 in seiner
obersten Stellung und der Kontakt 13 LS ist geschlossen.
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Zusätzlich ist der Schwingtisch 237 nach oben und vollständig in seine
vorderste Stellung ausgefahren. Der Kontakt 12 LS ist ebenfalls geschlossen und
da die Spulen 2 CR und SQD erregt sind, sind die elektrischen Kontakte 2 CR., 2
CR, 2 CR3 und SQD1 geschlossen. Das Schließen des Kontaktes 2 CR2 setzt den Solenoiden
K unter Strom.
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In dieser Ausgangsstellung befindet sich die Hebevorrichtung 28 (Fig.
17C) bereits in ihrer tiefsten Stellung, so daß keinerlei mechanische Wirkung eintritt.
Das Schliel3en der Kontakte 12 LS, 13 LS und 2 CR1 setzt die Spule 1 CRA unter Strom,
um den elektrischen Kontakt 1 CR1 offen und den elektrischen Kontakt 1 CR2 geschlossen
zu halten. In dieser Ausgangs-Stellung-. sind daher der elektrische Stromkreis und
der Rüttelmachnismus arbeitsbereit.
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Die Arbeit beginnt, wenn der"Start"-Knopf niedergedrtickt und damit
die Spule C erregt wird, die ihrerseits die elektrischen Kontakte C1, C2, C3, C4,
C4 7nd C7 schließt ind den elektrischen Kontakt C6 öffnet. mit dem Schließen des
Kontaktes C3 wird der Solenoid B unter Strom gesetzt, aber es tritt keine wirkuung
ein, da der Rüttleitsch bereits in seiner obersten Stellung liegt.
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Da die Arbeit gerade erst begonnen hat, befinden sich keine Druckbogen
auf dem Transporteur und die Kontakte 8 LS und 9 LS
sind daher
geschlossen. Da außerdem die Kontakte 12 LS, 13 LS und 2 CRlin Serie mit dem"Start"-Knopf-Stromkreis
liegen, kann der Mechanismus nur angelassen werden, wenn der Zeitfolgenocken in
der Stellung Nr. 6, der Rütteltisch 256 in seiner obersten Stellung und der Schwingtisch
237 oben und voll ausgefahren ist.
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Wenn der Strom der Druckbogen an dem Gradlegbehälter 214 ankommt,
werden die Kontakte 8 LS und 9 LS geöffnet. Der Kontakt 1 LS wird zu dem Zeitpunkt
geschlossen, wenn der Stapel eine vorbestimmte Höhe erreicht. Das Schließen des
Kontaktes 1 LS erregt eine Zeitverzögerungsspule TD, wodurch die elektrischen Kontakte
TD geschlossen und damit der Solenoid 1 C erregt wird.
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Wenn der Solenoid 1 C erregt ist, senkt der hydraulische Zylinder
253 den Schwingtisch 237, bis der Kontakt 1 LS sich wieder öffnet und die Spule
TD stromlos wird. Das Senken des Schwingtisches 237 wird in Stufen wiederholt, wobei
sich jedoch der Kontakt 12 LS öffnet, wenn der Schwingtisch 237 um die erste Stufe
gesenkt ist.
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Wenn der Schwingtisch 237 weit genug gesenkt ist, wird der Kontakt
17 LS geschlossen, um eine der Bedingungen zum Abgeben des Stapels zu erfüllen.
In anderen Worten, wenn der Strom der Bogen aus irgendeinem Grunde vorzeitig unterbrochen
wird und die Kontakte 8 LS und 9 LS geschlossen werden, gibt der Schwingtisch 237
den Stapel nicht ab, es sei denn, daß er vorher so beladen ist, daß der Kontakt
17 LS schließt.
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Wenn der Schwingtisch so weit abgesenkt ist, daß der Kontakt 02 LS
schließt, wird der Zeitnocken in die Stellung Nr. 1 gedreht, wodurch der Solenoid
1A erregt wird, um den Schwingtisch in seine niederste Stellung zu bringen, wodurch
der jetzt teilweise fertiggestellte Stapel auf den Elevator 256 übertragen wird.
Wenn jedoch der Schwingtisch 237 seine unterste Stellung erreicht, wird der
Kontaktes
LS geschlossen, dadurch der Solenoid L erregt und der Schwingtisch unter dem Rütteltisch
256 herausgezogen, wie in Fig. 17F gezeigt.
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Wenn der Zeitfolgenocken in die Stellung Nr. 1 gedreht ist. wird
auch die Spule 1 CR erregt, wodurch die Spule 1 CRA stromlos wird.
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Das Erregen der Spule 1 CR schließt den elektrischen Kontakt 1 CR1
und öffnet den elektrischen Kotakt 1 CR so daß der Solenoid C nunmehr erregt wird.
Das Ergebnis ist, daß das Absenken des Stapels in weiteren Stufen durch die Wirkung
des Kontaktes 1 LS von der Wirkung des hydraulischen Zylinders 253 auf den hydraulischen
Zylinder 257 übertragen wird.
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Beim vollständigen Zurückziehen schließt der Schwingtisch 237 den
Kontakt 10 LS und der Zeitfolgenocken wird in die Stellung Nr. 2 gedrrht, wodurch
der Solenoid 1 B unter Sf rom gesetzt wird, um den Schwingtisch 237 in seine oberste
zurückgezogene Stellung zu heben.
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Der Schwingtisch befindet sich nun in einer Stellung, aus der er ausgefahren
wird, um den nächsten Stapel aufzunehmen, wie aus Fig. 17G hervorgeht.
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Wenn infolge der vorher im Strom gebildeten Lücke der letzte Druckbogen
in den Gradlegbehälter 214 abgegeben wird, schließen sich die Kontakte 8 LS und
9 LS und der Solenoid A wird unter Strom gesetzt. Das Erregen des Soisnoiden A bewirkt,
daß der hydraulische Zylinder 257 den Elevator 256 mit dem Stapel schnell absenkt.
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Ebenso erregt das Schließen der Kontakte 8 LS und 9 LS die Spule
5 CR und die elektrischen Kontakte 5 CR1 und 5 CR-schließen, so daß die beiden Kontakte
8 LS und 9 LS überbrückt sind. Wenn der Kontakt 5 CR2 geschlossen wird, wird die
Spule 1 CRA erregt und die Spule 1 CR stromlos. Wenn die Spule I CR stromlos wird,
wird der Kontakt 1 CR1 in seine normalerweise offene Stellung und der
Kontakt
1 CR-in seine normalerweise geschlossene Stellung rtickgefuhrt, wodurch der Zeitfolgekontakt
TD auf den Solenoid 1 C wirkt.
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Wenn der Elevator 256 sich schnell abwärts bewegt, wird der Kontakt
2 LS geschlossen, wenn der oberste Druckbogen im Stapel ausreichend tief liegt,
um ein Ausfahren des Schwingtisches 237 zu gestatten. Mit dem Schließen des Kontaktes
2 LS wird der Solenoid P unter Strom gesetzt und der Schwingtisch 237 wird so schnell
in seine Ausgangsstellung ausgefahren (Fig. 17H), daß er den nächsten Strom der
Druckbogen aufnehmen kann. Das Ausfahren des Schwingtisches 237 schließt den Kontakt
12 LS und die Ankunft des nächsten Druckbogenstromes Offnet die Kontakte 8 LS und
9 LS wieder.
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Wenn der Elevator 256 seine tiefste Stellung erreicht und der Stapel
auf den Stoßtransporteur 26 überführt ist, wird ein unterer Endschalter 3 LS geschlossen
und der Zeitfolgenocken dreht sich in die Stellung Nr, 3, wodurch der Solenoid D
erregt wird. Die Erregung des Solenoiden D bewirkt, daß der StoBtransporteur 26
den Stapel in eine zweite ausgefahrene Stellung über dem Transporteur 27 fi1hrt
und der Kontakt 6 LS wird geöffnet. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt des Arbeitsablaufes
wird der Schwingtisch 237 infolge des höher werdenden Stapels der ihm zugeleiteten
Druckbogen stufenweise gesenkt.
