DE1404711B - Zusammenklappbare Tisch-Bankeinheit - Google Patents

Zusammenklappbare Tisch-Bankeinheit

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DE1404711B
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Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare geklappt werden können, oder sie lassen sich den und in zusammengeklappter Stellung ortsbewegliche verschiedensten Verwendungszwecken anpassen, Tisch-Bank-Einheit mit einer klappbaren, als Rück- worunter dann jedoch ihre Standfestigkeit und Belehne verwendbaren Tischplatte und mit einer Sitz- lastbarkeit in bestimmten Klappstellungen leidet und platte, die zusammen mit ihrer hieran schwenkbar 5 sie mitunter sperrig werden und sich nur schwer von angebauten Abstützung hochklappbar ist, sowie mit einer Klappstellung in die andere bringen lassen,
im Abstand parallel zueinander angeordneten festen Bei einer anderen bekannten Tisch-Bank-Einheit seitlichen Rahmenteilen, deren senkrechte Unter- (USA.-Patentschrift 2 931425) ist zwar eine gute Stützungsholme als Stützglieder für die Tisch- bzw. Standfestigkeit sowohl in der aufgeklappten als auch Rücklehnenplatte und die Sitzplatte dienen, wobei 10 in der zusammengeklappten Stellung dadurch erdie jeweils einer Sitzplatte zugeordnete Tisch- bzw. reicht worden, daß die den Tisch und die Sitzbank Rücklehnenplatte einteilig ausgebildet ist und im tragenden senkrechten Unterstützungsholme dicht ganzen aus einer waagerechten, in dieser Lage fest- beieinander auf umgekehrt Ü-förmig gebogenen, verstehenden Tischstellung in eine Rücklehnenstellung hältnismäßig weit ausladenden Unterholmen angean der gegenüberliegenden Seite der senkrechten 15 bracht sind, doch läßt sich diese Tisch-Bank-Einheit Unterstützungsholme schwenkbar an letzteren be- auf Grund ihrer besonderen Konstruktion praktisch festigt und in der Rücklehnenstellung von der Sitz- nur als Tisch oder aber als Sitzbankeinheit nur so platte unabhängig ist, wobei ferner die Abstützung verwenden, daß die an die Rücklehne der Sitzbankder Sitzplatte aus in'1 der Gebrauchsstellung auf den einheit anschließende klappbare Tischplatte nur von Boden aufsetzenden Standbeinen besteht und die 20 den auf einer dahinter stehenden Sitzbank Sitzenden Sitzplatte selbst an den seitlichen Rahmenteilen, die benutzt werden kann. Außerdem fehlen dieser bemit einem Querholm fest verbunden und mit Lauf- kannten Tisch-Bank-Einheit Laufrollen, so daß sie nur rollen ausgestattet sind, schwenkbar gelagert ist und schwer von ihrem Standplatz weg bewegt werden kann, wobei weiterhin die Standbeine mit der Sitzplatte Weiterhin ist ein Stuhl bekannt (USA.-Patentdurch zusätzliche Steuerstangen in Klappstellung 25 schrift 645 102) mit einer wahlweise als Tisch- oder über die an den seitlichen Rahmenteilen vorge- Rücklehnenplatte verwendbaren klappbaren Platte, sehenen Laufrollen hinaushebbar sind, und zwar auf die an ihrer Unter- bzw. Rückseite einen Tragrahmen der gleichen Seite wie die Tisch- bzw. Rücklehnen- mit zur Plattenoberfläche parallelen Längsschlitzen platte, wenn diese sich in Rücklehnenstellung be- aufweist, durch die an der Rücklehne des Stuhls findet. 30 vorgesehene Führungsstifte derart hindurchgreifen,
