DE1407743B1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Paar quer zur Fahrtrichtung angeordneter maschinell und gegenläufig angetriebener und das Erntegut zusammenführender Drehkörper mit etwa parallel zur Drehachse der Drehkörper stehenden und im Abstand von der Drehachse angeordneten Zinken, wobei die Spitzen der Zinken in einer zum Boden nach vorn geneigten Bahn umlaufen und die Drehkörper unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Man bezeichnet in der Landmaschinentechnik diese Maschine als Kreiselzettwender. Die z. B. in der Patentschrift 1 154 303 beschriebene Maschine ist infolge der verhältnismäßig schnell laufenden Drehkörper zum Zeiten, zum Breitwenden und zum Schwadstreuen geeignet, nicht dagegen zum Schwadziehen. Für diese Arbeit verwendet der Landwirt meist einen Radrechwender oder eine andere, speziell zum Schwadziehen eingerichtete Heuwerbungsmaschine.

Die Erfindung hat zur Aufgabe, den Kreiselzettwender so auszubilden, daß er auch .zufnj Schwadziehen geeignet ist, so" daß der Landwirt *iifr alle mit der Heuwerbung zusammenhängenden Arbeiten mit einer Maschine auskommt. Das bedeutet nicht nur eine wesentliche Verringerung der Anschaffungs- as kosten, sondern auch eine Ersparnis an Maschinenpflege und Unterhaltungsarbeiten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine derartige Abstimmung der Drehgeschwindigkeit der Drehkörper auf die Fahrbewegung der Heuwerbungsmaschine gelöst, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Zinkenspitzen im wesentlichen der Fahrgeschwindigkeit entspricht, so daß die Zinkbewegung im inneren Umkehrpunkt gegenüber dem Boden annähernd Null ist.

Mit einer solchen Maschine wird das von den Zinken der beiden Drehkörper erfaßte Erntegut zusammengeführt, in dem sich auf diese Weise bildenden Schwad oder in der Loreihe leicht zusammengefaßt und gleichzeitig hochgestellt. Das führt zu besonders lockeren Reihen, die sich später ausgezeichnet wieder breitstreuen lassen.

Überlappen sich die Bahnen der Zinkspitzen der benachbarten Drehkörper, dann wird ein besonders lockeres Zusammentragen des Erntegutes erreicht.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Paar quer zur Fahrtrichtung angeordneter maschinell und gegenläufig angetriebener und das Erntegut zusammenführender Drehkörper mit etwa parallel zur Drehachse der Drehkörper stehenden und im Abstand von der Drehachse angeordneten Zinken, wobei die Spitzen der Zinken in einer zum Boden nach vorn geneigten Bahn umlaufen 1 und die Drehkörper unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine derartige Abstimmung der Drehgeschwindigkeit der Drehkörper auf die Fahrbewegung der Heuwerbungsmaschine, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Zinkenspitzen im wesentlichen der Fahrgeschwindigkeit entspricht, so daß die Zinkenbewegung im inneren Umkehrpunkt gegenüber dem Boden annähernd Null ist.

2. Heuwerbungsmaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bahnen der Zinkenspitzen benachbarter Drehkörper überlappen.