DE138402C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

■Vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Schutzvorrichtungen aus mehreren schmalen, dicht zusammenstehenden Segmenten, welche durch Gegengewichte über die Messerwelle gehalten und durch das zu bearbeitende Werkstück durch einen in der Tischplatte vorgesehenen Schlitz nach unten gedrückt werden, wesentlich dadurch, dafs die einzelnen Segmente starr mit je einem durch je ein Gewicht belasteten doppelarmigen Hebel verbunden sind, während bei den bekannten Vorrichtungen nur ein durch ein Gewicht belasteter Hebel vorgesehen ist, wobei die Sperrung der einzelnen Gewichte durch Klinken bewirkt wird.

In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und einer Draufsicht zur Darstellung gebracht.

Ueber. der Messerwelle sind in bekannter Weise eine Anzahl dicht neben einander liegender Segmente α a^l d² u. s. w. vorgesehen, welche durch einen besonderen Schlitz χ des Maschinentisches nach ■ unten hindurchragen und an ebensoviel Hebeln b sitzen, welche um den gemeinschaftlichen Zapfen c drehbar sind und vermöge der Gewichte d in der in Fig. ι dargestellten Lage gehalten werden.

Nähert man das Brett a. der Messerwelle, so gehen die Segmente α a^l u. s. w. in Richtung des Pfeiles β bis in die punktirt angedeutete Lage unter den Tisch zurück.

Die von dem zu bearbeitendem Brette a. nicht berührten Segmente α bleiben in ihrer gewöhnlichen Lage Fig. 2 und verkleiden den übrigen Theil der Messerwelle. Der Anschlag e läfst sich bei Anordnung dieser Schutzvorrichtung nach wie vor beliebig verstellen (Fig. 2).

Um die Schutzvorrichtung aufser Betrieb zu setzen, ist das Windwerk g mit Handkurbel vorgesehen, welches mittelst schwachen Drahtseils, Kette u. s. w. mit der gemeinsamen Mitnehmerstange f verbunden ist, die sich in einer besonders hierzu vorgesehenen Kulisse bewegt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schutzvorrichtung für Holzhobelmaschinen aus mehreren schmalen, dicht zusammenstehenden Segmenten, welche durch Gegengewichte (bezw. auch durch Federn) über die Messerwelle gehalten und durch das zu bearbeitende Werkstück durch einen in der Tischplatte vorgesehenen Schlitz nach unten gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Segmente starr mit je einem doppelarmigen Hebel (b) verbunden sind, welche je ein Gewicht (d) tragen, wobei zwecks Freilegens der Messerwelle sämmtliche Hebel (b) mittelst einer Mitnehmerstange (f) und eines Windwerks (g) gleichzeitig angehoben werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,