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Wenn der Stoßtransporteur 26 seine ausgefahrene Stellung an einem
Punkt über dem Transporteur 27 erreicht, wird der Kontakt 4 LS geschlossen und der
Zeitfolgenocken wird in die Stellung Nr. 4 gedreht und dadurch der Solenoid E erregt.
Das Erregen des Solenoiden E bewirkt die Aufwrtsbewegung der Hubvorrichtung 28,
um den Stapel vom Stoßtransporteur 26 anzuheben. Die Bewegung des Zeitfolgenockens
in die Stellung Nr. 4 macht den Solenoid D stromlos.
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Wenn die Hubvorrichtung die oberste Stellung erreicht, wird der Kontakt
5 LS geschlossen und der Zeitfolgenocken wird in die
Stellung Nr.
5 gedreht, wodurch der Solenoid E stromlos und der Solenoid J erregt wird. Dieser
letztere bewirkt seinerseits9 daß der Stoßtransporteur 26 zurückgezogen wird. In
seiner zurückgezogenen Stellung schließt der Stoßtransporteur 26 den Kontakt 6 LS
S und der Zeitfolgenocken dreht sich in die Stellung Nr. 6 und macht damit den Solenoid
J stromlos und erregt die Solenoide B und K und die Spule 2 CR.
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Die Erregung des Solenoiden B bewirkt, daß der Elevator 256 sich
in seine oberste Stellung hebt und das Erregen des Solenoiden K bewirkt das Absenken
der Hubvorrichtung 28, um den Stapel zum Transporteur 27 zurückzuführen. Bei Anheben
des Elevators 256 öffnet selbstverständlich der Kontakt 5 LS und die Zeitfolge ist
so, daß der Elevator 256 seine oberste Stellung rechtzeitig erreicht, um den teilweise
fertiggestellten Druckbogenstapel von dem sich abwärts bewegenden Schwingtisch 237
zu übernehmen. Der beschriebene Arbeitsablauf wird nun wiederholt.
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Fig. 26Abis 28B.
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Fig. 26A bis 28B zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die ein"Ausricht"-Rüttelsystem verkarpert.
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Wie insbesondere in Fig. 26A und 26B gezeigt, fließt ein Strom von
Druckbogen 300 in einer durch einen Pfeil angedeuteten, gegebenen Richtung von einer
nicht gezeigten Falt-Station durch einen Unterbrecher 301 und eine Leitvorrichtung
302 zu einer Rüttel-und Stapel-Station 304.
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In der Station 304 wird der Strom der Druckbogen in einem Rüttler
305 seitlich gerüttelt, um seine Ausrichtung zu korrigieren und danach läuft er
durch einen weiteren Unterbrecher 306 zu einem
Riittelkasten 308.
Im Rüttelkasten werden die Druckbogen zunächst zur Bildung eines Stapels auf einem
in einer Richtung abwärts, rückwärts, aufwärts und vorwärts bewegbaren Schwingtisch
309 abgelegt. Im Anfang bewegt sich der Shhwingtisch langsam abwärts, wdb-rend ein
Teilstapel von Druckbogen auf ihm gebildet wird, bis der Tisch durch einen senkrecht
beweglichen Rütteltisch 310 durchläuft und die Druckbogen auf diesen überträgt.
(siehe Fig. 26C).
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Der Schwingtisch bewegt sich, wie in Fig. 26D und 26E gezeigt, schnell
abwärts, rückwärts und aufwärts.
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Nach der Übertragung des teilweise fertiggestellten Stapels vom Schwingtisch
309 auf den Riitteltisch 310 bewegt sich der Rütteltisch langsam abwärts bis, nachdem
der Unterbrecher 306 zeitweilig den Strom der Druckbogen unterbrochen hat, ein Stapel
von Druckbogen auf ihm fertiggestellt ist, wie in Fig. 26E gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt
bewegt sich der Rütteltisch schnell abwärts und durchltiuft einen Transporteur 311,
um den fertigen Stapel an diesen abzugeben, der die Druckbogen vom Rütteltisch abnimmt
und sie in einer mit der Richtung, in der die Druckbogen von der Faltstation zur
Rüttel-und Stapel-Station 304 fließen (siehe Fig. 26F) gleichlienigen Richtung abffihrt.
Wenn der Rtitteltisch sich schnell abwärts bewegt, bewegt sich der Schwingtisch
309 vorwärts in eine Stellung, in der er die erste einer neuen Reihe von Druckbogen
aufnimmt und danach bewegt sich der RAtteltisch aufwärts in seine Stellung für die
Durchführung eines weiteren Arbeitszyklus.
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Diese Arbeitsgbge und weitere Arbeitsgänge, die zu dem gesamten RAttel-und
Stapel-Prozeß hinzukommen, werden nun im einzelnen beschrieben, beginnend mit einer
Beschreibung des Unterbrechers 301 zum Unterbrechen des Stromes der Druckbogen zum
Rüttler.
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Unterbrecher für den Druckbogen-Strom.
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Der Unterbrecher 301, der im einzelnen in Fig. 27 gezeigt ist, ist
im wesentlichen der gleiche wie der in der USA-Anmeldang SN 100 250 vom 3. April
1961 beschriebene und er weist eine Reihe von im Abstand liegender, an einer drehbaren
Welle 315 befestigter Finger 312 auf, die Feh unter dem Transporteur 314 und quer
zu diesem liegen. Die Finger liegen in den Zwischenräumen zwischen nebeneinander
liegenden Gurten des Transporteurs, so daß bei Drehung der Welle 315 in der richtigen
Richtung die Finger aufwärts zwischen die Gurte ragen und an den Druckbogen angreifen.
Die Drehbewegung wird auf die Welledurcheine Kolbenstange 316 übertragen, die an
einer an der Welle 315 befestigten Platte 318 angelenkt idt., Der Kolben, an dem
die Stange sit zt, bewegt sich in einem Zylinder'319 und ist durch Druckmedium über
ein Regelsystem und zwei mit der Oberseite und der Unterseite des Zylinders 319
in Verbindung stehende Leitungen 320 und 321 (Fig. 26A) beaufs chlagt. jeder der
Leitungen 320 und 321 wird Durck von eienr Durckquelle P Liber ein Ventil 322 zugefiihrt,
das durch einen Bolenoiden Mt und eine Feder 324 gesteuert wird.
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Wenn der Solenoid M* stromlos wird, liegt das Ventil 322 in der in
Fig. 26A gezeigten Stellung und durch das Ventil 322 wird der Leitung 320 Druck
zugeführt, wobei die Leitung 321 als Entspannungsleitung dient. Der Kolben 316 wird
in Richtung Boden des Zylinders 319 gepreßt und die Unterbrecherfinger 312 befinden
sich außer Arbeitsstellung unter den Gurten 314, wie in Fig. 26A gezeigt.
