DE1408060A1 - Hydraulischer Grubenstempel - Google Patents
Hydraulischer GrubenstempelInfo
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Description
Dr.-lng. W. Stuhlmann o " , f ö; MM 1957
** ,, Bochum, :-■
Dipl.-lng. R. Wiltert ^iJ
' Husemännplafz 3>.Poihdilie6fticHr'n- '
Aben-Nr. ΛίΊοψ 1 4 0 8 0 6 0
Ihre Zeichen und Nachricht vom
äiiais'che°6-Bsellschaft\fÜr: Grubenausbau^ ü'nd:- ^echnik
.- . ■- üio-boH,» Ottv/eilar (oaar)
Hydraulis eher Gfrüb enst emp el
a
Die jürfindung betrifft einen hydraulisclien 3-ru-"b
enst-emp el, dessen Vorratsbehälter .für die Druckflüssigkeit
über eine Ansaugeleitung mit einer innerhalb-d.,es
Stemx^elgehäiises gelagerten Kolbenpumpe verbunden'ist, die
die Druckflüssigkeit über eine mit einem Rückschlagventil
versehene Druckleitung in den Druckr^um des Stempels förder-,
welchem ein Überdruckventil und ein handbetätigtes Druckminderungsventil zugeordnet sindo
Bei den"'auf' diesem Grebiete'vorbekannten Ausführung*:
formen sind zwischen Yorrajjsb ehält er und Druckraum, von denen
jeder in einer der beiden längsverschieblich ineinandergeführten
Stempelhälften angeordnet ist, zwei voneinander getrennte Druckmittelleitungen;.für die Förderung .und die
.Eückströmung des Druckmittels vorgesehen,, Die Förderleitung
"besteht hierbei aus zwei an dem Pumpenzylinder angeschlosseneri
üeitungsabschnitten, von denen mindestens der zum
Druckraum des Stempels führende Flüssigkeitskanal mit einem
federbelasteten Rückschlagventil ausgerüstet ist« In der
Druckraum und Torratsbehälter verbindenden Rückströmleitung ist ein federbelastetes Überdruckventil vorgesehen,welches
"bei Überschreiten eines gegebenenfalls einstellbaren Höchstdruckes
im Druckraum sich Öffnet und die Druckflüssigkeit den Torratsbehälter zurückfließen läßt» Hierbei ist es bekannt,
'das Überdruckventil durch Handbetätigung gegen die wirkung des Federelementes verstellbar auszubilden, so daß
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dieses gleichzeitig als Druckiainderungs- oder ütempelriaub
ventil vcr^endb^r iot„ - ~ .' -----
"13 ei den vorbekannten "Stempeln sind Druckfl'assig-'*
keitspumpe unu 'die verschiedenen Ventile" voneinander 'räum—
lich getrennt und mit verhältnismäßig großem ^b-tand vorieih-'
ander im utempelgefcuiuee angeordnet, so daß die fir ihre
Verbindung erforderlichen Leitungen eine beträchtliche Lange
erhalten. Durch die Trennung der verschiedenen für die Be-' tätigung der Stempel erforderlichen "Elemente 'voneinander
erhalten die 3t-ampel einen verhältnismäßig komplizierten
^aufbau, welcher ve rh.-i.lt nismäß ig hohe Herstellun,;;sko&ten and
eine schwierige f/artung der verschiedenen Vorrichtangsteile
zur Folge hat ο Hierbei ist zu berücksientigen, daß infolge
der hohen i'lüs ε igke its drücke die -'-n&c.Llüüse der verschiedenen
LeitungsabiChnitte ^n die Ventile'und den Pumpenzylinder
sehr sorgfältig ausgebildet wurden müssen, wobei außerdem
das ovempelgchäuse an mehreren Stellen für die'Verlagerung',
der voneinander getrennten" Vorrichtungsteile sorgfältig bearbeitet v/erden muß„ ώΐη weiterer Nachteil dieser vorbe-Lanntcn