Bei einer derartigen bekannten Tisch-Bank-Einheit daß die Tisch- bzw. Rücklehnenplatte wahlweise in (USA.-Patentschrift 2 780 506) ist zwar jeweils einer ihre Tisch- oder Rücklehnenstellung verschoben und Sitzplatte eine für sich einteilig ausgebildete Tisch- verschwenkt werden kann, wobei sie jedoch in der bzw. Rücklehnenplatte zugeordnet, doch besteht die Tischstellung durch seitliche Stützstreben nur ungesamte Tisch-Bank-Einheit praktisch aus zwei ent- 35 zureichend gesichert ist. Bei einer anderen bekannten lang einer gemeinsamen Mittelachse schwenkbar und klappbaren Tisch-Bank-Einheit ist zwar bereits eine gegeneinander klappbar verbundenen gleichartigen Verriegelung der senkrechten Stützbeine der Bank-Tisch-Bank-Einheiten, deren gemeinsame Tischplatte einheiten durch Schlitzstreben mit nach oben geals solche nicht einstückig ausgebildet ist, sondern richtetem Sicherungsschlitz am Schlitzende vorgesich erst nach vollständigem Aufklappen der ge- 40 sehen, doch sind derartige Tisch-Bank-Einheiten aus samten Tisch-Bank-Einheit ergibt. Eine solche Holz den Anforderungen, wie sie an universell verdoppelseitig ausgebildete Tisch-Bank-Einheit läßt wendbare Einheiten der oben beschriebenen Art gesich jedoch vielfach nicht optimal ausnutzen, da stellt werden, nicht gewachsen,
beispielsweise bei Vorträgen und künstlerischen Dar- Ferner gibt es auch klappbare Kirchensitz- und bietungen wie auch in Vorlesungssälen u. dgl. das 45 Betstühle mit einem Knieschemel (deutsche Patent-Publikum reihenweise in der gleichen Blickrichtung schrift 153 558) und klappbare Kirchenbänke (deutsitzt, so daß nur die eine Hälfte der Tisch-Bank- sehe Patentschrift 486 313) mit einer klappbaren Einheit als Sitzgelegenheit genutzt werden kann, Kniebank und weiterhin auch einen zusammenklappwährend die andere Hälfte — wenn auch teilweise baren Stuhl (deutsche Patentschrift 607 135), der in hochgeklappt — in dem zur Verfügung stehenden 50 einen Betstuhl umwandelbar ist, doch sind hiermit Raum nur unnötig Platz wegnimmt. Nachteilig ist auch die Möglichkeiten dieser bekannten klappbaren auch, daß wegen des Zusammenklappens der be- Stühle bzw. Bankeinheiten erschöpft,
kannten Tisch-Bank-Einheit entlang einer Längs- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mittelebene die Standfestigkeit und Belastbarkeit der zusammenklappbare Tisch-Bank-Einheit der eingangs in Bankstellung mit hochgeklappten Rücklehnen 55 erwähnten Art so auszubilden, daß sie universeller befindlichen Einheit stark beeinträchtigt ist. Um die verwendbar wird, dabei aber in jeder Stellung Tisch-Bank-Einheit in dieser Stellung zu halten, sind gleichermaßen standsicher und standfest ist, ferner weiterhin Verriegelungen erforderlich, die sich nach in jeder Stellung, und zwar sowohl in ihren Belängerem Gebrauch derartiger Tisch-Bank-Einheiten nutzungsstellungen als auch in ihrer zusammenleicht verklemmen können und sich dann nur unter 60 geklappten Lagerstellung, nur den für die Erfüllung großer Mühe lösen lassen. der betreffenden Funktion unbedingt erforderlichen
Es sind zwar weiterhin die verschiedensten zu- Platz beansprucht und sich ferner leicht zusammen-
sammenklappbaren Tisch-Bank-Einheiten bekannt, und auseinanderklappen läßt, ohne daß besondere
doch lassen sich auch diese nur in begrenztem Maße Verschlüsse oder Verriegelungen erforderlich sind,
für verschiedenartige Zwecke verwenden. In der 65 um die Teile in ihren verschiedenen Stellungen zu
Regel ist es so, daß diese bekannten Tisch-Bank- halten.