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Wenn der Solenoid M'erregt wird, wird das Ventil 322 verstellt und
der Leitung 321 wird Druck zugeführt, wobei die Leitung 32o als Entspannungsleitung
wirkt. Der Druck des Mediums drlickt den Kolben 316 nach oben und schwenkt die Finger
312 zwischen die< Gurte 314 in die in Fig. 27 gezeigte Stellung.
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Wenn die Unterbrecherfinger nach oben gedrückt werden, schlagen sie
an eine Anschlagplatte 325. Die Anschlagplatte 325 ist an zwei paarweise starr verbundenen
Gestängeteilen 326 und 328 befestigt. Der Teil 328 schwingt fBri auf der Welle 315.
Wenn so die Unterbrecherfinger 312 angehoben werden, um die Vorwärtsbewegung der
Druckbogen zum Riittler zu unterbrechen, schlagen die Finger zuerst gegen die Anschlagplatte
325, die zuerst in eine'r in Fig. 26A gezeigten Stellung liegt und klemmen eine
Gruppe der sich bewegenden Druckbogen ein. Die Finger und die Anschlagplatte werden
dann in eine Stellung angehoben, die durch die Anlage eines Teiles der Platte 328
an einem Anschlag 329 bestimmt wird. In dieser angehobenen Stellung werden die unterbrochenen
Druckbogen durch die Schwerkraft rückwärts gegen den sich auf den Unterbrecher zu
bewegenden Strom gedrückt.
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Wenn der Solenoid Mt stromlos wird, bewegt sich der Kolben 316 abwgirts
und schwenkt die Finger aus der Bahn der Druckbogen auf dem Transporteur und der
Strom kann wieder reibungslos fließen. In dieser nicht-Arbeitsstellung des Unterbrechers
liegt der untere Anschlag 330 des Verbindungsgliedes 326 auf einem Teil des Rüttlerrahmens
und unterbricht die Bewegung der Anschlagplatte 325 nach unten.
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Leitvorrichtung.
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Wenn der Unterbrecher-Mechanismus 301 nicht betktigt wird, fließt
der Strom der Druckbogen 300 durch ihn in die Leitvorrichtung 302. Die Leitvorrichtung
ist ähnlich der in Fig. 6 gezeigten und umfaßt zwei Sätze um Wellen 334 und 335
umlaufende Roder 331 und 332, Die Wellen sind durch einen Verbindungsteil 336 verbunden,
der
durch einen abwartshängenden Arm 338 mit einer Kolbenstange 331 eines in einem Luftzylinder
340 liegendem Kolben verbunden ist.
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Mit dem Zylinder 340 ist eine Leitung 341 verbunden, die den Druck
eines Mediums von einer Druckluftquelle P durch ein von einem Solenoiden Fi und
einer Feder 343 gesteuertes Ventil 342 zum Zylinder führt, Wenn der Solenoid F*
erregt wird, wird der Leitung 341 Druck zugeführt und der Kolben 339 zum Boden des
Zylinders 340 gepreßt und dadurch die Leitvorrichtung 302 in die untere Stellung,
die in vollen Linien in Fig. 26A gezeigt ist, verschwenkt. In dieser Stellung fließen
die Druckbogen zum Hauptrüttelmachniamus gemäß Fig. 26B.
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Wenn der Solenoid Fs nicht erregt ist, wird die Leitung 341 über
das Ventil 342 entleert und der Kolben 339 wird durch die Wirkung einer Feder 344
nach oben gedruckt. Eine andere, gegen den Arm 338 wirkende Feder 345 drückt den
Kolben ebenfalls nach oben und schwenkt die Leitvorrichtung 302 um die Welle 335
inddie in Fig. 26A in gestrichelten Linien gezeigte Stellung. In dieser Stellung
laufen die Druckbogen zu einer Fangplatte 346, von der sie durch eine nicht gezeigte,
auf einer üblicherweise für diesen Zweck verwendeten Plattform 348 stehenden Bedienungsperson
für den Rüttler entfernt werden können.
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Haupt rüttelstation.
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Wenn die Leitvorrichtung in ihrer unteren Stellung liegt, fließt
der Druckbogenstrom an einer Transporteurkupplung 349 vorbei auf den HauptriSttler
zu.
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Die Kupplungsanordnung, die aus einem Endschalter 18 LS besteht,
ist die gleiche, wie die in Fig. 17D gezeigte und arbeitet in der gleichen Weise,
um die Bewegung der Transporteure zu steuern.
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Die zum Hauptrüttelmechanismus flieX3enden Druckbogen bilden einen
vertikal ansteigenden Strom, wie er bei 350 in Fig. 26B gezeigt ist. Der Strom geht
dann in waagerechte Bewegung über und verläuft zwischen einem Druckwalzenpaar 351
und 352, die dazu dienen, die Druckbogen entlang ihrer Faltkanten zu knicken, um
eine bessere Faltung zu erreichen. Nach Durchlaufen der Preßwalzen wird der Strom
vom Seitenrüttler 305, ähnlich dem Rüttler 20 der Fig. 1B und 5, gerüttelt, um den
Strom richtig auszurichten. Der Strom verläuft dann durch den Unterbrecher 306,
der ähnlich dem Unterbrecher 301 gemäß Fig. 26A ist. Der Unterbrecher 306 wird,
wie später im einzelnen erläutert wird, periodisch betätigt, um die Bildung getrennter
Stapel von Druckbogen in der Hauptrüttelkasten-Station zu ermöglichen.
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Nachdem die Druckbogen den Unterbrecher 306 durchlaufen haben, wird
aus einem Rohr 354 ein durch einen Solenoid Wt geregelter Luftstrom durch den sich
bewegenden Druckbogenstrom geblasen. Der Luftstrom trennt die Druckbogen leicht
aus ihrer überlappten Lage und beseitigt die statischen Ladungen, die eine Neigung
der sich überlappenden Abschnitte der Druckbogen zum Aneinanderkleben mit sich bringen.
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Die Druckbogen laufen weiter durch den Luftblasabschnitt unter einem
Satz von Beschleunigungsrädern 355, die die unter ihnen durchlaufenden Druckbogen
beschleunigen und sie in den Rüttelkasten 308 schleudern, Der Schwingtisch 309 und
der senkrecht betffitigbare Rütteltisch 310 sind Bestandteile des Rüttelkastens
308. Der Schwingtisch 309
ist ähnlich dem Schwingtisch 233 in Fig.
18, 19 und 20 ausgebildet und arbeitet in im wesentlichen der gleichen Weise. Der
Schwingtisch 310 ist ähnlich dem in Fig. 9 gezeigten, senkrecht betätigbaren Elevator
19.
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Schwingtisch.
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Der Schwingtisch besteht aus einer Reihe im Abstand liegender Latten
356, die mit einem Arm 358 verbunden sind. Der Arm ist mit einem Kolben 359 gekoppelt,
der in einem Zylinder 360 betätigt wird, um dem Schwingtisch eine Vorwärts-und Rückwärtsbewegung
zu übertragen. Der Arm ist auch mit einem der in einem Zylinder 362 bewegbaren Kolben
361 gekoppelt, um dem Schwingtisch eine aufwärts und abwärts gerichtete Schwenkbewegung
um eine durch-, die Welle 357 gebildete Achse zu übertragen. Diese Schwenkbewegung
vergrößert die Neigung der Latten 356 beim Absenken des Schwingtisches und die Oberseite
des gebildeten Stapels wird stets im wesentlichen eben gehalten.