^usführungcform besteht darin, daß durch die getrennte
Unordnung der verschiedenen Ventile und der Druckflüssigkeit
spumpe sowie durch die verhältnismäßig große Länge der 'Druckmittelleitung sich ein verhältnismäßig hohes,
die Verwendung der Stempel im Untertagebetrieb erschwerendes Gewicht ergibt a
■ o-
Zur Vermeidung der den vorbekannten Ausführungsformen anhaftenden Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
zwischen Druckraum und Vorratsbehälter nur eine einzige, durch den Pumpenzylinder hindurchgeführte, wahlweise
als Vorder- oder pLÜckströinleitung" benutzbare Druckmittelleitung''
vorzusehen', deren in dem zum Druckraum führenden Leitungsabs'chnitt angeordnetes Rückschlagventil zum.Zwecke
der Druckminderung von Hand verstellbar ausgebildet ist
und deren Einmündungen in den Pumpenzylinder durch Verstellung des Pumpenkolbens miteinander zu verbinden sind«, An die
',809803/0466 ' bad ORIGINAL
Stelle der "bisher erforderlichen voneinander getrennten ·
F'örder- und Rückströmleitungen zwischen Vorrat sb ehält er
and Druekraum tritt eine einzige Druekinittelleitung, durch
welche "beim Setzen des Stempels die Druckflüssigkeit aus
dem Vorratsbehälter in den Druckraum gepumpt wird« Beim Öffnen
des von Hand verstelitären, gleichzeitig als Rückschlag—
und Drackminderungsventil dienenden Absperrorgans und gleichzeitiger
Freigabe der in den Pumpenzylinder mündenden Öffnungen der beiden Leitungsabschnitte kann die Druckflüssigkeit
durch dieselbe Leitung vom Druckraum. in den Vorratsbehälter
zurückfließen« Hierdurch ergibt sich ein in seinem Aufbau außerordentlich einfacher hydraulischxsr Stempel, welcher
sich gegenüber den vorbekannten Ausführungsformen durch eine
wesentlich einfachere und daher billigere Herstellung und
ein geringeres G-ewicht auszeichnet. Außerdem ist der erfindungsgemäß
vorgeschlagene Stempel infolge seines einfacheren Aufbaus gegen die im Untertagebetrieb unvermeidlichen starken
Stoß- und Schlagbeanspruchungen weniger empfindlich und
bedarf einer, vergleichsweise nur geringen wartung«
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist im A.böchlußköi-per des in Rückströmrichtung des
Druckmittels federbelasteten Druckminderungsventils ein nach
Überschreiten einer einstellbaren Rückstellkraft sich in Rückströmrichtung
öffnendes Überdruckventil gelagerte Das gleichzeitig als Druckminderungs- und Rückschlagventil dienende Absperrorgan
läßt sich auf diese V/eise mit dem Überdruckventil zu einem einzigen Bauelement vereinigen« Dieses Absperrorgan
läßt beim Druckhub des Pumpenkolbens die Druckflüssigkeit in ^örderrichtung durchtreten, während sie - bei Überschreiten
eines einstellbaren Höchstdruckes im Druckraum sowie bei Betätigung des Druckor-iderungsventils --die Druckflüssigkeit
aus dem Druckraum in den Vorratsbehälter zurückfließen läßt ο Die Zusammenfassung sämtlicher Ventile zu einen
einzigen Absperrorgan bedeutet eine wesentliche Vereinfachung des Stempelaufbaus, welche die Herstellung des Stempels
verbilligt und dessen Wartung erleichterte . .
