DE1400799C - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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Publication number
DE1400799C
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DE
Germany
Prior art keywords
fastening device
ribs
hollow shaft
head
fastening
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Birger Wavendon Bletchley Buckingham Fernberg (Großbritannien)
Original Assignee
F.T. Products Ltd., London
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung aus verformbarem Material, wie Kunststoff, zum Befestigen eines Konstruktionsteils an einer verhältnismäßig dünnen, mit einem Loch versehenen Platte mit einem ein zentrales Loch aufweisenden Halteteil, der einen Kopf und einen sich vom Kopf weg erstreckenden Hohlschaft hat, der eine ununterbrochene Umfangswand und an dieser nach innen ragende Vorsprünge besitzt, und ferner mit einem Spreizslift, der beim Eintreiben den Hohlschaft an seinem von der Platte abstehenden Teilstück aufspreizt.
Um zwei Platten zusammenzuhalten, ist es bekannt, in ein gemeinsames fluchtendes Loch derselben eine Art Hohlniet einzustecken, dessen Kopf gegen eine der Platten anliegt und der mit Spreizfingern über die andere Platte hinausragt. Durch Eintreiben eines Spreizstiftes, der auf eine Innenschulter des Hohlniets auftrifft, werden die Spreizfinger gespreizt. Diese legen sich gegen die Außenflächen der anderen Platte fest an, so daß beide Platten zusammengehalten werden. Da die Spreizfinger nicht auf dem ganzen Umfang anliegen, ist an dieser Stelle eine Abdichtung durch die gespreizten Teile nicht vorhanden (französische Patentschrift 819 041).
Um diesen Nachteil zu vermeiden, durchgreift bei einer anderen bekannten Befestigungsvorrichtung der als Hohlniet ausgebildete Halteteil die beiden Platten mit einem Ringstück, das an der Innenseite eine Ringwulst hat. Bei Eintreiben eines Spreizstiftes wird der Ringwulst nach außen gedrückt und legt sich gegen die andere Platte an. Hierdurch wird dann eine gute Abdichtung an dieser Stelle erreicht, wenn das Ringstück rißfrei geblieben ist. Bei einer für eine sichere Abdichtung ausreichenden Aufweitung besteht jedoch die Gefahr des Reißens, ein Fehler, der meist nicht mehr festgestellt werden kann, weil der aufgeweitete Teil sich meist an einer nicht sichtbaren und nicht zugänglichen Stelle befindet. Damit ist an dieser Stelle keine Abdichtwirkung mehr vorhanden (USA.-Patentschrift 2 956 468).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, bei der bei Aufweiten des überstehenden Ringteils Risse mit Sicherheit vermieden werden und so eine zuverlässige Abdichtung erreicht wird. Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorsprünge als im Umfangsabstand angeordnete, sich in Längsrichtung erstreckende Rippen ausgebildet sind, die durch mehrere sich in Längsrichtung erstrekkende, geschwächte Stellen gebildet sind. Hierdurch ergibt sich durch die Rippen in gespreiztem Zustand eine sichere Halterung. Ein Reißen wird dadurch vermieden, daß sich die geschwächten Stellen zwischen den Rippen ausreichend dehnen · und strecken können.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß es bekannt ist, fest in Beton eingebettete Dübelhülscn an der Innenfläche mit Längsrippen und Längsnuten zu versehen, so daß das Material bei Eintreiben eines Dübelstiftes an den Rippen ausweichen kann (britische Patentschrift 824 748).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Befestigungsgliedes gemäß der Erfindung.
Das als Ganzes mit 60 bezeichnete Befestigungsglied hat ein Halteteil mit einem hohlen Schaft 61, der an der Innenfläche mit einer Vielzahl von im gleichen Winkelabstand zueinander angeordneten Vorsprüngen, beispielsweise in Form von Rippen 62, versehen ist. Der Kopf des Halteteils ist mit 63 bezeichnet.
Die Rippen 62, die sich in Längsrichtung des Schaftes 61 erstrecken, wirken mit einem Spreizstift zusammen, wenn dieser eingedrückt wird, wodurch der Schaft an den Rippen nach außen ausgedehnt wird. Hierdurch wird der Halteteil abgedichtet an einem Konstruktionsteil, beispeilsweise einer Platte, befestigt.
Der Kopf des Befestigungsgliedes gemäß der Erfindung kann so geformt sein, daß er irgendeinem beliebigen Zweck dient. Wenn beispielsweise das Befestigungsglied gemäß der Erfindung eine Leiste an einer Tafel oder einer Wand befestigen soll, kann der Kopf j am Umfang hinterstochen sein. Wenn jedoch das Be- ' festigungsglied ein Kabel an einer Wand festhalten soll, kann der Kopf mit Kabelhaltemitteln versehen sein. Wenn durch das Befestigungsglied zwei flache, mit Öffnungen versehene Teile zusammengehalten werden sollen, kann die Länge des Schaftes entsprechend vergrößert werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Befestigungsvorrichtung aus verformbarem Material, wie Kunststoff, zum Befestigen eines Konstruktionsteils an einer verhältnismäßig dünnen, mit einem Loch versehenen Platte mit einem ein zentrales Loch aufweisenden Halteteil, der einen Kopf und einen sich vom Kopf weg erstreckenden Hohlschaft hat, der eine ununterbrochene Umfangswand und an dieser nach innen ragende Vorsprünge besitzt, und ferner mit einem Spreizstift, der beim Eintreiben den Hohlschaft an seinem von der Platte abstehenden Teilstück j aufspreizt, dadurch gekennzeichnet,daß : die Vorsprünge als im Umfangsabstand angeordnete, sich in Längsrichtung erstreckende Rippen (62) ausgebildet sind, die durch mehrere sich in Längsrichtung erstreckende, geschwächte Stellen gebildet sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen (62) über die größere Länge des Hohlschaftes erstrecken.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (62) von beiden Enden her in radialer Richtung, einem mittleren Teilstück zu, zunehmen.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erhöhte Teilstück auf einem mittleren Teil des Hohlschaftes (61) angeordnet ist.

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