DE13934C - Neuerungen für Regulatoren für Webstühle und andere Maschinen; (1 - Google Patents

Neuerungen für Regulatoren für Webstühle und andere Maschinen; (1

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DE13934C
DE13934C DENDAT13934D DE13934DA DE13934C DE 13934 C DE13934 C DE 13934C DE NDAT13934 D DENDAT13934 D DE NDAT13934D DE 13934D A DE13934D A DE 13934DA DE 13934 C DE13934 C DE 13934C
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DE
Germany
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lever
levers
regulator
weight
axis
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DENDAT13934D
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G. A. M. malleval in Tarare (Rhone, Frankreich)
Publication of DE13934C publication Critical patent/DE13934C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 86: Weberei.
Die Vervollkommnungen und Ergänzungen bestehen in folgendem:
1. in einem neuen Mittel, um das Frictionsrädchen H vom Mittelpunkt nach der Peripherie der Scheibe fortzüschieben;
2. in einer neuen Disposition des Regulators, durch welche der die Axe des Frictionsrädchens tragende Rahmen vermieden wird;
3. in der Hinzufügung eines Zählwerkes, welches in jedem Augenblicke die Länge des fabricirten Stoffes erkennen läfst;
4. in der Hinzufügung einer besonderen Axe, welche die Schnecke trägt, falls der Regulator ein Schneckenregulator ist, sowie in einer Modification des Schaltzeuges;
5. in einer neuen vereinfachten Disposition des Spannapparates für die Kette, angewendet an einem Compensationsregulator oder an einem Schneckenregulator;
6. in einer neuen Disposition des Spannapparates für das Aufrollen des Stoffes.
Zu ι. Blatt I, Fig. 1 und 2.
Als wesentliche Stücke der hier erwähnten Einrichtung sind anzuführen:
a) Die Axe L, welche mittelst des Gewindes 1 in das Regulatorgestell eingeschraubt und sich hierdurch je nach dem Sinne ihrer Drehung vorwärts oder rückwärts schiebt.
Dieselbe trägt fest ein Sperrrädchen 2 und lose einen Führungshebel F; sie wird bewegt von einem Getriebe 3, welches mittelst eines Stiftes in eine in der Axe ausgearbeitete Nuth eingreift, wodurch die Mitnahme der Axe durch das Getriebe unabhängig von ihrer Hin- und Herbewegung erfolgen kann. Das Getriebe 3 selbst wird bewegt durch eine Spirale 4, welche ihrerseits unter der Einwirkung der Scheibe G rotirt, wie später erklärt werden soll. Die Spirale 4 ist in der Weise elastisch, dafs sie, sobald die Axe einen erheblichen Widerstand erleidet, ausweicht und so eine weitere Einwirkung auf Drehung derselben nicht mehr ausübt.
b) Der dreiarmige, auf einer am Rahmen K befestigten Axe drehbar gelagerte Hebel X, dessen aufrechter Arm mit einem Haken 6 versehen ist, der zwischen die Zähne des Sperrrädchens 2 eingreifen kann und auf derselben Seite eine Flachfeder 7 trägt, welche längs der Rückseite des Sperrrädchens gleitet und so das Bestreben hat, den Haken 6 gegen die Zähne des Sperrrädchens zu pressen.
c) Der am Gestell B scharnierartig befestigte Hebel 8, welcher einerseits mit dem Arm 5 des Hebels X durch die adjustirbare Stange 9 in Verbindung steht und andererseits ein auf einer Axe 10 bewegliches Brettchen trägt, welches sich gegen das sich aufrollende Zeug legt.
d) Der am Führer P befestigte Pfeil 11, welcher dazu dient, um unter Zuhülfenahme einer Scala am Rahmen K oder Gestell B den Regulator in folgender Weise einzustellen:
Man stellt beim Beginn der Arbeit den Pfeil 11 auf den Theilstrich, welcher den Umfang oder
den Radius des Zeugbaumes markirt und bringt dann durch Verlängern oder Verkürzen der Stange 9 das Brettchen 10 in die Lage, dafs es den Zeugbaum berührt.