Einheiten entweder nur zusammengeklappt und für Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
ganz bestimmte Gebrauchszwecke auseinander- gelöst, daß die Tisch- und Rücklehnenplatte in an
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sich bekannter Weise schieb- und schwenkbar an den gefertigt und besitzen je einen im wesentlichen senk-Unterstützungsholmen befestigt und zwischen der recht angeordneten Unterstützungsholm 13, der an ausladenden waagerechten Tischstellung und der seinem unteren Ende 17 mit einem waagerechten, Rücklehnenstellung hin und her bewegbar ist, daß quer verlaufenden Unterholm 14 zwischen dessen die Sitzplatte auf einem Querbalken schwenkbar ge- 5 Enden 15 durch Schweißen oder auf andere gelagert ist, der über senkrechte Unterstützungsholme eignete Weise fest verbunden ist. Auch die beiden mit Unterholmen fest verbunden ist, die auch die Unterholme 14 bestehen vorzugsweise aus lang-Unterstützungsholme für die Tisch- und Rück- gestreckten, waagerecht angeordneten Rohrteilen, an lehnenplatte tragen und an deren frei ausladenden deren abgeflachten Enden 15 Laufrollen 16 schwenk-Enden die Laufrollen angeordnet sind, daß die io bar angeordnet sind, durch die die Tisch-Bank-Standbeine der Sitzplatte mit den Unterstützungs- Einheit 10 in zusammengeklapptem Zustand leicht holmen mittels angelenkter Steuerstangen verbunden verschoben werden kann. Vorzugsweise sind, wie in sind und daß auf der der Sitzplatte gegenüberliegen- der Zeichnung zu erkennen, die Unterstützungsholme den Seite der Unterstützungsholme eine Kniebank an 13 im wesentlichen in der Mitte zwischen den Enden den Unterholmen hochklappbar angeordnet ist. Eine 15 15 der Unterholme 14 angeordnet. Die Untersolche Tisch-Bank-Einheit ist leicht zu bedienen, an- Stützungsholme 13 sind an beiden Rahmenteilen 12 sprechend in ihrem Äußeren und unkompliziert in in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordnet, ihrem Aufbau und ist dabei äußerst universell ver- und die Unterholme 14 verlaufen quer dazu, vorwendbar. Neben einer äußerst raumsparenden Lager- zugsweise im rechten Winkel, so daß sich die an stellung in zusammengeklapptem Zustand besteht bei 20 deren Enden 15 angeordneten Laufrollen 16 in seitaufgeklappter Stellung der Vorteil, daß der Benutzer lichem Abstand zu beiden Seiten der Unterstützungsauf der Sitzplatte auch in umgekehrter Stellung sitzen holme 13 befinden. Selbstverständlich sind Abwandkann, ohne darauf angewiesen zu sein, die Tisch- lungen des dargestellten Rahmens 11 möglich. So platte einer vor ihm stehenden unabhängigen Tisch- kann beispielsweise der Unterholm 14 an einem der Bank-Einheit zu benutzen, was insbesondere dann zu 25 beiden Rahmenteile 12 in senkrechtem Abstand Schwierigkeiten führt, wenn die Abstände zwischen gegenüber dem Unterholm 14 an dem anderen den einzelnen Tisch-Bank-Einheiten nicht genau ein- Rahmenteil 12 angeordnet sein. Ebenso kann ein Teil gehalten werden. Andererseits können auch zwei der- des Unterholmes 14 an jedem Rahmenteil 12 einteilig artige Tisch-Bank-Einheiten mit ihren Tischplatten mit dem Unterstützungsholm 13 ausgebildet und der gegeneinandergeschoben werden. Die Kniebank kann 30 andere Teil des Unterholmes 14, der sich nach der auch als Fußstütze Verwendung finden u. dgl. m. anderen Seite des Unterstützungsholmes 13 erstreckt,
Die Festigkeit und Standsicherheit einer solchen an diesem einteiligen Bauteil befestigt sein.
