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Die
Erfindung betrifft einen Kondensator für eine Klimaanlage eines Fahrzeuges,
der einen Rohr-Rippenblock aufweist, der beidseits mit Sammelrohren
versehen ist, wobei parallel zu einem Sammelrohr ein mit diesem
eine Einheit bildender, rohrförmiger
Sammler angeordnet ist.
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Ein
Kondensator der eingangs genannten Art ist aus der
EP 0 480 330 A2 bekannt.
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Es
ist auch aus der
DE
25 400 32 A1 bekannt einen als Sammler dienenden Behälter an
einer beliebigen Stelle nach einem Kondensator anzuordnen. Dieser
Behälter
ist mit einem seitlichen Zulaufanschluss für Kältemittel und mit einem oberen
Abflusskopfstück
versehen, zu welchem ein Steigrohr führt. Durch das Steigrohr hindurch
erstreckt sich eine Stange, die an einen im unteren Bereich des
Behälters
befindlichen Schwimmer angebracht ist und die in das Abflusskopfstück hinein
ragt. Die Stange trägt
an ihrem oberen Ende einen Permanentmagneten, dem ein magnetischschaltbares
Schaltelement einer Füllstandsanzeige
zugeordnet ist, das oben auf dem Verschlussstopfen des Abschlusskopfstückes angeordnet
ist. Der Verschlussstopfen ist in das Abflusskopfstück eingeschraubt,
wodurch ein Anschluss gebildet ist, der die Gefahr von Undichtheiten einschließt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kondensator der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß die Möglichkeit gegeben ist, den Betrieb
der Klimaanlage zu überwachen,
ohne daß dadurch
zusätzliche
Anschlüsse
notwendig sind, die die Gefahr von Undichtheiten in sich einschließen.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß in dem
Sammler wenigstens ein Schwimmer angeordnet ist, der ein Geberelement
trägt,
dem ein außen
an dem Sammelrohr angeordnetes, Signale des Geberelementes durch
eine Wand des Sammlers hindurch aufnehmendes Aufnehmerelement zugeordnet
ist.
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Durch
diese Ausbildung ist es möglich,
während
des Befüllens
ein die korrekte Befüllung
anzeigendes Signal oder während
des Be triebes eine die Mindestmenge an Kältemittel anzeigendes Signal
zu gewinnen und auszuwerten, ohne daß dafür ein in den Kältemittelkreislauf
eindringender Anschluß notwendig
ist. Durch Vermeiden eines derartigen weiteren Anschlusses wird
auch gleichzeitig die Gefahr vermieden, daß dieser Anschluß undicht
wird und zu einem Verlust von Kältemittel
führt.
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In
Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß in dem Sammler zwei Schwimmer
angeordnet sind, von welchen ein oberer einem Befüllungsdetektor
und ein unterer einem bei Unterschreiten einer Minimalfüllung ansprechendem
Detektor zugeordnet ist. Der Befüllungsdetektor
gibt beispielsweise beim Befüllen
der Klimaanlage mit Kältemittel ein
Signal an ein Füllgerät, das die
korrekte Füllmenge
angibt und den Befüllungsvorgang
beendet. Der auf die Minimalfüllung
ansprechende Detektor gibt beispielsweise ein Signal zu einer Anzeigeeinrichtung
am Armaturenbrett eines Fahrzeuges, so daß der Betreiber der Klimaanlage
darauf aufmerksam gemacht wird, daß die Klimaanlage einer Wartung bedarf.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der untere
und/oder obere Schwimmer in einem strömungsberuhigten Bereich des Sammlers
angeordnet ist. Damit wird sichergestellt, daß Kältemittelströmungen keinen
Einfluß auf
die Position dieses Schwimmers haben, so daß keine fehlerhafte Signalgabe
aufgrund unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten
des Kältemittels
zu befürchten
sind.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung wird vorgesehen, daß der wenigstens eine Schwimmer
auf einer Gleitführung
verschiebbar ist. Bei einer anderen Ausführungsform wird vorgesehen,
daß der
wenigstens eine Schwimmer um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert
ist. Eine derartige Lagerung des Schwimmers hat den Vorteil, daß insbesondere
im Ansprechbereich des oder der Detektoren bereits kleine Wege des
Schwimmers und da mit kleine Veränderungen
des Flüssigkeitsniveaus
zu deutlichen Unterschieden in den jeweils abgegebenen Signalen
führen.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
wird vorgesehen, daß das
Aufnehmerelement an einem Deckel oder einem Boden des Sammlers angebracht
ist. In vorteilhafter Ausgestaltung dieser Ausführungsform wird vorgesehen,
daß der
Deckel und/oder der Boden des Sammlers mit einem rohrförmigen,
einseitig geschlossenen Ansatz versehen sind, der in den Innenraum
des Sammlers ragt und in dem ein Aufnehmerelement angeordnet ist.
