DE4232107A1 - Abseilgerät - Google Patents
AbseilgerätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/08—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
- A62B1/12—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys hydraulically operated
Description
Die Erfindung betrifft ein Abseilgerät mit einem lie
gend angeordneten zylinderförmigen geschlossenen und
eine Ölfüllung enthaltenden Gehäuse, einer in dessen
Stirnwänden drehbar gelagerten Welle, an deren, aus dem
Gehäuse beidseitig herausgeführten Enden je eine Seil
trommel befestigt ist, wobei die Seile so aufgewickelt
sind, daß sich beim Abwickeln einer Seiltrommel das Seil
der anderen Seiltrommel aufwickelt und mit einem im Ge
häuse axial verschiebbaren Kolben, der mit einem Außen
gewinde der Welle in Schraubeingriff steht und seiner
seits mittels im Gehäuse vorgesehener Drehverhinderungs
mittel gegen Drehung gesichert ist, wobei der Kolben im
als Hydraulikzylinder ausgebildeten Gehäuse zwei Zylinder
kammern voneinander trennt, die durch einen Drosselkanal
zum Durchtritt von Öl aus einer Zylinderkammer in die an
dere miteinander kommunizieren und wobei zwischen der Wel
le und den von ihr durchsetzten Bohrungen der Stirnwände
Dichtungen vorgesehen sind.
Den bekannten Abseilgeräten dieser Art haftet der Nachteil
an, daß gewisse Leckagen im Gehäuse unvermeidbar sind, wes
wegen in die Zylinderkammern Luft eindringt.
Abseilgeräte dieser Art werden z. B. zur Personenrettung
eingesetzt. Wird nun eine Person an das Seil einer Seil
trommel des Gerätes eingeklinkt, das Seil also belastet,
so wird die Weile schnell in Drehung versetzt. Der Kol
ben verschiebt sich entsprechend schnell, wobei das Gas
polster allmählich komprimiert wird. Erst im Kompressions
endzustand tritt die hydraulische Bremsfunktion ein, so
daß nunmehr die Drehbewegung der Seiltrommel abgebremst
wird und die Seiltrommel sich mit vorgegebener Bremswir
kung abwickeln kann. Bei jedem neuen Abseilvorgang findet
also zuerst ein nahezu ungebremster freier Fall der Last
statt, wobei die Fallstrecke durchaus einige Meter betra
gen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Nachteil der bekannten
Abseilgeräte zu vermeiden und ein Abseilgerät zu schaffen,
bei dem schon der Beginn der Drehbewegung der Seiltrommel
in Folge Lasteinleitung in vollgebremstem Zustand erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einem Abseilgerät der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an mindes
tens eine der Gehäusekammern eine Entlüftungsleitung ange
schlossen ist, die an der Außenseite des Gehäuses oder
eines gehäusefesten Bauteils mündet und an der Mündungs
stelle nach vollständiger Entlüftung der Gehäusekammern
mittels einer Absperrschraube abgesperrt ist, daß die
Dichtungen je aus einer Lippenringdichtung bestehen, daß
die Lippenringdichtung einen im Querschnitt etwa recht
eckigen, in die Bohrung der Stirnwand eng eingepaßten und
mit der Welle einen Laufspalt bildenden Dichtungskörper
sowie an dessen einem Ende mindestens eine elastisch an
die Welle angepreßte Dichtlippe aufweist, die im Urzustand
auf einem gegenüber dem Innendurchmesser des Dichtungskör
pers kleineren Durchmesser endet und daß die Ringdichtungen
so eingebaut sind, daß ihre Lippen jeweils dem Kolben zwi
schen den Gehäusekammern zugewandt sind.