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Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schwingtisches 309 wird dadurch
bewirkt, daß eine Druckquelle P über ein Ventil 366 mit einer der Einlaßleitungen
364 oder 365 des Zylinders 360 in Verbindung gebracht wird. Das Ventil wird durch
zwei Solenoide LX und PX gesteuert. Wenn der Solenoid L2 erregt wird, wird über
die Druckleitung 365 der Kolben 359 nach rechts beaufschlagt und der Schwingtisch
zurückgezogen. Der Tisch ist in seiner zurückgezogenen Stellung z. B. in Fig. 26D
gezeigt. Das Erregen des Solenoiden P2 führt andererseits Druck zur Leitung 364
und bewegt den Schwingtisch in seine vordere Stellung. Diese Stellung ist z. B.
in Fig. 2F gezeigt.
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Eine Aufwärts-und Abwärtsbewegung wird dem Schwingtisch vermittelt,
indem über ein Ventil 370 Druckluft von einer Druckquelle P einer der Eingangsleitungen
368 und 369 des Luftzylinders zugeführt wird. Das Ventil wird durch einen Solenoid
At und eine Feder 371 gesteuert. Wenn der Solenoid AX, wie beispielsweise in Fig.
26D gezeigt, erregt wird, wird iiber die Eingangsleitung 368 der Kolben nach oben
beaufschlagt. Wenn der Solenoid AX jedoch, wie in Fig. 26F gezeigt, stromlos wird,
wird der Leitung 369 Druck zugeführt, wodurch der Kolben abwärts gedrückt wird.
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Die Abwärtsbewegung des Schwingtisches wird durch einen Sekundär-Kolben
372 gesteuert, der mit dem Kolben 361 durch ein Verbindungsglied 374 gekuppelt ist.
Der Kolben 372 bewegt sich innerhalb eines hydraulischen Zylinders 375 und enthält
ein R2ckstomventil 373, das verhütet, daß Druckmedium innerhalb des Zylinders aufwärts
durch den Kolben gelangt. Der hydraulische Zylinder ist durch. eine obere Leitung
376 und eine untere Leitung 378 mit zwei hydraulischen Ventilen 379 und 380 verbunden.
Die hydraulischen Ventile werden durch ein Paar Solenoide Å1t und A2t wie folgt
gesteuert : Es sei beispielsweise angenom, men, daßJ wie in Fig. 26F gezeigt, beide
Solenoide Al2 und Al2 erregt sind. In diesem Zustand ist eine Druckquelle P durch
einen zugeordneten Satz von Ventilen 381 und 382 mit einem Paar von Betätigern 384
und 385 verbunden. Jeder der Betätiger steuert eines der dazugehörigen hydraulischen
Ventile 379 und 380. Wenn beispielsweise der Solenoid All erregt und der Betätiger
384 unter Druck gesetzt wird, wird das hydraulische Ventil 379 in die in Fig. 26F
gezeigte Stellung bewegt. Wenn der Solenoid A29 erregt wird, wird in gleicher Weise
der andere Betätiger 385 unter Druck gesetzt und das hydraulische Ventil 380 wird
in die gezeigte Stellung bewegt. In diesen Stellungen hat das Ventil 379 einen ungedrosselten
Durchgang für den Durchstrom des
Mediums und das Ventil 380 hat
einen teilweise gedrosselten Durchlaß für den Durchstrom des Mediums. Da das Rückströmventil
373 im Zylinder 375 verhindert, daß der Strom aufwärts durch das Ventil geht, wird
das Medium aus dem Bodenteil des Zylinders heraus und in die Oberseite des Zylinders
hineingepreßt, wenn der Kolben 372 sich abwärts bewegt. Wegen des teilweise gedrosselten
Durchganges im Ventil 380 kann sich der Kolben nur verhältnismäßig langsam abwärts
bewegen.
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Wenn der Solenoid All erregt ist, und der Solenoid A2 nicht unter
Strom steht, wie in Fig. 26C gezeigt, wird der Betätiger 385 nicht unter Druck gesetzt
und das hydraulische Ventil 380 wird in die gezeigte Stellung bewegt. In dieser
Stellung hat das Ventil 380 einen nicht gedrosselten Durchgang für den Strom des
Mediums durch das Ventil. Da das Ventil 379 ebenfalls einen-nicht gedrosselten Durchgang
hat, kann der Kolben 372 im hydraulischen Zylinder 375 sich schneller abwärts bewegen
als wenn der Solenoid A2 » erregt ist, und auf diese Weise bewegt sich der Schwingtisch
309 verhältnismäl3ig schnell abwärts.
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Wenn der Solenoid A1 nicht erregt ist, liegt das hydraulische Ventil
379 in der als Beispiel in Fig. 26D gezeigten Stellung. In dieser Stellung ist der
Durchgang des Ventils vollständig geschlossen und es kann keine Flüssigkeit durch
das Ventil strömen. So kann der Kolben 372 im Zylinder 375 sich nicht abwärts bewegen.
Während das Rückströmventil 373 ebenfalls eine Abwärtsbewegung des Kolbens verhindert,
ermöglicht es eine AufwSrtsbewegung und deshalb bewegt sich der Schwingtisch aufwärts,
wenn der Solenoid A3 erregt wird, und dadurch der Kolben 361 im Luftzylinder 362
aufwärtsgeführt wird.
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Zusammenfassend kann gesagt werden, daß der Schwingtisch sich aufwärts
bewegt, wenn der Solenoid As erregt wird. Wenn der Solenoid At stromlos wird und
die Solenoide A1t und A2'beide erregt
sind, bewegt sich der Schwingtisch
mit einer ersten, verhältnismäßig langsamen Geschwindigkeit abwärts. Wenn die Solenoide
A@ und A2@ stromlos werden und der Solenoid All erregt wird, bewegt sich der Schwingtisch
mit einer zweiten, relativ schnellen Geschwindigkeit abwärts.
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Rütteltisch.
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Dem Rütteltisch 310 wird durch einen in einem Luftzylinder 388 bewegbaren
Kolben 386 eine senkrechte Bewegung übertragen. Der Kolben 386 ist mit dem Rahmen
des Rütteltisches durch eine Reihe miteinander gekuppelter Arme 389, 390 und 391
verbunden. Die Arme 389 und 390 sind starr eiiier Stange 392 verbunden, die frei
umlaufen kann. Wenn der Kolben 386 sich nach recht bewegt, wird der Rütteltisch
gesenkt und umgekehrt, wenn die Kolbenstange sich h nach bewegt, wird der Rütteltisch
gehoben.
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Der Kolben 386 wird im Zylinder 388 durch eine Druckquelle P über
ein Ventil 394 unter Steuerung eines Solenoiden B und einer Feder 395 beaufschlagt.
Der Druck wird über das Ventil einer von zwei Leitungen 396 und 398 zugefiihrt,
die mit dem linken und dem rechten Ende des Zylinders 388 verbunden sind. Wenn der
Solenoid BI unter Strom gesetzt wird, wie in Fig. 26B gezeigt, wird Druck in die
Leitung 398 geführt, wodurch der Kolben 386 hach links beaufschlagt wird und den
Rütteltisch hebt. Wenn der Solenoid Bt stromlos gemacht wird, wie in Fig. 26C gezeigt,
geht der Druck durch das Ventil zur Leitung 396 des Luftzylinderse In diesem Falle
wird der Kolben 386 nach rechts gedrtickt und senkt den Rütteltisch.
