DE43254C - Apparat zum Sammeln, Filtriren und Aufbewahren von Regenwasser - Google Patents

Apparat zum Sammeln, Filtriren und Aufbewahren von Regenwasser

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DE43254C
DE43254C DENDAT43254D DE43254DC DE43254C DE 43254 C DE43254 C DE 43254C DE NDAT43254 D DENDAT43254 D DE NDAT43254D DE 43254D C DE43254D C DE 43254DC DE 43254 C DE43254 C DE 43254C
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Germany
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separator
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rainwater
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DENDAT43254D
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R. C. SAYER in Bristol, England
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    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. November 1887 ab.
Der Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum Sammeln, Filtriren und Aufspeichern von Regenwasser für häusliche oder gewerbliche Zwecke, welcher die folgenden Eigenschaften hat.
Er fängt das auf dem Dache bezw. den Dächern sich niederschlagende Wasser auf; das von ihm gesammelte Wasser gelangt zu einem Separator, welcher derart construirt und eingerichtet ist, dafs das erste vom Dach ablaufende und gesammelte schmutzige Wasser in einem Gefäfs gesammelt wird, um für Gärmereizwecke u. s. w. Verwendung zu finden; dagegen wird, wenn eine genügende Menge klares Wasser vom Dache abläuft, der Wasserzuflufs durch den Separator von jenem Gefäfs abgeleitet und auf ein Filter geführt, durch welches hindurch es in einem Sammelreservoir zu Trinkzwecken aufgefangen wird.
Aufserdem besitzt dieser Apparat noch an uem Reservoir eine Abziehvorrichtung.
Der Apparat ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht worden.
Fig. ι zeigt einen Längenschnitt durch den ganzen Apparat,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Filtrirvorrichtung.
Das von dem Dache oder den Dächern gesammelte Wasser passirt zunächst durch einen Seihera, Fig. 1, welcher den Zweck hat, Laub Dder anderen groben Schmutz aufzufangen, jnd hierauf durch den Deckel b des Sepa-■ators c hindurch in ein verticales, nach unten tonisch zulaufendes Rohr d, dessen unteres Ende in normaler Position in eine Rinne e mündet, welche von dem Separator nach einem Fafs abführt.
Das Rohr d ist an seinem oberen cylindrisehen Ende um Zapfen f drehbar gelagert, welche mit einem Hebel g fest verbunden sind. Hebel g trägt an dem einen Ende die kesseiförmige Rinne h, an dem anderen das Gegengewicht i. Lieber Rinne h liegt die Einlauföffnung j an dem zur letzteren hin geneigten Deckel b des Separators, so dafs das auf genanntem Deckel infolge des Regens angesammelte Wasser zu der Rinne h geführt wird, welche sich infolge dessen allmälig mit Wasser anfüllt, bis sie das Uebergewicht erhält. Das Uebergewicht der Rinne über das Gegengewicht veranlafst den Hebel g zu einer kleinen Drehung, infolge deren sich der Trichter d von der Rinne e ab (in der Zeichnung nach links) bewegt; das aus α kommende Wasser fällt jetzt, anstatt in die Rinne e, in den Separator c. k ist ein an der Rinne /; angeordnetes Ueberlaufrohr, welches an seinem oberen Ende in verschiedener Höhe durchlöchert ist, so dafs das in der Rinne h vorhandene Wasser in verschiedener Höhe abgelassen werden kann.
Wenn es nun zu regnen beginnt, so läuft das erste Regenwasser durch Seiher α und Trichter d in die breite Rinne e und von hier nach dem Fafs, wo es für Gärtnereizwecke, zum Giefsen u. s. w. Verwendung findet; wenn es aber einige Zeit hindurch geregnet hat und damit auch das Dach von dem Schmutz abgespült ist, so ist von dem Deckel b eine ge-