Während es bisher als unvermeidbar galt, daß hydraulisch
gebremste Abseilgeräte dieser Art einen ungebremsten oder
nahezu ungebremsten Seilablauf am Anfang aufwiesen, vermei
det die Erfindung diesen Mangel und zwar mittels lediglich
zwei einfacher Maßnahmen. Eine spezielle Entlüftung sorgt
dafür, daß jegliche Luft und sonstiges Gas aus den Zylinder
kammern entfernt wird, diese also ausschließlich mit in
kompressiblem Hydrauliköl gefüllt sind und eine für Dreh
wellen neuartige Abdichtung vorgesehen wird, die Ölleckage
sicher verhindert. Während namlich bisher die bei sich
drehenden Wellen übliche Simmerring-Abdichtung vorgesehen
war, die aber insbesondere wegen der sehr hohen Drücke
in den Zylinderkammern nie eine vollständige Abdichtung
bewirken konnten, verwendet die Erfindung eine für Dreh
wellen atypische Dichtungsart, nämlich eine Lippendich
tung, bei der die Dichtungswirkung mit zunehmendem Ar
beitsdruck nicht abnimmt sondern sogar zunimmt. Dem zu er
wartenden Nachteil, daß die Lippendichtung einem schnellen
Verschleiß ausgesetzt ist, begegnet die Erfindung mit ei
ner weiteren Ausgestaltung dadurch, daß die Welle in dem
Bereich, in dem die ringförmige Lippe die Welle berührt,
feinstbearbeitet ist, nämlich nur noch eine maximale Rauhig
keit von 0,4 µm aufweist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß für jede Zylinderkammer eine eigene Entlüftungsleitung
mit Absperrschraube vorgesehen ist und es versteht sich, daß
die Entlüftungsleitungen jeweils auf oberstem Niveau der
Ölfüllung in den Zylinderkammern münden und dann bis zu den
Absperrschrauben ansteigend verlaufen.
Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Ringdichtung
in den Gehäusestirnwänden in Form einer Doppellippen-Dichtung
auszubilden, wobei die Dichtringe an einem Ende zwei abge
spreizte Lippen aufweisen, derart, daß die äußere Lip
pe im Einbauzustand nach innen und die innere Lippe
nach außen verformt werden und sich elastisch an der
Stirnwandbohrung und der Welle anlegen.
Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß die
jeweilige Entlüftungsleitung in einem Ölreservoir mün
det, an dessen höchstem Punkt die Absperrschraube sitzt
und daß das Ölreservoir ständig unter einem Druck ober
halb der Atmosphäre gehalten wird. Zu diesem Zweck ist
das Ölreservoir als Servozylinder ausgebildet, in dem
ein Kolben verschiebbar gelagert ist, der insbesondere
mittels einer Schraubspindel nachstellbar ist, um den
gewünschten Anfangs-Überdruck in beiden Zylinderkammern
zu bewirken.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bilden
die Gegenstände der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung darstellt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines Abseilgerätes,
Fig. 2 eine Schnittansicht des rechtens Gehäuseendes
in größerem Maßstab
und
Fig. 3 eine Schnittansicht der verwendeten Wellen
dichtung gemäß Fig. 2, jedoch im unverformten
Urzustand.
Ein hermetisch geschlossenes Gehäuse 9 mit zwei stirn
seitigen Stirnwänden 21, 22 wird axial von einer Welle 4
durchsetzt, die über die lichte Länge des Gehäuses 9 ei
nen Außengewindeabschnitt mit gegenüber den Wellenenden
vergrößertem Durchmesser aufweist. Der Kolben 5 ist in die
sem Gewindebereich der Welle 4 mit dieser verschraubbar.
Eine achsparallele Stange 7 ist in den Stirnwänden 21, 22
befestigt und durchsetzt eine Bohrung mit O-Ring 8 des
Kolbens 5. Beidseitig des Kolbens 5 werden Zylinderkammern
gebildet, die durch eine Drosselbohrung 6 im Kolben 5 mit
einander kommunizieren. Das Gehäuse 9 enthält eine Ölfüllung.