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Die Bewegung des Kolbens 386 nach rechts erfolgt in Abhäntige* von
einem Sekundärkolben 399, der nlit ihm durch eine
Verbindung 400
gekuppelt ist und sich in einem hydraulischen Sekundär-Zylinder 401 bewegt. Die
Wirkung des sich innerhalb des hydraulischen Sekundär-Zylinders 401 bewegenden Sekundär-Kolbens
399 ist die gleiche wie die des mit dem Schwingtisch 309 verbundenen Sekundär-Kolbens
372 und Sekundär-Zylinders 375. Ein Rückströmventil 402 im Kolben 399 hindert den
Kolben an einer Bewegung nach rechts. Die Bewegung nach links wird nicht gehemmt.
Die Bewegung des Kolbens nach rechts, d. h. die Abwärtsbewegung des Bütteltisches,
wird jedoch durch zwei hydraulische Ventile 404 und 405 gesteuert, die mit dem Zylinder
durch zwei Leitungen 406 und 408 gekuppelt sind.
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Die Ventile ihrerseits werden durch zwei Solenoide Bl ? und B22 gesteuert,
und zwar in gleicher Weise wie die hydraulischen Ventile 379 und 380 für den Schwingtisch
309 durch die Solenoide Ale und A2I.
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Wenn also der Solenoid Bt stromlos wird) und beide Solenoide Bl und
B2 erregt werden, wie in Fig. 26C gezeigt, bewegt sich der-Kolben 386 nach rechts,
und zwar zuerst verhältnismäßig langsam, Wenn die Solenoide Bt und 332$ stromlos
werden, und der Solenoid B12 erregt wird, wie in Fig. 26E gezeigt, bewegt sich der
Kolben 386 nach rechts und senkt den Rütteltisch mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit.
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Registrier-Mechanismus.
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Wenn ein Stapel von Druckbogen auf dem Transporteur 311 abgelegt
wird, wie in Fig. 26F gezeigt, und der Rütteltisch unter dem Transporteur liegt,
wird ein Solenoid UT erregt, und bewirkt, daß Druck von einer Quelle P durch ein
Ventil 409 zu einer Druckleitung 410 fließt. Die Druckleitung 410 ist mit dem linken
Ende eines Zylinders 411 verbunden und bewegt einen Schaltkolben 412
nach
rechts. Die Bewegung des Kolbens nach rechts bewirkt, daß ein damit gekoppeltes
Zahnrad 413 sich entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, wodurch mittels eines Treibriemens
414 der Transporteur 311 nach links bewegt und der Stapel aus seiner Lage über dem
Rütteltisch weg bewegt wird.
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Wenn der Kolben 412 das Ende seines Hubes erreicht, betätigt er einen
Schalter 2C LS, wodurch der Rütteltisch in seine oberste Stellung zurückgeführt
wird. Danach wird, wenn der Solenoid Ut stromlos und damit Druck einer mit dem rechten
Ende des Zylinders 411 verbundenen Leitung 415 zugeführt wird, der Kolben 412 nach
links bewegt. Diese Bewegung überträgt dem Zahnrad 413 jedoch wegen einer daran
angeordneten nicht gezeigten Sperrklinkeneinrichtung keine Drehbewegung.
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Arbeitsweise.
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Fig. 28A und 28B zeigen im einzelnen Schaltschemen der verschiedenen
Endschalter des Rüttelmechanismus und der verschiedenen Relais mit ihren zugeordneten
Kontakten. Um die Beschreibung zu erleichtern, sind die elektrischen Leitungen der
Figuren von 1-36 an der rechten Seite der Figuren bezeichnet und von 41-342 auf
der linken Seite. Es muß hier darauf hingewiesen werden, daß ln Fig, 28A und 28B
die Endschalter alle in nicht-betätigter Stellung gezeigt sind. So ist beispielsweise
in der Leitung 4 ein Abschnitt des Endschalters 2 LS bei nicht betätigtem Shhalter
geöffnet, während in der Leitung 9 ein weiterer Abschnitt bei nichtbetätigtem Schalter
geschlossen ist.
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Primär-Relais und Schalter.
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Elektrische Kraft wird über Leitungen L1 und L2, in Fig. 28A oben,
zugefuhrt. Ein"Aus-Ein"-Schalter in der Leitung L1 dient als primärer Steuerschalter.
Wenn jedoch der Schalter einmal geschlossen ist, dienen zwei Relais RlAund R1B (Leitungen
18 und 19) und ein Relais R2 (Leitung g 33) als primäre Steuerelemente.
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Um die Relais R1A und R1B zu erregen, muß der Endschalter 3 LS (Leitung
20T) betätigt werden. Dieser Endschalter wird nur betätigt, wenn der Rütteltisch
310 in seiner untersten Stellung liegt.
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Der Rütteltisch kann in diese Stellung gebracht werden, indem ein
"Freigabe"-Schalter in der Leitung 7 betätigt wird, wodurch ein n zugeordneter Satz
von Kontakten in der Leitung 8at geschlossen wird.
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Durch einen normalerweise geschlossenen Kontakt RlA wird dann der
Erregerstromkreis für den Solenoid Blg geschlossen. Wenn der Solenoid Blt erregt
ist, bewegt sich der Rütteltisch abwärts und betätigt schließlich den Schalter 3
LS.
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Wenn der Schalter 3 LS betätigt wird (Leitung 20X), wird ein St romkreis
durch einen normalerweise geschlossenen Kontakt R1B (Leitung 20) und einen Schalter
1 SW zu einer"STARTBEREIT"-Lampe in der Leitung 20 geschlossen. Der Schalter 1 SW
ist ein Störungshalter, dessen Betätigungsarm über dem Rüttelkasten 308 liegt, um
ein Aufstapeln oder ein Verklemmen von Signaturen abzutasten.
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Wenn kein Verklemmen stattfindet, ist der calter 1 SW abgeschaltet
und die"STARTBEREIT"-Lampe wird unter Strom gesetzt und zeigt an, daß der Rüttler
angelassen werden kann.
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Zu diesem Zeitpunkt kann dann der"Anlaß"-Schalter in der Leitung
20t kurz niedergedrückt werden, um einen Stromkreis durch den geschlossenen Schalter
3 LS, einen normalerweise geschlossenen
"stop"-Schalter, zwei Störungsschalter
und den geschlossenen Schalter 1 SW zu sehließen, und beide Raelais R 1A und R1B
zu erregen.
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Die Störungsschalter sind ähnlich dem Schalter 1 SW und liegen an
verschiedenen Stellen im R2ttelsystem. Wenn sie einmal erregt sind, werden die Relais
R1A und R1B durch einen"Stop"-Schalter, einen"Sicherheitsschalter"und einen durch
das Relais RR A geschlossenen Kontakt RIA unter Strom gehalten, die alle in der
Leitung 18@ liegen, Das Relais R2 (Leitung 33) wird nach dem Erregen des Relais
R1A durch einen normalerweise offenen, dadurch aber geschlossenen Kontakt R1A erregt.
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Stromrichtungssteuerung.