Auch bei dieser Ausführungsform
ist das Aufnehmerelement außen
an dem Sammler angeordnet. Es nimmt auch in diesem Fall Signale
durch eine Wand des Sammlers hindurch auf, nämlich durch den Deckel oder
den Boden. Das Aufnehmerelement ist bei dieser Ausführungsform
gut geschützt
innerhalb des Deckels oder Bodens angeordnet. Eine Verdrehsicherung
für den Trocknereinsatz
ist nicht erforderlich. In vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausführungsform
wird vorgesehen, daß der
Schwimmer auf dem Ansatz des Deckels oder des Bodens geführt ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der wenigstens
eine Schwimmer an einem Gehäuse
eines Trockners gelagert ist, der in den Sammler einsetzbar ist,
der mit einer mittels eines lösbaren
Deckels verschließbaren
Einsetzöffnung
versehen ist. Der Kondensator selbst ist vorteilhafterweise eine
Lötkonstruktion,
deren Verlöten
bei hoher Temperatur in einem Ofen erfolgt. Durch die Anordnung
des oder der Schwimmer an dem Gehäuse eines nachträglich einsetzbaren
Trockners wird vermieden, daß der
Schwimmer und/oder sein Geberelement und/oder seine Lagerung oder
Führung den
hohen Löttemperaturen
ausgesetzt sind, die zu Beschädigungen
und/oder Störungen
führen
könnten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der wenigstens
eine Schwimmer mit einem als Geberelement dienenden Permanentmagneten
versehen ist, dem als Aufnahmeelement ein auf der Außenseite
des Sammlers angeordnetes Hall-Effekt-Element oder ein Reed-Schalter zugeordnet
ist. In beiden Ausgestaltungen ergibt sich eine sichere und klare
Signalgabe durch die geschlossene Wand des Sammlers hindurch, ohne
daß dafür eine Durchbrechung
o.dgl. vorhanden sein muß.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Geberelement
und das Aufnehmerelement derart angeordnet sind, daß bei fehlendem
Kältemittel
ein Kontakt geschlossen ist. Diese Ausbildung erlaubt es, nach dem
Zusammenbau bei noch nicht eingefülltem Kältemittel eine Prüfung vorzunehmen,
durch die festgestellt wird, ob ein Schwimmer mit einem Geberelement
eingebaut ist und ob die Funktionsfähigkeit gegeben ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.
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1 zeigt
einen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kondensator, der mit zwei
Füllstandssensoren
ausgerüstet
ist,
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2 einen
Schnitt lediglich durch den Bereich eines Sammlers des Kondensators
mit den jeweils in der entgegengesetzten Endposition befindlichen
Detektoren,
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3 einen
Schnitt durch den Sammler einer weiteren Ausführungsform und
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4 einen
Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform ähnlich 3.
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Der
in 1 teilweise dargestellte Kondensator besitzt einen
Rohr-Rippenblock aus Flachrohren (10), zwischen denen Wellrippen
(11) angeordnet sind. Die jeweils letzten Wellrippen (11)
sind oben und unten durch Abdeckbleche (13, 14)
abgedeckt. Die beiden Enden der Flachrohre (10) sind in
Durchzüge
(15) von beidseits angeordneten Sammelrohren (16)
eingesteckt, von denen in 1 nur eines dargestellt
ist. Die Sammelrohre (16) bestehen aus Blechprofilen, die
oben und unten mit einer Abschlußplatte (17, 18)
verschlossen sind.