809803/0466 ·*»
'Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die stirnseitige Begrenzung der Druckkammer des Pumpenzylinders
durch den xibschlußkörper des Druckminderungsventils
gebildet. Hierbei kann die Stirnfläche des Pumpen« Zylindergehäuses als Sitzfläche für den vorzugsweise kegelartigen
Abschlußkörper des Druckiiinderungsventils ausgebildet
sein. Der Pumpenzylinder erhält hierdurch einen sehr einfachen Aufbau, da auf eine dichtende Befestigung
und Justierung eines besonderen 'Ventilsitzes in der Zylinderwandung
verziehtet werden kann« Außerdem ergibt sich durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung
des Abschlußkörpers und des Tentilsitzes der "Vorteil
eines besonders groiaen Strömungsquerschnittes in- .
nerhalb des Druckminderungsventils, so daß beim Hauben
des Stempels ein schnelles Rückströmen der Druckflüssigkeit aus dem Druckraum in den Vorratsbehälter und somit
ein schnelles Einschieben des Stempels erreicht wirdo
2s empfiehlt sich, Druckminderungsventil,
Überdruckventil und Druckflüssigkeitspumpe gleichachsig zueinander in einem den Stempel vorzugsweise q_uer durchsetzenden,
als einheitlicher Bauteil ausgebildeten Gehäuse anzuordnen. Dieses sämtliche Betätigungs- und
Absperrorgane des Stempels in sich aufnehmende Gehäuse läßt sich mit wesentlich geringerem Arbeitsaufwand und
unter Aufwendung geringerer Kosten im Btempelgehäuse
befestigen als mehrere voneinander getrennte, die einzelnen
Betätigungs- und Absperrorgane in sich aufnehmen- de Gehäuseteile, Die Anordnung dieses Gehäuses in etwa
waagerechter Richtung hat den "Vorteil, daß die zur Betätigung
der Pumpe und_des Druckminderungsventils erforderlichen
Mittel- unmittelbar an die nach außen gerichteten Enden des Pumpenkolbens und des Abschlußkörpers
des Druekminderungsventils angeschlossen werden können, - -
BAD 809803/0466
1In der Z#ic4inüng: ist die Erfindung'an einem
^usf ührungsbeispde'i:'· veränsOüatilichto-Ss-.zeigt: ·' · - " ■ ·
j?igo 1 ei nen^hydrauli sehen Grubenstempel sehe- '
■-■'·■ ; - inatisch, im Längsschnitt, - ■
F±ß_. 2 das Kopf ende -des: in Pig. ■ 1; dargestellten
Stempels- in größerem"Maßstab« " ■ "
: " Der hydraulische Grubenstempel- besteht aus
einem\ zylindrischen. Außenstempel V und einem in-diesem
■axial verschieblieh geführten rohrförmigen Innenstempel- 2«,
Der Innenstempel 2 dient- als Vorratsbehälter 2a für die ■ .
.1 '
vorzugsweise aus Öl bestehende Druckflüssigkeit, -während .
das Innere- des Außenstempels 1 -als Druckraum 1a ausgebildet
isto· Die dem Druckraum 1a zugekehrte Stirnseite des
Innenstempels 2; ist durch einen Kolben 5 Terechlossen,
welcher durch eine Dichtung gegenüber der-Innenwandung
des Außenstempels 1 abgedichtet ist 0■■ - - - " - .
- An dem dem Kolben 3 abgekehrten oberen Ende
y
des Innenstempels 2 ist ein.den Stempel quer durchsetzendes Gehäuse 4 befestigt, welches die Druckflüssigkeitspumpe und sämtliche zur Betätigung des Stempels erforderliche Ventile in sich aufnimmt.,-Das Gehäuse 4 ist über einen Rohrleitungs— abschnitt 5 und ^eine in der kolbenartigen Stirnfläche 3 des Innenstempels 2 vorgesehene Bohrung β mit dem Druckraum-1a
des Innenstempels 2 ist ein.den Stempel quer durchsetzendes Gehäuse 4 befestigt, welches die Druckflüssigkeitspumpe und sämtliche zur Betätigung des Stempels erforderliche Ventile in sich aufnimmt.,-Das Gehäuse 4 ist über einen Rohrleitungs— abschnitt 5 und ^eine in der kolbenartigen Stirnfläche 3 des Innenstempels 2 vorgesehene Bohrung β mit dem Druckraum-1a
i r /
des Stempels verbunden. Außerdem ist das Gehäuse 4 über ■
einen Iieitungsaböchnitt 7 an den Vorratsbehälter 2a angeschlossen«
Das offene Ende Ta des Leitungsabbchnittes 7 ist
in geringem Abstand von^defKdurch den Kolben 3 gebildeten
Bodenfläche des Vorratsbehälters 2a angeordnete' ■ ...
