DE137625C - - Google Patents
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- DE137625C DE137625C DENDAT137625D DE137625DA DE137625C DE 137625 C DE137625 C DE 137625C DE NDAT137625 D DENDAT137625 D DE NDAT137625D DE 137625D A DE137625D A DE 137625DA DE 137625 C DE137625 C DE 137625C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D7/00—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D7/10—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged one within the other, e.g. concentrically
- F28D7/12—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged one within the other, e.g. concentrically the surrounding tube being closed at one end, e.g. return type
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
M 137625 KLASSE XJd.
Bei Condensatoren, Ueberhitzern und ähnlichen Wä'rmeaustauschvorrichtungen, bei welchen
von Wasser oder Dampf durchströmte Rohre von Wasser oder Dampf umspült werden, wird der Uebelstand beobachtet, dafs
diese Rohre an ihren Verbindungsstellen mit den Abschlufsplatten oder dergl. nur schwer
die Dichtigkeit und genaue Verbindung behalten, welche für ein gutes Arbeiten der
ganzen Vorrichtung erforderlich ist. Mit diesem Nachtheil geht der weitere Uebelstand Hand
in Hand, dafs solche Vorrichtungen fortgesetzt auf ihre Dichtigkeit untersucht werden müssen,
was bei allen grofsen Condensatoren und in noch höherem Grade bei Ueberhitzern oder ähnlichen
Wä'rmeaustauschvorrichtungen nur unter Ueberwindung grofser Schwierigkeiten zu bewerkstelligen
ist. Auch das Reinigen der einzelnen Rohre ist zeitraubend und mühsam.
Das vorliegende Verfahren, die Rohre in Wärmeaustauschvorrichtungen jeder Art einzubauen,
beseitigt die eben angedeuteten Schwierigkeiten in einfacher und zweckmäfsiger Weise.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Rohre nur an ihrem einen Ende befestigt,
während das andere Ende freibleibt und nur durch die Abschlussplatte oder dergl. an der
Stirnseite der Vorrichtung hindurchgesteckt ist.
An der einen Stirnseite einer solchen Vorrichtung, beispielsweise eines Condensators, sind
gema'fs der vorliegenden Erfindung in gewissen Abständen Rohrwände angeordnet, die mit
schwach konischen Löchern versehen sind. Die Rohre werden nun nicht, wie sonst üblich,
in diesen Rohrwänden mittelst Stopfbüchsen oder dergl. eingesetzt oder vernietet, sondern
einfach von vorn her durch diese konischen Löcher hindurchgesteckt, worauf eine elastische
Platte vor ihren Mündungen befestigt wird, welche alle Rohre zugleich in die konischen
Löcher hineinprefst und so festhält.
Die so befestigten Rohre können sich unter der Wärmewirkung frei ausdehnen, da ja, wie
oben bereits gesagt, ihre anderen Enden nicht weiter befestigt sind, sondern durch dieAbschlufsplatte
nur lose hindurchgesteckt werden. Soll die Vorrichtung nachgesehen oder gereinigt
werden, so ist es nur nöthig, die elastische Verschlufsplatte abzunehmen; die Rohre liegen
dann alle zugleich wieder frei und können mit Leichtigkeit einzeln herausgezogen werden,
so dafs das ganze Innere der Vorrichtung ohne Schwierigkeit und Zeitverlust zugänglich ist.
Im Folgenden soll das vorliegende Verfahren an der Hand einiger Ausführungsbeispiele näher
erläutert werden:
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine Wärmeaustauschvorrichtung, welche als Condensator
oder dergl. dienen kann, dargestellt. An ihrer Stirnseite ist sie zu einer Kammer^,
ausgebildet, die durch eine mittlere Rohr-
wand b in zwei einzelne Kammern getheilt ist. Hieran schliefst sich der eigentliche, durch
das Gehäuse H gebildete Wärmeaustauschraum, der an seiner Hinterseite durch die gelochte
Platte C und einen Abschlufsdeckel begrenzt ist. Die Wände abc der Kammer A sind
durch Stehbolzen gegen einander versteift und mit den oben erwähnten konischen Löchern
versehen. Von den Rohren D, welche gemäfs vorliegender Erfindung durch die Querwände
und durch die Abschlufsplatte C gesteckt werden, ist in Fig. ι nur eines eingezeichnet. Bei
Vorrichtungen von grofser Länge empfiehlt es sich, in der Mitte noch eine Führungsplatte F
anzuordnen, welche die Rohre vor Durchbiegung bewahrt und die ganze Vorrichtung wirksam versteift.
Die oben an der Stirnwand der Vorrichtung mit Gelenken befestigte Platte B besitzt genügende
Elasticität, so dafs sie, heruntergeklappt und festgeschraubt, die Rohre fest in die
konischen Löcher der Querwände abc hineindrückt.
Bei / (Fig. i) strömt der Dampf in das Gehäuse H ein und umspült die Rohre D, während
das Condenswasser bei K die Vorrichtung verläfst.
Die Construction der Circulationsrohre kann eine verschiedene sein. Sie sind entweder an
ihrer Stirnseite offen, so dafs die Flüssigkeit direct einströmen kann, oder wie bei der eben
beschriebenen Vorrichtung geschlossen, während sie in ihren Wandungen Oeffnungen besitzen,
durch welche, beispielsweise in der Kammer zwischen α b, die Flüssigkeit in das
Innere gelangt, das durch eine Scheidewand der Länge nach getheilt ist. Die Flüssigkeit
strömt auf der einen Seite im Rohre hin und tritt nach Zurückströmen auf der anderen
Seite der Scheidewand durch andere Oeffnungen zwischen den Kammerwänden b c wieder
aus den Rohren aus.
