DE1410139A1 - Wendesteuerung fuer Wasch- und Schongang - Google Patents
Wendesteuerung fuer Wasch- und SchongangInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/02—Details
- H01H43/04—Means for time setting
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Description
-
Wendesteuerung für Wasch- und Schongang Zusatz zu Patent .. . (Patentanmeldung H 31 926 UIIIb/21c Die Erfindung bezieht sich auf eine Wendesteuerung, mit einem Wasch- und Schongang, bei der die mit abnehmendem Durchmesser übereinanderliegenden Wcckenseheiben durch auf den Schleifbahnen der Scheinen schleifende Zungen die Kontakte betätigen. Nach der Hauptanmeldung wurde der Wasch- und Schongang da- durch erreicht, indem der Antriebsmotor der Wendesteuerung zusätzlich einen Hilfskontakt betätigt, der in der Schaltpause der Wendekontakte den Waschmaschinenmotor ausschaltet bzw. nach Ablauf eines Vielfachen der Periode der Umsteuerung wieder einschaltet. Der Nachteil dieser Anordnung bestand darin, daß der Hilfs- kontakt-über ein mit dem Antriebsmotor verbundenes Ge- triebe von einer Nockenscheibe betätigt wird. Das Getriebe, das hier erforderlich war, und die genaue Justierung in bezug auf die Umsteuerung in der Schaltpause bei der Wendesteuerung waren teuer und umständlich. Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile dieser An- .ordnung zu vermeiden und den Hilfskontakt mit den Wende- kontakten so zu betätigen, daß bei einem geringsten Fertigungs- und- Justieraufwand trotzdem ein sehr genaues Arbeiten erreicht wird. Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß gleichmässig auf den Umfang der Nockenscheiben für die Wendesteuarüng verteilt mehrere, z.8. vier Schalt- nocken zur Schaltung der Wendezyklen vertailt sind, während für den Schongang zur Schaltung des Hilfskontaktes nur ein Schaltnocken, bezogen auf den Umfang der Nocken- scheibe der Wendsstauerung,'vorhanden ist. Nach diesem Merkmal sind,_es übereinanderliegende Scheiben, die aufgrund ihres abnehmenden Durchmessers in einem Press- gang gleichzeitig zusammengepresst werden können. Es genügt dann: daß einmal ein Werkzeug hergestellt ist, um immer die genaue Stellung der Schaltnocken für den Hilfskontakt im Verhältnis zu den Schaltnouken.der Wendesteuerung zu erreichen. Eine Justierung ist also überflüssig geworden. Man hat es auch in der Hand, schon bei dem pressen. dieser Scheibe auf das Getriebe zu verzichten, indem man den Durchmesser der Scheiben so groß wählt, daß mehrere Wendezyklen auf einen Umfang der Nockenscheiben unterge- bracht werden können und' z.B. auf dem kleinsten Durch- messe: dann der Schaltnocken für den Hilfskontakt ange- bracht ist. Es ist in dieser Beziehung wesentlich, daß die Schleifbahn zur Schaltung das oberen und unteren Wendekontaktes aus einem stark abfallenden und einem langsam ansteigenden Teil besteht= während die Schleifbahn für den Mittelkontakt aus zwei stark abfallenden und zwei langsam ansteigenden Aus- nehmungen besteht, damit das Ein- und Ausschalten schlag- artig erfolgt und beim Durchlaufen der Schaltstellung die Kontakte sich gegenseitig unter Druck reiben. Dadurch, daß die Schaltnocken bzw. die Nockenscheiben zu- sammen in einem Stück hergestellt werden, hat man die Mög- lichkeit, die Schleifbahn so auszubilden, daß schaltungs- technisch Vorteile erreicht werden. 5o ist das schlagartige Aus- und Einschalten von Kontakten unzweifelhaft von Vorteil, denn der Abbrand wird herabgesetzt und ein exaktes Arbeiten ist gewährleistet.-Wesentlich und besonders vorteilhaft ist es, daß während der Kontaktgabe die Kontakte gegenein- - " ander reiben. Gerade bei Waschmaschinen ist wegen der feuchten Luft Oxydation auf den Kontaktflächen zu befüreh-ten. Das Reiben bringt mit Sicherheit immer ein Durchstoßen der Oxydationsschicht und damit ebenfalls eine gute Schonung der Kontakte, denn die Oxydationsschicht braucht nicht durch Funken durchschlagen werden. Es ist also mit einer größeren Lebensdauer der Kontakte zu rechnen. Eine weitere Möglichkeit besteht noch darin, daß die Schaltfeder des Hilfskontaktes ein Bimetallstreifen mit Thermo-Wicklung ist. man hat mit der Verwendung eines Bi--Metallkontaktes die Möglichkeit, durch physikalische Größen, z.B. die,Temperatur,- in den Schaltvorgang einzugreifen. 5o kann es je nach der Außentemperatur verschieden- sein, wann das-Wasser die zum Waschen erforderliche Waschtemperatur besitzt. Ohne einen derartigen Bi-Metallkontakt würde immer genau nach einer Umdrehung der Nockenscheiben der Hilfskflntakt eingeschaltet - Weitere mögliGhkait.en bestehen darin, daß zum Hilfskontakt parallel ein handbetätigter kurzsGhließender Kontakt liegt. Man kann demzufolge auch von Hand in den Rythmus zwischen Wasch- und Schongang eingreifen.
