DE239715C - - Google Patents
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- DE239715C DE239715C DENDAT239715D DE239715DA DE239715C DE 239715 C DE239715 C DE 239715C DE NDAT239715 D DENDAT239715 D DE NDAT239715D DE 239715D A DE239715D A DE 239715DA DE 239715 C DE239715 C DE 239715C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D85/00—Arrangements for making or setting stacks
- A01D85/001—Arrangements for making or setting stacks making or setting stacks of cereals or grass, e.g. rack formers, fixed haystacks
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 2397.1-5.-.. KLASSE 45 e. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Uiiionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 19. Juni 1909 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Formwagen zur Herstellung von Heuschobern.
Bei den bisher üblichen Formwagen macht es Schwierigkeiten, den Schober glatt und ohne
Zerreißen auf dem Boden abzusetzen. Ferner ist eine größere Kraftleistung erforderlich, um
den Schober aus der Form zu lösen.-
Dieser Übelstand wird gemäß vorliegender ' Erfindung dadurch vermieden, daß der Boden
des Formwagens aus einzelnen Latten oder Stangen. besteht, die am Vorderende des Wagens
an Ketten o. dgl. befestigt sind und am hinteren Ende auf einer Grundleiste o. dgl.
des Wagenhinterteiles aufruhen derart, daß beim Ablösen des Wagenhinterteiles oder beim
öffnen der Hintertüren die hinteren Enden der Stangen auf den Boden sinken und dadurch
ein leichtes Umschwingen und Loslösen des ' Heuschobers von den' Wagenwändungen bewirken,
so daß durch Vorziehen des Wagens die Latten unter dem Schober hervorgezogen
und der letztere abgesetzt werden kann.
Hierbei ist es wesentlich, daß man die Schov
-· bergröße verändern kann, ohne irgendeinen Teil des Wagens auszuwechseln. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Gürtelringe beliebig verändert werden können, während die Bodenstangen
ihre Länge behalten und in derselben Weise an ihren vorderen und hinteren Enden
aufruhen. - ' ■ "·■ '"' '
Ebenso muß eine Veränderung der Breite des Wagens vorgenommen werden können, um
enge.Durchfahrten zu passieren. Auch hierbei
darf der Zusammenhang des Wagens nicht geändert werden; /dies wird durch nach innen
einknickbare Bänder erzielt, welche wohl ein Zusammenziehen der Seiten wände gestatten,
dagegen beim Beladen ein Auseinandergehen des Schobers über eine bestimmte Breite verhindern,
wobei in allen Stellungen ein sicherer Bodenabschluß des Formwagens gewährleistet
wird.
Fig. ι zeigt den Formwagen in Seitenansicht,'
Fig. 2 einen Grundriß nach der Linie A-A der Fig. x, ' '
Fig. 3 eine Ansicht des geöffneten Wagens
während des Ausladens eines fertigen Schobers.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen in Ansicht, Grundriß und Querschnitt (letzterer nach der Linie B-B
der Fig. 4) eine Abänderung des hinteren Teiles des Wagens.
Fig. 7 zeigt eine weitere Abänderung des hinteren Teiles des Wagens. ':
Fig. 8 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie D-B der Fig. 7, während '.
Fig. 9 ein senkrechter Schnitt nach der
Linie C-C der Fig. 7 ist.
Fig. 10 zeigt die'Anordnung eines der Hinterräder.
Fig. 11 zeigt in Seitenansicht,' '
" Fig. 12 im Gründriß gemäß der Linie F-F
der Fig. ii die Armatur eines Wagens mit den Abänderungen.
Fig. 13 ist ein Schnitt im vergrößerten Maßstabe
nach der Linie E-E der Fig. 11.
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht mit einer Vorrichtung, um Schober verschiedenen Umfanges mit derselben Form zu bilden.
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht mit einer Vorrichtung, um Schober verschiedenen Umfanges mit derselben Form zu bilden.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 wird das Gestell des
Wagens aus zwei wagerechten und untereinander parallelen gebogenen Rahmen 1 und 2
gebildet, mit welchen hinten und in denselben Ebenen zwei Stangen 3, 4 durch Ringe 5 und
Haken 6 abnehmbar vereinigt sind. Der Wagen ist oval und zweckmäßig vorn weniger breit
als hinten, um das Entladen zu erleichtern. Die Rahmen 1, 2 werden von Rädern 7, 8 und
Zugrädern 9,10 getragen, während die hinteren Stangen 3, 4 mit einer um die Achse 12
beweglichen Laufrolle 11 verbunden sind.
Jedes der Räder 7, 8 sitzt auf einer Stange 13, die in zwei auf den Stangen 1, 2 befestigten
Bügeln 14 geführt sind. Diese Stangen 13 besitzen mehrere Löcher 15 für Bolzen 16,
um die Höhe des Gestells regeln zu können.