Bei dem in Big. -1 dt ,gestellten Ausführungsbei— /
spiel ist .der Vorratsbehälter -2ä gegenüber der-,Au-ßenluft -.
verschlo/ssen»- An seinem- -oberen Ende ist ein mit·-einem- Rück-:
schlagventil ausgerüsteter Anschlußstutzen 8 vorgesehen, an
welchen eine Druckluftleitung angeschlossen werden kann»
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Figo 2 erkennen läßt, ist das Gehäuse 4 -
■■•■■■
in einem mit der Kopfplatte des Stempels fest Verbundenen
Rohrabschnitt 9 befestigt, welcher eine wesentlich geringere
axiale Länge als der Innenstempel -2 besitzt und auf dessen oberes Ende aufgeschoben und mit diesem verschweißt ist.
.In eine zylindrische Bohrung 10~ des Gehäuses 4 ist der an
beiden Stirnseiten offene Pumpenzylinder 11 eingesetzt, welcher durch eine in das Gehäuse 4 eingeschraubte Muffe
12 in seiner Lage gehalten wird. In geringem Abstand von der gegen die Muffe 12 abgestützten Stirnfläche des
Pumpenzylinders 11 ist dieser mit - einer Radialbohrung 1^
versehen, an welche der zum Vorratsbehälter 2a führende RohrleitungsabLchnitt 7 angeschlossen ist«. Durch eine Dichtung.
14 ist der Zylinder.11 gegen 'den Innenumfang der
Bohrung 10 des Gehäuses 4. abgedichtet«,
In Verlängerung des Pumpenzylinders. 11 ist in zwei gleichachsig zur Bohrung 10 angeordneten zylindrischen
Bohrungen 15, 16 des Gehäuses 4-ein gleichzeitig als Druck—
minderungs- und Rückschlagventil dienendes. Absperrorgan 17 •gelagert". Der .nbsehluBkorper 18 des Ventils 17 ist kegelför—
mig ausgebildet und wird durch die Druckfeder 19 gegen die als Ventilsitz ausgebildete" Stirnfläche 20 des Pumpenzylinders
11 angepreßt. Der Abschlußkörper 18 ist' durch einen in
der Bohrung 15 des Gehäuses 4 dichtend geführten Schaft 21
• ■ r i f
mit einem an dessen Ende drehbai? gelagerten Exzenter 22 .-,
verbunden, durch welchen der Abschlußkörper -18 des Ventils
17 in Richtung χ gegen die Wirkung der Druckfeder 19 bewegt
werden kann«. Der durch die1 Bohrung 16 gebildete, zur Lage—
rung de3?- Druckfeder 19 dienende Ringraum steht über die Bdhrung
23 mit dem zum Druckraum 1a des Stempels führenden Lei*-
tungsabschnitt 5 in Verbindung<
Der Ventilkegel 1.8, des kombinierten Druckminderungs- und Rückschlagventils 17 besitzt einen'koaxial zum
Pumpenzylinder 11 angeordneten, als Hohlzylinder ausgebilde-
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ten Fortsatz 24, in welchem ein federbelastetes Überdruckventil
25 gelagert ist. Der AbSchlußkörper des Überdruckventils
25 wird durch eine im Fortsatz 24 gelagerte Druckfeder
. 26 gegen den Ventilsitz angedrückt. Die Fed.erspannung der
Feder 26 kann durch Verstellung der Spannschraube 27, wel—
ehe durch eine Konterschraube 28 in ihrer lage gesichert ist,
verändert werden» Der Ventilsitz des Überdruckventils 25 ist
über eine Längsbohrung 2ß und eine Querbohrung 30 des Ven-■frilkegels
18 mit dem durch die G-ehäusebohrung 16 gebildeten
Ringraum verbunden» Außerdem steht das Überdruckventil 25 durch eine im Fortsatz 24 vorgesehene Radialbohrung 31 mit
der ringförmigen Zylinderkammer 11a in Verbindung«
Zwischen dem Fortsatz 24 des Abschlußkörpers 18 und der Wandung des Pumpenzylinders 11 ist ein hülsenartiger