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Parallel
zu dem Sammelrohr (16) ist ein Sammler (19) angeordnet,
der mit dem Sammelrohr (16) eine Einheit bildet. Der Sammler
(19) ist mit den gleichen Abschlußplatten (17, 18)
an seinen Enden verschlossen. Die Sammelrohre (16) sind
in nicht näher
dargestellter Weise mit Querwänden
versehen, um einen mäanderförmigen Durchlauf
des Kältemittels
zu erhalten. Darüber
hinaus sind zwischen dem Sammelrohr (16) und dem Sammler
(19) nicht dargestellte Verbindungsöffnungen vorgesehen, so daß das Kältemittel
in den Bereich des Sammlers (19) gelangt. Beispielsweise
können
die Verbindungsöffnungen
so angeordnet werden, wie dies in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung P 42 38 853.8 beschrieben ist. Darüber hinaus
können
auch die dort beschriebenen Konstruktionen für das Sammelrohr (16)
und den Sammler (19) vorgesehen werden.
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Die
obere Abschlußplatte
(18) ist mit einem unter Zwischenfügen einer Dichtung (20)
in ein Innengewinde eingeschraubten, lösbaren Deckel (21) versehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist in den Deckel (21) ein zu dem Sammler (19) hin
offener Druckgeber (22) eingeschraubt.
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In
den Sammler (19) ist ein Trocknereinsatz (23)
eingesetzt, der im Prinzip so ausgebildet ist, wie es in der nicht
vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung P 43 19 293.9 offenbart ist. Dieser Trocknereinsatz
(23) wird in den Kondensator eingesetzt, nachdem dieser
in einem Ofen zusammengelötet worden
ist. Der Trocknereinsatz (23), der nach Entfernen des Deckels
(21) eingesetzt wird, muß somit nicht den hohen Löttemperaturen
ausgesetzt werden.
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Der
Trocknereinsatz (23) weist ein käfigartiges Gehäuse (24)
aus Kunststoff oder Aluminium auf, in welchem ein Trocknermaterial
innerhalb eines für
das Kältemittel
durchlässigen
Säckchens
angeordnet ist. Das Trocknermaterial und das Säckchen sind nicht dargestellt.
Das Gehäuse
(24) ist auf seinem Umfang mit angeformten Federbügeln (25)
versehen, die sich gegen die Innenwand des Sammlers (19)
abstützen,
so daß das
Gehäuse
(24) in dem Sammler (19) zentriert ist. Darüber hinaus
wird das Gehäuse
(24) in axialer Richtung in dem Sammler (19) fixiert.
Dies kann dadurch geschehen, daß das untere
Ende des Gehäuses
(24) mit Rastnasen in entsprechende Ausnehmungen des unteren
Abschlußdeckels
(17) eingerastet wird. Bei einer anderen Ausführungsform
wird vorgesehen, daß zwischen
dem Deckel (21) und dem oberen Ende des Gehäuses (24)
Federelemente angeordnet werden, die das Gehäuse (24) in der dargestellten
Position fixieren.
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Der
Sammler (19) ist mit zwei Detektoren (26, 27)
ausgerüstet,
die den Kältemittelstand
detektieren, ohne daß hierzu
ein in den Kältemittelkreislauf hereinführender
Anschluß notwendig
ist. Die Detektoren (26, 27) sind vielmehr so
ausgebildet, daß eine Signalgabe
durch die geschlossene Wand des Sammlers (19) hindurch
erfolgt, ohne daß hierfür eine Öffnung o.dgl.
vorhanden sein muß.
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Der
Detektor (26) , der im Bereich des unteren Endes des Sammlers
(19) angeordnet ist, ermöglicht eine Anzeige, wenn die
minimale Menge an Kältemittel
erreicht oder unterschritten wird. Der Detektor (26) ist
an eine Anzeigeeinrichtung angeschlossen, die beispielsweise im
Bereich des Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
Der Detektor (27) dient zur Überwachung der korrekten Befüllung der
Klimaanlage mit Kältemittel.