Tisch-Bank-Einheit werden noch dadurch verbessert, Der Rahmen 11 weist ferner einen tragenden Quer-
daß die Unterstützungsholme oberhalb der Unter- balken 18 auf, der aus Rohr umgekehrt U-förmig
holme durch Querholme verbunden und gegenüber 35 mit senkrechten Unterstützungsholmen 19 und einem
den frei ausladenden Enden der Unterholme weit Querverbindungsholm 20 gebogen ist. Die freien
nach innen und dicht beieinander angeordnet sind. Enden des U-förmig gebogenen Querbalkens 18,
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Sitzplatte mit d. h. die unteren Enden der Unterstützungsholme 19,
den Standfüßen in hochgeklappter Stellung mittels sind jeweils durch Schweißen oder auf andere ge-
der Steuerstangen verriegelbar ist. Hierdurch wird 40 eignete Weise mit je einem Unterholm 14 fest ver-
die Bedienung der Tisch-Bank-Einheit vereinfacht. bunden, und zwar im Abstand von den Unter-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in Stützungsholmen 13. Die Enden 15 der Unterholme
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels be- 14 bilden die seitlichen Enden des Rahmens 11,
schrieben. In der Zeichnung zeigt gegenüber denen der Querbalken 18 nach innen ver-
F i g. 1 eine Tisch-Bank-Einheit in perspektivischer 45 setzt angeordnet ist. Die Unterstützungsholme 13
Ansicht, von der Sitzbankseite her gesehen, ragen senkrecht über den Querbalken 18 hinaus. Zur
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Tisch- Verstärkung des Rahmens 11 sind zwischen benach-
Bank-Einheit, von der Kniebankseite her gesehen, barten Unterstützungsholmen 13,19 Querholme 20 a
F i g. 3 eine Seitenansicht der Tisch-Bank-Einheit in senkrechtem Abstand gegenüber den Unterholmen
gemäß F i g. 1 und 2, 50 14 angeordnet.
F i g. 4 eine F i g. 3 ähnliche Ansicht, jedoch mit Eine als Tischplatte und als Rücklehne zu ver-
in Rücklehnenstellung geklappter Tischplatte, wendende Tisch- und Rücklehnenplatte 21 weist an
F i g. 5 eine Teilansicht gemäß Linie 5-5 in F i g. 4, ihrer Unterseite einen rechtwinkligen Tischplatten-
F i g. 6 eine Anzahl von Tisch-Bank-Einheiten in rahmen 22 auf, der im wesentlichen aus einem
Lagerstellung in zusammengeklapptem und zu- 55 U-Profil mit nach innen gerichteten Profilschenkeln
sammengeschobenem Zustand, ausgebildet ist. Querstreben 23 aus dem gleichen
F i g. 7 eine Ansicht dieser Tisch-Bank-Einheiten, Material sind rechtwinklig zur Längsausdehnung der
von der Linie 7-7 in F i g. 6 her gesehen, und Tisch- und Rücklehnenplatte 21 zwischen gegenüber-
F i g. 8 eine Draufsicht auf die gemäß F i g. 6 in liegenden Seiten des Tischplattenrahmens 22 mit Lagerstellung zusammengeschobenen Tisch-Bank- 60 diesem oder mit der Unterseite der Tisch- und RückEinheiten, lehnenplatte 21 in geeigneter Weise fest verbunden.
Die in der Zeichnung dargestellte Tisch-Bank- Diese Querstreben 23 sind in der Nähe der Enden
Einheit ist insgesamt mit 10 bezeichnet. Die Tisch- der Tisch- und Rücklehnenplatte 21, jedoch nach
Bank-Einheit 10 hat einen Rahmen 11, der aus zwei innen versetzt, vorgesehen. Ihr Abstand ist etwa
in seitlichem Abstand im wesentlichen senkrecht an- 65 gleich dem Abstand der seitlichen Rahmenteile 12.
geordneten parallelen, sich auf dem Boden ab- Sie bilden die Befestigungsstreben zur Verbindung
stützenden seitlichen Rahmenteilen 12 besteht. der Tisch- und Rücklehnenplatte 21 mit den Unter-
Die Rahmenteile 12 sind vorzugsweise aus Rohr stützungsholmen 13.
