DE1404631A1 - Beinstuetze und Beinstuetzenverstell- und Lagervorrichtung fuer Sitz-Liegeverstellsessel - Google Patents

Description

• Beinstütze und Beinstützenverstell- und Lagervorrichtung für Sitz-hiegeverstellsessel Priorität: USA vom y. September 1959 Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Sil-zhieäeverstellsesseln und betrifft insbesondere eine neue und verbesserte Ausbildung der Beinstütze und ihrer Verstell- und Lagervorrichtung bei derartigen Sesseln. Fin wesentliches Merkmal von Sitz-:iegeverstellsesseln ist eine Beinstütze, die die ausgestreckten Beine der den Sessel einnehmenden Person aufnimmt und stützt, wenn ihr Körper in einer geneigten Lage gestützt wird. Die Beinstütze wird von einer Vorrichtung verstellt und gelagert, die mit der Körperstütze des Sessels zur koordinierten Bewegung verbunden ist, so da13 die Beinstütze aus einer zurückgezogenen Stellung unterhalb des Sitzes in eine ausgefahrene beinstützende Stellung vor und in einem Abstand von sowie im wesentlichen in Gleicher Höhe mit dem Sitz gebracht wird, wenn sich die Körperstütze aus einer Sitzstellung in eine geneigte Stellung bewegt.
• Gemäß moderner Gestaltung ist es üblich geworden, die Sitz-Liegeverstellsessel mit verhältnismäßig hohen Beinen zu versehen und mit einem großen, offenen und einsehbaren baum unterhalb des Sitzes. Da die Beinstütze ausreichend lang sein muß, um die Füße und einen beträchtlichen dadenteil der Beine der den üessel einnehmenden Person zu stützen, würde die Beinstütze sich nahezu auf den Fußboden erstrecken, wenn sie eine vertikale Zage einnimmt, wie das üblich ist. Dadurch würde die Gestaltung des hochbeinigen Sessels beeinträchtigt. Infolgedessen werden Sessel dieser Art üblicherweise mit einer nach ugten unter den Sitz herumgeklappten Beinstütze versehen, Bei einer derartigen Ausführung der Beinsätze liegt diese in ihrer zurückgezogenen Stellung im wesentlichen horizontal in dichtem Abstand von der Unterseite des Sitzes und oberhalb der Sesselbeine, so daß der Raum unterhalb des Sitzes frei und unbehindert ist. Die Länge einer solchen Beinstütze ist jedoch durch den zwischen Sitz und Fußboden für ihre Schwenkbewegung zur Verfügung stehenden Raum begrenzt.
• Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Beinstütze und ihrer Verstell- und Lagervorrichtung, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß in der ausgefahrenen Stellung eine erstrebenswert lange Auflage für die Beine erhalten, in der zurückgezogenen Stellung jedoch der einsehbare Raum unterhalb des Sitzes freibleibt, ohne daß Schwierigkeiten beim Ausfahren der Beinstütze auftreten, d.h. z.B die Beinstütze während der Ausfahrbewegung nicht auf dem Boden anschlägt. Gemäß der Erfindung ist die Beinstütze geteilt ausgeführt, wobei der Hauptteil der Beinstütze in der zurückgezogenen Stellung im wesentlichen vertikal und der Hilfsteil horizontal oder nach unten umgeklappt-Uegt. Die Verstell-und Lagervorrichtung für die Beinstütze ist gemäß der Erfindung so ausgeführt, da13 :,ie die beiden Teile der Beinstütze in eine ausgefahrene