Die Fig. 2 bis 7 sind Längs- und Querschnitte durch die oben erwähnten, an ihrer
Stirnseite geschlossenen Rohre in verschiedenen Ausführungsformen.
In dem aus der Stirnwand a (Fig. 2) hervorstehenden Ende des Rohres ist ein Abschlufspfropfen_/eingesetzt,
an welchem eine Zunge g befestigt ist, die hinter der zweiten Wand b
die oben erwähnte Scheidewand in Gestalt eines inneren Rohres h trägt, das bei k befestigt
ist. Zwischen den Kammerwänden a b strömt die Flüssigkeit oder der Dampf in das
äufsere Rohr L ein, durchströmt es in beiden Richtungen und verläfst es durch eine (punktirt
angegebene) Oeffnung zwischen den Kammerwänden b und c. Die Fig. 6 und 7 zeigen
eine Ausführungsform, bei welcher die Zungeρ eine wagerechte Scheidewand ο im Rohrinnern
hält. Die zu diesen Figuren gehörenden Querschnitte (Fig. 3, 5 und 7) erläutern die
vorbeschriebenen Constructionen näher.
In den folgenden Darstellungen (Fig. 9 bis 12)
sind des Weiteren Rohre veranschaulicht, welche an ihrer Vorderseite nicht durch einen,
Pfropfen oder dergl. geschlossen sind, sondern offen bleiben. Die elastische Platte, welche
die Rohre in die konischen Löcher die Wände
a, b und c hineinprefst, erhält hier naturgemäfs
ebenfalls Löcher, durch welche der Dampf einströmt. Dieser durchläuft wieder die inneren
Rohre bis zum Ende, wendet sich zurück und verläfst die äufseren Rohre durch die Oeffnungen
g.
Bei dieser Rohrconstruction, welche bei dem in Fig. 13 dargestellten Condensator angewendet
ist, ist es nicht erforderlich, die Kammer A an der Stirnseite der Vorrichtung
in einzelne Kammern zu zerlegen; die erste Kammer wird vielmehr durch den Einlafstrichter
d ersetzt, von welchem aus der Dampf in die Rohre strömt und sie nach Hin- und
Herdurchströmen zwischen den Wänden a und b wieder verläfst. D ist das Gehäuse des
Apparates, C der Einlafs für die andere Flüssigkeit oder den Dampf.
Im Folgenden sei noch eine Verwendungsart der Rohre mit ihrer Befestigung nach der
vorliegenden Bauart beschrieben, nämlich ein Verdampfer für Flüssigkeit, beispielsweise um
Seewasser zu verdampfen und Trinkwasser herzustellen.
In einem oben durch einen Dom H abgeschlossenen Mantel g von cylindrischer Form
(Fig. 14) ist wiederum ein Röhrenbündel angebracht, dessen Rohre AA auf die vorbeschriebene
Weise eingebaut sind. Diese Rohre münden an der einen Seite in den Sammler B,
welcher in zwei oder mehrere Abtheilungen a,
b, c, d getheilt ist und in die Rohrstutzen F und G mündet.
Durch das Ventil J läfst man das zu verdampfende
Wasser bis in den Dom H eintreten, während der Dampf bei F in den Sammler B gelangt, um die von dort ausgehenden
Rohre A A auf die erläuterte Art zu durchströmen. Von G aus wird der Dampf
und das Condenswasser abgeleitet. Der sich entwickelnde Seewasserdampf wird durch das
Rohr M und das Ventil L in einen Condensator geleitet, wo er sich als Trinkwasser niederschlägt.
Die im Vorstehenden beschriebenen Vorrichtungen zeigen, dafs sich das vorliegende Verfahren
der Rohrbefestigung in allen Fällen anwenden läfst, so dafs die so gebauten Vorrichtungen
leicht aus einander genommen, gereinigt und untersucht werden können.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:
Wärmeaustauschvorrichtung, bei der die von der Flüssigkeit oder dem Dampf durchströmten Rohre zwecks Befestigung an ihrem einen Ende in konischen Löchern durch die Rohrwände (a,b,c) hindurchgesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dafs alle Rohre gleichzeitig durch eine lösbare elastische Platte (B) in die Rohrwände fest eingedrückt werden, so dafs sie sich nach ihrem anderen Ende zu frei ausdehnen können und durch Lösen der Platte (B) wieder gleichzeitig frei werden und zwecks Reinigung oder dergl. einzeln herausgenommen werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137625C true DE137625C (de) |
Family
ID=405492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137625D Active DE137625C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137625C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859745C (de) * | 1951-02-25 | 1952-12-15 | Julius Dr-Ing Schierenbeck | Waermeaustauscher mit Ausdehnungsausgleich |
DE1551480B1 (de) * | 1967-01-05 | 1971-03-11 | Mannesmann Ag | Doppelrohr waermetauscher fuer hohe druecke |
-
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- DE DENDAT137625D patent/DE137625C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859745C (de) * | 1951-02-25 | 1952-12-15 | Julius Dr-Ing Schierenbeck | Waermeaustauscher mit Ausdehnungsausgleich |
DE1551480B1 (de) * | 1967-01-05 | 1971-03-11 | Mannesmann Ag | Doppelrohr waermetauscher fuer hohe druecke |
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