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Fahrzeug# insbesondere Kraftfahrzeug mit.mindestens einer mechanisch
verriegelbaren : Tür sowie mit elektromotorisch bewegbaten Abschlußglie.2--ern
für andere Öffnungen Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug-#, insbesondere Kraftfahrzeug
mit mehreren verschließbaren Türen" v denen mindestens eine meebanisch und willkürlich
durch ein' Sehloß mit Hilfe eines abziehiaren Schlüssels vOrriegelbar ist, sowie
gegebenen". falle mit eiLde:ren verschließbaren Öffnungen, deren Absohlußglieder
(z.B. Penster" Schiebedach) durch je einen mittels eines willkUrlich. betätigbaren
Wechselschalters an eine Stromquells' anschaltbaren. Blektromotor im Öffnungs- und
Bohließdinn bewegbai# aind, und mit einem mit dem willkürlich verstellbaren Teil
das
des Schlossen der mechanisch verriegelbaren Tür gekuppelten Schalterg
durch den beim Verriegeln der Tür sämtliche Blektromotoren über von Ihm gesteuerte
Schaltelemente Im Schließeinn eingeschaltet worden nach Patentanmeldung B
58 690 II/63o.-
Bei der Anlage nach dem Hauptpateht Patentanmeldung
B 58 690 II/63a ist jedem der Blektromotoren für die Penster ein Magnetschalter
sowie ein Überstromrelais zugeordnet. Durch die große Zahl von erforderlichen Schaltelementen
und der dazugehörigen Verbindungsleitungen wird die Schaltanlage aufwendig und teuer.
Außerdem ist ihre Betriebesicheriieit vermindert. Um dieoe Nachteile zu vermeiden,
ist gemäß der Erfindung ein Schrittechaltwerk vorgesehen, das Über mindestens eines
der Schaltelemente gesteuert# die Elektromotoren in vorbestimmter Reihenfolge Im
Schließsinn einschaltet. Durch das Schrittschaltwerk können auch andere für die
Sicherheit des Fahrzeugs vorgesehene Einriahtungenp wie z.B. der Batteriehauptschaltert
oder das Schloß für den Kofferraumdeakel, betätigt worden. in der Zeichnung ist
-als Auoführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung das Schaltbild einer Schließanlage
für elektromotorisch betätigbare Fenater und ein Schiebedach sowie für elektromagnetisch
ver- und entriegelbare Türen eines Fahrzeuge dargestellt, das vier Türen hat2 von
denen eine mit einem Schloß versehen ist, das durch einen abziehbaren
Schlüssel betätigbar und mit zwei Schaltern gekuppelt ist, von denen der
eino- bei der Schließbewegung des Schlosses das Schließen der Fenster und des Schiebedachs
sowie das Verriegeln der elektromagnetisch verriegelbaren Türen, der andere bei
der Öffnungsbewegung des Schlosses das Entriegeln dieser Türen herbeiführt. In dem
Schaltbild sind mit Ag Bv 0 und D Elektromotoren zum Öffnen
und Schließen von nicht dargestellten Schiebefenster In den vier Türen
des Fahrzeuge und B ein Blektromotor zum öf fnen und Schließen
eines ebenfalle,nicht dargestellten Schiebedache bezeichnet. Die Elektromotren sind
Hauptetrommotoreng die auf beide Drehriahtungen umgeschaltet werden können. Jeder
von ihnen hat einen Anker 10 und zwei - gegeneinnig gewickelte Errederwicklungen
'11 und 129 deren eines Ende an einer Bürste 13 des Ankers angeschlossen
ist.
Die andere Bürste 14 liegt an Masse. Jedem der Elektromotoren ist ein Wechselschalter
15 zugeordnet, der zwei featstehende Kontakte 16 und 17.und ein willkürlich
verstellbares Schaltglied 18 hat. Durch Pfeile ist angedeutete daß das Suhaltglied
nach dem loslassen selbsttätig in seine neutrale Mitteletellung.zwischen den Kontakten
16 und 17 zurückgeht. .Der Kontakt 16 jedes Wecheelschaltersiet
jöweils mit der für die Schließdrehung des betreffenden Motors bestimmten Erregerwicklung
12 und der Kontakt 17 mit der anderen Erregerwielclung 11 verbunden.
Sämtliche Schaltglieder sind miteinander verbunden und an dem Ruhekontakt
19 eines Uberstromrelals 20 angeschlossen. Das Relais hat eln mit dem Kontalgt
19 zusammenwirkendes Schaltglied 21 und eine Stromwicklung 22, deren eines
Ende an dem Schaltglied 21 und deren anderes Ende an dem einen Pol einer Stromeammlerbatterie
23 apgeaohlossen ist. Der anderelPol der Batterie liegt an Masse, Das Relais
hat außerdem eine parallel zu seinen Schaltkontakten liegende hochohmige Wicklung
24. Zum selbsttätigen Einschalten der Blektromotoren im So.hließeinn sowie zum elektromagnetischen
Verriegeln der nicht durch ein Schloß meAhanisch verriegelbaren Türen, dient eine
Bdbaltäinrichtung, die'im wesentlichen aus einem Überstrourelais 25, einem
von diesem ges,teuerten Magnetschalter 26 mit Ruhekontakt, einem durch diese
Sab.9.1telemente betätigten Schrittechaltwerk.#7i wie zwei Impuleecht#1tern
28 und 29 bestehts die mit dem Schloß 3 O-'derjenigen Tür d#s
Fahrzeuge gekuppelt sind, die mechanisch'ver- und entriegelt werden kann.