Bei dem Ausführungsbeispiel
ist er im Bereich des oberen Endes des Sammlers angeordnet. Dabei
wird davon ausgegangen, daß dann,
wenn der Sammler (19) vollständig mit Kältemittel befüllt ist,
die korrekte Kältemittelbefüllung gegeben
ist. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
wenn das Kältemittelniveau
bei korrekter Befüllung
sich an einer tiefer liegenden Stelle befindet, den Detektor (27)
in anderen Bereichen des Sammlers (19) anzuordnen. Unter
Umständen
ist es dann notwendig, die Trocknereinheit zu unterteilen, so daß sich Trocknermaterial
oberhalb und unterhalb des Detektors (27) in dem Gehäuse (24)
befindet. Der Detektor (27) erzeugt ein Signal, das an
ein Füllgerät abgegeben
wird. Durch dieses Signal wird der Füllprozeß beendet.
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Der
Detektor (26) besitzt ein in dem Sammler (19)
angeordnetes Geberelement (28), das von einem Schwimmer
(29) getragen wird. Der Schwimmer (29) ist um
eine horizontale Achse (30) schwenkbar in dem Gehäuse (24)
gelagert. Dem Geberelement (28) ist ein Aufnehmerelement
(31) zugeordnet, das auf der Außenseite des Sammlers (19)
angeordnet ist. Als Geberelement (28) dient beispielsweise
ein Permanentmagnet. Als Aufnehmerelement (31) wird ein
Hall-Effekt-Element oder ein Reed-Schalter vorgesehen.
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Der
Schwimmer (29) ist in einem strömungsberuhigten Bereich angeordnet,
so daß die
Strömungen
des Kältemittels
keinen Einfluß auf
die Lage des Schwimmers (29) haben. Hierzu ist in dem unteren Bereich
des Gehäuses
(24) mittels einer Querwand (32) eine Kammer abgeteilt.
Diese Kammer ist über eine
Drosselbohrung (33) der Querwand (32) und einen
Schlitz (34) im Bereich der Achse (30) des Schwimmers
(29) zu dem Sammler (19) hin offen. Da in dem
gesamten Sammler (19) Turbulenzen auftreten, ist es unter
Umständen
auch zweckmäßig, für den oberen
Schwimmer (36) einen strömungsberuhigten Raum vorzusehen.
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Der
Detektor (27) besitzt ein im Sammelrohr (19) angeordnetes
Geberelement (35), das von einem Schwimmer (36)
getragen wird, der auf einer in dem Gehäuse (24) angeordneten
Führungsstange (37)
geführt
ist. Der Schwimmer (36) ist mit einer in einem Schlitz
(38) des Gehäuses
(24) geführten Nase
(39) versehen, die das Geberelement (35) trägt. Dem
Geberelement (35) ist ein Aufnehmerelement (40)
zugeordnet, das auf der Außenseite
des Sammlers (19) angeordnet ist. Auch bei diesem Detektor
(27) besteht das Geberelement (35) aus einem Permanentmagneten,
während
das Aufnehmerelement (40) ein Hall-Effekt-Element oder
ein Reed-Schalter ist.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
bilden die beiden Schwimmer (29, 36) mit dem Trocknereinsatz
(23) eine Baueinheit. Da das Trocknermaterial in der Regel
etwa nach zwei Jahren zu erneuern ist, ist es zweckmäßig, diesen
Trocknereinsatz (23) so auszubilden, daß das Trocknermaterial ausgetauscht
werden kann, ohne daß dabei
die Schwimmer (29, 36) ebenfalls ausgetauscht
werden müssen. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Schwimmer (36)
mit seiner Führungsstange
(37) als eine deckelartig an dem Gehäuse (24) befestigte Baueinheit
ausgebildet sind. In diesem Fall kann dann in einfacher Weise nach
Entfernen dieser deckelartigen Baueinheit das Trocknermaterial entnommen
und ersetzt werden. Falls jedoch das Gehäuse (24) mit dem Trocknermaterial
eine austauschbare Trocknerpatrone o.dgl. bilden soll, so ist es
zweckmäßig, in
diesem Fall die Schwimmer (29) und (36) unabhängig von
dem Gehäuse
(24) zu halten, d.h. Trennfugen innerhalb des Gehäuses (24)
zwischen den Bereichen der beiden Schwimmer (29, 36)
und dem übrigen
Teil des Gehäuses
(24) vorzusehen.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, daß dem
oberen Detektor (27) ein auf einer Stange (37)
geführter
Schwimmer (36) und dem unteren Detektor (26) ein
schwenkbarer Schwimmer (29) zugeordnet sind. Selbstverständlich ist
es möglich,
zwei gleichartige Schwimmer sowohl für den oberen Detektor (27)
als auch für
den unteren Detektor (26) vorzusehen, d.h. zwei schwenkbare
oder zwei verschiebbare Schwimmer. Der verschwenkbare Schwimmer
(29) hat den Vorteil, daß schon bei geringen Änderungen
des Füllungsstandes
ein deutlicheres Signal zwischen dem Geberelement (28)
und dem Aufnehmerelement (31) erzeugt wird.