Die beschriebene Vorrichtung functionirt nun wie folgt:
In dem Mafse als das Zeug sich aufrollt, wird das Brettchen herabsinken und zugleich der Hebel 8 und mit diesem die Stange 9; infolge dessen wird der dreiarmige Hebel X eine Drehung machen und dadurch den Haken 6 aus den Zähnen des Sperrrädchens 2 auslösen. Hierdurch wird die Axe L frei und nun durch die Spirale 4 so lange gedreht, bis die Zähne des Sperrrädchens aufs neue mit dem Haken 6 in Eingriff kommen. Während ihrer Rotationsbewegung wird die Axe L vorrücken und das Frictionsrädchen um ein Stück gleich der Dicke des Zeuges nach der Peripherie hin vorschieben, wodurch die Compensation erhalten wird.
Man kann auch das Frictionsrädchen dadurch vorschieben, dafs man auf das Zeug einen kleinen Cylinder oder eine kleine Latte 12 legt, Fig. 4 und 5, welche an jedem Ende einen Hebel 13 trägt, der an dem Brustbaum des Webstuhls scharnierartig befestigt ist.
Diese Latte steigt in dem Mafse, als das Zeug sich aufrollt, und hebt zugleich denHebeli3, welcher mit dem Arm des Hebels X in Verbindung steht; letzterer macht hierdurch einen Ausschlag, welcher wie vorhin die Auslösung des Hakens 6 aus den Zähnen des Sperrrädchens zur Folge hat und so die Fortschiebung des Frictionsrädchens veranlafst, Fig. 4.
Man kann auch die Fortschiebung des Frictionsrädchens in der Weise erreichen, dafs man, anstatt die Axe L mit einem Gewinde zu versehen, den Führer P mit einem Stift ausstattet, welcher in eine am Kopfe des aufrechten Armes des Hebels X befindliche Schleife eingreift (s. Fig. 5, Blatt I). In diesem Falle würde man die Latte 12 genügend beschweren müssen, damit das Frictionsrädchen, welches das Bestreben hat, sich vom Centrum der Scheibe zu entfernen, sich nur um die verlangte Länge fortschiebt. Wie man leicht erkennt, lassen sich die im obigen erwähnten Mittel auch anwenden, um die Kette abzurollen, sobald man nur dieselben so modificirt, dafs sie das Frictionsrädchen anstatt von der Mitte der Scheibe nach der Peripherie hin im umgekehrten Sinne bewegen.
Zu 2. Blatt III, Fig. 10, 11 und 12, und Blatt I, Fig. 3.
Bei dieser Anordnung sind die Axen L undy in den Backen 16 und 16 λ des Regulator-. gesteiles gelagert, und wird die Scheibe G gegen das Frictionsrädchen H durch die beiden Rollen SS1 geprefst. Zu diesem Zwecke sind die beiden Rollen SS1 in der Gabel eines Hebels 14 angebracht, an dessen anderes Ende eine adjustirbare Stange 15 angreift, welche mit einer am Regulatorgestell befestigten Flachfeder J? verbunden ist. Der Führer P hat die durch Fig. 12 dargestellte Gestalt erhalten, bei welcher der eine Arm derselben die Mutter zu dem auf dem entsprechenden Theil der Axe aufgeschnittenen Gewinde bildet. Die Axe L trägt ein Getriebe von 50 Zähnen, welches, wie das Getriebe 3 der Fig. 1, mit einer einfachen Spirale 17, doppelten Spirale 18 oder vierfachen Spirale 19 im Eingriff steht, so dafs das Getriebe je nach Bedürfnifs um ein, zwei oder vier Zähne bei jeder Drehung der Spirale vorrückt. Hinter der Spirale und mit derselben ein Stück bildend befindet sich das Compensationsgetriebe, welches seine Bewegung vom Getriebe F durch eine Kette von Rädern und Getrieben erhält, wie auf Blatt I, Fig. 3, angegeben. Und zwar greift F in ein Rad 20 von 30 Zähnen ein, welches ein Getriebe von 10 Zähnen trägt, welches seinerseits mit einem Rade 21 von 14 Zähnen im Eingriff steht. Dieses trägt gleichfalls ein Getriebe von 10 Zähnen, welches seine Bewegung einem Zwischenrade 22 mittheilt. Letzteres ist auf einer Schleife 23 montirt, durch welche Anordnung dasselbe mit dem Compensationsgetriebe in oder aufser Eingriff gebracht werden kann.