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Die Querstreben 23 besitzen je einen Schlitz 24, Achse, die durch den Querverbindungsholm 20 des der an einem Ende zu einer Schlitzverbreiterung 25 Querbalkens 18 gebildet wird, zwischen einer im abgewinkelt ist. Die Unterstützungsholme 13 sind an wesentlichen waagerechten Stellung gemäß F i g. 3 ihren oberen Enden abgeflacht und für die Auf- und 4 und einer hochgeklappten Stellung gemäß nähme von Stiften 26, die in die Schlitze 24 ein- 5 F i g. 6 schwenkbar. Standbeine 30, die im wesentgreifen, durchbohrt. Die auf diese Weise an den liehen senkrecht angeordnet sind und aus einem umoberen Enden der Unterstützungsholme 13 schieb- gekehrt U-förmig gebogenen Rohr bestehen, sind und schwenkbar gelagerte Tisch- und Rücklehnen- durch Scharnierelemente 31 an der äußeren Längsplatte 21 kann somit aus einer im wesentlichen kante der Sitzplatte 28 schwenkbar befestigt. Die waagerechten Tischstellung (F i g. 3) in die Rück- 10 Standbeine 30 haben Standfüße 32 aus Gummi lehnenstellung gemäß F i g. 4 verschwenkt werden. od. dgl., die in der Gebrauchsstellung der Sitzplatte Die Stifte 26 sind mit einem Kopf und am anderen 28 in Reibungsberührung mit dem Boden stehen, wie Ende mit einer Mutter od. dgl. versehen, um sie in in F i g. 3 und 4 dargestellt. Wie F i g. 6 zeigt, könihrer Stellung zu halten. Zur Führung der Tisch- und nen die Standfüße 32 bei Nichtbenutzung der Sitz-Rücklehnenplatte 21 bei ihrer Bewegung aus der 15 platte 28 mit dieser angehoben und außer Berührung Stellung gemäß F i g. 3 in die Stellung gemäß F i g. 4 mit dem Boden gebracht werden, so daß die Tisch- und umgekehrt sind Lenkerarme 27 an jedem Unter- Bank-Einheit 10 auf den allein noch den Boden bestützungsholm 13 zwischen dessen Enden schwenk- rührenden Laufrollen 16 leicht verfahren werden bar angelenkt und mit ihrem anderen Ende an den kann. In Benutzungsstellung ruhen die Standfüße 32 Querstreben 23 nahe der äußeren Längskante der 20 auf dem Boden und halten die Tisch-Bank-Einheit 10 Tisch- und Rücklehnenplatte 21 ebenfalls schwenk- in ihrer Stellung fest. Dadurch erübrigen sich Rollenbar angebracht. Die Schlitzverbreiterung 25 befindet Verriegelungen od. dgl., und die Handhabung und sich nahe der gegenüberliegenden Längskante der Brauchbarkeit der Tisch-Bank-Einheit werden wesent-Tisch- und Rücklehnenplatte 21, und der Schlitz 24 lieh verbessert.
erstreckt sich von dort in Richtung auf die An- 35 Steuerstangen 33 dienen der Führung der Standlenkung der Lenkerarme 27 an den Querstreben 23. beine 30 beim Klappen der Sitzplatte 28. Sie sind an Die starren Lenkerarme 27 sind an den Unter- je einem Ende mit den senkrechten Beinabschnitten Stützungsholmen 13 in gleicher Höhe angelenkt und 34 durch Abbiegen und Einzapfen, gegebenenfalls steuern durch ihre Verschwenkung aus der Stellung mit einer Mutternsicherung od. dgl., verbunden und gemäß F i g. 3 in die Stellung gemäß F i g. 4 die Be- 30 an ihrem anderen Ende in die Unterstützungshohne wegung der Tisch- und Rücklehnenplatte 21 aus der 19 des Querbalkens 18 nahe den Unterholmen 14 Tischstellung in die Rücklehnenstellung. In der eingezapft. Weiterhin sind deren Enden 35 neben Tischstellung greifen die Stifte 26 in die Schlitz- den Holmen 19 in die freien abgeflachten Enden Verbreiterungen 25 ein und verriegeln die Tisch- und eines Bügels 36 eingezapft, der dadurch mit dem Rücklehnenplatte 21 in dieser Stellung. Wie erwähnt, 35 Rahmen 11 schwenkbar verbunden ist. Die Steuersind die Schlitzverbreiterungen 25 in der Nähe der stangen 33 sind im wesentlichen waagerecht angeinneren Längskante der Tisch- und Rücklehnen- ordnet. Ihre an den Beinabschnitten 34 angelenkten platte 21 angeordnet, so daß die Unterstützungs- Enden sind jedoch gegenüber den Enden 35 etwas holme 13 die Tisch- und Rücklehnenplatte 21 in der höher angesetzt, so daß die Steuerstangen 33 unter Nähe der inneren Längskante und die Lenkerarme 40 Spannung gesetzt werden, sobald die Sitzplatte 28 27 die Tisch- und Rücklehnenplatte 21 nahe der sich in senkrechter Stellung befindet. Dadurch wird äußeren Längskante unterstützen und so eine stabile eine Verriegelungswirkung erzielt, sobald die Sitz-Haltevorrichtung für die Tisch- und Rücklehnen- platte 28 über den Totpunkt hinaus in die leicht geplatte 21 in der Tischstellung ergeben. Weiterhin sei neigte Klappstellung gemäß F i g. 6 gelangt. In dieser erwähnt, daß die Tisch- und Rücklehnenplatte 21 in 45 Stellung berührt die Sitzplatte 28 die Tisch- und der Tischstellung die Anlenkstellen für die Lauf- Rücklehnenplatte 21, wenn sich diese in ihrer Rückrollen 16 an den Rahmenteilen 12 nicht überragt, so lehnenstellung befindet.