nügende Menge Wasser in die Rinne h gelaufen , so dafs diese umschlägt und das Wasser in den Separator c leitet.
Hat der Regen aufgehört, so verdunstet das Wasser in der Rinne h, und der Apparat geht in seine erste Stellung zurück. Aus dem Separator gelangt das Wasser zu dem Filter /; dieses ist ein cylindrisches Gefäfs, welches durch Scheiben m in verschiedene Abtheilungen getheilt ist. Von diesen Scheiben ist die oberste und die unterste perforirt, während die anderen nur je eine Durchgangsöffnungp besitzen. Die Scheiben m ruhen auf eine Dichtung bildenden Ringen η aus Gummi, Holz oder anderem geeigneten Material. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Scheiben m sind mit Filtermaterial (Sand, Holz- oder Thierkohle) angefüllt, und wird das Filter nach dem Zusammensetzen durch Bolzen ο zusammengehalten.
Hierbei sind die Bolzen ο entweder von elastischen Gummischeiben q umgeben oder die ersteren gehen durch die Dichtungsringe n, um eine gute Dichtung zwischen den einzelnen Platten zu erzielen.
Jede einzelne Abtheilung des Filters ist mit einigen paarweise gegenüberliegenden Oeffnungen r versehen, Fig. 2, welche zum Einfüllen des Filtermaterials dienen und durch Pfropfen von Kork oder Gummi r', die durch Gewindebolzen r2 fest an einander gezogen sind, für gewöhnlich verschlossen.
Separator und Filter sind durch Trichter s s1 mit einander verbunden, die durch Gummi gegen einander abgedichtet sind; der Separator wird aufserdem durch Stützen t getragen.
Das in das Filter eintretende Wasser fliefst in Richtung der Pfeile durch die einzelnen Abtheilungen und schliefslich durch das an seinem unteren Ende gelegene Rohr u in das Reservoir ν. χ ist ein durch Gummiring w gegen den Reservoirboden abgedichtetes Ueberlaufrohr; innerhalb desselben ist ein zweites abgebogenes Rohrj- angeordnet, welches durch den Boden von ν hindurchgeht und mittelst Manschette \ und Packung α1 gegen denselben abgedichtet ist. Ein Gasrohr bl geht quer durch das Ueberlaufrohr χ hindurch und steht mit einem verticalen Gasrohre1 in Verbindung; letzteres ist durch Bügel d1 gehalten und mit einem Hahn e1 versehen.
Mittelst Unterlagscheibe und Mutter/1 wird die Dichtung bei n> und a1 angezogen. Steigt das Wasser im Reservoir ν so weit, dafs es das Niveau des Ueberlaufrohres χ erreicht, so fliefst es durch dasselbe und durch y ab; bei gx wird für gewöhnlich das Wasser aus bx und c1 abgezapft. Soll das Reservoir behufs Reinigung ausgespült werden, so werden durch Aufdrehen der Mutter f1 die Dichtungen α1 und w gelöst, so dafs das Spülwasser durch den Boden des Reservoirs abläuft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum Sammeln, Filtriren und Aufbewahren von Regenwasser für häusliche oder gewerbliche Zwecke, charakterisirt durch das gleichzeitige Vorhandensein des Separators c mit dem um f schwingenden, durch Rinne h und Gegengewicht i beeinflufsten Trichter d, welcher das erste aufgefangene Regenwasser in die Rinne e abführt, das reine aufgefangene Regenwasser dagegen infolge Uebergewichts der Rinne h (welche das von dem Deckel b gefangene Wasser aufnimmt) in den Separator leitet; des Filters / mit Zwischenplatten to, Filtermaterial und Dichtung, und des Sammelreservoirs ν mit Ueberlaufrohr χ, Ablaufrohren y und bl c1 und des Zuleitungsrohres u.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43254D Apparat zum Sammeln, Filtriren und Aufbewahren von Regenwasser Expired - Lifetime DE43254C (de)

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