DE1409849C - Straßenfertiger - Google Patents
StraßenfertigerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Straßenfertiger, dessen Arbeitsbreite durch Winkelverstellen
gegen an dessen Enden um lotrechte Bolzen schwenkbar angelenkte Fahrwerke stufenlos ein- und
feststellbar ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1707 698 ist ein Betonverteiler für den Straßenbau bekannt,
der eine über die Fertigungsbreite bewegbare Verteilerschaufel aufweist und der aus einem länglichen
Rahmen mit an dessen Kopfenden fest angeordneten Fahrwerken besteht. Der Rahmen ist aus einzelnen
Teilstückcn zusammengesetzt, so daß durch den Ausbau
eines Teilstückes oder den Einbau eines weiteren Teilstückes die Spurweite und damit die Arbeitsbreite
des Betonverteilers verändert werden kann. Auf Grund der Größe dieser Teilstücke ist es bei
einem derartigen Betonverteiler nicht möglich, die Spurweite stufenlos zu verändern und damit den
Betonverteiler den jeweiligen Erfordernissen genau anzupassen. Ferner ist es bei diesem bekannten
,Betonverteiler nicht möglich, daß beispielsweise für die Fertigung sogenannter Zwickel, das sind Straßenstücke,
deren Fahrbahnränder nicht parallel zueinander liegen, mindestens ein Fahrwerk eine
Schräglage einnehmen kann.
Es ist ferner ein Straßenfertiger bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 1 092 944), der aus zwei sich
kreuzenden und in der Mitte gelenkig miteinander verbundenen Trägern besteht, die an ihren Enden
je ein in einem drehbaren Gelenk gelagertes Laufrad besitzen. Diese Laufräder ermöglichen in Verbindung
mit dem Trägergelenk eine Winkelverstellung der Träger und damit eine Einstellung des Straßenfertigers
auf eine gewünschte Arbeitsbreite. Jeweils nur eine Hälfte eines Trägers ist dabei für die Aufnähme
eines aus zwei Hälften bestehenden, als Abstreichblech mit Verteilerschnecke ausgebildeten
Einbauwerkzeuges ausgerüstet, die winklig zueinander liegen. Diese Winkellage der Werkzeughälften,
die sich in Abhängigkeit von der eingestellten Fertigungsbreite ändert, bringt es mit sich, daß im
Knickpunkt der Werkzeughälften eine nicht zu vermeidende Materialanhäufung entsteht, die eine unebene
Straßendecke zur Folge hat. Darüber hinaus ist es fast unmöglich, im Berührungs- bzw. Überschneidungsbereich
der beiden Werkzeughälften einen einwandfreien Deckenübergang zu erzielen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Straßenfertiger
zum Einbauen von Straßenmaterial so auszubilden, daß ein sich über die gesamte Fertigungsbreite erstreckendes
Einbauwerkzeug verwendbar ist und daß jede Materialanhäufung bzw. ungleiche Verdichtung
des Straßenbaumaterials vermieden und somit eine ebene Straßendecke sichergestellt wird.
Dies wird bei dem eingangs näher erläuterten Straßenfertiger dadurch erreicht, daß das Einbauwerkzeug
oder mehrere Einbauwerkzeuge oder die das Einbauwerkzeug tragende Brücke oder mehrere
Brücken aus einem geradlinig durchgehenden oder mehreren parallel zueinander verlaufenden Trägern
gebildet sind und die Fahrwerke zwei mit Abstand hintereinander und etwa symmetrisch zu dem oder
den lotrechten Bolzen angeordnete Laufräder aufweisen. Durch einen derartig ausgebildeten Straßenfertiger
wird in einfachster Weise eine beliebige Einstellbarkeit der Arbeitsbreite erzielt, ohne daß dadurch
die Wirkungsweise der Einbauwerkzeuge, die sich jeweils an einem Träger über die ganze Arbeitsbreite
erstrecken, beeinträchtigt wird.
Dabei sind Stellmittel vorgesehen, durch die das stufenlose Ein- und Feststellen der Winkellage der
Fahrwerke gegenüber dem Träger oder den Trägern bewirkt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand in der Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Aufrißdarstellung eines Straßenfertigers nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Straßenfertiger der Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Straßenfertiger der Fig. 1 und 2 mit verstellten Fahrwerken,
F i g. 4 eine Draufsicht auf zwei abgeänderte Straßenfertiger mit unterschiedlichen Winkeleinstellungen
der Fahrwerke,
F i g. 5 eine Aufrißdarstellung eines weiteren Straßenfertigers,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Straßenfertiger der
F i g. 5 und
F i g. 7 eine Draufsicht des Straßenfertigers gemäß den F i g. 5 und 6 mit verstellten Fahrwerken.