Die Backe 161, Fig. 11, trägt aufserdem noch· das Sperrzeug, welches sich nicht im wesentlichen von dem im Haupt-Patent beschriebenen unterscheidet.
Zu 3. Blatt I, Fig. 6 und 7, Blatt III, Fig. 13.
Die Axe / des Frictionsrädchens endigt in ein Schneckengewinde oder trägt eine Schnecke 25 (s. Fig. 13).
■In diese Schnecke greifen zwei Schneckenräder 26 und 27 ein, welche sich um eine entweder am Rahmen K, Fig. 6 und 7, oder am Regulatorgestell selbst befestigte Axe drehen, Fig. 13. Das Rad 26 hat 148 Zähne. Jede Drehung des Frictionsrädchens läfst das Zeug sich aufrollen um 6,7s mm; sobald sich also das Frictionsrädchen 148 mal gedreht hat, wird das Rad 26 eine Umdrehung vollendet haben und der inzwischen fabricirte Stoff wird 148X6,75 = 999 mm = annähernd 1 m messen. Das Rad 27, welches sich um die Nabe des Rades 26 dreht, hat 146 Zähne. Bei jeder Drehung des letzteren wird dasselbe folglich eine volle Drehung -f- 2 Zähne machen; hieraus folgt, dafs ein Ausschlag von 2 Zähnen des Rades 27 gegen das Rad 26 im und ein Voreilen des ersteren Rades gegen das letztere um eine ganze Drehung
—— = 73 m markiren mufs. Ein auf der Nabe 2
des Rades 26 befestigter Zeiger wird daher auf einem auf dem Rade angeordneten Theilkreise die fabricirten Meter anzeigen.
Zu 4. Blatt III, Fig. 14 und 15.

Claims (6)

Die Axe 29 trägt eine Schnecke ohne Ende und aufserdem ein Getriebe 15 von 31 Zähnen gleich demjenigen der Scheibe, von welchem das erstere die Bewegung erhält; man kann erforderlichenfalls zwischen beide Getriebe ein AVechselrad einschalten. Diese Anordnung ist nothwendig, um die Stofswirkung des Ladeschlages auf den Regulator zu verringern. Die erwähnte Modification bezweckt, das Schaltzeug für beide Fälle der Regulatorbewegung verwendbar zu machen. Das Schaltzeug in seiner jetzigen Gestalt besteht im wesentlichen aus einer Axe 63, um welche sich zwei Hebel 64 und 64: bewegen, von denen jeder eine Klinke 65 bezw. 651 trägt; aufserdem ist jeder Hebel mit einer kleinen Knagge 68 bezw. 68 * versehen, welche sich gegen die Zahnflanke des Schaltrades stützt, sobald jeder Hebel seinen Hub vollendet hat. Zur Regulirung der richtigen Lagen der Klinken 65 und 651I dienen die Schräubchen 66 und 661J wogegen die Schräubchen 67 und 67 J den Zweck haben, den Hub der Hebel nach unten zu begrenzen; eine Feder 69 dient noch dazu, jeden Hebel in seine Anfangslage zurückzuführen. Je nach dem Sinne, in welchem der Regulator wirken soll, gelangt bald der eine, bald der andere Hebel zur Thätigkeit. Zu 5. Blatt I, Fig. 1 und 2, Blatt II, Fig. 8 und 9. Die beiden um die Axe 35 sich drehenden und durch das Flacheisen 33 mit einander verbundenen Winkelhebel 34 tragen mittelst der Stangen 38 einen Flachstab 39, auf welchem zwei Gewichtshebel 40 aufliegen. Letztere haben die Tendenz, die Winkelhebel 34 so zu drehen, dafs durch die in den unteren Armen derselben gelagerte Walze 37 die Kette gespannt wird. Die im Webstuhlgestell drehbar