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Die
Schwimmer (29, 36) müssen im praktischen Betrieb
Temperaturen bis ca. 90°C
und Drücke bis
etwa 30 bar aushalten.
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Geeignete
Schwimmer (29, 36) lassen sich somit als Metallhohlkörper ausbilden,
wobei dann zweckmäßigerweise
eine annähernde
Kugelform vorgesehen wird. Es ist jedoch auch möglich, Schwimmer (29, 36)
aus massivem Material vorzusehen, wobei ein Material ausgewählt werden
muß, dessen
spezifisches Gewicht kleiner als das spezifische Gewicht des Kältemittels
ist, und das die angegebenen Temperaturbedingungen und Druckbedingungen
aushält.
Ein geeignetes Material ist beispielsweise aufgeschäumtes Polypropylen,
das eine Dichte von 0,45 g/cm3 hat.
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Der
Sammler (19) der Ausführungsform nach 3,
der in nicht näher
dargestellter Weise mit einem Sammelrohr eines Kondensators eine
Einheit bildet, besitzt einen eingelöteten Boden (41) und
an seinem oberen Ende einen eingelöteten Einsatz (42). Der
Einsatz (42) ist mit einem Innengewinde versehen, in das
unter Zwischenfügen
eines Dichtungsringes (43) ein Deckel (44) eingeschraubt
ist. Der Boden (41) und der Deckel (44) besitzen
jeweils auf der Innenseite einander zugewandte kegelstumpfförmige Flächen, zwischen
denen ein Gehäuse
(45) eingespannt ist, das entsprechend kegelstumpfförmig vertiefte
Stirnflächen
(46, 47) aufweist. Das Gehäuse (45) ist in axialer
Richtung geteilt und aus zwei sich ergänzenden Halbschalen zusammengefügt. Das Gehäuse (45)
bildet mittels der beiden Stirnwände (46, 47)
und Querwänden
(48, 49) insgesamt drei Kammern (50, 51, 52).
Die mittlere Kammer (51), die mit gelochten Wandungen versehen
ist, dient zur Aufnahme eines Trocknermaterials, das beispielsweise
in einem für
ein Kältemittel
durchlässigen Säckchen untergebracht
ist. Die untere Kammer (50) und die obere Kammer (52)
dienen jeweils zur Aufnahme eines Schwimmers (53, 54).
Die untere Kammer (50) und die obere Kammer (52)
sind jeweils über
eine untere Öffnung
(55, 56) und eine obere Öffnung (57, 58)
zu dem Innenraum des Sammlers (19) und über dessen Verbindungsöffnungen
zu dem Sammelrohr hin offen.
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Der
Boden (41) und der Deckel (44) sind mit einander
axial gegenüberliegenden,
rohrförmigen,
an ihrem inneren Ende geschlossenen Ansätzen (59, 60)
versehen. In den Ansätzen
(59, 60) ist jeweils ein Reedschalter (61, 62)
angeordnet, die in den Ansätzen
(59, 60) in definierten axialen Positionen fixiert sind.
Dieses Fixieren kann durch Verschrauben, Verklipsen oder Verkleben
erfolgen.
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Die
mit Spiel in den Kammern (50, 52) angeordneten,
eine tonnenförmige
Kontur aufweisenden Schwimmer (53, 54) sind auf
den rohrförmigen
Ansätzen
(59, 60) des Bodens (41) und des Deckels (44)
geführt.