Die Zugräder 9, 10 sind an einer senkrechten Stange 17 angelenkt, welche sich in Lagern
18, 19 dreht, die an den Stangen 1, 2 befestigt
sind, während ein Haken 20 zum Anspannen der Zugtiere dient. Das Hinterrad 11 ist mit
einer Feder 21 zur Aufnahme der Stöße versehen.
Auf dem durch die Stangen 1, 2, 3, 4 gebildeten Gestell sind innen in entsprechenden
Zwischenräumen Stangen 22, zweckmäßig aus
Holz, befestigt. Diese Stangen haben die Höhe des Schobers und sind am oberen Teile zur.
Bildung der Kuppelform nach innen gebogen. Der Wagen hat eine Einfüllöffnung, die durch
eine bei 24 angelenkte Eisenstange 23, die in einen Haken 25 eingreift, verschlossen wird.
Der Wagen kann mit einem Drahtgitter 26, 27 aus Metallgewebe bekleidet werden. Der Boden
des Wagens wird durch Stangen 28 gebildet, die mit dem einen Ende mittels Ketten 29 an
Haken 30 aufgehängt sind, mit dem anderen Ende auf der Stange 4 aufruhen, während der
mittlere Teil auf einer Querstange 31 ruht, die in zwei Haken 32 am Rahmen 2 eingehängt ist.
Die Stangen 22 werden an ihrem oberen Teile durch eine Stange 33 zusammengehalten.
Die Wirkungsweise der Anordnung. ist folgende :
In der Stellung Fig. 1 und 2 ist der Wagen zum Beladen bereit, mit Ausnahme der Stange
23, welche erst eingehakt werden soll, wenn der Heuschober eine bestimmte Höhe erreicht
hat. Ist der Wagen voll, d. h. ist der Schober vollendet, wie es die Linie χ (Fig. 3) zeigt, so
erfolgt das Ausladen an der gewählten Stelle.
Hierzu wird zunächst die Querstange 31 ausgehakt, dann mit Hilfe eines Hebels die hintere
Hälfte des Wagens gehoben, bis die Haken 6 aus den Ringen 5 ausgelöst sind. Alsdann ist
das hintere Ende des Wagens unabhängig von dem vorderen. Wenn man jetzt den Wagen
vorzieht, bleibt die hintere Hälfte stehen, und die Stangen 28 gleiten mit dem hinteren Ende
von der Stange 4 ab und fallen zur Erde, so daß sie eine geneigte, bei 29 aufgehängte Ebene
bilden. Diese Bewegung bewirkt die Lösung des Schobers, welcher, da er nicht mehr festgehalten
und der Wagen weiter vorgezogen wird, sich um so leichter löst, als das Vorderende
des Wagens enger ist als das Hinterende. Der Schober bleibt also auf dem Platz in dem.
Zustande, in welchem er gebildet worden ist, ohne daß irgendeine weitere Arbeit notwendig
ist. Ist der Wagen ein genügendes Stück vorgezogen worden, so haben sich die Stangen 28
aus dem Schober entfernt, und es bleibt nur übrig, die Vorrichtung zusammenzusetzen, um
einen neuen Schober herzustellen.
Bei der Abänderung gemäß den Fig. 4, 5 und 6 ist die hintere Hälfte durch zwei Türen
gebildet. Hierbei .sind Rahmen 1,2 durch Scharnierbänder 34, 35 mit den Stangen 36, 37
verbunden, die in dem mittleren hinteren Teil zusammenstoßen. Zum Verschließen der Türen
ist je eine flache Stange 38 bei 39 an den beiden Stangen 37 so angelenkt, daß sie, übereinandergelegt,
in den U-förmigen Eisen 40 an den Stangen 36, 37 ruhen. Das äußere Ende jeder Stange 38 greift über eine Krampe 41, die an
der Stange 36 befestigt ist und einen Vorstecker 42 besitzt.
Zur Benutzung der Vorrichtung werden die Türen geöffnet, worauf das Entladen des Schobers
sich in der gleichen, vorhin beschriebenen Weise vollzieht.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen eine Abänderung der Türen für den hinteren Teil des Wagens. Die
Stangen 36 und 37 der Türen tragen je ein U-Eisen 43; die Enden der Stangen 36 der
einen Tür tragen ein U-förmiges Verbindungsstück 44, in welches zum Verschließen eine
flache, an dem Ende der Stangen 37 vorgesehene Schiene 45 eingreift. Die Schiene 45 wird durch
einen Riegel oder eine Klinke 46 mit Handgriff 461, die sich bei 47 dreht, an einem Schließhaken
48 der Klammer 49 in ihrer Lage gesichert. Auf den Stangen 36 sind Bügel 50, 51
befestigt, um die Stangen 37 beim Verschließen zu führen. Die flache Schiene 45 besitzt einen
Handgriff 45x.