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Wenn das Relais R1B unter Strom gesetzt wird, schließt sich ein dazugehöriger
Kontakt R1B in der Leitung 34@ und schließt einen Stromkreis zu einem Relais R7
durch einen in"GUT"-Stellung gebrachten Schalter, Wenn das Relais R7 erregt ist,
wird ein dazugehöriger Kontakt R7 in der Leitung 28 geschlossen und schließt zusammen
mit einem normalerweise geschlossenen Kontakt R8A einen Stromkreis zum Solenoid
Mt. Der Solenoid MI steuert den Unterbrecher 301 nach Fig. 26A und wenn er erregt
ist, bewirkt er die Aufwärtsbewegung der Unterbrecherfinger, wodurch der Strom der
Druckbogen unterbrochen wird. Sobald vom Schalter 21 LS eine Liieke im Strom abgetatstet
wird, dessen Betätigungsarm in dem Bereich der Leitvorrichtung 302 über den Transportecr
liegte .;....,. wirdeinStromkreisdurcheinengeschlossenenRelaiskontaktR7 und den
nicht betätigten Eindschälterkbntakt 21 LS geschlossen
(Leitung
23) und die Relais R8A und R8B erregt. Wenn sie einmal erregt sind, werden diese
Relais durch den geschlossenen Kontakt R7 und einen Kontakt R8B unter Strom gehalten,
der dann durch Erregung des dazugehörigen Relais geschlossen ist. Ein anderer Erregungskreis
für die Relais R8A und R8B führt über einen betätigten Kontakt 21 LS und den Kontakt
R8A.
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Bei Betätigung des Relais R8A wird ein normalerweise geschlossener
Relaiskontakt R8A (Leitung 28X) geöffnet, wodurch der Stromkreis zum Störungsunterbrecher-Solenoid
MZ geöffnet wird und die Unterbrecherfinger abwSrts bewegt werden, wodurch der Strom
der Druckbogen wieder zur Leitvorrichtung 302 fließen kann.
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Da der Relaiskontakt R8A (Leitung 27Z) und dadurch ein Stromkreis
zum Leitvorrichtungs-Solenoid FI (Leitung 26) geschlossen ist, wird die Leitvorrichtung
in ihre untere Stellung bewegt, wodurch die Druckbogen zum Hauptrüttelmechanismus
geffihrt werden. Gleichzeitig schließt der Relaiskontakt R8A einen Stromkreis durch
einen Schalterkontakt 18 LS, wodurch der die Transportbandkupllung 349 der Fig.
26A 'steuernde Solenoid Ot erregt und der Transporteur in Betrieb gesetzt wird.
Der Solenoid 0t ist ein intermittierend arbeitender Niederspannungssolenoid und
liegt unter Verwendung eines Transformators mit der Primärwicklung in der Leitung
27 in einen getrennten Stromkreis.
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Der Schalter 18 LS schließt einen weiteren Korrtakt in der Leitung
29 ein, der das Erregen eines Solenoiden Rit steuert, der, wenn er erregt ist, die
Transporteurkupplung auskuppelt. Der Schalter 18 LS arbeitet so, daß er außer Betrieb
gesetzt ist, wenn die Transporteurkupplung einmal eingekuppelt ist, wodurch der
Kontakt 18 LS in der Leitung 27 geöffnet und der Kontakt in der Leitung 29 geschlossen
wird ; Das ermöglichtlK d das anschliel3ende Auskuppeln der Kupplung, beispielsweise
wenn der Kontakt R8A ln der Leitung geschlossen wird" In ähnlicher Weise wird der
Schalter 18 LS S wenn die Kupplung
ausgekuppelt und der Kontakt
18 LS in der Leitung 27 geschlossen wird, wodurch ein darauf folgendes Einkuppeln
der Kupplung ermöglicht wird.
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Während der Rüttler läuft, kann die Leitvorrichtung 302 in ihre obere
Stellung bewegt werden, um den Strom von Druckbogen vom Hauptrüttelmechanismus zur
Fangplatte 346, gemäß Fig. 26A, fiir das Abnehmen von Hand umzuleiten. Dies wird
durch Stromlosmachen des Relais R 7 (Leitung 34) erreicht. Das Relais R7 wird stromlos,
wenn der Schalter in der Leitung 341 in die"Au sschuß"-Stellung gelegt wird oder
wenn das Relais R1B in der Leitung 19 stromlos wird, Das Relais R1B wird dann stromlos,
wenn einer der Störungsschalter in der Leitung 18 betätigt wird oder entweder der
Stop-oder Sicherheits-Schalter niedergedrückt wird.
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Wenn das Relais R7 stromlos wird, achließt ein dazugehöriger Kontakt
R'7 (Leitung 27t) einen Stromkreis durch einen normalerweise offenen und jetzt geschlossenen
Kontakt R8A um den Störungs-Unterbrecher-Solenoiden M@ zu erregen. Sofort hält der
Unterbrecher 301 nach Fig. 26A den Fluß der sich bewegenden Druckbogen an. Gleichzeitig
wird der Kontakt R7 in der Leitung 23t geöffnet. Die Relais R8A und R8B bleiben
über einen zur Zeit geschlossenen Kontakt 21 LS und einen geschlossenen Kontakt
R8A erregt, die beide in der Leitung 24s liegen. Sobald eine Lücke im Strom der
Druckbogen vom Schalter 21 LS abgetastet wird, wird der entsprechende Kontakt in
der Leitung 24 geöffnet und macht dabei die Relais R8A und R8B stromlos.
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Wenn ddese Relais stromlos sind, werden die Stromkreise zum Solenoid
FX (Leitung 26) und Solenoid Mt (Leitung 28) unterbrochen.
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Dadurch bewegt sich die Leitvorrichtung 302 aufwärts und der Störungsunterbrecher
301 bewegt sich abwärts. So fließen die Druckbogen weiter durch die Leitvorrichtung
zur Fangplatte 346 zur Abnahme von Hand. Der geschlossene Kontakt R8A in der Leitung
28 schließt einen Stromkreis zum Solenoid RX und kuppelt die Hauptrüttlertransporteurkupplung
aus.
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Schwingtisch-Steuerung.
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Die Aufwärts-, Abwärts-Vorwärts-und Rückwärtsbewegung des Schwingtisches
309, wobei die Abwärtsbewegung verhältnismäßig schnell oder verhältnismäßig langsam
vor sich geht, wird von zwei Relais R3 und R6 (Leitungen 3und 32) und 6 Schalter
gesteuert, von denen vier durch den Schwingtisch selbst betätigt werden. Von den
vier Schaltern, die vom Schwingtisch betätigt werden, werden die Schalter 02 LS
und 03 LS betätigt, wenn der Tisch in seiner oberen Stellung nach vorne komt Wenn
der Schwingtisch in seiner vorderen Stellung niedersinkt, wird der Schalter 02 LS
an dem Punkt abgeschaltet, an dem der Schwingtisch den Rütteltisch 310 durchläuft.
Der Schalter bLS wird abgeschaltet, wenn der Schwingtisch, noch in seiner vorderen
Stellung, seine tiefste Stellung erreicht. Der Schalter 10 LS wird vom Schwingtisch
betätigt, wenn dieser ganz zurückgezogen ist, unabhängig von seiner Vertikallage.
Der Schalter 12t LS wird betätigt, wenn der Schwingtisch sich in seiner oberen Stellung
befindet, unabhängig von seiner Lage nach vorne oder nach hinten.