Der in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Straßenfertiger besteht im wesentlichen aus zwei Fahrwerken 1
und 2, die durch eine aus einem Träger 3 gebildete Brücke mit einem Einbauwerkzeug 4, beispielsweise
einer Glättbohle, miteinander verbunden sind. Der Träger 3 ist mittels senkrechter Bolzen 5, die von
Lagerschildern 6 der Fahrwerke 1 und 2 getragen sind, an den Fahnverken 1 und 2 angelenkt. Infolge
dieser Gelenkverbindung zwischen den Fahrwerken 1, 2 und dem Träger 3 können die Fahrwerke
1 und 2 zum Träger 3 mit dem Einbauwerkzeug 4 geschwenkt werden, so daß dieser Straßenfertiger sowohl für einen Schienenabstand α gemäß
F i g. 2 als auch für einen Schienenabstand b gemäß
F i g. 3 sowie für jeden anderen Schienenabstand eingesetzt werden kann, der innerhalb der einstellbaren
Fertigungsbreite des Straßenfertigers liegt. Die größte Fertigungsbreite ist dabei durch die Länge des
Trägers 3 mit dem Einbauwerkzeug 4 vorgegeben.
Die beiden Fahrwerke 1 und 2 besitzen je zwei Laufräder 7, die beispielsweise von einem gemeinsamen,
auf dem Träger 3 angeordneten, nicht dargestellten Motor angetrieben werden. Um dabei eine
Winkelverstellung der Fahrwerke 1 und 2 zum Träger 3 zu ermöglichen, weisen die den Motor mit
den Laufrädern verbindenden Antriebswellen Kreuzgelenke auf.
Die Laufräder 7 sind an ihrem Umfang in an sich
bekannter Weise mit Spurkränzen versehen, durch die normalerweise die Winkeleinstellung der Fahrwerke
1 und 2 gesichert ist, da sich die Fahrwerke 1 und 2 jeder in den verlegten Schienen festgelegten
Veränderung der Fertigungsbreite zwangläufig anpassen und diese Lage beibehalten. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel trägt das Fahrwerk 2 einen Druckmittelzylinder 8, dessen Kolbenstange 9 an
dem Träger 3 angreift. Diese einen Kolben-Zylinder-Antrieb bildenden Stellmitte sind stufenlos einstellbar
und sichern das Fahrwerk 2 in der eingestellten Winkellage.
In der F i g. 4 sind zwei Straßenfertiger dargestellt, die hier zur Fertigung sogenannter Zwickel,
das sind Straßenstücke, deren Fahrbahnränder und damit auch die seitlich verlegten Schienen 10 und 11
nicht parallel zueinander liegen, verwendet werden. Diese Straßenfertiger besitzen ebenfalls mit Laufrädern
7 ausgerüstete Fahrwerke 1 und 2, die über einen Träger 3 gelenkig miteinander verbunden sind.
Infolge der nicht parallel zueinander verlegten Schienen 10, 11 besitzt hier jedes der Fährwerke 1
und 2 einen angeflanschten Elektromotor 12 α bzw. 12 b. Die Elektromotoren 12 a und 12 6 sind entweder regelbar oder treiben über stufenlos regelbare,
nicht gezeigte Getriebe die Laufräder 7 mit der erforderlichen unterschiedlichen Laufgeschwindigkeit an.
Auch der in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Straßenfertiger weist zwei Fahrwerke 1 und 2 mit Laufrädern
7 auf. Diese Fahrwerke 1 und 2 sind zusammen mit den Lagerschildern 6 erheblich, langer
ausgebildet, als dies bei den oben beschriebenen Straßenfertigern der Fall ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind im Bereich der Lagerschilder 6 drei mit
Abstand parallel zueinander verlaufende Träger 4 a, 4 b, 4 c angeordnet, die über elastische Zwischenglieder
16 an den Bolzen 5 angelenkt und gleichzeitig als Einbauwerkzeuge ausgebildet sind. Jeder
Träger4a,4b,4c stellt dabei ein anderes Einbauwerkzeug
dar. Auch dieser Straßenfertiger ist stufenlos für. verschiedene Fertigungsbreiten verwendbar;
eine Zwickel fertigung ist damit jedoch nicht möglich.
Claims (2)
1. Straßenfertiger, dessen Arbeitsbreite durch Winkelverstellen gegen an dessen Enden um lotrechte
Bolzen schwenkbar angelenkte Fahrwerke stufenlos ein- und feststellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einbauwerkzeug (4) oder mehrere Einbauwerkzeuge oder die
das Einbauwerkzeug (4) tragende Brücke oder mehrere Brücken aus einem geradlinig durchgehenden
oder mehreren parallel zueinander verlaufenden Trägern (3 bzw. 4 a, 4 b, 4 c) gebildet
sind und die Fahrwerke (1 und 2) zwei mit Abstand hintereinander und etwa symmetrisch zu
dem oder den lotrechten Bolzen (5) angeordnete Laufräder (7) aufweisen.
2. Straßenfertiger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Stellmittel, durch die das stufenlose
Ein- und Feststellen der Winkellage der Fahrwerke (1 und 2) gegenüber dem Träger oder
den Trägern (3 bzw. 4 a, 4 b, 4 c) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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