- Besonders zweckmässig ist es, daß auf den Nockenscheiben an verschiedenen Stellen Zungen zum Schalten verschiedener Elektromotoren aufliegen.
- Man kann dann also mit einem Stsueraggragat au.c.h verschiedens Waschmaschinen schalten, die parallel arbeiten. Ein Ausführungsbeispiel der Erdindung ist in d`er Zeichnung dargegtellt, dabei gehen aus der Zeichnung und der 8eschrsibung hierfür noch weitere Erfindungsmerkmale hervor. Es zeigt: Fig. 1 eine Schaltung, die durch die Nockenscheiben gesteuert wird, Fig. 2 ein Stromzeitdiagramm der Schaltung nach Fig. 1, Fig: 3 eine Ausbildung der Nackenbahnen zur Durchführung der Schaltvorgänge nach Fig. 1 und 2, wobei diese Nackenbahnen auch gradlinig utatt kreisförmig ausgebildet und bewegt sein können, Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch die Nackenbahnen der Fig. 5, Fig. 5 eine Draufsicht der Nackenbahnen schematisch mit den vorhandenen Kontakten.
- Die Fig. 1 zeigt wie in der Hauptanmeldung die gleiche Schaltung, wobei der Motor 1 für die Drehrichtungsumkehr die Wendekontakte 2 und 3 besitzt. Der zwischen den Kontakten 2 und 3 im Wendezyklus hin- und hergehende Mittelkontakt 4 liegt in Serie mit dem Hilfskontakt 5, wobei dieser Hilfskontakt 5 eine zusätzliche Thermowicklung 6 besitzen kann, in diesem Fall aber als Bi-Metallkontakt ausgebildet ist. Die Spannung liegt bei 7 und 8 .an der Schaltung.
Aus.der Fig.. 2-ist ersichtlich] daß Einschaltimpulse 9210_j11,12 1n de r_ einen Drehrichtung und in der anderen Drehrichtung Einschaltimpulse-13, 141 15, 16 vorhanden sind. 0e eine stromlose Phase 17, 1'8 ,1J, 20? 21 liegt zwischen jeder Drshrichtungsumkehr des Waschmotores. In diesen stromlosen Phasen schaltet dann der Hilfskontakt z,8. bei. 17 aus und bei 21 ein. Der -Stromimpuls 22 des - Hilfskontaktes lässt erkennen; dalß 1m_ augenblicklichen Zustan.d..dle Wendezyklen .13, 10, 141 11 und 15, 12-aus- geschaltet sind, d.h. damit ist der Schongang vorhanden. man kann statt dieser drei ausgeblendeten Wendezyklen auch vier, fünf und mehr ausblenden, mindestens wird man aber zwei Wendezyklen ausblenden, um eine wirksame Unterscheidung zwischen Wasch- und Schongang zu erreichen. Aus der Fig. 3 ist dann ersichtlich, daß .Nockeäbahnen 23, 241 25 vorhanden sind, auf denen die Kontakte 2, 3, 4 schleifen. Die Kontakte 2, 3 und 4 werden durch nicht ge- zeichnete Schleifzungen betätigt. Werden z.B. die Kontakte 2, 3, 4 in Pfeilrichtung 26 relative zu den Nockenbahnen 23, 24, 25.b-ewegt,,dann erkennt man, daß der starke Abfall 27 der Schleifbahn 23 den Kontakt 2 auf den Mittelkontakt 4 fallen lässt. Auf dem geraden Stück 28 ist dann der. Kontaktschluß vorhanden und die beiden gleichzeitig schwach ansteigenden Nockenbahnteile 29, 30 der Nockenbahnen 23, 24 bringen dann das Reiben des Kontaktes 4 auf dem Kontakt 2 - Durch eine derartige Ausbildung der Schleifbahn wird also neben einer guten Schonung das Motors bei der Drahrichtungsumkehr eine.weitgehendste.5chonung der Kontakte erreicht, wobei zu bemerken ist,. daß diese Vorteile mit einfachsten und billigsten Mitteln erreicht werden,.
