DE813680C - Vorrichtung zum automatischen Schuetzenwechsel bei Webstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Schuetzenwechsel bei Webstuehlen

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DE813680C
DE813680C DEP22811A DEP0022811A DE813680C DE 813680 C DE813680 C DE 813680C DE P22811 A DEP22811 A DE P22811A DE P0022811 A DEP0022811 A DE P0022811A DE 813680 C DE813680 C DE 813680C
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Germany
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drawer
electromagnet
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automatic shuttle
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DEP22811A
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English (en)
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Hans Ratzka
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Schützenwechsel bei Webstühlen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Schützenwechsel bei Webstühlen. Im allgemeinen verwendet man dort eine Wechsellade, die entweder als Hublade oder Trommellade ausgebildet sein kann. Am Handwebstuhl wurde bisher ausschließlich die Hubwechsellade verwendet, die vom Weber selbst mit eigener Kraft betätigt wurde. Neben einer körperlichen Belastung brachte dieser Weg eine erhebliche Verringerung der Produktion mit sich. Beim mechanischen Webstuhl wurde die Betätigung auf mechanischem Wege, teilweise über einen komplizierten Mechanismus, eingeleitet. Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben, indem eine einfache Vorrichtung zum automatischen Schützenwechsel bei Webstühlen geschaffen wurde. Diese kennzeichnet sich darin, daß die die Schützen aufnehmende Lade mit einer elektromagnetisch betätigten Schalteinrichtung versehen ist, die die Lade in die für den benötigten Schützen entsprechende Arbeitsstellung überführt.
  • Je nachdem, wie die Ausbildung getroffen ist, können auch noch weitere Elektromagnete zur Anwendung kommen, die als Raste oder Sperre für die Lade oder zum Umschalten derselben in der Gegenrichtung dienen. Vorzugsweise können beim Handwebstuhl am Ladendeckel Druckknöpfe zum Steuern der Elektromagnete vorgesehen werden. Beim mechanischen Stuhl soll eine entsprechende Wechselkarte die Steuerung übernehmen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Elektromagnete die Weiterschaltung um eine oder mehrere Stellungen in der einen oder anderen Richtung veranlassen. Die Lade kann weiterhin mit Mitnehmern, Anschlägen u. dgl. für das Zusammenarbeiten mit den Elektromagneten versehen sein, oder die Zusammenarbeit kann von der Bindungskarte eingeleitet werden. Der Elektromagnet kann als Drehmagnet im Innern der entsprechend ausgebildeten Lade untergebracht sein, gegebenenfalls kann die Lade mit mehreren Polen für den Elektromagnet ausgestattet sein, so daß die Bewegung der Lade nach Art eines Motors erfolgen kann. Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen gekennzeichnet, und zwar zeigen Fig. i und 2 schematische Darstellungen einer Wechsellade für zwei Kästen und die Fig. 3 bis 7 schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von Wechselladen für mehr als zwei Kästen.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i .liegen die beiden Kammern i auf einem Segment 2, welches auf der Achse 3 schwenkbar ist. Eine Zugfeder 4 ist bestrebt, die Lade immer in eine Endstellung zu ziehen, während der Elektromagnet 5 über einen Gelenkhebel 6 an dem Segment 2 angreift und es je nach seiner Schaltung durch mehr oder weniger starkes Einziehen des Elektromagnetkernes in die eine oder andere Arbeitsstellung überführt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind die beiden Kammern i' übereinander angeordnet. Der Elektromagnet 5 sitzt oberhalb der Kammer i' und hebt bei seiner Einschaltung die Hublade in die eine oder andere Stellung.
  • In Fig.3 ist eine Hublade mit sechs übereinanderliegenden Kammern i' dargestellt, die an ihrer Rückwand Rasten 7 aufweist, welche mit einer vom Elektromagnet 5 gesteuerten Schaltklinke 8, die unter der Wirkung einer Druckfeder 9 steht, zusammen arbeiten. Ein Hilfsmagnet io, der ebenfalls in die Rasten 7 eingreift, sichert die Lade in ihrer Stellung.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist eine Revolver- oder Trommellade gezeigt, deren Kammern i auf dem Umfang einer Trommel ii liegen, die um die Achse 12 drehbar ist und an der Seite Mitnehmer 13 hat, welche mit der vom Elektromagnet 5 bzw. 15 gesteuerten Sperrklinke 14 zusammen arbeiten. Hier gelangt ein weiterer Magnet 15 zur Anwendung, der über eine ähnliche Schaltklinke 14 das Zurückschalten der Lade veranlaßt. Die Klinke ist gelenkig gelagert und wird von den :Magneten in die eine oder andere Schaltstellung gekippt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind die Schaltklinken 14 und 14 zu einem doppelten Schaltrechen 17 vereint, der durch einen nicht weiter dargestellten Schaltmechanismus je nach Bedarf mit seinem Arm 18 oder i8' in Arbeitsstellung übergeführt wird.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 6 liegt im Innern der Lade i i ein Drehmagnet i9, der in bekannter Weise je nach seiner Schaltung die Trommellade i i in die eine oder andere Arbeitsstellung überführen kann.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 kann auf der Achse 12 der Trommellade ein Elektromagnetkern 21 sitzen, der mit in einem Ring 20 angeordneten Elektromagnetpolen 22 zusammen arbeitet. Es sind viele Elektromagnetpole 22 wie Kammern in der Trommellade vorgesehen, wobei durch Unterstromsetzen der jeweiligen Polpaare von einer nicht dargestellten Steuervorrichtung aus die eine oder andere Arbeitsstellung der Lade herbeigeführt werden kann. Umgekehrt ist aber auch die Ausbildung so möglich, daß der Elektromagnetkern 21 feststeht und die Magnetpole mit der Lade um den feststehenden Kern herumwandern.
  • Die erfindungsgemäße Neuerung kann sowohl bei Handwebstühlen als auch bei mechanischen Webstühlen Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum automatischen Schützenwechsel bei Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schützen aufnehmende Lade mit einer elektromagnetisch betätigten Schalteinrichtung versehen ist, die die Lade in die für den Schützen entsprechende Stellung überführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines weiteren Elektromagnets zum Umschalten der Lade in der Gegenrichtung.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schalten der Lade in beiden Richtungen sowie das Sperren ein gemeinsamer Elektromagnet Verwendung findet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung weiterer Magnete als Rasten oder Sperren.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Lade in der einen oder anderen Richtung durch einen Drehmagnet erfolgt, der entsprechend der Betätigung seiner Schaltvorrichtung die Lade um eine oder mehrere Stufen vor- bzw. zurücktransportiert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade Mitnehmer und Rasten für die Elektromagnete besitzt oder mit Polschuben für die im Innern der Lade angeordneten Elektromagnete ausgestattet ist, so daß beim Einschalten des Stromkreises, wie bei einem Motor, die Drehung der Lade in die eine oder andere Arbeitsstellung erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Lade sitzenden Mitnehmer von einer elektromagnetisch betätigten Schaltgabel umfaßt werden und ein Hilfsmagnet oder ähnliches vorgesehen ist, der je nach der gewünschten Drehrichtung die eine oder andere Seite der Gabel wirksam werden läßt.
DEP22811A 1948-11-27 1948-11-27 Vorrichtung zum automatischen Schuetzenwechsel bei Webstuehlen Expired DE813680C (de)

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