Bei dieser Anordnung ist der Wagen hinten mit zwei Rollen 52, 53 versehen (Fig. 10). Die
U-Eisen 43 dienen als Träger für die Lager 54» 55. die an ihren Enden die Achse 56 aufnehmen,
um welche die Gabel 57, welche die Rolle trägt, sich drehen kann derart, daß sie
jede für die Bewegung erforderliche Stellung einnehmen kann.
In den Fig. ii und 12 ist eine Anordnung
. dargestellt, die die Art und Weise der Bewegung der Querstange 31, welche die Stange 28
trägt, zeigt. Diese Anordnung wird an jeder Seite des Wagens angebracht, wobei die Stange
31 durch eine Kette 58 getragen wird, deren oberer Ring in das äußere Ende eines Hebels 59
mit Handgriff 591 eingehakt ist, der sich bei 60 dreht und das Gewicht der Stangen 31 und 28
zu tragen hat derart, daß er in der Richtung des Pfeiles y bewegt, werden kann. Um den
Hebel in der gewünschten Stellung zu halten, trägt er eine Hemmung 61, die unter die
Stange 2 tritt (Fig: 13). Will man die Stange 31
freigeben, so löst man die Hemmung 61 durch einen Druck von oben nach unten, und die
Stangen 31 und 28 bewirken durch ihr Gewicht die Drehung des Hebels 59, welcher alsdann
die in punktierten Linien (Fig. .11) dargestellte Stellung einnimmt, wodurch die Kette 58 und
darauf die Stange 31 frei wird, welche letztere zur Erde fällt.
Nach Fig. 11 ruhen die Stangen 28 anstatt
auf den Stangen 36, 37 in Haken 62 derart, daß, wenn das hintere Ende des Wagens von
dem vorderen, wie bei den Fig. 1 bis 7 bereits erwähnt, getrennt wird, oder wenn man die
Türen gemäß der Abänderung in den Fig. 4, 6 und 7 bis 10 öffnet, die Stangen 28 freigegeben
werden und ihre Haken 62 verlassen.
In den Fig. 10 und 11 ist noch eine Konstruktion
des vorderen Endes des Wagens dargestellt, durch welche ermöglicht wird, den Wagen z. B. auf einem schmalen Wege zu benutzen.
Zu diesem Zweck sind die seitlichen Stangen 1, 2 mittels Gelenkverbindungen 63, 64
mit den Vorderstangen 65 vereinigt.
Um diese Gelenke unbeweglich zu machen, . sind die Stangen 18 des Vorderwagens (Fig. 12)
mit ihren gebogenen Enden 18' gleichzeitig an
. den Vorderstangen 65 und an den Stangen 1, 2 mittels Schraubbolzen 66 (Fig. 12) befestigt.
Um den Wagen enger zu machen, entfernt man die Bolzen 66, so daß sich die seitlichen Stangen
in dem Gelenk 64 drehen können, wie es die punktierten Linien zeigen.
Fig. 14 zeigt schematisch, wie man durch Einsetzen einer veränderlichen Wand die Länge
des Wagens verringern und infolgedessen den Umfang des Schobers verändern kann. Diese
Wand wird zweckmäßig aus zwei Eisenstangen 67, 68 gebildet, deren äußere Enden mit einer
geeigneten Vorrichtung 69 versehen sind, um sie mit den Seitenwandungen des Gestells vereinigen
zu können, und deren innere Enden miteinander durch eine Klammer 70 o. dgl. verbunden sind.
Claims (3)
1. Form wagen zur Herstellung von Heuschobern,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden desselben aus nahe über dem Erdboden liegenden einzelnen Latten besteht,
die am Wagenvorderende an Ketten o. dgl. lose beweglich aufgehängt sind und am
hinteren Ende auf der Grundleiste des Wagenhinterteils in Ringen 0. dgl. lose aufliegen,
so daß beim Abhäken des Wagenhinterteils oder beim Öffnen der Hintertüren
diese hinteren Leistenenden auf den Boden sinken, dabei durch ein leichtes Umschwingen
des Schobers diesen von der Vorderhälfte des Seitenrahmens ablösen
und durch nunmehriges Vorziehen des Wagenvorderteiles sowie des Bodens ein Absetzen des Schobers ohne Erschütterung
ermöglichen.
2. Form wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch gürtelartig zusammenziehbare
Ausbildung der Ringbänder des. Seitenrahmens ein Anpassen desselben
Wagens für verschiedene Schobergrößen ermöglicht wird.
3. Form wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbänder
des Seitenrahmens mit nach innen einknickbaren, nach außen steifen Gelenken versehen sind, wodurch ein leichtes Ablösen
des Heuschobers von der Seitenwandung und ein Passieren enger Durchfahrten ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Country | Link |
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0
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