Stellung bringen kann, in der sie fluchtend in einer Ebene vor dem Sitz liegen und eine vollständige Beinstütze bilden, die für die Aufaaa.me der Beine der den Sessel einnehmenden Person die richtige Grö,:e hat. Die Verstell- und Ldgervorricntung ist zu diesem Zwecke so anLeordnat und ausgebildet, da13 hie den Hauptteil der Beinstütze über einen Winkel von im wesentlichen y0 o aus seiner zurücxgezogenen in seine ausgefahrene Stellung bringt, während sie gleichzeitig den gilfsteil der Beinstütze oder die BeinstützenverlänL-;erung über einen Winkel von 180 o bewebt. Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. FiS. 'List eine Seitenansicht im Aufriß mit Teilen abgebrochen und Teilen im Schnitt von einem Sitz-Ziegeverstellsessel in der aufrechten Sitzstellung, der eine verbesserte Ausführung von Beinstütze und ihrer Verstell- und Lagervorrichtung gemäß der Erfindung enthält; und Fig. 2 ist eine Seitenansicht im Aufriß des Sessels nach Fig. 1 in der geneigten Stellung, in der die Beinstütze ausgefahren ist. Der in der Zeichnung dargestellte Sessel entspricht der nochbeiniben modernen nusführung. Der Sessel enthält einen generell mit 10 bezeichneten Sesselrahmen oder ein Sesselgestell, das von offenen Seitenrahmen 12 gebildet ist, die auf hohen Beinen 14 ruhen und Seitenstreben 10 aufweisen. Die Seitenrahmen 12 sind im Abstand voneinander durch (#uerstreben.18 und 20 miteinander verbunden, welche jeweils an die Seitenstreben 16 fest angeschlossen sind. Der Sessel enthält ferner eine generell mit 22 bezeichnete Körperstütze, die aus starr miteinander verbundenen Rückenlehne 24 und Sitz 26 besteht. Die Körperstütze 22 ist in dein Sesselgestell 10 zur Neigungsbewegung zwischen der aufrechten Sitzstellung nach Fig. 1 und der Neigungsstellung nach Fig. 2 gelagert. Zu diesem Zweck trägt jede Seite des Sitzes 26 eine fest mit ihr verbundene metallene Versteifung 28 und jede Seitenstrebe 16 des Sesselgestells 10 eine fest mit ihr verbundene Metallkonsole 30,.wobei die Versteifungen 28 jeweils eine nach unten weisende Verlängerung 32 an ihrem hinteren Ende haben, die gelenkig mit der angrenzenden Konsole 30 mittels eines Zapfens 34 verbunden sind. Der Sessel enthält ferner eine generell mit 36 bezeichnete Beinstütze, die auß zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 38 und 40 besteht. Der Teil 38 bildet den Hauptteil der Beinstütze, während der Teil 40 einen Hilfsteil oder eine vordere Verlängerung der Beinstütze darstellt. Die Beinstütze 3b ist mittels einer Verstell- und Lagervorrichtung an dem Vorderteil des Sitzes 26 zur Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Stellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, und einer ausgefahrenen Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, gelagert. Diese Vorrichtung wird von zwei identischen Gestängen gebildet, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Sitzes liegen und von denen nur eines dargestellt ist, das im folgenden beschrieben wird. Dieses Gestänge enthält ein erstes Lenkerpaar aus einem ersten Lenker 42 und einem