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Das Überstromrelais 25 hat einen Ruhekontakt 31 und
dinnArbeitekontakt 32 sowie ein bewegliches Schaltglied 339 das'an
dem Ru-.-#ekontakt 31 anliegte solange die Erregung des-Relais unter einem
«v'orbestimmten Wort liegte Das Relais wird durch eine-Stromopule 34 erregte deren
einem Leide an das Schaltglied 33 und#deren andere Ende an die Batterie
23- angeschlossen Ist. Der Arbeitakontakt 32
'ist
mit der Betätigungewicklung 35 des Schrittechaltwerke verbunden.
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Der Magnetschalter 26 hat eine Erregerwioklung 38, einen
Ruhekontakt 36 sowie ein mit diesem,zusammenwirkendes Schaltglied
37, das mit dem Ruhekontakt 31 des überstromrelais 25 verbunden
ist und mit einer Verzögerungsvorrichtung 399 z.B. wie angedeutetl mJt eifiem
luftdämpfungskolben zusammenwirkt, durch den das Zurt'ickgehen des Schaltglieds
in seine Ruhelage verzögert wird" An dem Rubekontakt 36 ist ein Schaltkontakt
40 des Schrittschaltwerks angeschlossen, der mit sechs Schallteegmenten 41, 42p
439 449 45 und 46 zusammenarbeitet.
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Das Schloß 30 ist in eine der nicht dargestellten Türen
des Fahrzeuge,eingebaut. Es hat einen mittels eines - Schlüssels 47
drehbaren Schloßzylinder 48, der entgegen der Kraft von je einer Rückführfeder 49
bzw. 50 aus einer Mitteletellung herauag in weloher der Schlüssel abziehbar
ist, nach jeder Richtung verdreht werden kann und beim Loslassen des Schlüssels-durch
die Federn In seine Mitteletellung zurückgeführt wird. Bei einer Drehung im des
Pfeile S wird die Tür verriegelt und bei der antgegengeae",.#"#.ten Drehung
im Sinn des Pfeile 0 wird die Tür entriegelt. An dem Sohloßzylinder sitzt
ein radial gerichteter Finger 519 der beider. Sohließbewegung des
Sohloßzylinders einen zweiarmigen Schalthebei. 52 entgegen dem Zug einer
Feder 53 zu verschwenken vermag. Der eine Arm 54, an dem der Finger'51 angreift,
ist als Blattfeder 55
ausgebildet. Am anderen Arm sitzt Isoliert ein Kontakt
569 der mit einem festetehenden Gegenkontäkt 57 zuaammenwirkt. Der
Kontakt 56
Ist mit der Erregerwicklung 38 des Magnetschaltere
26 und der Be-. tätigungewtoklung 35 des Schrittschaltwerke
27 verbunden" währerd der Kontakt 57 an dem Ruhekontakt*31 des Überstromrelais
angeaoh-l-be. sen Ist.
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.Mit 158, 59 urid 60 bzw. 61, 62 und
63 sind die Spuien von drei ,elektromagnetisch betätigten, nicht dargestellten
Sperriegeln fÜr die drei übrigen Türen des Fahrzeuge bezeichnet. 1)uroh die
Spultu
58j 59 und 60 kann-der zugehörige Sperriegel
in seine Sperrstellung durch die anderen Spulen 619 62 und.63 in seine Entriegelungsstellung
bewegt werden. Ein-Ende sämtlicher Spulen 58 bis 63 liegt an Masse.
Das andere Ende der Spulen 58" 59 und 60 ist mit dem Schalteegment
46 des Schrittschaltwerks verbunden" während das andere Ende der Spulen
619 62 und 63 mit einer isoliert an dem Finger 51 des Schloßzylinders
angebrachten Kontaktfeder 64 in Verbindung steht. Diese Peder wirkt mit einem feststehenden
Kontakt 65
zusammen, der an der Batterie angeschlossen ist. An das Schalteegment
41 des Schrittschaltwerks ist keine leitung angeschlossen. Dieses Sohaltelament
41 berührt der'Schaltkontakt 40 In seiner Ruhestellung..Die Schaltsagmente 42 bis
46 sind je an dem Kontakt 16 eines der Wechselschalter 18 angesohloäsen.