daß sich ein fester Stand ergibt. Durch Anheben an Der U-förmig gebogene Bügel 36 besteht aus in
ihrer Innenkante kann die Tisch- und Rücklehnen- seitlichem Abstand angeordneten Lenkern 37 und platte 21 mit ihren Schlitzverbreiterungen 25 aus den 50 aus einem im wesentlichen waagerecht liegenden Stiften 26 ausgehoben und entlang den Schlitzen 24 Verbindungsteil 38, an dem eine längs verlaufende aus der Tischstellung in die Rücklehnenstellung ge- Kniebank 39 nahe ihrer inneren Längskante durch maß F i g. 4 verschwenkt werden. Dabei werden die Scharnierelemente 40 schwenkbar befestigt ist. Die Lenkerarme 27 aus ihrer geneigten Stellung gemäß Gebrauchsstellung der Kniebank 39 ist in F i g. 4 F i g. 3 in eine im wesentlichen senkrechte Stellung 55 dargestellt, in der die Kniebank 39 waagerecht auf gemäß F i g. 4 verschwenkt, und zwar im wesent- den Unterholmen 14 aufliegt, und zwar auf der der liehen in die gleiche Vertikalebene wie die Unter- Sitzplatte 28 gegenüberliegenden Seite der Unterstützungsholme 13, sobald die Tisch- und Rück- Stützungsholme 13.
lehnenplatte 21 die Rücklehnenstellung gemäß F i g. 4 Die Kniebank 39 kann aus ihrer Gebrauchsstellung
erreicht hat. In dieser Stellung sind die Tisch- 60 gemäß F i g. 4 durch Anheben an ihrer inneren und Rücklehnenplatte 21 und ihre Befestigungsmittel Längskante in eine im wesentlichen senkrechte Nichteinschließlich der Lenkerarme 27 des Tischplatten- gebrauchsstellung gemäß F i g. 3 verschwenkt werrahmens 22 und der Querstreben 23 dicht neben den den. Durch die Aufwärtsbewegung der Lenker 37 Unterstützungsholmen 13 und im Abstand von den wird die Kniebank 39 dabei gegen die Unterbeiden die äußeren Grenzen des Rahmens 11 bestim- 65 Stützungsholme 13 bewegt, bis sie mit ihrer äußeren menden Enden 15 der Unterholme 14 angeordnet. Längskante die unteren Enden der Unterstützungs-
Eine Sitzplatte 28 ist an ihrer inneren Längskante holme 13, wie in F i g. 3 und 6 gezeigt, berührt. Die durch Scharnierelemente 29 um eine horizontale Lenker 37 sind etwas langer als der Abstand zwi-
sehen der Anlenkung des Bügels 36 an den Unterstützungsholmen 19 und den Unterstützungsholmen 13, und zwar um ein solches Maß, daß die innere Längskante der Kniebank 39 sich in einem kleinen Abstand von den Unterstützungsholmen 13 befindet, wenn die äußere Längskante die unteren Enden der Unterstützungsholme 13 berührt. Auf diese Weise wird die Kniebank 39 in ihrer Nichtgebrauchslage in einer im wesentlichen senkrechten Stellung automatisch verriegelt, so daß sie zunächst senkrecht angehoben und dann mit ihrer äußeren Längskante nach außen gezogen werden muß, um sie aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung zu bringen.