Pumpenkolben 32 axial verschieblich geführt. Der Pumpenkolben
32 ist außenseitig von einer Druckfeder 33 umschlos— sen, welche gegen die der Muffe 12 zugekehrte . Stirnseite
deS'Pumpenzylinders 11 und einen ringförmigen am Außenumfang
des Pumpenkolben^ 32 angeordneten Anschlag 32a abgestützt ist. Durch die Federkraft der Druckfeder 33 wird der
Pumpenkolben 32 — solange auf ihn keine entgegengesetzt gerichteten Kräfte einwirken;- in der durch einen am Innenumfang
der Muffe 1-2 angeordneten ringförmigen Anschlag 12a
festgelegten äußeren Endstellung gehaltene Der Abstand der in die Zylinderkammer Ha mündenden Öffnung des Kanals 13
von der durch den Ventilkegel 18 verschlossenen Stirnseite der Zylinder-kammer 11a ist so gewählt, d:,ß diese bei der
äußeren Endstellung des Pumpenkolbens 32-' freigegeben wird, so daß die Zylinderkammer 11a über den Kanal 13 und den Leitungsabschnitt
7 mit dem Vorratsbehälter 2a verbunden isto
Im Schaft 21 des Druckminderungsventils 17
ist ein Ringkanal 2<l,a von verhältnismäßig großer axialer Brei·
te vorgesehen,'welcher über einen im &ehäuse 4 vorgesehenen
Entlüftungskanal 34 mit dem Innenraum des.Vorratsbehälters 2a
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in Verbindung steht» Bei voller UffnUng des Druekminderungs- Ventils
17, z.B. durch dchv/enkung des Akzenters 22 um etwa .
90° j wird der ^ritlüftuhgskanal 34 über den Rihgkahal 21a. mit
der üuiienluft verbunden.,, so daß die Mift. aus dem Vorratsbehälter 2a entweichen oder in diesen einströmen kann» Der Abstand
des Ringkanals 21ö,vön der Stirnseite des Yentilge- ·
häuses.4 ist so gewählt, daß bei einer nur teil^eisen Gff- . .-nung
des Druclaiiinderungs vent ils Ϊ7 der Lüftungskanal 34 -
< ν
nicht mit der Außenluft verbunden wird«
Zum Hetzen des ürr üb ens temp eis wird dieser zunächst bei voller uffnung des Druekminderungsventils 17 auf
die jeweils gewünschte liähge ausgezogen» Hierbei strömt infolge
des im Druckfaum la entstehenden Vacuums Druekflüssig—
keit aus dem Vorratsbehälter 2a über die Zylinderkamnier 11a
und das Ventil 17 in den Druckraum 1ae Zum Ausgleich der im
Vorratsbehälter 2a eintretenden Druckminderung strömt Luft über den Ringkäha'l 21a und den Lüftungskahal 34 von außen in
den Vorratsbehälter 2a ein. Das Ausziehen des Stempels kann jedoch auch in der weise erfolgen, daß bei hur etwa halb geöffnetem
Druekminderungsventil 17 der gegenüber der Außen—
luft dichtend verschlossene Vorratsbehälter 2a über den Anbchlußstutzen
S'an cino Druckluftleituhg angeschlossen wird,
so daß die Druckluft die Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbek
hälter 2a über die Zylinderkammer 11a und das geöffnete Ven—
til 17 in den Druckraum Ta des oteupels drückt» Beim Aus—
zit-hen des oceapels wird der Pumpenkolben 32 durch die Druekfeder
33 in der durch die Anschläge 12a begrenzten äußeren -bndstellung gehalten«
Zur Erzeugung der jeweils gewünschten Setzspannung wird nach bchließen des Druckmihderungsventiis 17 durch
^ocialbewegung des Pumpenkolbens 32 in Richtung χ - jlj. Druckflüssigkeit