Die Schalteinrichtung wirkt in folgender wginez Wenn der Fahrer seln# FehrLeug abschließen
willg verriegelt er die mit dem Schloß 9,ez£;ehene Tür durch Drehen dea Schloßzylinders
mittels des Schlüsselo --im Sinn des Pfeils S. Naohdein er die Drehung vollzogen
hr,-t ur,d Jen SchlÜssel losläßtg geht der Schloßzylinder In die gezeichnet Mittelstellung
zurück7 In welcher der Soblüssel abgezogen werden kami. Bei der zuvor durchgeführten
Drehung wird der Schalthebel 52
lin Uhrzeigersinn entgegen dem Zug der Feder
53 geschwenkt, wobei die Kontakte 56 und 57 geschlossen werden.
Nvoh dem Schließen der Kontakte kann d'er Finger 51 Über die sich abbiegende
Blattfeder 55
hinweggleiten, worauf der Schalthebel durch die Feder
53 wieder in seine Ruhelage gezogen und die Kontakte,56s 57 geöffnet
werden.
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Eel dem eorangegangenen Schließen dieser beiden Kontakte fließt ein
st#omstoß aus der Batterie 23 Über die geschlossenen Kontakte 31,'
3.1
des Überstromrelais 25 sowie durch die Betätigungsspule 35 des
Schrittschaltwerks
27 und durch die Erregerspule 38 des Magnetschalters 26. Dadurch
werden die Kontakte 369 37 des Magnetschalters 26
geöffnet und daußerdem
der Schaltkontakt 40-des Sohrittschaltwerke um einen Schritt von dem Segment 41
auf das Segment 42 bewegt. Der
Anker des Magnetschalters
26-samt dessen.Schaltgliel 37 geht mit Verzögerung wieder in seine Schließlage
zurück. Die Verzögerungszeit 39 ist so bemessen, daß sie länger ist als die
Sahaltzeit des Schrittechaltwerko, so daß über diesen Schaltkontakt 40 erst Strom
dem Segment 42 zufließt, nachdem die Kontakte 37, 36 des Magneteohalters
sich wieder berühren. Sobald dies der Fall istg fließt von der Batterie
23 über die SPule 34 und die Kontakte 33p
31 des Überstromrelaist
die Kontakte 37, 36 des Magnetschalterst die Kontakte 40, 42 des Schrittschaltwerko
dem Elektromotor B des Schiebedachs Strom zu. Dieser bewegt das Dach in die
Sohließstellung. Wenn diese Stellung erreicht ist, steigt der vom Motor aufgenommene
Strom auf einen Wert an, bei dem das Überstromrelais 25
anspricht, aeine Kontakte
31, 33 öffnet und damit den Motor E, abechalteti andererseits schließt das
Überstromrelais 25 sofort nach dem Öffnen seiner Kontakte 31, 33 die
Kontakte 33, 32 kurzzeitig, weil die parallel zu den Kontakten
33 und 31 liegende Spanriungespule 24 jetzt das Feld der Stromspule
34 verstärkt. Dadurch erhält außer der Spule 35 des Schrittschaltwerks auch
die E rreger--,--# spule 38 fles I.ga&7i-etschalters
26 einen Stromatoß. Der oben beschrieberie Schaltvorgang wiederholt sich
so oftu bis der Schaltkontakt 40
des Schrittschaltwerks sämtliche Segments
43 bi',i 46 b*ährt und Oamit nacheinander die bvlotoren 09 ilg
13 und 1) sowie die 58, 59 und 60 der olektromagnetisch
verriegelbaren Türen eingestehaltet hate Damit Hind das Schiebedach und aLle Penster
ges.".tiloc Osell sämtliche Türen des Pahrzeuge verriegelt. Wenn der Schaltkontakt
40 des Achrittschaltaerks auf dem SegrAent 41, angelangt ist, ist das selbsttätige
Weitersohalten des Schrittochaltwerks unterbundeng weil de'r Stromkreis über den
Ruhekontakt 31 des Uberstromreiais 25 und dem fla-netschalter
26 unterbrochenist. Das Schrittschaltwerk kann jetzt nur durch erneutes Schließender
Kontakte 56, 57 am Schloß 30 wieder in Gang gesetzt werden
.
Felle eines der Fenster oder das Schiebedach beim Schalten durch das Schrittechaltwerk
schon geschlossen Ist, spricht das Uberstromrelals 25, wenn der Elektromotur
das bereits geschlossenen Fenstera
durch das Schrittschaltwerk
eingeschaltet wirdt sofort an und bewirkt, wie oben beschrieben, ein oofortigea
lyeiterschalten des Schrittechaltwerke. Jedes-Fenster sowie auch das Schiebedach
kann vom Fahrer nach Belieben mittels des zugeordneten Wechselschalters
18 geöffnet oder geschlossen werden. Das Entriegeln der Türen geschieht durch
Schließen der Kontakte 64, 65,-die kurzzeitig geschlossen werden, wenn der Schloßzylinder
48 zum Entriegeln der mechanisch vor- und entriegelbaren Tür im Sinn d es
Pf eile 0 b ewegt wird.