zweiten Lenker 44, die an ihren angrenzenden Enden mittels eines Zapfens 46 gelenkig miteinander verbunden sind. Der erste Lenker 42 ist auf einem Zapfen 48 an dem vorderen Ende der Versteifung 28 des Sitzes 26 gelagert. Der zweite Lenker 44 hat eine Gelenkverbindung 50 mit dem Hilfsteil 40 der Beinstütze 36. Das Gestänge enthält ferner ein zweites Lenkerpaar aus einem dritten Lenker 52 und einem vierten Lenker 54, die an ihren angrenzenden Enden mittels eines Zapfens 56 gelenkig miteinander verbunden sind. Das freie Ende des dritten Lenkers 52 ist mittels eines Zapfens 58 an der Sitzversteifung 28 in einem Abstand nach hinten von dem Zapfen 48 gelagert. Das freie Ende des vierten Lenkers 54 hat eine Gelenkverbindung 60 mit dem Hauptbeinstützenteil 38. Die Teile 38 und 40 der Beinstütze sind mittels eines Zapfens 62 gelenkig miteinander verbunden, der das vordere Ende des Hauptteiles 38 mit dem hinteren Ende des Hilfsteiles 40 verbindet. Der erste Lenker 42 kreuzt den vierten Lenker 54 und ist in dem Kreuzungspunkt mittels eines Zapfens 64 gelenkig mit diesem Lenker verbunden. Der zweite Lenker 44 und der vierte Lenker 54 sind mittels eines Steuerlenkers 66 jeweils an mittleren Stellen miteinander verbunden. Das eine Ende dieses Steuerlenkers 66 hat eine Gelenkverbindung 68 mit dem Lenker 44, während das andere Ende des Steuerlenkers 66 eine Gelenkverbindung 70 mit dem Lenker 54 aufweist. Man. erkennt, daß das Gestänge daher von einem Lenkerpaar 42,52 gebildet ist, das von dem Sitz getragen wird, und von einen weiteren Lenkerpaar 44,54, das die Beinstütze 36 trägt. Diese Lenkerpaare bilden zusammen mit dem Steuerlenker 66 zwei aneinander angeschlossene Viereckgestänge, von denen das eine von dem Lenker 52, dem Teil des Lenkers 42 zwischen den Gelenken 48 und 64, dem Teil des Lenkers 54 zwischen den Gelenken 56 und 64 und dem Teil des Sitzes 26 und seiner Versteifung 28 zwischen den Gelenken 48 und 58 gebildet ist. Das andere Viereckgestänge wird von dem Lenker 66, dem Teil des Lenkers 54 zwischen den Gelenken 64 und 70, dem Teil. des Lenkers 42 zwischen den Gelenken 46 und 64 und dem Teil des Lenkers 44 zwischen den Gelenken 46 und 68 gebildet. Die Enden der Lenker 44 und 54 sind Verlängerungen des letzteren Viereckgestänges, die an die Beinstütze 36 angeschlossen sind. Es ist ferner eine Betätigungseinrichtung für die Verstell" und Lagervorrichtung der Beinstütze vorgesehen, um die Beinstütze 36 zwischen ihrer zurückgezogenen und ihrer ausgefahrenen Stellung zu bewegen. Diese Betätigungseinrichtung enthält eine abgewinkelte Verlängerung 72 des Lenkers 52, die über das Gelenk 58 des Lenkers 52 mit dem Sitz 2b vorsteht. Die Verlängerung 72 ist mittels eines Zapfens 74 an ein Fade eines Betätigungslenkers 76 angeschlossen, dessen anderes Tide mittels eines Zapfens 78 an der Konsole 30 gelagert ist, die ein festes Teil des Sesselgestells 10 bildet. In der aufrechten Sitzstellung des Sessels nach Fig. 1 erstreckt sich der Betätigungslenker 76 von seinem Lagergelenk 78 an dem Sesselgestell aus im wesentlichen vertikal