aus dem Vorratsbehälter 2a angesaugt und in den uruckraum la gefördert. Das Ansaugen der Druckflüssigkeit
wird durch das beim Saughub des i^umpenkorbens 52 in der Zy-
linderkammer 11a entstehende Vacuum bewirkt, Die Bewegung
*
des PumpenkoTb ens beim Saughub erfolgt durch' die Federkraft
der "entsprechend stark bemessenen Druckfeder 33. Beim-Druck—
hub wird der Pumpenkolben 32 mittels eines Betätigungshe— η
bels 34 gegen die Rückstellkraft der Feder 33 in Richtung χ
bewegte Hierbei wird - nachdem die Öffnung des Kanals 13
durch den Pumpenkolben 32 dichtend verschlossen ist - die
in der Zylinderkammer 11a befindliche Druckflüssigkeits·-
menge nach Überwindung der Federkraft der den Ventilkegel
18 belastenden Druckfeder 19 in die zum Druckraum 1a führen—
de Leitung 5 gefördert» Haeh. Fortfall der auf den Pumpenkolben
32 in Richtung, χ wirkenden Kraft wird dieser, durch
das Federelement 33 in Richtung X1 in seine äußere Endstellung
zurückbewegt, wobei erneut Druckflüssigkeit in die
Zylinderkammer 11a gesaugt wird.ο
Bei Überschreitung eines durch die Spannung der
Feder 26 vorbestimmten Höchstdruckes im Druckraum Ta off-ι
.. " ■
net sich das Überdruckventil 25» so daß die Druckflüssigkeit
über die Leitung 5 und die Kanäle 30, 29, 31, die Zylinderkammer
11a, den Kanal 13 und. die Leitung 7: in den ^orratsbehälter
2a zurückfließen 'kannc
Die Anordnung kann gegebenenfalls derart getroffen
werden, daß das Q-ehäuse-4 mit sämtlichen Teilen aus—
wechselbar im Stempel gelagert ist, so daß ein Auswechseln des Gehäuses erforderlichenfalls auch· unteijTage vorgenommen
werden kaniu
809803/0466
Claims (1)
- Dr.-Ing. W. Stuhlmann a \ Bochum,Dipl.-Ing. R. Willert ^», -, „Patentanwälte <S 4V* S^ Ftrnrüf64531 u·643UABsifc^^M *<-. ^ 1408060lhri Zilditn und Nachricht vomPatentansprüche;1 ο Hydraulischer Grubenstempel, dessen Vorratsbehälter für die Druckflüssigkeit über eine Ansaugeleitung mit einer innerhalb des Stempelgefiäuses gelagerten Kolbenpumpe verbunden ist, die die Druckflüssigkeit über eine mit. einem Rückschlagventil versehene Druckleitung in den Druck— raum des Stempels fördert, "obei dem Druckraum ein Überdruckventil und ein handbetätigtes Druckminderungsyentil zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckraxtm (la) und Vorratsbehälter (2a) nur eine einzige, durch den Pumpenzylinder (11) hindurchgeführte, wahlweise als lörder— oder Rückströmleitung benutzbare Druckmittelleitung (5, 7) vorgesehen ist, deren. in dem zum Druckraum (la) führenden Leitungsabsehnitt (.5) angeordnetes Rückschlagventil (17) zum Zwecke der Druckminderung von Hand verstellbar ausgebildet ist und deren Einmündungen in den Pumpenzylinder £11) durch Verstellung des Pumpenkolbens (32) miteinander zu verbinden sind©r ··'2o Grubenstempel nach Anspruch I9 dadur ch gekennzeichnet* daß im Abschlußkörper (18) des in Rückströmriehtung des Druckmittels federbelasteten Druckminderungsventils (17) ein nach Überschreiten einer einstellbaren Rückstellkraft sich in Rücksträmrichtun^:öffnendes überdruckventil (25) gelagert isto3ο Grubenstempel nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß die stirnsei- , tige Begrenzung der Druekkamm'er (Ha) des