gelagerte Traverse 41, welche die beiden Gewichtshebel mit einander verbindet, ist mit einem Arm 43 versehen, welcher mittelst der Schnüre 44 und 46 mit dem Schalthebel 47 in Verbindung steht, dessen Lauf sie begrenzt, wie im Haupt-Patent angegeben. Zu 6. Blatt III, Fig. 16. Zwei auf dem Brustbaum des Webstuhls befestigte Leisten 50 und 51 lassen zwischen sich eine Fuge, innerhalb welcher eine dritte Leiste 5 2 sich auf- und abbewegen kann. Diese wird durch die durch eine Traverse verbundenen Gewichtshebel 54 mittelst der Stange 53 herabgezogen. Der sich aufrollende Stoff wird über die Leisten 50 und 51 geführt und so durch die belastete Leiste 52 gespannt. Die Lage der Leiste 52 übt zugleich einen Einfiufs auf den Hub des Schalthebels 58 aus und zwar dadurch, dafs der Gewichtshebel 54 mittelst der Schnur 57, welche entweder an einen Arm 59 des Gewichtshebels oder an einen Zwischenhebel 60 angreift, mit dem Schalthebel in Verbindung steht. P at en τ-An sp rüche:
1. Die beschriebenen Vorrichtungen zum Fortschieben des Frictionsrädchens H, sowie zur Arretirung bezw. Auslösung der Frictionsrädchenaxe; erstere bestehend in dem durch die elastische Spirale 4 gedrehten Getriebe 3, welches mittelst Stiftes in das genuthete Gewinde der in das Regulatorgestell geschraubten Axe L eingreift; letztere bestehend in dem gegen die untere Seite des Zeugbaumes pressenden Brettchen 10, oder der auf dem Zeugbaum aufliegenden Latte 12, beide in Combination mit dem dreiarmigen Hebel X, dessen aufrechter Arm mittelst eines Hakens in ein auf der Frictionsrädchenwelle befestigtes Sperrrädchen eingreift.
2. Die directe Fortschiebung des Frictionsrädchens durch den aufrechten Arm des Hebels X, welch ersterer zu diesem Zwecke mit einem Schlitz versehen ist, in den ein am Führer P befestigter Stift eingreift.
3. Die beschriebene Combination des Regulators mit einem Zählwerke zur Angabe der Länge des fabricirten Stoffes, bestehend in einer auf der Frictionswelle angeordneten Schnecke, welche zwei Schneckenräder von ungleicher Zähnezahl bewegt.
4. Die beschriebene Anordnung des Schaltzeuges, bestehend aus zwei mit Schaltklinke und Arretirungsknagge versehenen Hebeln in der Weise, um das Schaltzeug für beide Arten der Regulatorbewegung (zum Aufrollen des Zeuges wie zum Abrollen der Kette) verwendbar zu machen.
5. Die beschriebene Anordnung des Spannapparates für die Kette, bestehend aus den die Spannwalze tragenden Winkelhebeln 34, welche mittelst einer durch Gewichtshebel belasteten Traverse gedreht werden.
6. Die beschriebene Anordnung zum Spannen des Zeuges mittelst einer Spannleiste, welche innerhalb der Fuge zweier am Brustbaum befestigten Führungsleisten durch Gewichtshebel herabgezogen wird, deren Lage zugleich den Hub der Schalthebel bestimmt.
Hierzu 31 Blatt Zeichnungen.
DENDAT13934D Neuerungen für Regulatoren für Webstühle und andere Maschinen; (1 Active DE13934C (de)

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