Die Axialbohrung der Schwimmer (53, 54) ist mit
gerundeten, in Längsrichtung
verlaufenden Führungsrippen
(63) versehen, die linienförmig an den Ansätzen (59, 60)
geführt
werden. Die Schwimmer (53, 54) tragen jeweils
einen in axialer Richtung polarisierten Permanentmagnetring (64, 65),
der mit dem zugehörigen
Reedschalter (61, 62) zusammen arbeitet.
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Der
untere Reedschalter (61) und der Permanentmagnetring (64)
des Schwimmers (53) bilden einen Detektor, der bei Unterschreiten
der Minimalfüllung
mit Kältemittel
anspricht. In diesem Fall wird der Reedschalter geschlossen. Dies
hat den Vorteil, daß auch
bei noch nicht mit Kältemittel
befülltem Kondensator
die Funktionsfähigkeit
des aus dem Reedschalter (61) und dem Permanentmagnetring (64)
gebildeten Detektors überprüft werden
kann, da der Permanentmagnetring (64) den Reedschalter (61)
in dieser Position schließt,
so daß ein
positives Signal vorhanden ist. Mit Hilfe dieses Signals kann nach
der Montage überprüft werden,
ob der Schwimmer (53) mit dem Permanentmagneten (64)
korrekt montiert worden ist.
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Der
Reedschalter (62) und der Permanentmagnetring (65)
bilden einen Befüllungsdetektor,
der anspricht, wenn bei dem Befüllen
die maximale Füllmenge
an Kältemittel
erreicht wird. Auch hier wird vorgesehen, daß in dem Zustand, in dem noch
kein Kältemittel
eingefüllt
wurde, der Permanentmagnet (65) den Reedschalter (62)
geschlossen hält,
so daß ein
positives Signal vorhanden ist. Der Schwimmer (54) sitzt
in diesem Zustand auf der Trennwand (49) auf. Auch in diesem
Fall kann dann geprüft
werden, ob der Schwimmer (54) und der Permanentmagnet (65)
korrekt montiert sind, da das positive Signal abgefragt werden kann,
nämlich
daß der
Reedschalter (62) geschlossen ist. Wird die maximale Füllmenge erreicht,
so bewegt sich der Schwimmer (54) mit dem Permanentmagneten
(65) so weit nach oben, daß der Reedschalter (62)
geöffnet
wird, was als Signal zum Beenden der Befüllung ausgewertet werden kann.
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Der
Boden (41) und der Deckel (44), der mit Bohrungen
(66) zum Ansetzen eines Stirnlochschlüssels versehen ist, sind ebenso
wie der Sammler (19) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
z.B. mittels Extrudieren oder Kaltfließpressen gefertigt. Die rohrförmigen Ansätze (59, 60)
bestehen daher aus einem Material, das praktisch nicht magnetisierbar
ist, so daß die
Signalübertragung
von den Permanentmagneten (64, 65) zu den Reedschaltern
(61, 62) nicht gestört ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 4, das im Prinzip dem Ausführungsbeispiel nach 3 entspricht,
ist auf die dort vorhandenen Stirnwände (46, 47)
verzichtet worden. Der Deckel (44) und der nicht dargestellte
Boden erfassen direkt die offenen Enden des Gehäuses (45) in zentrierender
Weise. Zusätzlich
ist vorgesehen, daß der
Ansatz (60), der eine kegelstumpfförmige Spitze aufweist, bis
zur Querwand (49) verlängert
ist. Diese in axialer Richtung des Gehäuses (45) etwas nachgiebige
Querwand (49) ist mit einer entsprechenden kegelförmigen Vertiefung
(66) versehen, so daß der
Ansatz (60) zentrierend in diese Vertiefung (66)
der Querwand (49) eingreift. In gleicher Weise kann der
nicht dargestellte Boden mit seinem zugehörigen Ansatz gestaltet sein,
so daß der
Ansatz (60) und der gegenüberliegende Ansatz des Bodens
das gesamte Gehäuse (45)
zentrieren.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 4 ist ferner vorgesehen, daß der axial polarisierte Permanentmagnet
(65) in der axialen Mitte des Schwimmers (54)
angeordnet ist, so daß Einbaufehler
von vornherein vermieden werden.