- In der Fig. 4 bezeichnen gleiche Zahlen die gleichen Teile. Aus dieser Figur ist zu erkennen, daß die Nackenscheiben 37, 38, 39, 40, 41, auf denen sich die Nackenbahnen 23, 24, 25 befinden, abnehmenden Durchmesserhaben. Die Nackenbahn . 42 des Hilfskontaktes 5 ist in der Fig. 3 nicht dargestellt. Sie besteht aber nur aus einem stark abfallenden und langsam ansteigenden Teil, so wie bei den Kontakten 2 und 2, so daß hier die selben Vorteile vorhanden sind. Die Betätigung der Kontakte selbst erfolgt durch Schleifzungen 43, 44, 45, 46, 47. Die Nockenscheban selbst werden von einer gemeinsamen Antriebswelle 48 angetrieben, die z.8. mit einem Synchronmotor in Verbindung stehen kann oder aber von einem von Handbetätigten Zeitschalter während' des Ablaufes betätigt wird.
- Als Anwendungsgebiet der Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen., bei denen man in ein Prass-teil gleichzeitig mehrere Wendezyklen und daneben die Schaltnocken für den Hilfskontakt zur Umschaltung von Wasch- und Schongang . unterbringen will.
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Wendesteuerung mit einem Wasch- und Schongang, nach Patent ...... (Patentanmeldung H 31 926 UIIIb/21c), bei der die mit abnehmendem Durchmesser übereinander liegenden Nockeäscheiben durch auf den Schleifbahnen der Scheiben schleifende Zungen die Kontakte betätigen, d a d u r c h g e k e n,n z e i c h n e t, daß gleichmässig auf den Umfang der N.ockenscheiben für die WEndesteuerung verteilt mehreres z.B. vier Schaltnocken zur Schaltung der Wendezyklen verteilt sind, während für den Schongang zur Schaltung des Hilfskontaktes nur ein Schaltnocken, bezogen uaf den Umfang der Nockenscheibe der Wendesteuerung, vorhanden ist.
- 2. Wendesteuerung nach.Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schleifbahn zur Schaltung das ob.er.en und unteren Wendekontaktes aus einem stark abfallenden und einem langsam ansteigenden Teil besteht, während die Schleifbahn für den Mittelkontakt aus zwei stark abfallenden und zwei langsam ansteigenden Ausnehmungen besteht, damit Ein- und Ausschaltung Schlagartig erfolgt und beim Durchlaufen der-Schaltstellung die Kontakte sich gegenseitig unter Druck reiben.
3. Wendesteuerung nach Anspruch 1 - 2, d a d u r c h e k e n n z e i c h n e t, _daT3 die .Schaltfeder des Hilfs- kontaktes ein Bimetallstreifen mit Thermo-Wicklung ist. 4. Wendesteuerung nach Anspruch 1 - 3, d a d u r c h . g e k-E n.n z e i c h n e t, da;ß zum Hilfskontakt parallel sin-*,Ut;andbetätigter kurzschließender Kontakt liegt. 5. Wendesteuerung nach-Anspruch 1-- 4, d a d -u r c h g e k e n n- z e i c h n e .t, daß auf den Nockenscheiben an verschiedenen Stellen Zungen zum Schalten verschiedener Elektromotoren aufliegen. - 6. Wendesteuerung nach Anspruch 1, d a-d u r c h-- g e k e n n z E -i c h n e t, daß der Mittlekontakt der Wendekontakte aus zwei nebeneinanderliegenden Kontakten besteht. _
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0033711 | 1958-07-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1410139A1 true DE1410139A1 (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=7152212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19581410139 Pending DE1410139A1 (de) | 1958-07-04 | 1958-07-04 | Wendesteuerung fuer Wasch- und Schongang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1410139A1 (de) |
-
1958
- 1958-07-04 DE DE19581410139 patent/DE1410139A1/de active Pending
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |