DE138139C - - Google Patents

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DE138139C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/06Slaughtering stands or spreaders for cattle

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine sogen. Schlachtspreize, deren Aufgabe es bekanntlich ist, ein geschlachtetes, an den Hinterbeinen aufgehängtes Thier zum Zwecke des bequemeren Ausschlachtens in gespreizter Lage zu halten.
Der sogen. Spreizbalken, auf dem die Thierträger α rollen, besteht hier aus zwei gegen einander beweglichen Theilen b, die auch, wie aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich, durch einen dritten Theil c mit einander verbunden sein können. Die beiden Theile b sind gegen einander (Fig. 1 bis 3) oder gegen den dritten Theil c (Fig. 4 und 5) durch Federn / so abgestützt oder durch Gewicht so belastet, dafs sie sich nach Art der Fig. 1, 3 und 4, also mit nach aufsen gesenkten Enden, einzustellen bestrebt sind. Die auf dem Spreizbalken rollenden Thierträger α befinden sich hierbei an den äufseren Enden und verharren daselbst so lange, wie die Belastung durch das gespreizte Thier in Richtung der Pfeile erfolgt, also keine für eine Bewegung der Rollen nach der Mitte hin genügende Componente in Richtung des Spreizbalkens vorhanden ist.
Bei dem später nach der Theilung des aufgehängten Thieres erfolgenden Hochwinden der Spreize trifft deren Mitte in bekannter Weise gegen das Hindernifs d, und durch Fortsetzung des Zuges nimmt dann der Spreizbalken die in Fig. 2 und 5 dargestellte Lage ein, wodurch die Rollen mit den Thierhälften zur Mitte laufen und ein gemeinsames Abheben beider in ebenfalls bekannter Weise ermöglichen.
Liegen die belasteten Thierträger in der äufseren Lage gemäfs Fig. 1 innerhalb der Aufhängepunkte e, so wirken sie auf Durchknicken des Spreizbalkens b, und die Feder f mufs sehr kräftig wirken. Liegen die belasteten Thierträger in den Aufhängepunkten e, so üben sie keinen Einflufs auf die Form des Spreizbalkens aus und die Feder f hat nur dem Eigengewicht der Spreizbalkentheile b entgegenzuwirken. Liegen aber die Thierträger aufserhalb der Aufhängepunkte, wie in Fig. 3 und 4, so unterstützen die Thierlasten die Wirkung der Federn, so dafs diese entbehrlich wären, wenn es nicht rathsam erschiene, auch die unbelastete Spreize in derjenigen Stellung zu erhalten, in der das Aufhängen des Thieres stattfinden soll. Beim Fehlen der Federwirkung würde die Spreize im leeren Zustande durch das Eigengewicht der Spreizbalkentheile b in die durchgeknickte Lage gerathen (Fig. 2 und 5) und müfste mit der Hand aufgekippt werden, was sehr unbequem wäre. Deshalb ist das Vorhandensein der Federn in allen Fällen nützlich.
Mit einer Spreize dieser Art läfst sich ein einfaches Mittel verbinden, die Lage der belasteten Thierträger in der Stellung nach Fig. 1, 3 und 4 zu sichern und erst nach erfolgtem Hochwinden ein Freiwerden herbeizuführen. Diese Einrichtung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Mit den Aufhängegliedern e sind Sperrglieder h verbunden, die, abgesehen von dem Auf- und Niederholen der ganzen Vorrichtung, ihre Lage nicht ändern. In der Arbeitsstellung der Spreize gemäfs Fig. 4 nimmt nun der Spreizbalken eine derartige relative Lage gegenüber dem Sperrglied h ein, dafs

Claims (5)

  1. die Rollen der Thierlräger α dadurch festgehalten werden. Nach dem Aufwinden dagegen gemäfs Fig. 5 sind durch die veränderte Neigung der Spreizbalken die Sperrglieder h unter die Oberfläche des Spreizbalkens .zurückgetreten und haben die Rollen freigegeben.
    Damit bei seitlichen Verschiebungen der Schlachtspreize (Fig. 6) kein selbsttätiges Auslösen der in ihrer Arbeitsstellung gesperrten Thierträger stattfinden kann, ist es rathsam, die sperrenden Flächen der Sperrglieder h nach unten entsprechend zu verlängern. Bei seitlichem Ausschlagen der ganzen Vorrichtung bleibt dann die eine Seite (rechts in Fig. 6) in der bisherigen Weise gesperrt, während auf der anderen Seite (links) der Thierträger α dadurch gehalten wird, dafs ein besonderer hierfür vorgesehener Bolzen g sich gegen die nach unten verlängerte Sperrfläche von Ii legt.
    Will man verhüten, dafs während der Spreizstellung des Thieres die Sperrglieder h durch die in Richtung des Spreizbalkens auftretenden Zugcomponenten um ihren Gelenkpunkt verdreht werden, so kann man sie in der Weise gegen einander abstützen, wie Fig. 7 es zeigt, indem man zwei zusammenhängende Gelenkparallelogramme i anordnet, durch die, da alle auftretenden Beanspruchungen symmetrisch sind, diese aufgehoben und die Hängeglieder e in der senkrechten Lage erhalten werden.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Schlachtspreize, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden äufseren, mit der Aufhängevorrichtung verbundenen Glieder des mehrlheiligen Spreizbalkens (b) dadurch; dafs der Spreizbalken beim Aufwinden gegen ein Hindernifs (d) stöfst, eine von aufsen nach innen gerichtete Neigung bekommen und so das Vereinigen der auf dem Spreizbalken beweglichen Thierträger herbeiführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden äufseren Glieder des mehrtheiligen Spreizbalkens (b) durch Federkraft oder Gewicht in eine nach aufsen gesenkte Lage gedrückt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs mit den Aufhängegliedern (e) Sperrglieder (h) verbunden werden, die die Thierträger in der Arbeitslage festhalten und deren Einflufs die Thierträger durch die vom Hindernifs (d) beim Hochwinden der Spreize herbeigeführte Lagenänderung des Spreizbalkens (b) entzogen werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sperrflächen der Sperrglieder (h) nach unten verlängert und an den Thierträgern (a) unterhalb des Spreizbalkens besondere Bolzen (g) angebracht sind, derart, dafs bei seitlichem Ausschlagen der Spreize diese Bolzen oder die Thierträgerrollen selbst duich die verlängerten Flächen gesperrt gehalten werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sperrglieder (h) durch zwei vereinigte Gelenkparallelogramme (i) gegen einander abgestützt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE138139C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5071389A (en) * 1991-02-08 1991-12-10 Castle Kevin L Compact gambrel
US7341506B1 (en) 2006-01-18 2008-03-11 Wayne Hogue Adjustable collapsible animal hanging gambrel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5071389A (en) * 1991-02-08 1991-12-10 Castle Kevin L Compact gambrel
US7341506B1 (en) 2006-01-18 2008-03-11 Wayne Hogue Adjustable collapsible animal hanging gambrel

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