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Die verbleibenden beiden Schalter sind die Schalter 1 LS und 2 LS
(Leitungen 6b@ und 4@). Der Schalter I LS dient zum Abtasten der Höhe des Stapels
der gerüttelten Druckbogen im Rüttelkasten. Der Schalter 2 LS wird vom Rütteltisch
betätigt, wenn er sich abwarts bewegt und gibt ein Signal, wenn der Rütteltisch
weit genug nach unten gegangen ist, daß der Schwingtisch sich nach vorne bewegen
kann, ohne an der Oberseite des fertigen Stapels auf dem Schwingtisch anzuschlagen.
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Der gröMte Teil des diese Ausführungen betreffenden Schaltschemas
wird über einen normalerweise offenen Kontakt R2 (Leitung 4@)
mit
Kraft versorgt. Wenn dieser primäre Relaiskontakt offlen ist, was anzeigt, daß der
Rüttelmechanismus nicht arbeitete ist das Relais R3 (Leitung 3) stromlos. Wenn das
Relais R3 stromlos ist, schliel3t ein dazugehöriger, normalerweise geschlossener
Relaiskontakt R3 in der Leitung 2 einen STromkreis zum Solenoiden L@, wodurch die
Bewegung des Schwingtische nach rückwärts eingeleitet wird. Wenn der Schwingtisch
ganz nach hinten zuriickgezogen ist, wird der Schalter 10 LS (Leitung 5) betätigt
und erregt dadurch den Solenoid At, wodurch der Schwingtisch sich aufwärts bewegt.
Wenn der Schwingtisch in seiner oberen Stellung liegt, wird der Schalter 12LS (Leitung
4@) betätigt.
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Weil jedoch der Relaiskontakt R2 offen ist, kann der Solenoid Pt nicht
erregt werden und der Schwingtisch bleibt in seiner oberen und zurückgezogenen Stellung.
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Wie oben erläutert, muR der Rütteltisch 310 sich in seiner untersten
Stellung befinden (mit Betätigung des Schalters 3 LS) um den Rüttelmechanismus in
Gang zu setzen. Wenn der Rütteltisch in dieser Stellung liegt, wird auch der Schalter
2 LS (Leitung 4$) betätigt.
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Wenn der Riittler so in Gang gesetzt und der Relaiskontakt R2 geschlossen
ist, sind sowohl der Solenoid P@ und das Relais R3 durch die Schalter 2 LS d 12*
LS erregt. Das Erregen des Relais R3 öffnet den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt
R3 in der Leitung 2 und macht dadurch den Solenoid L@ stromlos, der den Schwingtisch
in seiner zuriickgezogenen Stellung hält. Der Solenoid P@ bewirkt so daß der Schwingtisch
sich nach vorne bewegt und die Schalter O2 Ls und O3 LS betätigt, wenn er ganz nach
vor gefahren ist. Der Schalter 41-% LS (Leitung 32@) erreg das Relais R6, dessen
einer Kontakt (Leitung 41) das Relais R3 undl den Solenoid Pt erregt hält, wodurch
der Schwiiigtisch in seiner vorderen Stellung gehalten wird.
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Wenn der Schwingtisch sich nach vorne bewegt hat, wird der Schalter
10 LS ausgeschaltet (Leitung 5@), wodurch derSolenoid As
stromlos
gemacht wird. Der Schwingtisch wird jedoch durch die Wirkung des Absperrventils
373 im Kolben 372 der Fig. 26B in seiner oberen Stellung gehalten.
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Nach Stromlosmachen des Solenoid Al kann der Schwingtisch abgesenkt
werden, wenn der Solenoid A13 (Leitung 6) durch den geschlossenen Kontakt 02 LS
erregt wird-der betätigt wird, wenn der Schwingtisch in seiner vorderen Stellung
liegt-und durch den Kontakt 1 LS-der betätigt wird, wenn der Strom der in den Rüttelkasten
einfließenden Druckbogen einen Stapel darin bildet, der hoch genug ist, um am Betätigungsarm
des Schalters 1 LS anzuschlagen-. In der Leitung 14t befindet sich jedoch der Schalter
02 LS in geschlossener Stellung und betatigt dadurch den Solenoid A2T, wodurch die
Abwärtsbewegung des Schwingtisches verlangsamt wird. Daher senkt sich, wenn der
Schwingtisch sich verhältnismäßig langsam abwärts bewegt, auch die Oberseite des
darauf gebildeten Stapels, wodurch der Schalter 1 LS abgeschaltet und der Solenoid
A1 stromlos, und damit die Abwärts bewegung unterbrochen wird. Der Schwingtisch
bewegt sich dann intermittierend abwärts, während der Stapel der darauf liegenden
Druckbogen so hoch wird, daß nach jeder Stufe der intermittierenden Abwärtsbewegung
der Schalter 1 LS wieder betätigt wird.
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Der Schwingtisch setzt seine intermittierende Abwärtsbewegung fort,
schaltet den Schalter 12 nd schließlich den Schalter/2 LS aus, wenn der Schwingtisch
den Rüttlertisch durchläuft, wodurch der teilweise gebildete Stapel von Druckbogen
auf dem Rüttlertisch abgelegt wird. Wenn der Schalter 02 LS abgeschaltet wird, wird
der Stromkreis durch den Kontakt 1 LS. (Leitung 6b3) zum Solenoid All unterbrochen
und über einen normalerweise offenen, jetzt aber geschlossenen R6-Kontakt (Leitung
6art) wird ein neuer Stromkreis hergestellt. Gleichzeitig wird der Kontakt 02 LS
in der Leitung 142 geöffnet, wodurch der Solenoid 02 stromlos wird. So bewegt sich
der Schwingtisch mit verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit abwärts.
Wenn der Schwingtisch seine unterste Stellung erreicht, wird der Schalter 02 LS
(Leitung 32@) abgeschaltet, wodurch das Relais R6 stromlos wird. Dadurch wird der
Kontakt Ro in der Leitung 4t, jeöffnet und da zu diesem Zeitpunkt der Schalter 12ILs
ausgesghaltet ist, werden das Relais R3 und der Solenoid PI stromlos. Durch das
Stromlosmachen des Relais R3 schlieBt der normalerweise geschlossene Relaisschalter
R3 in der Leitung 2 einen Stromkreis zum Solenoid Lu und zieht dadurch den Schwingtisch
zurück.
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Wenn der Schwingtisch voll zurückgezogen ist, wird der Schalter 10
LS (Leitung 5I) betätigt, erregt dadurch den Solenoid A"und bewegt den Schwingtisch
aufwärts. Wenn der Schwingtisch völlig angehoben ist, wird der Schalter 12tLl3 betätigt
und sobald der Schwingtisch unter den Schalter 2 LS abwärts läuft, beginnt er wieder
im nächsten Arbeitszyklus nach vorne zu laufen.
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Rüttelt ischsteuerung.
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Der Rütteltisch 310 kann sich aufwärts oder abwärts zu bewegen, wobei
seine Abwärtsbewegung verhältnismäßig schnell oder verhältnismäßig langsam verläuft.
Diese Bewegungen werden von vier Relais TDR, R5B, R5A und R4 (Leitungen 9, 11, 12
und 15) gesteuert. Das Relais TDR ist ein Zeitverzögerungsrelais, bei dem das Ansprechen
der Kontakte für einen vorbestimmten Zeitraum nach Erregung der Relaisspule verzögert
ist.