Eine solche klappbare Tisch-Bank-Einheit 10 ist insbesondere zum Gebrauch in Schulen, Kirchen od. dgl. geeignet, wo eine Vielzahl derartiger Tisch-Bank-Einheiten 10 gemeinsam benutzt wird. Im allgemeinen wird die Tisch- und Rücklehnenplatte 21 in der Tischstellung gemäß Fig. 1 in Verbindung mit der Sitzplatte 28 einer benachbarten Tisch-Bank-Einheit 10 benutzt, um darauf zu essen, zu schreiben oder ähnliche Dinge zu erledigen. Im Bedarfsfalle ist es jedoch ohne weiteres möglich, die Tisch- und Rücklehnenplatte 21 in ihrer Tischstellung zusammen mit der Sitzplatte 28 derselben Tisch-Bank-Einheit 10 zu benutzen. In der Rücklehnenstellung der Tisch- und Rücklehnenplatte 21 gemäß F i g. 4 wird diese allerdings stets zusammen mit der Sitzplatte 28 derselben Tisch-Bank-Einheit 10 benutzt. So ist die Sitzplatte 28 in ihrer Gebrauchsstellung in geeigneter Höhe zur Tisch- und Rücklehnenplatte 21 in Rücklehnenstellung angeordnet und befindet sich auch in geeigneter Sitzhöhe, wenn die Tisch- und Rücklehnenplatte 21 als Tischplatte in Verbindung mit einer benachbarten Tisch-Bank-Einheit 10 verwendet wird.
In der Lagerstellung der Tisch-Bank-Einheit 10 befinden sich die Tisch- und Rücklehnenplatte 21 in der Rücklehnenstellung gemäß F i g. 4 und die Sitzplatte 28 und die Kniebank 39 in der Klappstellung gemäß F i g. 6. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß sich in der Lagerstellung gemäß F i g. 6 die Sitzplatte 28 und die zugehörigen Stütz- und Montageteile einschließlich der Standbeine 30, der Steuerstangen 33, des Querbalkens 18 und der Scharnierelemente sämtlich in unmittelbarer Nähe der in Rücklehnenstellung im wesentlichen aufrecht stehenden Tisch- und Rücklehnenplatte 21 befinden und die Sitzplatte 28 in unmittelbarer Berührung mit der Tisch- und Rücklehnenplatte 21 steht. Auch die Kniebank 39 befindet sich in der Klappstellung dicht neben den Unterstützungsholmen 13 und nahe der in ihrer Rücklehnenstellung im wesentlichen aufrecht stehenden Tisch- und Rücklehnenplatte 21.
Auf diese Weise können die Sitzplatte 28 und die Tisch- und Rücklehnenplatte 21 zusammen mit den zugehörigen Montage- und Traggliedern in einem verhältnismäßig beschränkten Raum untergebracht werden, der durch die senkrechten Ebenen der seitliehen Rahmenteile 12 und die Enden 15 der Unterholme 14 bestimmt wird. Die Teile des Rahmens 11, die seitlich außerhalb dieser senkrechten Ebenen liegen, d. h. die Enden 15 der Unterholme 14, diese selbst und die Laufrollen 16, sind frei von Querverbindungen, d. h., der Raum zwischen diesen Teilen ist frei und unversperrt. Die Rahmenteile 12 sind in einer solchen Höhe angeordnet, daß ein Ineinanderschieben mehrerer derartiger klappbarer Tisch-Bank-Einheiten 10, wie in F i g. 6 und 8 dargestellt, möglich ist. Durch Nebeneinanderschieben der seitlichen Rahmenteile 12 benachbarter Tisch-Bank-Einheiten 10, wie insbesondere in F i g. 8 gezeigt, können die kompakten, verhältnismäßig wenig Raum beanspruchenden Sitzplatten 28 und Tisch- und Rücklehnenplatten 21 mit ihren Trag- und Stützkonstruktionen dicht an eine benachbarte Tisch-Bank-Einheit 10 gemäß F i g. 6 geschoben werden. Dies erlaubt, eine Vielzahl derartiger Tisch-Bank-Einheiten 10 auf verhältnismäßig kleinem Raum ineinanderzuschieben. Ein zur Verfügung stehender Raum kann somit durch entsprechende Veränderung der neuen Tisch-Bank-Einheiten 10 für die verschiedensten Zwecke Verwendung finden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zusammenklappbare und in zusammengeklappter Stellung ortsbewegliche Tisch-Bank-Einheit mit einer klappbaren, als Rücklehne verwendbaren Tischplatte und mit einer Sitzplatte, die zusammen mit ihrer hieran schwenkbar