  -er

  nach oben. In dieser Stellung ist die Len4rerlängerung 72

  nach oben und hinten geneigt. Die beiden Sitzlenker 42 und 52 erstrecken sich von dem Sitz 26 aus in dichtem Abstand voneinander nach hinten und unten und die beiden Beinstützenlenker 44 und 54 liegen ebenfalls dicht nebeneinander. Die Enden der Lenker 44 und 54, die die .Gelenke 50 und 60 tragen, liegen nahe beieinander, so dai3 die Beinstütze 36 in ihrer zurückgezogenen Stellung nach Fig. 1 gehalten wird. In dieser zurückgezogenen Stellung erstreckt sich der Hauptteil 38 der Beinstütze im we- sentlichen vertikal von dem vorderen Ende des Sitzes 26 nach unten, während der Hilfsteil 40 normal zu dem Hauptteil 38 liegt und im wesentlichen horizontal unterhalb und im Abstand von dem Sitz 26. Der Hilfsteil 40 ist auf diese Weise wirksam durch die Seitenstreben 16 verborgen, wobei der Hauptteil 38 sich zwischen der Vorderkante des Sitzes und dem Hilfsteil 40 erstreckt und dadurch die Verstell- und Lagervorrichtung der Beinstütze von der Vorderseite des Sitzes her verbirgt. Der offene Raum, der zwischen den hohen Beinen 14 unterhalb der Seitenstreben16 gebildet wird, ist frei und unbehindert von der Beinstütze und ihrer Verstell- und Lagervorrichtung. Wenn die den Sessel einnehmende Person in der Sitzstellung nach Fig. 1 eine mehr entspannte Stellung einzunehmen wünscht, braucht sie lediglich ihr Gewicht nach hinten gegen die Rückenlehne 24 zu verlagern, wodurch die rrperstütze 22 um ihr Lagergelenk 34 nach hinten schwenkt. Dadurch gelangt die Körperstütze 22 in die geneigte Stellung nach Fig. 2, die dadurch bestimmt ist, daß die hintere Unterseite des Sitzes 26 mit der Querstrebe 18 des Sesselgestells in Berührung kommt. Während der Schwenkbewegung der Körperstütze 22 nach hinten bewegt sich das vordere Ende des Sitzes nach oben und trägt dabei mit sich die beiden Lenker 42 und 52. Die Verlängerung 72 des Lenkers 52 wird jedoch von dem an dem Sesselgestell gelagerten Betätigungslenker 76 an einer Bewegung nach oben gehindert. Infolgedessen zieht der Betätigungslenker 76 das mit ihm verbundene @.de der Verlängerung 72 nach unten, so daß diese Verlängerung und der mit ihr aus einem Stück bestehende Lenker 52 sich um die Gelenkverbindung 58 mit dem Sitz drehen müssen. Auf diese Weise wird das Gestänge zur Bewegung der .
• Beinstütze 36 nach oben und vorne in deren ausgefahrene Stellung nach Fig. 2 getätigt. Während der Ausfahrbewegung der Beinstütze bestimmt der Steuerlenker 66 zwangläufig die Bewegung der Beinstützenlenker 44 und 54. Das ist erforderlich, da die Enden dieser Lenker 44 und 54 flexibel über das Gelenk zwischen den beiden Beinstützenteilen 38 und 40 miteinander verbunden sind. Der Steuerlenker 66 bewegt sich aus einer Winkel- Stellung zwischen den Lenkern 44 und 54 (vgl. Fig. 1) in eine Stellung, in der er im wesentlichen normal zu den beiden Lenkern 44 und 54 liegt, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Enden der Lenker 44 und 54, die jeweils an die zugehörigen Beinstützenteile angeschlossen sind, werden auf diese Weise soweit auseinandergebracht, bis sie in der ausgefahrenen Stellung der Beinstütze nach Fig. 2 einen relativ großen Abstand voneinander haben. Der Lenker 54 bewegt sich nach oben und vorne, wobei er den Hauptteil 38 der Beinstütze in seine ausgefahrene Stellung trägt, in der dieser Teil im wesentlichen horizontal und in einem Abstand vor der Vorderkante des Sitzes 26 liegt. Der Lenker 44 trägt ferner den Hilfsteil 40 der Beinstütze in der gleichen Weise nach oben, wobei jedoch durch die Einwirkung des Steuerlenkers 66, der die Enden der Lenker 44 und 54 auseinanderbringt, weiterhin eine schnelle Schwenkbewegung des Hilfsteiles 40 um den Zapfen 62 erzeugt wird. Während auf diese Weise der Hauptteil 38 über einen Winkel von ungefähr y0 o aus seiner ver-

  horizontale

  tikalen Stellung nach Fig. 1 in seine ausgefahrene/Stellung

  nach Fig. 2 geschwenkt wird, wird der Hilfsteil 40 über einen Winkel von ungefähr 180o aus seiner umgekehrten horizontalen nach hinten zurückgeklappten Stellung gemäß Fig.-1 in seine ausgefahrene Stellung gemäß Fig. 2 geschwenkt. In der ausgefahrenen Stellung liegen die beiden Teile 38 und 40 in einer Ebene fluchtend ausgerichtet und bilden zusammen die vollständige Beinstütze 36, die ausreichend lang ist, um für die Beine der den Sessel einnehmenden Person angemessene Unterstützung zu gewähren. Der Steuerlenker 66 kann insofern eine Zangenwirkung auf die beiden Beinstützenteile 38 und 40 ausüben, als er das Gelenk 50 auf einem Bogen mit festem Radius um das Gelenk 60 schwenken läüt. Die Enden der Beinstützenlenker 44 und 54, die die Gelenke 50 und 60 tragen, werden durch den Steuerlenker 66 soweit auseinandergebracht, bis sie ungefähr fluchtend ausgerichtet zueinander liegen, wobei sie dann in festem Abstand voneinander gehalten werden. Auf diese Weise ist die Beinstütze 36 bereits während eines großen Teiles der Beinstützenbewegung in deren ausgefahrene Stellung in eine fluchtend ausgerichtete beinstützende Stellung gebracht worden. Die vorbeschriebene Ausführungsform stellt nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, d.h., daB selbstverständlich zahlreiche Ergänzungen, Abänderungen und Fortlassungen in dieser Ausführungsform möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