Auf den beidseitig aus dem Gehäuse 9 herausgeführten Enden
der Welle 4 sind Seiltrommeln 3, 14 aufgekeilt. Jede der
Seiltrommeln 3 bzw. 14 ist von einem drehbaren Trommel
schutz 2 bzw. 15 mit Seilauslaßöffnung 23 bzw. 24 für das
Seil 1 bzw. 16 umgeben. Jedem Trommelschutz 2 bzw. 15 ist
eine Bremseinrichtung 18 bzw. 11 zugeordnet. Die rechte
Bremseinrichtung 11 hat einen verstellbaren Brems
schuh 13, der bei Betätigung auf den Trommelschutz 15
wirkt. Die linke Bremseinrichtung 18 hat einen ent
sprechenden Bremsschuh 20.
Die beiden Seile 1, 16 sind auf ihren Seiltrommeln 3, 14
gegenläufig aufgewickelt. Wenn das Seil 1 abwickelt,
wickelt das Seil 16 sich auf der Trommel 14 auf.
Das Abseilgerät ist in Fig. 1 in seiner Arbeitsstellung
gezeigt. Beidseitig der obersten Mantellinie des Gehäu
ses 9 verlaufen zwei achsparallele Bohrungen 10, 17 dicht
nebeneinander und münden jeweils in einer der Zylinder
kammern und zwar jeweils dicht benachbart der jeweiligen
Stirnwand 21 bzw. 22 . Die linksmündende Entlüftungslei
tung 10 steht mit der rechtsseitigen Bremseinrichtung 11
in Verbindung und die rechtsmündende Entlüftungsleitung 17
ist in entsprechender Weise mit der linksseitigen Brems
einrichtung 18 verbunden. Bei entsprechender Wahl der Ge
windesteigung der Welle 4 bewegt sich also der Kolben 5 in
Richtung der abwickelnden Seiltrommel 3 bzw. 14 mit dem Er
gebnis, daß der Trommelschutz der aufwickelnden Seiltrom
mel jeweils gebremst wird. Dies hat betriebstechnische Vor
teile, nämlich derart, daß am Ende des Abwickelvorganges
der Druckunterschied zwischen beiden Zylinderkammern
abgebaut wird, so daß die beiden Bremseinrichtungen 11,
18 funktionslos werden und der Trommelschutz der gerade
aufgewickelten Seiltrommel durch Schwerkraftswirkung in
eine vorgegebene Ausgangsposition zurückschwenken kann.
Jede der beiden Bremseinrichtungen 11, 18 besteht aus ei
nem Hohlkörper, in dem ein Zylinder 25 ausgebildet ist,
der eine nach unten gerichtete Radialbohrung 26 und eine
nach oben weisende gestufte Radialbohrung 27 aufweist. In
die untere Radialbohrung 26 des mit 28 bezeichneten Hohl
körpers mündet eine radiale Abzweigbohrung 29 der Entlüf
tungsleitung 10. Die obere Bohrung 27 ist von einer Absperr
schraube 12 am obersten Punkt der Entlüftungsleitung 10 ge
schlossen. Eine Dichtungsscheibe 30 befindet sich zwischen
dem Ende des Schraubenschaftes und der in der gestuften
Bohrung 27 gebildeten Ringschulter. Mit einem zusätzlichen
Dichtring 31 liegt der Schraubenkopf auf einer Ausfräsung
des Hohlkörpers 28 auf. Die Absperrschraube 12 dichtet die
Entlüftungsleitung 10 hermetisch ab.
Die Bremseinrichtung 11 weist einen im Zylinder 25 ver
schiebbaren Kolben 32 auf, der mittels einer Rückstellfeder 33
nach links in seine Ruhestellung gedrückt wird. Die Kolben
stange des Kolbens 32 ist aus dem Hohlkörper 28 heraus
geführt und trägt den Bremsschuh 13. Die linke Bremsein
richtung 18 ist entsprechend ausgebildet. Die Rückstell
feder 33 ist vorzugsweise so ausgelegt, daß sie auf das
im Zylinder 25 befindliche Ölreservoir einen gewissen An
fangsdruck ausübt, so daß in den beiden Zylinderkammern
des Gehäuses 9 ein Überdruck bezogen auf die Umgebungs
atmosphäre herrscht.