Pumpenzylindersv ■ .' . »v ' BADORICaIHAt i^809803/0466 ;(i/i) durch den AbsehlußkÖrper ti8) des DrUekmihderuhgsveii-' tils C17) gebildet isto4. Grubenstempel nach Anspruch 5, d a d u"r e h gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Zylindergehäuses (1i) als Sitzfläche (Eö) für den vorzugswei se kegelärtigeh Absehlußkorper (i 8) des Bracfcminderungsven tils (I?) ausgebildet ist*5, Grubehstekpei nach Ahsprucli 1 äuer einem der folgenden» d a d u r c h gekennzeichnet, daß Druckminderungsventil (17)» Überdfiickveütil (25) und DrUekflüssigkeitspüiape (IJi 32) gleiehachsig zueinander in eineüi- den Stempel vorzugsweise quer durchsetzenden} als einheitlicher Bauteil ausgebildeten Gehäuse' (i) angeordnet6« Grubenstempel nach Ahsprüehen 5 '—5t- d a durch, g e ic e η η.ζ e i c h η e t » daß der ÄbGchlußkörper (18)" des Dfuckminderungsventils '(17) einen koaxial zum Pumpenzylinder (il) angeordneten zylindrischen iOrtsatz (24) besitzt, auf welchem der hülsenartig ausgebildete Pumpenkolben (32) dichtend geführt ist.7« Grubenstempei nach-Ansprüchen 2 - 6, d a I ü r e H g e k e η η ζ e1 c h η e t , daß das Überdruckventii (25) in dem Fortsatz (24) des Abschlußkb'rpers (18) des Druckminderungs vent ils (17) angeordnet ühd über ImAbsehlußkörper (18) vorgesehene Kanäle (29, 3o, *5\) an den zum Druckraum (1a) des Stempels führenden ieituhgsabschnitt (5) und an die Druckkammer (i;1a) des Pumpenzylinders (11) angeschlossen ist, . ,,.■ 8." Grubenstempel nach -Anspruch 1 öder einem der h dadurch gekennzeichnet,80S8Ö3/ii468- »■daß die in 'die Zylinderwandung (11) mündende öffnung (15) des zum Vorrats behälter (2a) führenden Leitungssibcchnittes (7) innerhalb des Bev/egungsbereichs des Pumpenkolbens (32^ angeordnet'ist,, derart, daß die Iffnung (13) nur bei der auf-er en ^ndstelliuij; des Kolbens (32) mit eier Zylinderkammer (11a) verbunden ist»9 ο Gf-r üb ons temp el nach Ansprach. 1 oder einem der .folgenden,, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (32) durch ein diesen in seine äußere ündsteilung drückendes Pederelement (33) belastet ist«"Io ο G-rubenste-Bipel nach Anspruch t oder einem der folgenden,, dadurch gekennzeichnet, daß der AboehlußkÖrper (18) des Dr uckmintlerungs ventile (17) mit den ihm zugeordneten Verstellmitteln (22) über einen im Ventilgehäuse (4) dichtend geführten Schaft (21) verbunden ist, welcher mit einem 'überströmkanal (21a) versehen ist,, durch welchen der dichtend verschlossene Vorratsbehälter (2a) mit der Auioenluft verbunden werden kann«11., Grrub&nstempel nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e η η ζ ei c h η e t t daß der Überströmkanal (21a) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß nur bei voller Öffnung des Druckriinderungs vent ils (17) ein liintlüftungskanal (34-) des Vorratsbeha.lters (2a) mit der Aukenluft ver— bunden12„ G-r üb ens tempeh nach Anspruch 1 öder einem der folgenden, d -■- durch gekennzeichnet, da ß am Vorratsbehälter (2a) ein mit einem Ruckschlagven— til ausgerüsteter Anschlußstutzen (8) für eine Drückluftlei— tung vorgesehen istoBAD ORIGINAL
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