DE13999C - Neuerungen an einer Wasserklärvorrichtung für Steinkohlenaufbereitungen - Google Patents

Neuerungen an einer Wasserklärvorrichtung für Steinkohlenaufbereitungen

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DE13999C
DE13999C DENDAT13999D DE13999DA DE13999C DE 13999 C DE13999 C DE 13999C DE NDAT13999 D DENDAT13999 D DE NDAT13999D DE 13999D A DE13999D A DE 13999DA DE 13999 C DE13999 C DE 13999C
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C. LÜHRIG in Dresden
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/469Perforated sheet-like material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. October 1880 ab.
Die Kohlentrübe wird, aus den Setzmaschinen kommend, in einem Sumpf D mittelst Lutte bis unter eine Decke von Birkenreisern geleitet, welch letztere den Zweck hat, die, dem Niederschlagen der Massen entgegenwirkende Strömung durch ihren Druck auf die Trübe aufzuheben und das Durchdringen der festen Körperchen zu verhindern. Die niedergeschlagene Feinkohle wird mit einem Elevator in einen Vorrathsthurm gehoben, während das durch die Faschinendecke dringende, bereits bis zu einem hohen Grade geklärte Wasser nach einem Spitzkastensystem A abfliefst, nachdem es sich mit dem aus dem Separationsspitzkasten übertretenden Wasser vereinigt hat.
Dieses Spitzkastensystem A, dessen Längswände α und Seitenwände b von unten nach oben aus einander gehen, enthält im unteren Theil eine Anzahl kleiner, trichterförmiger Querscheidungen c, welche oben mit gelochten Spitzen versehen und mit einer halbkreisförmigen, siebartig gelochten Blechkappe d bedeckt sind. Unterhalb dieser Spitzen und Blechkappen sind kleine Rinnen e in Querlage angebracht, welche hier Sickerkanäle bilden, und ins Fluther /, in der Längsrichtung liegend, einmünden. Die Trichtermündungen sind unten mit Oeffnung und Schieberverschlufs g versehen, um den Austritt der concentrirten Massen zu reguliren.
Nach der Längsausdehnung liegt in den beiden Abtheilungen des Spitzkastensystems je eine Schicht Birkenreisig h in flacher einander entgegengesetzter Neigung und fester Lage.
Bei m tritt nun die Trübe unterhalb der Faschinendecke ein, und mufs, das System A durchfliefsend, zweimal durch diese Decke hindurch, ehe es bei η vollständig geklärt in den Rücklauf kanal gelangt. Den Massen, welche sich unterhalb der Reisigdecke abgelagert haben, wird durch die gelochten Blechkappen noch mehr Wasser entzogen, wobei die zuerst gelagerten Massen den nachfolgenden selbst als Filter dienen. , Die concentrirten Schlämme werden dann nach dem Sumpfbehälter C geleitet. Aus diesem werden sie mittelst eines Elevators fortgeschafft, und dienen alsdann zur Koksbereitung oder Kesselheizung.
Einen ähnlichen Weg hat die Bergetrübe zurückzulegen, welche, ebenfalls von den Setzmaschinen kommend, den Bergesumpf E passirt, von wo aus das durch die Faschinendecke dringende Wasser in einem Vertheilungsfluther dem Sumpfkastensystem B zugeführt wird.
Dieses enthält in zwei Reihen je sieben Abtheilungen, deren Bodenfläche horizontal, die Umfassungen und Querscheidungen vertical, letztere auf ein Drittel der Höhe der vorhergehenden angeordnet, sind.
In der Mitte der Bodenfläche jeder Abtheilung befindet sich eine rechteckige Oeffnung i mit Schieberverschlufs, durch Zug- und Druckstange mit Kurbel zu reguliren.
An den Längswänden liegen flach ansteigende Siebbleche k, unter denen Abflufsrinnen / angebracht sind. Von dem Vertheilungsfluther wird durch Oeffhen der Schütze die Trübe in die erste Abtheilung eingelassen, und tritt arn Ende derselben geklärt in ein Rücklauffluther über.
Hä*ben sich genug Schlammmassen angehäuft, so wird der Zuflufs abgesperrt, und die Trübe in die zweite Abtheilung geleitet. Die zurück-
gebliebenen Schlämme, denen durch die Siebbleche noch weiter Wasser entzogen wird, werden, bis sie condensirt sind, in untergefahrene Hunde entladen.

Claims (3)

P ATENT-Anspruch: An einer Wasserklärvorrichtung für Steinkohlenaufbereitungen:
1. Die Anwendung der aus Reisig bestehenden Siebe h.
2. Die Anordnung durchlöcherter Blechkappen d an den Querscheidungen c des Spitzkastensystems A.
3. Die Siebbleche k und die rechteckigen, mit regulirbaren Schiebeverschlüssen versehenen Oeffrmngen i an dem Sumpfkasten B.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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