Über die beiden Radialbohrungen 27 werden die Zylinder
kammern mit Hydrauliköl gefüllt. Das Öl steigt über die
Entlüftungsleitungen 10, 17 in die beiden Reservoirs 25
in den Hohlkörpern 28 und tritt aus den oberen Bohrungen 27
aus. Damit ist jegliche Luft aus dem Hydrauliksystem ent
fernt. Wenn bei der Befüllung der Bremsschuh 13 gegen die
Wirkung der Rückstellfeder 33 nach rechts gezogen wird und in
dieser Stellung gehalten wird, bis die Absperrschrauben 12, 19
das Hydrauliksystem hermetisch geschlossen haben, so bewirkt
die Feder 33 nach Loslassen des jeweiligen Bremsschuhs 13 bzw.
20 eine gewisse Vorspannung des Öls im Hydrauliksystem, so
daß in diesem ein Überdruck gegenüber der Umgebungsatmosphäre
herrscht. Das Eindringen von Luft in das Hydrauliksystem wird
somit sicher verhindert.
Um eine Ölleckage zwischen der sich im Betrieb des
Abseilgerätes drehenden Welle 4 und den Stirnwänden 21, 22
zu verhindern, ist in den Stirnwänden 21, 22 jeweils eine
Ringdichtung 34 in Form einer Doppellippendichtung einge
setzt. Diese Doppellippendichtung besteht aus einem im
Querschnitt etwa rechteckförmigen Dichtungskörper 35, an
den sich einseitig eine äußere Dichtlippe 36 und eine inne
re Dichtlippe 37 anschließen. In der in Fig. 3 gezeigten
spannungsfreien Stellung sind die beiden Dichtlippen 36, 37
gespreizt. Der Außendurchmesser des Endes der äußeren Dicht
lippe 36, der in Fig. 3 mit 38 bezeichnet ist, ist etwa 0,6 mm
größer als der Außendurchmesser des Dichtungskörpers 35.
Der Innendurchmesser 39 des inneren Endes der inneren Dicht
lippe 37 ist entsprechend etwa 0,6 mm kleiner als der Innen
durchmesser des Dichtungskörpers 35. Der Dichtungskörper 35
hat im Ausführungsbeispiel eine Radialerstreckung von 6,25 mm.
Der Außendurchmesser des Dichtungskörpers 35 beträgt 37,5 mm
und sein Innendurchmesser ist 25,0 mm. Dieser Innendurchmes
ser des Dichtungskörpers 35 ist etwas größer als der Außen
durchmesser des die Bohrung der Stirnwand 22 durchsetzenden
Abschnittes der Welle 4, so daß hier ein geringer Laufspalt
gebildet wird. Dieser Laufspalt ist wesentlich kleiner als
die Spreizung der inneren Dichtlippe 37 und beträgt höchstens
etwa 0,2 mm. Die Ringdichtungen 34 werden in die beiden Stirn
wände 21, 22 des Abseilgerätes so eingebaut, daß die
Lippen 36, 37 nach innen zeigen, also dem Kolben 5 zuge
wandt sind. Mit seinem Außendurchmesser ist der Dichtungs
körper 35 in die entsprechende Bohrung der Stirnwand 22
eingepaßt. Dabei wird die äußere Lippe 36 elastisch um das
Spreizmaß von etwa 0,6 mm nach innen verformt und belastet
die innere Lippe 37 radial nach innen, die ihrerseits auf
grund des Untermaßes gegenüber dem äußeren Wellenabschnitt
nach außen verformt wird.
Die Doppellippen-Ringdichtung 34 ist also sowohl gegenüber
Unterdruck in den Zylinderkammern als auch gegenüber dem
hohen Überdruck äußerst wirksam und verhindert jegliche
Leckage. Dem Abrieb der inneren Dichtlippe 37 wird aus
reichend begegnet, indem mindestens der von dieser Dicht
lippe 37 berührte Bereich des Wellenabschnittes, vorzugs
weise aber der gesamte innerhalb der Stirnwand 22 liegende
Wellenabschnittsbereich feinstbearbeitet wird und zwar mit
einer maximalen Rauhigkeit von 0,4 µm.