1. Patentansprüche 1. Beinstütze und Beinstützenverstell- und -lagervorrichtung für Sitz-hiegeverstellsessel, die ein Sesselgestell und eine Körperstütze aus starr miteinander verbwzdenen Sitz und Rückenlehne enthalten, die zur Bewegung zwischen einer aufrechten Sitzstellung, und verschiedenen Neigungsstellungen in dem Sesselgestell gelagert ist, wobei die Beinstütze von der Verstell- und Lagervorrichtung in Abhängigkeit von der Bewegung der Körperstütze aus der Sitzstellung in die Neigungsstellungen aus einer zurückgezogenen Stellung unterhalb des Sitzes in eine ausgefahrene Stellung vor den Sitz gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet,daß die Binstütze (b)aus einem&sonderten Hauptteil (3F3) und einem gesonderten Hilfsteil( 40) gebildet ist, die zur relativen Schwenkbewegung gelenkib (bei 62) miteinander verbunden sind, daß die Verstell- und Lagervorrichtung ein Paar im Abstand voneinander liegende Lenker (44,54) enthält, die die Beinstütze (36) tragen und jeweils gelenkig und zusammenwirxend mit dem Sesselgestell (10) bzw. der Körperstütze (22) verbunden sind, wobei ein Lenker (54) des Paares gelenkig (bei 60) an den HauptbeinstÜtzenteil (38) und der andere Lenker (44) gelenkig (bei 50) an den Hilfsbeinstützenteil (40) angeschlossen ist, und daß eine Einrichtung (66) vorgesehen ist, die jeweils mittlere Teile der beiden Lenker gelenkig miteinander verbindet und die an die Beinstütze angeschlossenen Enden dieser Lenker auseinanderbringen kann., so daß der Hilfsbeinstützenteil relativ zu dem Hauptbeinstützenteil eine gröbere Schwenkbewegung erfährt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein. Betätigungsgestänge (72,74,76) zwischen dem Sitz (26) und dem Sesselgestell (10), das mit dem Beinstützengestänge verbunden ist, um letzteres zur Bewegung der Beinstütze (3b) in Abhängigkeit von einer Bewegung der Körperstütze (22) zu betätigen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Teile der beiden Lenker (44,54) von einem Steuerlenker (66) miteinander verbunden sind, wobei die beiden Lenker in der zurückgezogenen Stellung der Beinstütze in dichtem Abstand voneinander liegen, um den Hauptbeinstützenteil (38) im wesentlichen vertikal unterhalb des Sitzes (26) und den Hilfsbeinstützenteil (40) umgeklappt im wesentlichen horizontal unterhalb des Sitzes (26) zu halten und wobei der Steuerlenker (n6) die an die Beinstütze angeschlossenen Enden (50,60) dieser beiden Lenker (44,54) auseinanderbringen kann, so da3 der Hilfsbeinstützenteil relativ zu dem HauptbeinstÜtzenteil eine größere Schwenkbewegung erfährt, wenn die Beinstütze in ihre ausgefahrene Stellung gebracht wird, wobei der Hilfsbeinstützenteil in eine aufrechte horizontale Stellung schwenkt, in der er in einer Ebene fluchtend ausgerichtet mit dem Hauptbeinstützenteil liegt.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge einen Betätigungslenker (76) enthält, der gelenkig zwischen Sesselgestell (10)9 Körperstütze (22) und Beinstützenlenkern (44,54) eingeschaltet ist,
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Beinstützenlenkerpaar (44,54) über ein weiteres Lenkerpaar (42,54 zusammenwirkend mit dem Sesselgestell (10) bzw. der Körperstütze (22) verbunden ist, wobei die Lenker dieses zweiten Paares im Abstand voneinander an einem dieser Teile gelenkig gelagert sind und wobei-eine Einrichtung (b4) vorgesehen ist, die die Lenker dieses Paares zur koordinierten Bewegung miteinander verbindet.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leniie.r (42,52) im Abstanä voneinander an dem Sitz (26) gelenkig angeschlossen sind.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das das Betätigungsgestänge eine Verlängerung (72) eines Lenkers (52) des zweiten Lenkerpaares über dessen Sitzgelenk (58) hinaus enthält, wobei der Betätigungslenker (76) gelenkig (bei 78) in dem Sesselgestell (10) gelagert ist und an seinem freien Ende eine Gelenkverbindung (74) mit dem freien Ende der Verlängerung (72) aufweist.