DE1229976B

DE1229976B - Als Baueinheit ausgebildetes Schaltgeraet fuer Waschautomaten mit mehreren nebeneinander angeordneten Steuergeraeten

Info

Publication number: DE1229976B
Application number: DEM66539A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Alter
Original assignee: Metzenauer and Jung GmbH
Current assignee: Metzenauer and Jung GmbH
Priority date: 1961-11-11
Filing date: 1961-11-11
Publication date: 1966-12-08

Description

Als Baueinheit ausgebildetes Schaltgerät für Waschautomaten mit mehreren nebeneinander angeordneten Steuergeräten Die Erfindung betrifft ein als Baueinheit ausgebildetes Schaltgerät für Waschautomaten mit mehreren nebeneinander angeordneten Steuergeräten.
Zum Steuern der Waschprogramme selbsttätig arbeitender Waschmaschinen wird eine größere Anzahl verschiedener Schaltgeräte benötigt. Hierzu gehören das Umsteuergerät für den periodischen Drehrichtungswechsel des Motors für die Waschtrommel, die Programmschaltwalze, die die einzelnen Phasen eines Waschganges beeinflußt, ein Wahlschalter in Form eines Drehschalters oder ein Drucktastenschalter für die verschiedenen Waschprogramme sowie der Thermostat zur Regelung der Waschlaugentemperatur.
Es sind Schaltgeräte bekannt, bei denen die zur Steuerung erforderlichen handelsüblichen Geräte zu einer auswechselbaren, fertig verdrahteten Baueinheit zusammengefaßt sind. Bei diesen Baueinheiten wurde bisher auf eine fertigungsgerechte Bauform nicht genügend Rücksicht genommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Schaltgeräte, bei denen die zur Steuerung erforderlichen Geräte zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, eine Bauform zu schaffen, durch die eine kostensparende Massenherstellung ermöglicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Steuergeräte aus gleichartigen Kontaktplatten und gleichartigen Nockenscheiben oder -walzen bestehen. Bei einem derartigen Aufbau der Schaltgeräte aus gleichen Einzelteilen können diese Einzelteile in großen Stückzahlen hergestellt werden, wodurch sich die kostensparende Massenherstellung ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schaltgerätes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen waagerechten Schnitt durch die Baueinheit, F i g. 2 die Wand mit den Anschlußkontakten und F i g. 3 eine Seitenansicht.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, handelt es sich um eine flache Baueinheit, die aus der Rückwand 1, den beiden Seitenwänden 2 und 3, einer Vorderplatte 4 und einer Deckwand 5 besteht. In diese Baueinheit sind eingebaut ein Synchronmotor 6 und ein Umkehrschalter 7, der über Zahnräder mit dem Synchronmotor verbunden ist; es folgen eine Kupplung 8 und eine Schaltwalze, die aus den beiden Teilen 9a und 9 b besteht. Durch die Teilung der Schaltwalze, deren Teile ebenfalls durch Zahnräder miteinander verbunden sind, wird eine Verringerung der Bautiefe erzielt. Neben der Walze 9 b befindet sich der Wahlschalter 10 und anschließend ein Thermostat 11 sowie eine oder mehrere Lampen 12, die den Betriebszustand der Maschine in bekannter Weise anzeigen. Links neben dem Synchronmotor 6 kann auch noch ein Schütz angeordnet sein.
Die Welle 13 des Schaltwalzenteils 9 a und die Achse 14 des Wahlschalters 10 sind nach außen geführt, wo sie innerhalb eines Bedienungsschildes 15 an der Frontplatte 16 der Waschmaschine ein Anzeigeglied bzw. einen Einstellknopf tragen. Die Signallampen 12 können durch eine Glaskalotte 17 abgedeckt sein.
Die Baueinheit ist durch die Deckwand 5 aus Isolierstoff abgedeckt. Diese Deckwand dient gleichzeitig als Träger für sämtliche Anschlußkontakte 18, die zum Netz führen sowie zu den Motoren, den Ventilen u. dgl.
Die Steuergeräte 7, 9 a, 9 b und 10 bestehen aus gleichartigen Kontaktplatten und aus Nockenscheibenpaketen, die ebenfalls gleich im Aufbau sind. Das Nockenscheibenpaket des Umkehrschalters 7 wird durch den Synchronmotor 6 kontinuierlich angetrieben, während die beiden Teile 9 a und 9 b der Schaltwalze schrittweise weitergeschaltet werden und das Nockenscheibenpaket des Wahlschalters 10 von Hand einstellbar ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Fortschaltung der Programmschaltwalzen 9 a und 9 b durch den Schrittschaltmagneten B. Statt dessen könnte auch ein mechanisches Schaltwerk vorgesehen sein.

Claims

Patentanspruch: Als Baueinheit ausgebildetes Schaltgerät für Waschautomaten mit mehreren nebeneinander angeordneten Steuergeräten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Steuergeräte (7, 9 a, 9 b, 10) aus gleichartigen Kontaktplatten und gleichartigen Nockenscheiben oder -walzen bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung P4960 VII / 8 d (bekanntgemacht am 13. 12. 1951); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1814 416.