Claims (8)
1. Abseilgerät mit einem liegend angeordneten zylinder
förmigen geschlossenen und eine Ölfüllung enthalten
den Gehäuse, einer in dessen Stirnwänden drehbar ge
lagerten Welle, an deren, aus dem Gehäuse beidseitig
herausgeführten Enden je eine Seiltrommel befestigt
ist, wobei die Seile so aufgewickelt sind, daß sich
beim Abwickeln einer Seiltrommel das Seil der anderen
Seiltrommel aufwickelt und mit einem im Gehäuse axial
verschiebbaren Kolben, der mit einem Außengewinde der
Welle in Schraubeingriff steht und seinerseits mittels
im Gehäuse vorgesehener Drehverhinderungsmittel gegen
Drehung gesichert ist, wobei der Kolben im als Hydrau
likzylinder ausgebildeten Gehäuse zwei Zylinderkammern
voneinander trennt, die durch einen Drosselkanal zum
Durchtritt von Öl aus einer Zylinderkammer in die andere
miteinander kommunizieren und wobei zwischen der Welle
und den von ihr durchsetzten Bohrungen der Stirnwände
Dichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
an mindestens eine der Gehäusekammern eine Entlüftungs
leitung (10; 17) angeschlossen ist, die an der Außen
seite des Gehäuses (9) oder eines gehäusefesten Bauteils (28)
mündet und an der Mündungsstelle nach vollständiger
Entlüftung der Gehäusekammern mittels einer Absperr
schraube (12; 19) abgesperrt ist, daß die Dichtungen
je aus einer Lippenringdichtung (34) bestehen, daß
die Lippenringdichtung (34) einen im Querschnitt et
wa rechteckigen, in die Bohrung der Stirnwand (21; 22)
eng eingepaßten und mit der Welle (4) einen Laufspalt
bildenden Dichtungskörper (35) sowie an dessen einem
Ende mindestens eine elastisch an die Welle (4) ange
preßte Dichtlippe (37) aufweist, die im Urzustand auf
einen gegenüber dem Innendurchmesser des Dichtungskör
pers (35) kleineren Durchmesser endet.
2. Abseilgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsleitung (10; 17) bei in Arbeitsposi
tion befindlichem Abseilgerät auf höchstem Niveau der
Zylinderkammer mündet und ansteigend durch den Gehäuse
mantel hindurchführt.
3. Abseilgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite des Gehäusemantels ein Hohlkörper (28)
befestigt ist, der bodenseitig mit der Entlüftungsleitung
(10; 17) abdichtend verbunden ist und der am radial außen
liegenden Ende eine Gewindebohrung aufweist, in die die
Absperrschraube (12; 19) eingeschraubt ist.
4. Abseilgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (28) das Gehäuse eines Servo-
Hydraulikzylinders (11; 18) bildet.
5. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (35) zwei
Dichtlippen (36, 37) aufweist, die im Urzustand ge
spreizt sind und deren äußere Dichtlippe (36) auf
einem gegenüber dem Außendurchmesser des Dichtungs
körpers (35) größeren Durchmesser endet.
6. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Enden der Dicht
lippen (36, 37) im Urzustand im Bereich von 30% bis
etwa 50% größer ist als im Einbauzustand.
7. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (4) im Anlagebereich der
Dichtlippen (37) der Ringdichtungen (34) eine maximale
Rauhigkeit von etwa 0,4 µm aufweist.
8. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (34) aus Polyurethan
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232107 DE4232107A1 (de) | 1992-09-25 | 1992-09-25 | Abseilgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232107 DE4232107A1 (de) | 1992-09-25 | 1992-09-25 | Abseilgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232107A1 true DE4232107A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6468796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232107 Withdrawn DE4232107A1 (de) | 1992-09-25 | 1992-09-25 | Abseilgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232107A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1992
- 1992-09-25 DE DE19924232107 patent/DE4232107A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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