angebauten Abstützung hochklappbar ist, sowie mit im Abstand parallel zueinander angeordneten festen seitlichen Rahmenteilen, deren senkrechte Unterstützungsholme als Stützglieder für die Tisch- bzw. Rücklehnenplatte und die Sitzplatte dienen, wobei die jeweils einer Sitzplatte zugeordnete Tisch- bzw. Rücklehnenplatte einteilig ausgebildet ist und im ganzen aus einer waagerechten, in dieser Lage feststehenden Tischstellung in eine Rücklehnenstellung an der gegenüberliegenden Seite der senkrechten Unterstützungsholme schwenkbar an letzteren befestigt und in der Rücklehnenstellung von der Sitzplatte unabhängig ist, wobei ferner die Abstützung der Sitzplatte aus in der Gebrauchsstellung auf den Boden aufsetzenden Standbeinen besteht und die Sitzplatte selbst an den seitlichen Rahmenteilen, die mit einem Querholm fest verbunden und mit Laufrollen ausgestattet sind, schwenkbar gelagert ist, und wobei weiterhin die Standbeine mit der Sitzplatte durch zusätzliche Steuerstangen in Klappstellung über die an den seitlichen Rahmenteilen vorgesehenen Laufrollen hinaushebbar sind, und zwar auf der gleichen Seite wie die Tisch- bzw. Rücklehnenplatte, wenn diese sich in Rücklehnenstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Tisch- und Rücklehnenplatte (21) in an sich bekannter Weise schieb- und schwenkbar an den Unterstützungsholmen (13) befestigt und zwischen der ausladenden waagerechten Tischstellung und der Rücklehnenstellung hin und her bewegbar ist, daß die Sitzplatte (28) auf einem Querbalken (18) schwenkbar gelagert ist, dessen senkrechte Unterstützungsholme (19) mit Unterholmen (14) fest verbunden sind, die auch die Unterstützungsholme (13) für die Tisch- und Rücklehnenplatte (21) tragen und an deren frei ausladenden Enden (15) die Laufrollen (16) angeordnet sind, daß die Standbeine (30) der Sitzplatte (28) mit den Unterstützungsholmen (19) mittels angelenkter Steuerstangen (33) verbunden sind und daß auf der
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der Sitzplatte (28) gegenüberliegenden Seite der Unterstützungsholme (13) eine Kniebank (39) an den Unterholmen (14) hochklappbar angeordnet ist.
2. Zusammenklappbare Tisch-Bank-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsholme (13,19) oberhalb der Unterholme (14) durch Querholme (20 a) verbunden und gegenüber den frei ausladenden Enden (15) der Unterholme (14) weit nach innen und dicht beieinander angeordnet sind.
3. Zusammenklappbare Tisch-Bank-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (28) mit den Standbeinen (30) in hochgeklappter Stellung mittels der Steuerstangen (33) verriegelbar ist.
4. Zusammenklappbare Tisch-Bank-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tisch- bzw. Rücklehnenplatte (21) in Tisch-
stellung durch Lenkerarme (27), die einerseits an den Unterstützungsholmen (13) und andererseits am Tischplattenrahmen (22) angelenkt sind, sowie durch am oberen Ende der Unterstützungsholme (13) angeordnete Stifte (26), die in im Tischplattenrahmen (22) angebrachten Schlitzen (24) geführt sind und in der Tischstellung der Tisch- bzw. Rücklehnenplatte (21) in eine Schlitzverbreiterung (25) eingreifen, abstützbar ist.
5. Zusammenklappbare Tisch-B ank-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniebank (39) an als Haltearme ausgebildeten Lenkern (37) klappbar befestigt ist und mittels der Lenker (37) zwischen der Gebrauchsstellung, in der sie auf den Unterholmen (14) aufliegt, und der Klappstellung, in der sie über die Unterholme (14) hinaus angehoben und gegen die Unterstützungsholme (13) angeklappt ist, bewegbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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