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Die Steuerung des Rütteltisches wird ebenfalls durch sieben Schalter
1 LS, 02 LE 2 LS, 19 LS, 9 LS, 3 LS und 20 LS bewirkt Die Schalter 1 LS, 02 LS,
2 LS und 3 LS sind oben beschrieben. Der Schalter 19 LS wird vom Rütteltisch betätigt,
wenn dieser bei der Abwärtsbewegung die Stellung erreicht, in der die Höhe des Druckbogenstapels
im
Rüttelkasten im wesentlichen gleich der gewünschten Abgabe-Stapelhöhe ist. Der Schalter
9 LS liegt am Eingang zum Rüttelkasten in der Nähe der Beschleunigungsräder 355
und wird durch die in den Rüttelkasten einlaufenden durckbogen betätigt.
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Der Schalter 20 LS wird vom Kolben 412 betätigt, der die Transporteure
311 antreibt, die zum Austragen der fertigen Stapel aus dem Rüttelkasten dienen.
Dieser Schalter wird betätigt, wenn der Kolben das Ende des Abgabehubes erreicht.
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Drei Solenoide dienen zur Betätigung des Riitteltisches.
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Der Solenoid BS (Leitung 14), der nach Erregen den Rütteltisch aufwärts
laufen läßt, der Solenoid Bl@ (Leitung 7), der die Abwärtsbewegung des Rütteltisches
bewirkt, wenn der Solenoid Bl stromlos gemacht wird und der Solenoid B2@ (Leitung
8), der die Abwärtsbewegung des Rütteltisches verlangsamt.
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Wenn der Rütteltisch in seiner tiefsten Stellung liegt, und den Schalter
3 LS betätigt, wird der Solenoid Ut (Leitung 17) erregt und der Registrierkolben
durchläuft einen Abgabehub, wodurch ein fertiger Stapel aus dem Rüttelkasten 308
auf das Transportband 311 bewegt wird. Am Ende des Hubes betätigt der Registrierkolben
den Schaltr @ @ 20 LS (Leitung 15). Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich, wie oben erläutert,
der Schwingtisch nach vorne, und in seiner vordersten Stellung betätigt er den Schalter
02 LS (Leitung 14t), wodurch das Relais R4 und der Solenoid BI erregt werden. Ein
Kontakt R4 in der Leitung 14 überbrückt den Schalter 20 LS, so daß, wenn dieser
betätigwird, der Solenoid BI erregt bleibt. Der Solenoid BE bewirkt die Aufwärtsbewegung
des Rütteltisches.
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Wenn sich der Tisch hebt, schaltet er die Schalter 3 LS, 2 LS und
19 LS nacheinander aus.
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Wenn der Schwingtisch mit einem teilweise vollendeten Druckbogenstapel
sich durch den Rütteltisch abwärts bewegt, und dabei
den Schalter
02 LS (Leitung 14t) ausschaltet, werden das Relais R4 und der Solenoid Bs stromlos.
In der Leitung 6b5 wird ein Stromkreis durch die Schalter 1 LS, 02 LS und den"Arbeitsbereit"-Schalter
geschlossen, über den der Solenoid Plt erregt wird, wodurch der Rütteltischsich
abwärts bewegen kann. In der Leitung 8bd wird ein Stromkreis durch einen normalerweise
geschlossenen Relaiskontakt l-5A geschlossen und dadurch der Solenoid B22 erregt,
wodurch die Abwärtsbewegung des Rütteltisches verlangsamt wird. Auf diese Weise
bewegt sich der Rütteltisch intermittierend unter der Wirkung des Schalters 1 LS
(Leitung 6bof) abwärts und bildet einen Druckbogenstapel. Wenn der Rütteltisch während
seiner Abwärtsbewegung den Schalter 19 LS (Leitung 9t) betätigt, wird ein Zeitverzögerungsrelais
TDR erregt.
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Der Schalter 19 LS schließt auch einen Stromkreis über einen normaleweise
geschlossenen Relaiskontakt R5A (Leitung 10), durch den der Rüttelunterbrechersolenoid
S@ erregt wird. Der Rüttelunterbrecher bewegt sich aufwärts und unterbricht dadurch
den Strom der Druckbogen, die in den Rüttelkasten und auf den Rütteltisch fließen.
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Zu einem vorher bestimmten Zeitpunkt schließt sich nach Erregung
des Zeitverzögerungsrelais TDR ein Relaiskontakt TDR in der Leitung 10. Wenn die
durch die Wirkung des Rüttlerunterbrechers verursachte Unterbrechung im Druckbogenstrom
vom Schalter 9 LS abgetastet (der Schalter ist ausgeschaltet), wird ein Schalterkontakt
9 LS in der Leitung 10 geschlossen, wodurch ein Stromkreis zu den Relais R5B und
R5A (Leitungen 11 und 12) geschlossen wird.
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Wenn einmal erregt, bleiben die Relais R5A und R5B über einen normalerweise
geschlossenen Kontakt 3 LS (Leitung 11) und einen der Relaiskontakte R5B erregt.
Ein anderer Relaiskontakt R5B in der Leitung Vs schließt sich und schließt einen
Stromkreis über den "Arbeitsbereit"-Schalter zum Solenoid Blot, wodurch der Rütteltisch
sich
abwärts bewegen kann. Gleichzeitig wird der Relaiskontakt R5A in der Leitung 8br
geöffnet und macht den Solenoid B2t stromlos, wodurch der Rütteltisch sich schnell
abwärts bewegt. In der Leitung 10a wird der normalerweise geschlossene Relaiskontakt
R5A geöffnet, wodurch der Solenoid S'stromlos und der Rüttlerunterbrecher abgeschaltet
wird, wodurch der Strom der Druckbogen wieder zum Rüttelkasten fließen kann.
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Es muB hier darauf hingewiesen werden, daß das Zeitverzögerungsrelais
TDR in der Leitung 9 verwendet wird, um eine sofortige Erregung der Relais R5B und
R5A (Leitungen 11 und 12) nach Betätigung der Rüttlerunterbrecher zu verhindern.
Ein sofortiges Erregen dieser Relais könnte beispielsweise erfolgen, wenn eine durch
Herausn ehmen einiger Druckbogen aus dem Strom durch einen Arbeiter gebildete kleine
Lücke im Strom vom Shhalter 9 LS abgetastet würde.
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So verhütet die verzögerte Kontaktwirkung des TDR Relais ein sofortiges
Erregen der Relais ria und R5B, wenn der Kontakt 9 LS in der Leitung 10 geschlossen
wird und schafft dadurch eine Mindestgrenze für die Lücke in dem Strom der Druckbogen.
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Werm der Rütteltisch sich schnell abwärts bewegt, betätigt er die
Schalter 2 LS und 3 LS nacheinander und macht so die Relais TDR (Leitung 9) und
R5B und R5A (Leitungen 11 und 12) stromlos.
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Wenn der Rütteltisch seine unterste Stellung erreicht, wird der durchfliegende
Stapel der Druckbogen an den Transporteur 311 übergeben. Weil der Schalter 3 LS
in der Leitung 17 dann betätigt ist, wird der Solenoid Us erregt und betätigt dadurch
den Registrierkolben, wodurch die Transporteure den fertigen Druckbogenstapel aus
einer Stellung über dem Rüttlertisch wegbewegen. Am Ende des Kolbenhubes wird der
Schalter. 20 LS (Leitung 15) betätigt, wodurch das Relais R4 und der Solenoid BJ
erregt werden und den Rütteltisch zu einem weiteren Arbeitszyklus aufwärts bewegen.